Pc stürzt regelmäßig ab mit und ohne Bluescreen

Wenns mit dem neuen Board auch nichts wird, dann tippe ich ebenfalls aufs Netzteil. Wie @Denniss bereits erwähnt hat, können Spiele heftige Lastwechsel auslösen. Wenn es dann zu nem Spannungsabfall z.B. im Speichercontroller kommt, wirft der RAM natürlich Fehler. Würde auch erklären warum Memtest fehlerfrei durchläuft (kontinuierliche Last) und in Spielen dann Probleme auftreten. Dann kann sowas bei rauskommen. Würde aber erstmal mit dem neuen Board probieren. Das ist ja sicherlich mit höherwertigen Komponenten bestückt. Das kann eventuell schon den Spannungsabfall des Netzteils kompensieren.
 
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@Mr.Zweig Okay vielen Dank für deine ausführlich Erklärung, ich weiß es sehr zu schätzen.
Ich habe zum Spaß auch eine andere Grafikkarte getestet weil bei WhoCrashed stand das es auch an Video Ram liegen könnte. Allerdings ist auch dann der gleiche Fehler aufgetreten. Ich werde am Montag oder im Verlauf der Woche das neue Mainboard einbauen und hier bescheid geben ob es damit behoben ist oder nicht.
Bis dahin,
Liebe Grüße

Edit: Paket kommt verspätet, dauert also noch
 
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So, nach ewigen Verspätungen durch Amazon ist das Board heute endlich angekommen und es hat alles auf anhieb funktioniert. Bis jetzt ist das Problem nicht mehr aufgetreten.
Danke an alle helfenden! :daumen:
 
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Yes, freut mich sehr! 👍

Denke die Spannungsversorgung des Boards war unzureichend. Unter Last kam es wahrscheinlich zum Spannungsabfall im Speichercontroller und der RAM hat Fehler geschmissen.
 
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MrJUSTFORFUN schrieb:
MemTest86 auf beiden Sticks je 2 mal durchlaufen lassen. Hier das Ergebnis.
Ich bin so verwirrt.
Hallo,

wollte nur kurz wissen, ob das Absicht war, dass der Speicher mit memtest86 nur mit 2.133 MHz lief anstatt mit 3.000 MHz?
Gab es mit 3.000 MHz (XMP bzw. DOCP) Fehler, mit dem Standard-Wert von 2.133 MHz jedoch nicht?
Oder warum die Verwirrung?
 
Danke, Also 2133 ok, 3000 nicht ok?

Habe nämlich ein ähnliches Problem, wo der Speicher vorher auf B450 problemlos lief, mit den gleichen Einstellungen auf einem B550-Board aber nicht mehr ("AMD Treibertimeout"). Stell ich den Takt runter, geht's dann wieder.
 
MrJUSTFORFUN schrieb:
Nein, es lag nicht am RAM.
Ich meinte auch, dass es NICHT am RAM liegt, sondern am Board.
Der RAM lief aber mit niedrigerem Takt fehlerfrei, nur mit XMP (...) und 1,35 Volt eben nicht.
 
@eYc

Das ist die Standardvorgehensweise, dass man RAM immer erst mal mit dessen nominellen Nicht-OC (also erst mal ohne XMP oder EXPO) Werten testet, um auszuschließen, dass der RAM an sich defekt ist.
MemTest (BIOS) muss im Beispiel hier bei 2133MHz mit null Fehlern durchlaufen. Dann weiß man schon mal: Der RAM an sich ist einwandfrei. Es muss am OC liegen (oder an etwas anderem wie vorliegend dem MB).

Für OC (XMP/EXPO enabled) sollte man nicht MemTest verwenden, sondern da bieten sich andere "Werkzeuge" an. Meiner Meinung nach ist die "Königsdisziplin" nach wie vor Prime95. Wer wert auf absolute Stabilität legt, sollte sein System Prime-stable bekommen.

Das kann recht zeitaufwendig sein, weil man sich halt von instabil bis stabil "runtertasten" oder immer wieder mal mit etwas anderen Voltage oder Timing-Settings testen muss, aber am Ende des Tages muss man da durch, wenn man das Maximum an Stabilität und Performance aus seinem System herausholen möchte.

Für schnelle Ergebnisse kann man auch mal Karhu oder einfach den Cinebench laufen lassen, weil die schnell Fehler auswerfen bzw. Cinebench einfach abschmiert, solange man noch im instabilen Bereich ist, aber ich habe es auch schon erlebt, dass Karhu bei mir bis weit über 10000% Coverage null Fehler auswies, aber bei Prime dann trotzdem nach ein paar Stunden wieder Worker-Threads ausgestiegen sind.

Daher ist und bleibt mMn Prime der Gold-Standard. Wenn Dein System über Nacht (je länger, desto besser) den Prime Torture Test mit null Fehlern (kein Worker ausgestiegen) besteht, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das System die 99,9xxxx% Stabilität erreicht hat.
 
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MrJUSTFORFUN schrieb:
Der lief weder mit 2133 noch mit 3000. Der Fehler kam immer. (unabhängig vom Memtest)
Dann bezog sich das "verwirrt" nur darauf, dass memtest86 KEINEN Fehler ("Pass") fand, obwohl in der Praxis doch welche auftraten? Hatte das dann falsch verstanden, sorry.
RogueSix schrieb:
Das ist die Standardvorgehensweise, dass man RAM immer erst mal mit dessen nominellen Nicht-OC (also erst mal ohne XMP oder EXPO) Werten testet, um auszuschließen, dass der RAM an sich defekt ist.
Danke für die Erklärungen, kenne ich aber im Grunde schon, das Vorgehen usw.
Man (ich) würde da aber erst mit dem Nennwert des Speichers (XMP) testen, um festzustellen, ob's überhaupt mit dem Speicher Probleme gibt. Und wenn ja, dann mit niedrigeren Frequenzen und höheren Timings, bis zum JEDEC-Standard.
 
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eYc schrieb:
Dann bezog sich das "verwirrt" nur darauf, dass memtest86 KEINEN Fehler ("Pass") fand, obwohl in der Praxis doch welche auftraten? Hatte das dann falsch verstanden, sorry.
Ja genau, der Memtest lief durch weil bei "Höchstspannungen" keine Probleme aufgetreten sind, bin mir ziemlich sicher das es auch mit 3000 durchgelaufen wäre ohne Fehler. Das Problem trat bei einem Spiel auf, das nicht soviel Leistung braucht.
 
MrJUSTFORFUN schrieb:
bin mir ziemlich sicher das es auch mit 3000 durchgelaufen wäre ohne Fehler.
Das wäre eben die (meine) Frage gewesen. :( Schade hätte mich interessiert, denn ich wäre mir da nicht so sicher wie du, dass der Speicher dann mit 3.000 MHz Fehler bringt.
 
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