Pegida - Meinungen und Ursachen

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@WC_Ente
Scheinbar muss man hier Angst und Wut mit Angst und Wut vergleichen. Die Pegida Demonstranten haben vor allen Dingen Wut auf die Politik, die ihrer Meinung nach nichts mehr richtig macht, und Angst, dass sich das eigene Land (und Europa) überfremden.
Die Medien und Politik haben Angst, dass rechtsradikale Tendenzen im Land steigen, dass sie "ertappt" werden, und Wut über die berechtigten Zweifel, die gegen sie gehegt werden.

Die Frage ist nun, wer hat mehr Macht?

@longi
Da scheinst du alles aufgezählt zu haben, was er gemacht hat.

PS:
FPÖ sagt, sie sei die wahre Pegida
Rotterdams Bürgermeister - Dann haut doch ab!
Und genau da sieht man es. Diese Wort, "haut doch ab" funktionieren in jedem Land dieser riesigen Erdkugel. Nur aufgrund des 2. Weltkrieges funktioniert dieser Satz nicht in Deutschland. Dabei ist die Aussage differenziert und wird sogar erklärt, wer explizit gemeint ist. Denn ebenso wie bei Pegida, sagt er, dass nur die, die sich nicht anpassen wollen doch bitte schön ein Land suchen sollen, in dem sie dann leben können wie sie es wollen.
 
@ Onkelhitman
Das sehe ich nicht so. Stolz sein kann man auf eine Errungenschaft, die JEDEM Menschen zu gute kommt, im Land. Ja, auch national kann man stolz sein, wenn man etwas besser gelöst hat, als das Ausland.
Warum sollten die Österreicher nicht stolz sein, keine Atomkraft zu besitzen?

Zu den deutschen Werten habe ich eine andere Meinung, das sind einfach nur Pauschalplätzchen, so wie Vorurteile (das wäre das Negative). Ist eher ein Schubladendenken und kann man auf Indiiduen nicht anwenden. Daher ist auch ein gemeinsamer Stolz immer sehr... ungewöhnlich.
Ah ja, Du merkst schon, dass Du Dir hier selber widersprichst!?!
Nach dem Motto als Österreicher kannst Du stolz darauf sein dass wir es erreicht haben ohne Atomernergie zu leben!
Als Deutscher, die für Fleiß, Autos, Wirtschaft und den Atomausstieg bekannt sind, ist es ......ungewöhnlich!

Jeder kann stolz auf etwas sein - Stolz ist ja erst mal nicht positiv oder negativ - egal ob es in der Gruppe ist für etwas was das Land evtl. in der Vergangenheit erreicht hat oder was man selbst geschafft hat!
Man muss nur aufpassen, dass es nicht arrogant wird oder gar den anderen vorgehalten wird! Andererseits, wer soll anderen eine Anleitung geben, wenn nicht der, der es auch (was auch immer) geschafft hat?
 
Hallo

jetzt hab ich vermutlich noch fahren ohne Fahrerlaubnis gefunden.

Ist er nicht aus Südafrika ausgewiesen worden, weil er sich unter falschen Namen bei einer Universität eingeschrieben hat?
Dann wäre da ja vermutlich noch ne Urkundenfälschung als Grund für gefälschte Staatsdokumente, sofern dort nen Ausweis/Geburtsurkunde vorgelegt werden mußte? War eine eventuelle Fälschung des Personalausweis, Reisepass oder Geburtsurkunde "Deutsch"?

Eigentlich fehlt ja in einem aussagekräftigen Lebenslauf nur noch "illegaler Waffenbesitz" oder/und "Menschenhandel".

Offensichtlich hat er sich ja sein persönliches Wirtschaftswunder schwer erarbeitet. Dann werd ich wohl über das
Wochenende versuchen mir eine Meinung zu Bilden und mögliche Ursachen zu analysieren.

Cu
 
@Lars_SHG
Ah ja, Du merkst schon, dass Du Dir hier selber widersprichst!?!
Nach dem Motto als Österreicher kannst Du stolz darauf sein dass wir es erreicht haben ohne Atomernergie zu leben!
Als Deutscher, die für Fleiß, Autos, Wirtschaft und den Atomausstieg bekannt sind, ist es ......ungewöhnlich!
Ich widerspreche mir nicht. Als Deutscher kannst du nicht stolz sein, wenn mit dem Wort "Deutscher" Fleiß verbunden wird. Man möchte darauf stolz sein, bis man bemerkt, dass man gegen einen "Ruf" nicht viel machen kann, außer als Gemeinschaft dafür zu stehen. Ich bin ab und zu sehr fleißig. Aber ich bin auch faul. Wenn mehr Menschen in Deutschland ebenfalls ab und zu faul sind, sind dann alle Deutschen faul? Denn dann haben wir anstatt dem Stolz, für eine Eigenschaft, die einem Volk zugesprochen wird, ein Vorurteil gemacht, nachdem die anderen das Volk sehen. Stolz sein auf eine Eigenschaft eines Volkes, und die äußere Wahrnehmung von dieser Eigenschaft sind also "positive Vorurteile".

Wenn das Volk jedoch abstimmt, gegen eine Energieform, die ein großes Risiko an einem GAU birgt, dann kann man auf die Entscheidung stolz sein. Während man bei einer Abstimmung gegen eine Energieform, wenn es keine andere Möglichkeit gibt und als Folge ein Energiechaos entsteht, sich schuldig fühlen.

Du kannst stolz sein, dass Deutschland so gut bekannt bei Autos ist. Du kannst stolz sein, dass du diese Autos mitfinanzierst über die Steuern (Abwrackprämie lässt grüßen). Du kannst dich schuldig fühlen, weil du dadurch Steuergelder von Bürgern für die Wirtschaft nutzt, obwohl Steuern primär für Bürger sein sollen.

Jeder kann stolz auf etwas sein - Stolz ist ja erst mal nicht positiv oder negativ - egal ob es in der Gruppe ist für etwas was das Land evtl. in der Vergangenheit erreicht hat oder was man selbst geschafft hat!
Gilt das auch für negativen Stolz? Also ich bin nicht stolz darauf, was vor 70-80 Jahren passiert ist? Schuld daran bin ich nämlich nicht.

Die Anleitung die du ansprichst ist eine Anmaßung. Würdest du sagen, dass die ganze Welt nur noch LED kaufen soll, weil "wir" ja mit der EU beschlossen haben, von der Glühbirne wegzukommen? Du kannst auf die Vorteile hinweisen, du kannst es flächendeckend einführen und das andere, nutzlose verbieten (wobei Passiv- und Niedrigenergiehäuserbesitzer sich evtl. wegen des Glühlampenverbots ärgern). Was du nicht kannst, ist das, was du ansprichst. Es anderen unter die Nase reiben.

Ich kann also den Erfolg der deutschen Autos nicht irgendjemandem unter die Nase reiben. Mal davon ab, dass eine hohe Produktivität auch ihren Preis hat....
 
Stolz kann man nur auf eigene Leistung sein. Stolz kann auch Anerkennung Leistung anderer beschreiben. Eltern sind stolz auf gutes Verhalten/Noten der Kinder. Aber diese Anderen sind meist nahestehende Personen.

Herkunft ist keine Leistung.
 
Daaron schrieb:
Siehe oben: Wenn du nicht gerade ein professioneller Hartz-Gammler bist, dann vollbringst du doch tatsächlich tagtäglich was. Du erwirtschaftest einen Mehrwert für die Gesellschaft.

Richtig! Ich vollbringe etwas und bin stolz auf meine erreichten Ergebnisse. Von mir aus auch stolz auf meinen Anteil an der Gesellschaft, obwohl das nun recht weit hergeholt ist, da es nichts Außergewöhnliches ist, Steuern und Abgaben zu zahlen. Das hat jetzt aber wenig mit Nation zu tun. Ich war mal eine Weile in China. Da habe ich auch gearbeitet und Abgaben gezahlt. Nach Deiner Logik müsste ich dann ja auch stolz empfunden haben, ein Chinese zu sein!? Meine Leistung hat sich, zu der in Deutschland, nicht unterschieden. Stolz aufgrund des Geburtsortes ist Nonsens.

Daaron schrieb:
Frei von Ideologie heißt aber nicht automatisch "frei von eigener Meinung". Wenn sich dann deine Meinung mit die Anderer deckt, ist das dann schon eine Ideologie?
Nein, weshalb? Ideologie/Religion zeichnet sich dadurch aus, sich eben nicht eine eigene Meinung zu bilden und wider besseren Wissens zu handeln, sondern sich lediglich in ein vorgefertigtes Denkschema einzufügen. Das bedeutet nicht, dass es nicht Schnittmengen oder Ansichten gibt, die man teilt. Das macht einen aber noch lange nicht zu einem Ideologen. Wichtig ist, sich die Ergebnisoffenheit in alle Richtungen zu bewahren.

Daaron schrieb:
Dann hat Deutschland aktuell ein echtes Problem, denn kaum weicht man vom Pfad der gemäßigten Linken ab und vertritt eher konservative, nationale Meinungen, wird man ja offensichtlich sofort niedergebrüllt.

Da hast Du nicht ganz unrecht. Grundsätzlich kann man aber einer großen Anzahl von unterschiedlichen Lebensentwürfen nachgehen, ohne dass man rechtliche Konsequenzen zu fürchten hat. Basierend auf dem sozialen Umfeld, exisitiert aber auch eine soziale Norm und ein sozialer Druck, welche die ein oder anderen Lebensweise ausgrenzt. Das funktioniert in beide Richtungen.

Die deutsche Medienlandschaft ist im Durchschnitt, mit Abweichungen, eher linksliberal; was natürlich einen Einfluß auf die Meinungsbildung hat.
 
e-ding schrieb:
Richtig! Ich vollbringe etwas und bin stolz auf meine erreichten Ergebnisse. Von mir aus auch stolz auf meinen Anteil an der Gesellschaft, obwohl das nun recht weit hergeholt ist, da es nichts Außergewöhnliches ist, Steuern und Abgaben zu zahlen.
All die anderen Aspekte, die ich eben weiter oben im selben Post schon genannt habe, hast du aber gekonnt ignoriert. Sind du und dein nahes persönliches Umfeld z.B. nicht aktiv mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft beteiligt?

Wichtig ist, sich die Ergebnisoffenheit in alle Richtungen zu bewahren.
Irgendwann kommt man aber an den Punkt, ab dem man die anderen Richtungen durchgängig evaluiert und als unbrauchbar eingestuft hat.

Da hast Du nicht ganz unrecht. Grundsätzlich kann man aber einer großen Anzahl von unterschiedlichen Lebensentwürfen nachgehen, ohne dass man rechtliche Konsequenzen zu fürchten hat.
Mir fallen noch andere paar Lebensentwürfe außer dem nationalistischen ein, die eben NICHT wirklich geduldet werden. Dazu gehören z.B. auch Schenker-Communities, die das Prinzip des Kapitalismus ablehnen und ihre persönlichen Errungenschaften/Leistungen auf freiwilliger Basis in einen gemeinschaftlichen Topf werfen. Schon dadurch, dass es hier Probleme mti der Steuererhebung gibt (v.a. Einkommen & Mehrwert), lässt solche Konzepte beim Staat auf wenig Gegenliebe stoßen. Kann ja nicht sein, dass Menschen glücklich sind, aber keine Steuern zahlen.
 
@ Onkelhitman
Du hast glaube ich den Punkt nicht verstanden!
Ich bin weder stolz darauf was irgend jemand aus D geleistet hat noch was ich geleistet habe - obwohl auch das ok ist, darum gehts nicht, das Problem ist, dass Du schreibst als Österreicher ok, als Deutscher ....ungewöhnlich!
Das ist ein Widerspruch und falsch!

Deine angeführte Argumente stimmen aber auch nicht.....
Als Deutscher kannst du nicht stolz sein, wenn mit dem Wort "Deutscher" Fleiß verbunden wird. Man möchte darauf stolz sein, bis man bemerkt, dass man gegen einen "Ruf" nicht viel machen kann, außer als Gemeinschaft dafür zu stehen.
Gut, nehmen wir mal dieses Beispiel, wenn mein Opa fleißig war und viel geleistet hat, wenn mein Vater fleißig war und viel geleistet hat, ich fleißig war und viel geleistet habe, kann ich sehr wohl stolz darauf sein, dass ich in der Tradition (oder wie von Dir geschrieben auch eine bestimmte Gemeinschaft) stehe und fleißig bin - es beinhaltet ja viel Engagement und eben nicht den vermeintlich leichten Weg gegangen zu sein - niemand behauptet das ALLE deutschen darauf stolz sein können, wohl aber die, die es sind! Wie gesagt, Beispiel, brauchst Du nicht wieder auf mich münzen......

Wenn das Volk jedoch abstimmt, gegen eine Energieform, die ein großes Risiko an einem GAU birgt, dann kann man auf die Entscheidung stolz sein. Während man bei einer Abstimmung gegen eine Energieform, wenn es keine andere Möglichkeit gibt und als Folge ein Energiechaos entsteht, sich schuldig fühlen.
...wo gab es jemals keine andere Möglichkeit? Wo ist ein Energiechaos entstanden? Weshalb Schuld fühlen?
So langsam habe ich den Eindruck, dass Du erhebliche Vorurteile gegenüber deutsche hast!?!
Davon ab, wieso solltest Du (oder andere Österreicher) stolz darauf sein das Ihr zwar keine eigenen AKWs habt, aber dafür die Energie im Ausland einkauft - und ja, auch Energie die aus Atomstrom gewonnen wird! Österreich erzeugt ja nur ca. 1/3 der Energie die Ihr benötigt!
Auch hier, keine Kritik nach AT, ich finde es gut, dass Ihr auf eigene AKWs verzichtet!

was war noch, Kfz - ja die Abwrackprämie die es hier ein gutes halbes Jahr gab (2009) hat die Wirtschaft angekurbelt und somit das Ziel erfüllt, ich selber habe sie nicht genutzt, sehe hier aber auch keinen Ansatz für pro oder kontra!?!

Gilt das auch für negativen Stolz? Also ich bin nicht stolz darauf, was vor 70-80 Jahren passiert ist? Schuld daran bin ich nämlich nicht.
Ist wohl mittlerweile niemand mehr, ist einfach zu lange her, selbst meine Oma war da erst Teenie!
Ich verstehe nicht worauf Du hinaus willst? Als Deutscher hast Du ewig als Kriegsverbrecher zu gelten oder was? Ist ja nicht so, als wäre Österreich an WW2 komplett unschuldig und unbeteiligt gewesen......
Wie siehst Du denn die Verbrechen der anderen Länder in den vergangenen Hundert Jahre? Und wo ist der Zusammenhang mit Stolz? Es kann doch auch Verberechen in der Geschichte eines Volkes geben und dennoch ein großes Volk sein - ist doch bei fast allen Völkern so gewesen - der Unterschied ist nur, dass sich Deutschland der Verantwortung gestellt hat und auch deshalb immer noch in der Verantwortung steht!
Man könnte es ja auch so wie die USA machen, Am internationalen Gerichtshof nicht unterschreiben, Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Krieg nicht anerkennen!

Das ist übrigens auch so eine Sache weshalb Teile des Volkes hier in D die Schnauze voll haben! Hat man auch bei Pegida gehört, dass es einfach mal genug ist was wir auch heute noch für Gedenkcenter in aller Welt bezahlen! Dazu muss man auch kein Rechter sein, sondern lediglich die Wahrheit sehen, dass kein Land in der Welt so sehr in Haftung genommen wird!
Ist ja nicht so, dass man alles was war vergessen sollte - das ist hier als Schüler in D ohnehin nicht möglich, da bekommst Du in jedem Schuljahr vorgehalten, was D in Vergangenheit falsch gemacht hat!

Erinnerung ist wichtig, nur wer seine Vergangenheit kennt, kann die gleichen Fehler in der Zukunft vermeiden!

Möglicherweise habe ich Dich ja falsch verstanden, aber nach dem was Du geschrieben hast, lese ich hier eher das Du Vorurteile gegenüber D hast!?!
 
Daaron schrieb:
[...]Cool. Endlich gibts n wirksames Mittel gegen Linken- und Grünen-Demos: Einfach n paar Glatzen hin schicken. Dann sollte sich, nach deiner Logik, diese Demo umgehend auflösen, denn das Ziel der Demo ist ja jetzt offiziell verdorben...[...]

Kommt drauf an wie viele du hin schickst. Eine Hand voll rechte werden wohl Prügel beziehen bzw deutlich gesagt bekommen das sie nicht erwünscht sind. Deutlich mehr Rechte als grüne oder linke werden die Demo blockieren, da kann PEGIDA in München oder Köln ein Lied davon singen.

Was für einen Sinn sollte eine Demo gegen Rechts bringen wenn "Glatzen" mitmaschieren? Irgendwie würde da was ordentlich schieflaufen, oder? Entweder der rechten würden einen krassen Fehler machen oder die linken wären ordentlich neben sich.

Wenn ich bei einer Demo mitlaufen würde, wäre das meine volle Überzeugung. Ich würde nicht wollen das andere meine Sache als Sprungbrett nutzen.

Für die rechts radikalen ist es angenehm in der Strömung mit zu schwimmen. Das sollte klar sein.
 
Zedar schrieb:
Kommt drauf an wie viele du hin schickst. Eine Hand voll rechte werden wohl Prügel beziehen bzw deutlich gesagt bekommen das sie nicht erwünscht sind.
Du meinst, genauso wie jetzt anteilig nur sehr wenige Rechtsradikale bei PEGIDA mit laufen? Wie viele sind das eigentlich? N paar Dutzend? Lass es mal wirklich viele sein, so 200... Yeah, ~1%...

Was für einen Sinn sollte eine Demo gegen Rechts bringen wenn "Glatzen" mitmaschieren?
Es gibt auch andere ziemlich Themen, gegen die Rot und Grün gern mal demonstrieren. Ich denk da nur an die Aktion aktuell im Zuge der Grünen Woche: "Gegen Massentierhaltung, gegen Genmanipulierung (die die Erträge deutlich steigern kann), aber für möglichst billige Lebensmittel". Das ist doch bekloppt hoch 10. Also schicken wir da einfach 100 Glatzen hin und lösen das Problem.
 
Guck euch doch nur mal die Reaktionen in der arabischen Welt an. Wir haben es hierbei um weitaus mehr zu tun als nur ein paar "Extremisten". Da brennen schon wieder die Kirchen. So schnell brennen die Moscheen hierzulande aber nicht. Selbst die Vorfälle aus der rechten Szene hierzulande ist dagegen was dort passiert nur nen Kindergeburtstag.

Und jetzt sagt man mir der Islam hat damit rein gaaar nichts zu tun?

Dass Moslems hierzulande die Tat verurteilen finde ich löblich, dennoch hat weltweit gesehen die Mehrheit der Moslems mit Meinungsfreiheit ein großes Problem und auch noch nen paar andere.

Aber vorallem bei unserem "Jugendstrafrecht" muss man sich nicht wundern dass viele Straftäter die "Strafe" nicht ernst nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach red dir den Islam doch weiter schlecht,
Arabien ist ein Sunnitisches Land:rolleyes:
 
Ilsan schrieb:
Dass Moslems hierzulande die Tat verurteilen finde ich löblich, dennoch hat weltweit gesehen die Mehrheit der Moslems mit Meinungsfreiheit ein großes Problem und auch noch nen paar andere.
Mal ein Satz wo ich zustimme.
Tja, ich habe auch ein Problem damit, wenn Leute mich beleidigen, aber dann sagen, dass sie Meinungsfreiheit haben.
Mir macht es Sorgen, dass die "aufgeklärten, toleranten, weiter-entwickelten, gütigen, anständigen, respektvollen" Menschen im Westen kein Problem darin sehen.
All dies behaupten, dass kann jeder. Aber mal es auch zeigen, da hört es auf mit Respekt, Anstand und Toleranz.
Mal sehen, wie weit noch diese Hetze gehen wird. Die bösen Kommunisten wurden ja abgelöst von uns Muslimen. Yeah, darauf trinken wir einen :).
Ich warte gespannt auf die Relativierung: "Wir zünden wenigstens keine Kirchen/Moscheen an". Ja, wenn ich eure Geschichte hätte, würde ich das auch nicht tun wollen. Wir sprechen von Niger oder? Das Land, das bis 1958 Frankreichs Kolonie war. Also wahrscheinlich haben ein paar von euch oder zumindest eure Eltern die Kolonialzeit miterlebt.
Following the 1885 Berlin conference during which colonial powers outlined the division of Africa into colonial spheres, French military efforts to conquer existing African states were intensified in all French colonies including Niger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
Dass Moslems hierzulande die Tat verurteilen finde ich löblich
Wer nichts damit zu tun hat, sollte sich auch nicht distanzieren müssen.

ennoch hat weltweit gesehen die Mehrheit der Moslems mit Meinungsfreiheit ein großes Problem und auch noch nen paar andere.
Scheinbar und unsere Leute stellen dem nichts entgegen. Im Gegenteil, jetzt wird darüber geredet ob Satire zukünftig nicht mehr alles darf. Also ob man Zensur offiziell einführen will.

Daaron schrieb:
Du meinst, genauso wie jetzt anteilig nur sehr wenige Rechtsradikale bei PEGIDA mit laufen? Wie viele sind das eigentlich? N paar Dutzend? Lass es mal wirklich viele sein, so 200... Yeah, ~1%...
Müssten doch min. 5% sein, soviele wie nunmal NPD gewählt haben. 1% wäre erstaunlich wenig, jedenfalls ganz anders als die Presse dargsellt hat mit "von NPD unterwandert".

Sieht doch eher so aus: http://www.spiegel.de/politik/deuts...aenomen-der-altersgesellschaft-a-1013339.html
Schäuble will der älteren Bevölkerungsschicht tiefer in die Tasche greifen. Dazu lügt er natürlich etwas und erfindet Dinge wie "frei von materiellen Sorgen" und meint damit Dinge wie Altersarmut.
 
Hi
joerghalm schrieb:
Schon klar das der fettgefressene Westen sich das nicht traut.

nein, natürlich nicht. Offensichtlich haben Sie keine Zeit, weil Sie ja die Migrierten Deutschen Ostgebiete immer noch subventionieren, über den Solidaritätszuschlag mit ca. 90 % des Einnahmebetrages ab
1991 sicher 230 Milliarden Euro
und mit 80 % des Mineralölsteuererhöhungsanteils ab,

1991 um 22 Pfennig Begründung: Solidaritätsgesetz im Rahmen der deutschen Einheit Summe etwa 250 Milliarden Euro

1994 um 16 Pfennig Begründung: Sanierung der Deutschen Bahn Summe Summe etwa 200 Milliarden Euro.
Weiterhin kommen erhebliche Teile der Ökosteueranteile und Mineralölsteuererhöhungen aus den Jahren 1999, 2000, 2002 und 2003 hinzu, für stabile Rentenbeiträge und Senkung der Lohnnebenkosten.

Von der im Jahr 2015 vermutlich erreichten 1. Billionen aus den zwei Steuerarten, haben die Ostdeutschen Migrationsgebiete sicher einen Anteil von 100 Milliarden erwirtschaften können, der Rest kommt von den "Fetten Faulen Säcken aus dem Westen".
Laut Wikipedia beträgt der Finanzausgleich allein bis 2014 bereits 1.3-2.0 Billionen Euro.

Der vor "Nationalstolz" so blühende Osten scheint ja 25 Jahre nach Wiedervereinigung immer noch
nicht in der Lage zu sein ohne diese Einnahmequellen der "Fetten Säcke aus dem Westen" auszukommen.
Die Angst, die zugeteilten Mittel könnten Zukünftig doch an andere gehen scheint ja die Menschen auf die
Straße zu treiben, haben wohl nichts anderes zu tun, gerade in Sachsen.

Aus dem Länderfinanzausgleich erhielten 2013 folgende Bundesländer Mittel in folgender Höhe; (Aufzählung nach Ausgaben ohne Berlin)
1. Sachsen 2.346 Milliarden
2. Sachsen-Anhalt 1.446 Milliarden
3. Brandenburg 1.351 Milliarden
4. Thüringen 1.340 Milliarden
5. Mecklenburg Vorpommern 1.025 Milliarden
6. Bremen 250 Millionen
......

Die Zuteilung hier beträgt also 10 Milliarden Euro inkl. Berlin.
Lt. Wikipedia beträgt die Summe der Kosten der Wiedervereinigung ab 2014 immer noch 100 Milliarden Euro jährlich.

..... noch ne träumende braune Glatze hier ohne Fahrschein?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
sbj schrieb:
Tja, ich habe auch ein Problem damit, wenn Leute mich beleidigen, aber dann sagen, dass sie Meinungsfreiheit haben.
Niemand beleidigt DICH, außer du siehst dich hier persönlich als Reinkarnation Mohammeds. Außerdem, empfandst du die letzte "Alles ist vergeben"-Karikatur auch beleidigend? Die zeigte Mohammed als MENSCHEN, dem der gesamte Gewalt-Mist zum Hals raus hängt. Wäre das nicht ein echt tolles Bild eures Propheten?

Mir macht es Sorgen, dass die "aufgeklärten, toleranten, weiter-entwickelten, gütigen, anständigen, respektvollen" Menschen im Westen kein Problem darin sehen.
Nein, wir sehen kein Problem darin, weil wir nicht so verbohrt sind. Die westliche Welt hat die Fesseln zwanghafter Religionshörigkeit hinter sich gelassen. Die meisten Religionen bestehen zu 50% aus echt guten Ideen und zu 50% aus totalem Bullshit. "Liebe deinen Nächsten", "Lebe in Frieden"? Coole Idee. "Enthaupte die Ungläubigen", "Du darfst deine Frau prügeln, denn sie ist unrein"? Totaler Bullshit.
Wenn du wirklich so toll integriert wärst, wie du uns hier weiß machen willst, dann würdest du diesen Punkt verstehen.

Ja, wir sehen kein Problem darin, nicht zuletzt weil wir auch so etwas hier problemlos akzeptieren. Ich vermute sogar stark, dass Franziskus sich über so etwas die Robe bepieselt vor Lachen.
Oder wie wärs mit dem Witz hier? "Ich bin auf Twitter beliebter als Jesus! Der hatte nur 12 Follower." Wegen so etwas zündet keiner irgendwo irgendwas oder -wen an.

Aufklärung ist toll, sollte der gesamte islamische Raum auch mal ausprobieren.

Wir sprechen von Niger oder? Das Land, das bis 1958 Frankreichs Kolonie war.
Die wollten unbedingt ihr eigenes Ding drehen. Jetzt schlagen sie sich die Köpfe ein. Pech gehabt. Wären sie französisch geblieben, hätten sie ne stabile Regierung und allerhand andere nette Vorteile.

Unyu schrieb:
Wer nichts damit zu tun hat, sollte sich auch nicht distanzieren müssen.
Verurteilen hat nix mit Distanzieren zu tun.
Außerdem: NUR wer nichts mit etwas zu tun hat, KANN sich überhaupt davon distanzieren. Oder seit wann dürfen sich Schuldige überhaupt distanzieren?

Müssten doch min. 5% sein, soviele wie nunmal NPD gewählt haben. 1% wäre erstaunlich wenig, jedenfalls ganz anders als die Presse dargsellt hat mit "von NPD unterwandert".
Die NPD lag unter 5% (da ist er wieder, der Segen der 5%-Hürde), außerdem zeichnen sich gerade solche radikalen Parteien dadurch aus, dass sie ihre Wählerschar motivieren. Daher auch der Spruch "Wer nicht wählt, wählt rechts". Da ich für meinen Teil viele PEGIDA-Anhänger aber in erster Linie als Nichtwähler einschätzen (weil sie gegenüber all den Pfeifen da zurecht desillusioniert sind), kannst du keine direkt Korrelation zwischen Landtagswahl und Zusammensetzung herstellen.
 
Wäre das nicht ein echt tolles Bild eures Propheten?
Es gibt im Koran nun mal das Abbildungsverbot - wie in der Bibel übrigens auch.
So eine Karikatur muss einem ja auch nicht gefallen und man darf da schon auch friedlich (!) dagegen demonstrieren, protestieren usw. Eben auch 'dumme' Aussagen sind von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Die meisten Religionen bestehen zu 50% aus echt guten Ideen und zu 50% aus totalem Bullshit. "Liebe deinen Nächsten", "Lebe in Frieden"? Coole Idee. "Enthaupte die Ungläubigen", "Du darfst deine Frau prügeln, denn sie ist unrein"? Totaler Bullshit.
Tja, ist das wirklich die Religion selbst? Oder wieder nur ein fanatischer Verblendeter? Oder einer, der einfach die Religion/den Glauben instrumentalisiert?

Wenn der Islam wegen ein paar kleinen Anschlägen eine gewalttätige Religion sein soll, dann ist das Christentum spätestens dank Konys LRA auch eine. Nur halt nicht so nahe an uns dran... Und das Christentum gehört ja laut PEGIDA zum "Abendland"?


Aber das Problem für viele PEGIDA-Anhänger ist offenbar eigentlich nicht der Islam, sondern die wollen einfach Frust abbauen und gegen alles ein. Oder suchen sich eben in Form des Islam einen Sündenbock (wie es auch die Juden mal waren), um ihre Ängste vor dem Abstieg (Mittelschicht!) auf einfache Art zu verarbeiten.
Dabei ging es in der Weimarer Republik wenigstens wirklich wirtschaftlich kräftig ab und die Leute hatten Grund für Angst. Heute geht es Deutschland besser denn je (Kriminalität, Einkommen, Arbeitslosigkeit,...), aber überall wird gejammert. Und dann kommen noch ein paar Terroristen, die ein schreckliches Bild einer Religion zeichnen - zack, ein (unbewusster?) Vorwand ist geliefert.
Ja, nur eine Theorie/ein Eindruck von mir. Aber dieser vergleichende Blick in die Geschichte (Aufstieg und Niedergang der DNVP vgl. AfD? Niedergang der DDP vgl. FDP?) macht schon Sorgen; noch dazu wo unseren "konservativen" Parteien eh jegliche Freiheit abschaffen zu wollen scheinen.

Wer nichts damit zu tun hat, sollte sich auch nicht distanzieren müssen
Hä? Wenn man nix damit zu zun hat, kann man sich distanzieren. Wenn man was damit zu tun hat eben nicht.
Außerdem wird das ja praktisch ständig gefordert. Und diese Muslime wissen auch, dass außen rum gegen sie Stimmung gemacht wird, klar wollen sie zeigen dass das grundlos passiert.
 
Daaron schrieb:
[...] Wie viele sind das eigentlich? N paar Dutzend? Lass es mal wirklich viele sein, so 200... Yeah, ~1%...[...]

Hör bitte auf meine Aussagen zu verdrehen, du weißt genau was ich meine. Fakt ist: Es laufen extrem rechte mit. Fakt ist: Sie werden geduldet, sowohl von den Initiatoren als auch von den Anhängern. Machen wir uns nichts vor. Ob das jetzt 1,2,3 oder 5 oder 10%. Sie sind da und es ist signifikant, auch wenn die Mehrheit (was ich ja schon mehrfachst [das 's' ist da Absicht] erwähnt habe) _nicht_ zu den ganz rechten gehört. Das wurde jetzt oft genug gesagt. Offensichtlich haben weder die rechten ein Interesse dran die PEGIDA-Demos zu stören, noch haben die PEGIDA-Demonstranten etwas dagegen das welche mitlaufen. Also, so what? Es wird toleriert?

[...]Das ist doch bekloppt hoch 10. Also schicken wir da einfach 100 Glatzen hin und lösen das Problem.

Ich glaube nicht, das du jemanden finden würdest der da mitläuft, von der "Glatzenseite" aus, meine ich. Gehst du überall mit wenn draußen auf der Straße Leute mit Lampion, Fackeln und Fahnen durch die Nacht stapfen, weil du denkst "Toll, da läuft jemand, da geh ich mal mit!" ohne dir groß Gedanken zu machen wer die Leute sind die dahinter stecken? Hoffentlich nicht...
 
Die exrem Rechen erkennt man schon lange nicht mehr an einer Glatze, selbst die primitiveren der Sorte die schon Probleme mit ihrer eigenen Muttersprache haben, auf die sie so stolz sind, rennen meist nicht mehr mit Kurzhaarschnitt und Springern rum. Solche gibt es zwar noch aber doch eher selten.
Wer nach diesen Sterotypen sucht wird bei Pegida kaum fündig, die Quote an Personen mit diesen Merkmalen ist aber auch bei reinen Nazidemos eher gering. Oder aber es ist eine reine Demo von ganz rechts außen, die nur aus solchen Gestalten besteht, diese Demos sind aber meist sehr klein.
Bei Pegida laufen eher mal die örtlichen, rechten Burschenschaftler mit. Die muss man aber mitunter bereits vorher kennen, denn anhand von Auftreten und Zeichen sind diese mitunter nicht oder nur schwer auszumachen.


Insofern sollte man sich schon eher darauf verlassen was aus deren Mündern kommt und da kommt es doch häufig vor, dass "normal"* aussehende Leute von "Kanacken, Muselmännern, primitiven, Kümmeltürken, Abschaum, ..." sprechen der sich "vermehrt wie die Affen" und "irgendwann das Land übernimmt/unterwandert". Geht man nach diesem Kritierium und hört den Leuten zu die Woche für Woche Richtung Pegidasammelpunkt laufen, so ist der Anteil an Rechten bzw. rechts gesinnten Menschen gefühlt sehr hoch. Noch höher wenn man auch schwächere, gegen Minderheiten gerichtete Formulierung als rechts bewertet. Wobei der Übergang zu typischen, sozial akzeptierten Stammtischparolen fließend ist. Insofern ist es schon etwas schwerer, wenn man diesen Stammtischparolen zugeneigt ist zu erkennen, dass der ganze Pegida Spaß schon sehr rechtslastig ist. Die Perspektive machts.


*habe ein Problem mit dem normieren von Leuten
 
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