Performance des neuen iMac

wasi1306

Lt. Commander
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Juli 2007
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Hallo ihr Lieben,

ich stehe mal wieder vor der Entscheidung einer Neuanschaffung oder auch nicht.
Ich mache es kurz: Es geht mir um Filmproduktion/-schnitt, Bildbearbeitung, Webdesign und Musikproduktionen.
Programme die dazu hauptsächlich verwendet werden: Cubase 6 und Adobe CS6 (Ps, Pr, Ae, Dw) und Lightroom. Zusätzlich müssen in der nächsten Zeit durch mein Studium bedingt Berechnungen von elektrischen Feldern, etc. durchgeführt werden, die schon recht Rechenintensiv ausfallen.

Zur Zeit werkelt hier ein Windows 7 System:
Intel Q9550 @3,4GHz
MSI P45 Platinum
8 GB DDR2 800
nVidia XFX GTX 260 XXX

War mit dem System eigentlich immer sehr zufrieden, doch merke ich gerade beim Schnitt von Full HD Material mit 5-10 Videospuren, dass der Rechner schon ordentlich zu kämpfen hat und auch der ein oder andere Absturz bleibt unter Volllast nicht aus.

Nun arbeite ich mehr und mehr mit Apple, habe mich auch sonst ein bisschen auf Apple ausgerichtet (iPhone, iPad, Airport) nutze seit 3 Jahren ein MacBook Pro, seit einem Monat das neueste 15" Retina und bin daher auch sehr am neuen iMac interessiert.

Für mich kommt eigentlich nur das 27" Modell in Frage, da ich die Auflösung brauche:
i5 3,2 GHz oder i7 3,4 GHz
16 GB Ram (werde ich selbst aufrüsten, ist mir bei Apple zu teuer)
768 GB SSD
GTX 675MX oder GTX 680 MX

Nun meine eigentliche Frage:
Lohnt sich der Umstieg auf den iMac rein von der Rechen-Mehrleistung - sofern man das überhaupt schon einschätzen kann/bekannt ist?
Lohnt sich das Upgrade bei meinem Ansprüchen auf den i7 oder reicht der i5 aus - sprich, wie viel mehr leistet der i7 im Vergleich zum i5?

Beziehe das Alles natürlich über die Universität, die Aufpreise halten sich daher noch im Rahmen.

Danke schon mal im voraus
 
Und was ist mit deinem Desktop System in der Signatur?
 
Ups, das wollte ich noch erwähnen :D
Das Desktop System aus der Signatur befindet sich in meinem Wohnzimmer, also außerhalb des Arbeitsbereiches und dient als Spielkonsolenersatz, daran möchte ich soweit auch nichts verändern ;)
 
Die meisten Komplettrechner warten im Leerlauf und sind bei der Wärmeabfuhr entsprechend (schwach) ausgelegt. Darunter fällt auch der iMac. Wenn Berechnungen anstehen, die ein System über lange Zeit voll auslasten, wie z.B. Finite Elemente, nimmt man einen großen Tower Rechner. Apple hat dafür die Mac Pro.

Einen iMac nimmt man wegen Mac OS und das Drumherum, nicht wegen der Rechenleistung. Wenn Windows als System im Hintergrund nicht stört, bekommt man dort fürs gleiche Geld mehr Rechenleistung. Die Bedienung der Software ist auf beiden Systemen ja identisch.
 
Du willst ne 768 GB SSD und interessierst dich allen Ernstes für die paar Euro für den Prozessor?
Nicht dein Ernst, oder?
 
Hi,

würde für das von dir genannte Einsatzszenario auch zum MacPro + 27" Apple Bildschirm greifen. Den gibts dann auch mit Dual-Xeon ;-). Da "bald" ein update des MacPro kommt, würde ich noch darauf warten.

Der iMac ist ein Desktop, keine Workstation. Der MacPro entspricht dem schon eher. Außerdem wirst du die zusätzliche Leistung einer Dual-CPU Konfiguration doch wahrnehmen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi, grundsätzlich betrachtet liegt es primär an deinen ansprüchen bzw. an deiner geduld bei der datenverarbeitung. was rechenleistung angeht halte ich nichts von oben genannten geräten, da kühlungsbedingt immer deutliche abstriche gemacht werden müssen und auf-/umrüsten nur sehr begrenzt möglich ist. des weiteren taugen spiegelnde monitore im professionellen bereich nichts; da ist man ab einem dell u2711 deutlich besser bedient.

das wichtigste ist die wahl des prozessors; ein i5-3570k wäre ausreichend doch merkt man v. a. bei aufwändigem videoschnitt die vorteile eines i7-3770k (hyper-threading) deutlich. hierbei macht sich auch der vorteil einer grafikkarte mit 2gb ram (gegenüber 1gb) bemerkbar; meine empfehlung wäre mind. eine gtx-660 z. b. von asus (wegen der effizienten und leisen kühlung) - oder vergleichbar gutes aus dem hause amd/ati.

im selbstbau-fall müssten natürlich alle komponenten sinnvoll aufeinander abgestimmt werden. was für eine soundkarte/dac nutzt du denn für deine musikproduktion?

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wilhelm14

Das ich fürs gleiche Geld bei einem Windowssystem mehr Leistung bekomme, ist mir schon klar - erst Recht, wenn ich den Rechner selbst zusammenbaue. Grundsätzlich bin ich von Windows auch nicht abgeneigt, nur ist der Umstieg auf MacOS beim Arbeitsrechner aufgrund der bereits bestehenden Apple Hardware schon sehr verlockend, was das Zusammenspiel angeht.

@supastar

Wie sagte mein Vater immer so schön "100€ haben oder nicht haben sind schon 200€, vorm Spiegel 400€" :D
Nein mal im Ernst - ich sehe es nicht ein für etwas Geld zu zahlen, was ich nicht benötige, egal ob es 20€, 100€, oder 2000€ Aufpreis sind, daher meine Frage. Letztendlich soll es an dem Geld für den i7 nicht scheitern.

@Wilhelm14 & nehemia

An den MacPro (nach dem Update) hatte ich auch erst gedacht, nutzen die aktuellen im Veranstaltungsbereich, in dem ich nebenbei arbeite auch sehr viel, doch kann ich über die Uni nur iMac, MacBook und Mac Mini beziehen und der Apple Store Preis + Display sprengt dann doch den finanziellen Rahmen.

Grundsätzlich ging es mir ja auch erstmal um die Frage wie viel der iMac mit i5 oder i7 im Vergleich zu meinem aktuellen System mehr leistet.

@detlev24
Danke schonmal für dein Feedback :) mit dem spiegelnden Display hast du sicher Recht, soweit hatte ich noch nicht gedacht.
Für das Recording nutzen wir 3 MOTU Traveler MK3 mit Firewire Schnittstelle und sind damit eigentlich sehr zufrieden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu das ganze ? Hast doch nen i7-2600k, der dürfte wohl reichen...alles andere ist wohl eher ein "Downgrade".

Und wer das nötige Kleingeld für 2 McIntosh Endstufen hat, der wird wohl das bisschen Kohle für einen i7-Mac auch noch übrig haben, gell ;)
 
@Sidewinder9000

Das Desktop System aus der Signatur befindet sich in meinem Wohnzimmer, also außerhalb des Arbeitsbereiches und dient als Spielkonsolenersatz, daran möchte ich soweit auch nichts verändern

Letztendlich soll es an dem Geld für den i7 nicht scheitern.

;) ist alles ein bisschen durcheinander hier
 
detlev24 schrieb:
das wichtigste ist die wahl des prozessors; ein i5-3570k wäre ausreichend doch merkt man v. a. bei aufwändigem videoschnitt die vorteile eines i7-3770k (hyper-threading) deutlich. hierbei macht sich auch der vorteil einer grafikkarte mit 2gb ram (gegenüber 1gb) bemerkbar; meine empfehlung wäre mind. eine gtx-660 z. b. von asus (wegen der effizienten und leisen kühlung) - oder vergleichbar gutes aus dem hause amd/ati.

Sicher, dass die größe des RAM der Grafikkarte viel bringt? Meiner Ansicht nach ist die Speicheranbindung (nach Möglichkeit >= 256-bit) das wichtigste Kriterium, dass die Daten eben möglichst schnell durchgeleitet werden. 1 GB eigenen RAM sollte sie aber natürlich schon haben.

Bei nen iMac kann er die Grafikkarte ja auch nicht frei wählen. IMHO reicht hier die günstigere 675MX.

Beim Prozessor würde ich aber schon auf den i7 gehen.
 
Sicher, dass die größe des RAM der Grafikkarte viel bringt?

"viel" ist relativ aber unter folgenden voraussetzungen, ja:
- es wird aufwendiger/professioneller hd-videoschnitt betrieben
- es handelt sich um die stets aktuelle premiere pro cs6-version
- der grafikkartentreiber wird ebenfalls aktuell gehalten

ich habe erst vor kurzem einen rechner zu ähnlichen zwecken zusammengestellt. im großen und ganzen kann ich die tendenzen aus den von mir verlinkten benchmarks bestätigen; sodass im falle eines photoshop kaum differenzen merkbar sind und sich der auftraggeber daher für eine gtx-650ti mit 1gb vram entschieden hat (er betreibt keinen videoschnitt).

was die speicheranbindung betrifft hast du natürlich recht. 256-bit gäbe es ab einer gtx-670 aber der aufpreis lohnt sich meiner meinung nach noch nicht. eine gtx-660 (192-bit) hingegen stellt einen guten kompromiss dar.

gruß


ps: meine aussagen sind auf desktop-gpus bezogen. im imac sind notebook-gpus verbaut und da erhält man ab der gtx-675mx, 256-bit speicheranbindung (weniger als 1gb vram macht eh keinen sinn). allerdings sind diese nicht 1:1 mit desktop-gpus vergleichbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ detlev24:

Beim iMac haben beide wählbaren Grafikkarten eine 256-bit-Anbindung.
 
@supastar: das ist richtig und daher habe ich "[...] ab der gtx-675mx [...]" geschrieben. die darunter erhältlichen grafikkarten mit nur 512mb ram werden mit weniger adressiert. aber hierbei stellt wie gesagt eher die vram-größe das k.o.-kriterium dar.

hinzu kommen die teils zuvor erwähnten nachteile eines imac, welche ernsthaftes arbeiten in den vorgegebenen bereichen zumindest stark beeinträchtigen.

gruß
 
Mit den zuvor erwähnten Nachteilen meinst du die Hitzeentwicklung und damit Drosselung der Leistung?
Die letzten Filme habe ich mit meinem MacBook immer über Nacht gerendert, und da lief es auch viele Stunden unter 100% CPU Last - es wird zwar zugegebenermaßen sehr heiß (90-95°C CPU Temp.) und die Lüfter drehen auch voll auf, aber zu Abstürzen oder sonstigen Problemen ist es bis jetzt noch nie gekommen. Und ich denke, dass der iMac schon eine deutlich bessere Kühlleistung besitzt als die MacBooks oder? Der Fachbereich Mechatronik & Maschbau bei mir an der Universität setzt für ihre CAD Aufgaben auch auf iMacs der letzten Generation und ich denke, dass die Anforderungen vergleichbar sind. Sollte wirklich Berechnungen anstehen, bei denen ich enorm viel Rechenleistung benötige, kann ich diese immer noch in der Universität durchführen, die können schlecht erwarten, dass sich jeder Student einen MacPro oder eine andere Workstation zulegt :D

Also für einen iMac spricht jetzt meiner Meinung nach die bessere Integration in die bereits bestehende Apple-Infrastruktur bei mir, im Vergleich zu einem Windows System. Die eingeschränkte Aufrüstbarkeit ist für mich nicht von belang, solange ich mit diesem System die nächsten 2 Jahre zufrieden bin.

Aufgrund eurer Empfehlungen und Vorschläge sähe mein Konfiguration daher folgendermaßen aus:

Intel Core i7
16 GB Ram (selbst aufgerüstet)
768 GB SSD
GTX 675MX oder GTX 680 MX

Ich denke aufgrund des doch eher geringen Aufpreises für die GTX 680 MX wenn ich über die Uni kaufe, werde ich mich für diese GPU entscheiden, die laut pcgameshardware ja auf dem Niveau einer 660 TI liegen dürfte.

Auf jeden Fall vielen Dank euch für eure rege Beteiligung ;)
 
@wasi1306: apple oder nicht; darüber lässt sich bekanntlich viel diskutieren. letztendlich gibt es für beide "welten" vor- und nachteile.

wenn du v. a. mit den nachteilen eines spiegelnden displays leben kannst wirst du sicherlich auch mit einem imac glücklich. allerdings, wie erwähnt bzgl. sehr begrenzter aufrüstbarkeit und den vorteilen in premiere pro, mit gtx-680mx.

im vergleich zur letzten generation wurde auch die lüftung ein wenig optimiert, wobei das alugehäuse selbst nach wie vor von tragender bedeutung ist. 90-95°c cpu temperatur unter volllast sind kein problem aber wie sich das bei einem imac auf dauer und auf die peripherie auswirkt weiß ich nicht.

viel spaß mit dem neuen gerät!


ps: achte bei der wahl des arbeitsspeichers unbedingt darauf, dass es sich um den technisch selben handelt wie der vorinstallierte! oder kaufe ein 16gb-kit (1600mhz, z. b. cl9) und ersetze diesen damit komplett.

pps: der grund warum manche auf apple-geräte setzen ist oftmals nicht mit dem höheren nutzen gegenüber der konkurrenz zu begründen. ;)
 
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detlev24 schrieb:
wenn du v. a. mit den nachteilen eines spiegelnden displays leben kannst wirst du sicherlich auch mit einem imac glücklich
der neue imac soll lt. apple und auch lt. ersten tests deutlich weniger spiegeln als alle bisherigen glare displays...

aufgrund einer neuen technik, bei der das panel direkt mit der glasscheibe verklebt ist...mal wieder etwas, was wohl in den nächsten monaten auch von anderen herstellern "übernommen" wird ;)
 
edit: Ach Gott sry, der Thread ist ja schon knapp 1 Monat alt -.-

Das geld für eine 768 GB SSD kannst du dir echt sparen. Dann besorg dir lieber eine externe TB-lösung und stecke dort eine 512gb SSD rein (auch über thunderbolt kann man eine ssd als Startvolumen/Bootplatte nehmen). Die kostet nicht einmal die hälfte und das gesparte Geld würde ich im jedenfall in 32gb Ram und i7+680mx investieren.
Gerde Ram kann man in der Adobe Suite nie genug haben und Premiere Pro profitiert unheimlich von der 680mx (mehr cuda cores).

Auf der anderen Seite hast du schon ein MacBook Pro 15,4" Retina, 2,6 GHz Core i7 // 16GB DDR3 1600 das von der Leistung (bis auf die GPU) dem Imac nicht mal so unterlegen ist. Vll 10% wenns hochkommt.
http://www.barefeats.com/imac12p2.html

Atm sind die treiber für die 680mx unter OS X noch relativ schlecht und deswegen in den test jetzt nicht soooo der Burner. Jetzt ist halt die Frage, ob dir wirklich 10% mehrleistung um die 2,5k € wert sind.
 
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