Daaron schrieb:
Was außerhalb von Sachsen kaum einer weiß, und natürlich von den links-liberalen Medien auch gern verschwiegen wird: Sachsens Anteil an Asylanten sind weitestgehend Menschen, die eigentlich gar keinen Anspruch an Asyl haben sollten. Nach Sachsen werden vornehmlich junge, allein reisende (und -stehende) Männer zwischen 18 & 25 aus Nordafrika, vornehmlich Tunesien, verfrachtet.
Ist das so?
Also wenn ich durch Berlin laufe, durch Hamburg oder andere deutsche Großstädte, dann brauch ich mich nur mal auf der Stelle drehen und kann sehr einfach andere Kulturen bzw. Ursprünge erkennen (z.B. durch Kleidung, Hautfarbe etc). Das ist mir in Sachsen noch NIE passiert. Da muss man schon suchen oder spezielle Lokalitäten aufsuchen (spezielle Ortsteile, den Dönerladen von nebenan etc..).
Und läuft man mal über die Prager Straße zum Altmarkt hin, dann sitzen dort mehr "deutsche" Bettler herum, als Nord-afrikanische.
Den größten Anteil an Ausländern hab ich bisher an den Universitäten / Fachschulen gesehen. Die sprechen nicht immer das beste Deutsch, aber sind vollkommen umgängliche und integrierte Menschen.
Dresden hat einen deutlich spürbaren Zuwachs bei der Bandenkriminalität zu verzeichnen, und zwar nachweislich durch Nordafrikaner.
Hast du dafür eine Quelle bzw. einen Beleg? Ich kann mich daran erinnern, dass in Dresden und Umgebung vor gut einem Jahrzehnt organisierte Kriminalität besonders aus Polen kam, die dort massenweise Autos und Fahrräder geklaut haben. Von Nordafrikanern dagegen habe ich noch nichts gehört.
- Erst kürzlich haben sich am Hauptbahnhof ~40 Leute einer Routekontrolle widersetzt (Polizisten mit Flaschen beworfen & mit abgebrochenen Flaschen bedroht) und wurden vorübergehend festgenommen... Darauf bezog sich auch das am Montag geschwenkte Plakat "Ali Baba und die 40 Dealer", denn die meisten der Festgenommenen sind mutmaßliche Drogendealer und nordafrikanischem Ursprungs.
Wann wäre denn das gewesen? Also Gruppen am HBF hab ich bisher nur gesehen, wenn Fussball war. Dynamofans etc...
Und wenn wir schonmal bei diesem Thema sind - gegen das, was die ganzen Dynamo-Hools für Extraaufmerksamkeit benötigen, ist sowas wohl eine Lapalie.
- Im Herbst gab es eine Welle von Auto-Einbrüchen. Innerhalb einer Woche wurden einige Dutzend Kofferräume ausgeraubt. Der letzte Ermittlungsstand dazu verweist auf tunesische Banden aus dem Dresdner Süden
Auch hier bitte ich um einen Beleg. Wiegesagt - Bandenkriminalität aus Polen ist bzw. war hier eigentlich das Hauptproblem.
- Bei einem Heim bei mir in der Nähe sind die Cops alle paar Nächte, um für Ruhe zu sorgen. Leider ist der Anfahrtsweg, mangels Nachtbesatzung in der nächsten Wache, bei ca. 30km. Wenn da WIRKLICH mal was passiert, dann ist Polen offen. Wenn du bei uns nachts die Cops rufst, dann darfst du selbst bei nem Mord ne halbe Stunde warten.
Welches Heim?
Nein, PEGIDA ist keine Nazi-Bewegung. Ja, die NPD missbraucht PEGIDA als Plattform. Aber von einigen Hundert NPD-Anhängern auf die restlichen 15.000 PEGIDA-Demonstranten zu schließen, das allein lässt doch durchblicken, wessen Kind die Massenmedien hier sind.
Das Problem ist: Wenn Nazitum und Dummheit sich vereinen, dann läuft das wie mit einem Virus: Eine einzige Zelle reicht aus, um alles zu infizieren!
Die Blockparteien haben eigentlich nur ein Glück im Unglück: die Wahlen sind durch. Wenn PEGIDA vor der Landtagwahl in Sachsen aufgekommen wäre, die AfD hätte wohl problemlos sowohl mit CDU als auch SPD den Boden gewischt, denn aktuell ist die AfD die einzige Partei, die tatsächlich auf die Sorgen der Menschen ein geht.
Die AfD? Die AfD ist nichts anderes, als eine sinnlose Mitläuferpartei, die den Leute ein Problem einredet, was es in dem Sinn gar nicht gibt und dafür dann die passende Lösung anbietet. Und das funktioniert bei allen, die nicht in der Lage sind, das als Scharade zu durchschauen, was leider zunehmends mehr Leute sind - vorwiegend CDU und NPD Wähler.
Ich hab in meinem Leben bisher ein paar wenige AfD-Wähler kennengelernt und keiner von denen hatte auch nur einen Hauch von Intelligenz in der Birne.
Also ja - die AfD geht auf die "Probleme" der Leute ein.
Schrammler schrieb:
Gefährlich sind die Pegida-Demos deswegen, weil sie die Leute aufwiegeln. Von denen die dort jetzt noch "friedlich demonstrieren", könnten morgen schon welche bei einem Brandanschlag zuschauen.. und sie würden jubeln.
Gefährlich ist bei solchen Themen fast schon untertrieben. Das kann der Funke im trocknen Sommerwald sein.
Wenn man sich überlegt, wie normalerweise die Gegendemos zu Aufmärschen in Dresden ausgesehen haben und sich nun anschauen muss, wie dort tausende "Patrioten" mit Deutschlandflaggen rumlaufen .. da kann einem schlecht werden.
Daaron schrieb:
Es geht aber nicht nur um Sicherheit in Zahlen, sondern um die gefühlte Sicherheit... und die hat massiv nachgelassen in den letzten Jahren.
[...]
- Die gefühlte Sicherheit in Sachsen, vor allem in/um Dresden, ist massiv gesunken.
Ja genau. Besonders in Sachsen. Wenn ich in Sachsen Angst habe, dann würde meine Reihenfolge so aussehen:
1) Von Rechten angegangen oder bedrängt zu werden
2) Von der Polizei niedergeknüppelt zu werden
3) Von dummen Leuten und Stammtischparolen überannt zu werden.
Vor Ausländern hab ICH in Sachsen keine Angst! Aber ich hab Angst, wenn ich sehe, wie locker die AfD diese "Gutbürger" (welch Ironie) aufnimmt oder in der sächsischen Schweiz wandern zu gehen und dort irgendwelche Glatzen zu treffen!
Und wenn man sich mal anschaut, wie die Entwicklung in Sachsen aussieht, dann gibt es sogar extrem gute Gründe, Ausländer in's Land zu holen.
In Sachsen schwindet die Jugend. Viele kommen aufgrund der Ausbildung nach Sachsen und verlassen es später wieder. Bestes Beispiel sind die deutschen Ärzte. Wenn man sich da die nationale Statistik anschaut stellt man fest, dass immer mehr in Deutschland ausgebildete Ärzte Deutschland verlassen, weil die Bedingungen hier in Deutschland zu krass sind. Also muss man zwangsläufig Ärzte aus dem Ausland nach Deutschland holen und bleibt zusätzlich auf den Kosten der Ausbildung sitzen.
Und wo liegt jetzt das Problem, was die "gutbürgerliche" Bevölkerung ausmacht: Genau! Scheiß ausländische Ärzte nehmen den Deutschen die Arbeitsplätze weg und wir bekommen nur Behandlung zweiter Klasse. Und genau in diese Kerbe schlägt die AfD und auch pegida, also im übertragenen Sinn.
(Um Gottes Willen nicht meine Meinung, nur zur Veranschaulichung)
Nur wenn man sich das Konstrukt der AfD und die Wählerschaft, die vormals CDU und SPD gewählt hat anschaut, dann weiß man eigentlich zwei Dinge:
1) Die AfD hat (leider) ihre Daseinsberechtigung. Die regierenden Partein haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt und reiten uns gerade in keine gute Zukunft, wie z.B. jüngst verschiedene Statements von führenden Politikern zeigen (Gauck: Pegida ignorieren; Maas: Als Ausländerfeindlichkeit abkupfern).
2) Die Leute, die jetzt von der AfD die Lösung erwarten, reiten uns nur tiefer rein. Alle meckern über sinkende Sozialleistungen etc.. aber die Immigranten und Islamisten sind dran schuld. Nicht zufällig die, die Deutschland in den letzten 20 Jahren regiert haben ...
Daaron schrieb:
Dann muss die Politik aber auch diese Fragen mal akzeptieren...
Können & sollten wir Asylanten aufnehmen, solange wie in Deutschland noch Kinder unter der Armutsgrenze leben und arbeitende Menschen zum Amt rennen? Sollten wir die Kassen der Kommunen für potentiell illegale Immigranten plündern, während die Straßen sich in schweizer Käse verwandeln, die Schulen verfallen, die Bibliothek geschlossen wird,...
Gegenfrage:
Sollten wir weiter CDU und SPD wählen, solang in Deutschland Kinder unter der Armutsgrenze leben?
Sollten wir weiter CDU und SPD wählen, solang in Deutschland Flughäfen gebaut und finanziert werden, obwohl die Kommunen kein Geld mehr haben, um Schulen zu renovieren?
Sorry - aber wenn Immigration und Flüchtlingsaufnahme die Wurzel allen Übels sein soll, dann musst du dir auch genau solche Gegenfragen gefallen lassen. Nach meinen bisherigen Erkenntnissen dringt man mit dieser einfachen Überlegung leider nicht bis zum AfD-Klientel durch.
Woods schrieb:
Das Abendland bedroht sehen, wenn 2% Muslime in der Stadt wohnen und von einer Entchristianisierung Deutschlands sprechen, gleichzeitig aber den europäsischen Humanismus, europäische Werte und Errungenschaften verdammen. Wie das zusammengeht, kann ich schlicht nicht begreifen.
Sehr schöner Vergleich. Hier kann man den Faden sicherlich noch weiterspinnen: z.B. Griechenland. Oder die Frage der Waffenlieferungen.
Daaron schrieb:
Gefühlte Sicherheit spielt durchaus eine Rolle. Der "Polizist an jeder Straßenecke" erhöht die gefühlte Sicherheit der Bevölkerung, selbst wenn trotzdem zwischen den Ecken der Taschendiebstahl flouriert.
Taschendiebstahl. Das gibt's noch?
Aber ja - wir brauchen unbedingt Polizisten! An jeder Ecke! Um uns vor Ausländern zu schützen. Vorm Terror!
Ach ja - und die Polizei sollte dem Verfassungsschutz unterstehen, rechte Prügelknaben einstellen, darf nicht aufgezeichnet oder angeklagt werden.
Ok - ich sollte aufhören. Soviel Sarkasmus auf einmal vertrag ich nicht.
Sabr schrieb:
Es leben 80 Millionen Menschen in Deutschland davon ca. 4 Millionen Muslime von denen 95% integeriert sind und friedlich sich an die Gesetze halten und leben.
Kann mir einer mal die Angst der Bevölkuerung jetzt erklären?
Sie merkt, dass gerade irgendwas ziemlich aus dem Ruder läuft. Feindlichkeiten jeder Art sind leider einfacher zu greifende Angriffsziele, als die realen Bedrohungen der Gesellschaft.
Ich bin mir relativ sicher, dass das, wofür Pegida eintritt, vollkommen am Problem vorbei ist. Nur das, was daraus erwachsen kann, kann in Zukunft zu einem großen Problem werden. Alle Nicht-Deutschen die ich kenne, sind gute und normale Menschen, die sicherlich keinem hier Probleme machen und meist noch besser gebildet/erzogen sind, als das, was heutzutage so alles die AfD wählt.