News Personalwechsel: Jim Keller verlässt Intel nach zwei Jahren wieder

[hollalen]

2 Jahre und CPU Architektur, ich frag mich echt was man in so wenig Zeit überhaupt reißen kann.

 

[DaZpoon]

Na mal schauen was davon Intel mit seiner Schrift in 1-2 Jahren kommt. Aktuell kann man nur Danke sagen für das was er bei AMD (mit)bewirkt hat.
Wohin es dann für ihn geht - ich würde fast auf was asiatisches tippen, dort gibt es viel zu tun und etwas konkurrenzfähiges würde den Markt ziemlich unter Druck setzen.

 

[lucdec]

Mir ist schon klar, dass der Typ die CPUs nicht alleine designt. Dennoch ist es beeindruckend, dass es solche Koryphäen gibt, die für ein paar Jahre zu einer Firma wechseln, dort ihr Wunderwerk vollbringen und dann weiterziehen - und das über Jahrzehnte! Die Technik ist ja nicht stehengeblieben.

 

[Volker]

War es nicht so, dass der Einfluss Kellers auf Zen hier im Forum (und auch sonst wo) massiv überschätzt wurde?

Ja! In jedem Forum^^

 

[Booby]

Zwei Jahre sind viel zu wenig um ernsthaft an einem großen Projekt beteiligt zu sein. Er war noch nie bei Intel, daher hat er Monate gebraucht um überhaupt einen Überblick zu bekommen. In meinen Augen ist es ein Riesenverlust für Intel.

 

[PCTOM]

Tja läuft bei Ihm.

 

[LamaMitHut]

Ich denke mal, dass der Kerl einige Projekte in Planung hatte, die er bis jetzt einfach nicht umsetzen konnte.

Er fängt ganz bestimmt nicht bei 0 an, wenn er zu einer neuen Firma wechselt.

 

[xpac]

In meinen Augen ist es ein Riesenverlust für Intel.

Jemanden wie Keller zu "verlieren" ist für jedes Unternehmen ein Verlust immerhin ist er ein Veteran der Industrie. Der eine andere Sichtweise zu bieten hat und damit wahrscheinlich viele kleine aber wichtige Denkanstösse geben könnte in entsprechenden Teams. Wie wir es wahrscheinlich alle kennen von den Erfahrenen Kollegen. Bin gespannt wo seine nächste Station ist und wie lange er es dort aushält.

 

[der Unzensierte]

Das nenne ich eine Vita, chapeau. Mir will keiner einfallen der an so vielen ... legendären Projekten mitgearbeitet hat. Mal sehen was er bei Intel hat bewegen können - müsste ja bald in Serie gehen.

 

[Rockstar85]

Er kann sich seinen Arbeitgeber aussuchen, nicht schlecht. Oder aufhören..

Vor allem hat er als Ingenieur den Status eines Rockstars. Und der macht sowas schon lange nicht mehr für Geld, sondern weil der Mann brennt für seinen Beruf.
Er kann sich auch seit Jahren sein Gehalt aussuchen.

 

[Luxmanl525]

Hallo zusammen,

@ Rockstar85

weil der Mann brennt für seinen Beruf.

Das ist mit Sicherheit mehr als korrekt. Alleine schon wenn man sich seine Vita mal anschaut, wo der alles seine Finger im Spiel hatte. Im CPU-Bereich dürfte das die Koryphäe schlechthin sein. Und das verdient.

So long...

 

[Rockstar85]

Damals, als ich in der Berufswahl Stand, war Keller ein großes Vorbild für mich.

Ich kenne keinen außer Gustaffe Eifel, der so brennt. Auch wenn ich einen F. Kruckenberg, Siemens und Bosch sehr schätze. Dieser Mann ist ein Ausnahmetalent

 

[t3chn0]

Was so jemand am Tag verdient, verdienen 3 Normalverdiener nicht mal im Monat =). Gute Position in der er sich befindet.

 

[Dummsday]

2 Jahre finde ich im Bereich R&D nicht gerade lang. Wäre interessant, was er nun wirklich gemacht hat. Vielleicht hat es ja doch nicht mit Intel gepasst.

Keller ist im R&D Management tätig und dort wird er wahrscheinlich die strategische Ausrichtung für das R&D zukünftiger Produktlinien beeinflusst haben. Da kann man in 2 Jahren schon einiges bewirken....

 

[Salutos]

Man könnte die Nachricht auch so interpretieren.
Keller und Intel fanden nicht wirklich zusammen, er ist raus, wird jedoch für weitere 6 Monate (Jahresende klingelts?) bezahlt, weil vertraglich festgelegt.

Im übrigen war - nach meiner Meinung - Jim Keller von Anbeginn nur als "Lichtgestalt" und Marketingfigur gedacht, um Intels dunkles Tal (2018) etwas zu erleuchten.
Von diesen Lichtgestalten gibt es noch weitere.

Ich möchte hiermit nicht die Arbeiten und Erfolge dieser Personen schmälern!
Denn wer glaubt, dass sich Intels Machtapparat durch eine oder mehrere "Lichtgestalten" ins Wanken bringen lässt, der täuscht sich gewaltig.
Jim Keller und auch Andere wurden dazu genutz, zu erfahren wo die Konkurrenz steht und ggf. um an neue Kontakte zu gelangen.

Beste Grüße
Salutos

 

[Kalsarikännit]

Ja! In jedem Forum^^

Und wie wir ja alle wissen tummeln sich in Foren die einzig wahren Experten^^

Auf jeden Fall beeindruckende Vita! Auch wenn wir vermutlich nie (außer in Foren natürlich) erfahren werden was aufgrund seiner Arbeit bei Intel entstanden ist oder auch nicht. Auf den nächsten Arbeitgeber darf man gespannt sein!

 

[Andy_O]

Käpsele!
Bin gespannt, wann die Arbeit von ihm bei Intel auf den Markt kommt.

 

[Knuddelbearli]

Mich fasziniert mal wieder welche Namen bei der Top Besetzung genannt werden.

Scuteri klingt irgendwie italienisch aber die anderen könnte ich gar nicht verorten.

Was ist es was Talente aus aller Welt nach USA zieht?

Wobei Torvalds Wahl für mich ein Rätsel ist weil für ihn Geld offenbar nicht der Grund ist.

Ähm USA wurde aus Europa "besiedelt" ...

(Ja klar Ureinwohner gibts, die haben wir Europäer aber in alter europäischer Menschenrechtstradition abgeschlachtet und durch Krankheiten ausgerottet und machen heute nichtmal mehr 1 Prozent aus)

 

[smalM]

Was ist es was Talente aus aller Welt nach USA zieht?

Die Wirklichkeit.

Lakefield war längst fertig, das sollte schon 2018 launchen als er erst ankam.
Was Keller gemacht hat sieht man evtl in 1, 2 Jahren.

Da Keller gerne nach der Konzeptionsphase geht, da ihn die Implementationsphase anscheinend eher langweilt, dürften die 2 Jahre wohl gut hinkommen.

 

[calluna]

bin gespannt was Keller mit dem Budget von Intel schönes gezaubert hat müsste ja jetzt bald "serienreife" erreicht haben

Er war nur zwei Jahre dort... und der Weg von Entwicklung zur Marktreife war bisher immer deutlich länger als dieser Zeitraum. Ich glaube, du und andere überschätzen den Einfluss von Personen wie Jim Keller - es arbeiten sehr viel Personen an solchen Projekten.
Und ich habe es schon oft genug erlebt - ohne zu behaupten, dass es bei Jim Keller so ist -, dass ein Team trotz einer bestimmten Führungskraft gute arbeitet leistet, wobei der Erfolg dann dennoch dieser Person zu geschrieben wird... so sieht die Wirklichkeit aus.