Also die einzige Celebrity im Games-Bereich ist Jade Raymond .. die sind wenigstens entsprechend aus.
Zum Thema:
Ich weiß nicht, was es bringen soll, jetzt irgendwelche Celebrities unter Entwicklern zu haben ... glaube kaum, daß sich dadurch was an den Spielen ändert. Das wirkt sich wahrscheinlich gut auf die Verkaufszahlen aus, aber bedeutet nicht automatisch, daß sich die Entwickler dann auch etwas trauen.
Man nehme Blizzard als Beispiel. Da ist die ganze Firma die Celebrity. Diablo 3 hat sich deshalb auch abnormal gut verkauft. Ein gutes Spiel ist es trotzdem nicht, und es orientiert sich leider auch stark an den derzeitigen Negativ-Trends der Branche.
Anderes Beispiel wäre das genannte Crytek.
Das war mal ein angesehener Name. Doch statt daraus etwas zu machen, präsentierten sie ein unfertiges Crysis und legten später einen relativ enttäuschenden Nachfolger nach. Außerdem machen sie mehr oder minder wirklich genau das gleiche wie (fast) alle anderen großen Hersteller dieser Tage:
Seelenlose Hollywood-Action-Feste
Was wir eigentlich brauchen sind Hersteller, die sich einfach etwas trauen. Das hat jetzt nicht mal sonderlich viel mit Presse zu tun. Sie müssen einfach nur den Mut finden, mal etwas eigenes zu machen, statt nur zu versuchen, bereits vorhandene Titel zu kopieren. Davon gibt's leider viel zu wenige.
Peter Molineux kann man zumindest in
dieser Hinsicht keinen Vorwurf machen. Der probiert immerhin, Spiele zu machen, die nicht so sind wie alles andere. Daß seine letzten Würfe leider nicht wirklich gut geworden sind, ist ein anderes Thema ... aber er hat's immerhin versucht.