autoshot
Admiral
- Registriert
- Juni 2007
- Beiträge
- 8.751
Hallo zusammen,
nachdem mein bisheriges System (Xeon X5650 @ ASUS P6T Deluxe) im Kern bereits fast 9 Jahre alt war hab mir vor ein paar Wochen ein "kleines" HW-Upgrade auf Basis der neuen Threadripper-Plattform gegönnt:
AMD Threadripper 1950X @ Phanteks TC14PE
ASRock X399 Taichi
8x 16GB ADATA XPG Z1 DDR4-3000 CL16
Gigabyte GTX 1080Ti Aorus
Samsung SSD 960 Pro 512GB
Vor allem die Wahl des Kühlers war dabei ein echtes Problem, da ich auf Grund der allgegenwärtigen Pumpengeräusche einerseits keine große Lust auf AiOs hatte (ich bin wirklich *sehr* empfindlich was hochfrequentes Pfeifen angeht), andererseits aber auch keinen Custom-Loop bauen wollte (viel zu viel Aufwand) und die speziell für Threadripper angepassten Luftkühler von Noctua und Arctic leider nicht stark genug sind, um die angepeilten 4 GHz all-core stabil betreiben zu können. Zudem hätte ich beim U14S (alle anderen Modelle wären ohnehin nicht infrage gekommen) Probleme mit der Montage bekommen, da die Heatspreader meiner XPG Z1-Riegel so hoch sind, dass der A15-Lüfter bei Vollbestückung nicht mehr in mein Gehäuse gepasst hätte.
Während meiner Suche hat dann auf einmal Phanteks vermeldet, dass sie ein TR4 Montagekit für ihren TC14PE anbieten und weil das damit der einzige verfügbare Dual-Tower-Kühler für Threadripper war (wenn auch mit unveränderter und damit zu kleiner Kontaktfläche) hab ich mich schlussendlich trotz aller Bedenken für den TC14PE entschieden - leider eine Fehlentscheidung.
Denn nachdem ich Anfang Oktober alles zusammengebaut und konfiguriert hatte kam das böse Erwachen: bereits bei der kleinsten "Anstrengung" wie z.B. der Installation von Treibern oder MS Office haben die Lüfter immer wieder mal kurz voll aufgedreht, was natürlich sehr störend war. Selbst eine manuelle Anpassung der Lüfterkurven im UEFI mit wirklich sehr sehr hoch angesetzen Grenztemperaturen konnten das Problem nicht vollständig beseitigen und so hab ich mich mit HWinfo auf Fehlersuche begeben. Dabei wurden meine Befürchtungen leider bestätigt Sobald auch nur einer der 16 Kerne ein bisschen mehr arbeiten muss schießt die CPU-Temperatur geradezu in Richtung 60°C, was natürlich vollkommen indiskutabel ist. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass der Prozessor selbst ohne jegliche Last schon 40° warm wird - und das bei einer Raumtemperatur von um die 21°.
Langer Rede kurzer Sinn, nachdem sich Amazon gestern freundlicherweise bereit erklärt hat, den TC14PE auf Grund der genannten Mängel gegen volle Kaufpreiserstattung zurückzunehmen und das X399 Taichi aktuell eh nur mit maximal 64GB zurechtkommt hab ich mir dann schließlich doch den Noctua U14S bestellt (sollte heute oder morgen kommen). Hier noch ein paar Fotos
lg autoshot
nachdem mein bisheriges System (Xeon X5650 @ ASUS P6T Deluxe) im Kern bereits fast 9 Jahre alt war hab mir vor ein paar Wochen ein "kleines" HW-Upgrade auf Basis der neuen Threadripper-Plattform gegönnt:
AMD Threadripper 1950X @ Phanteks TC14PE
ASRock X399 Taichi
8x 16GB ADATA XPG Z1 DDR4-3000 CL16
Gigabyte GTX 1080Ti Aorus
Samsung SSD 960 Pro 512GB
Vor allem die Wahl des Kühlers war dabei ein echtes Problem, da ich auf Grund der allgegenwärtigen Pumpengeräusche einerseits keine große Lust auf AiOs hatte (ich bin wirklich *sehr* empfindlich was hochfrequentes Pfeifen angeht), andererseits aber auch keinen Custom-Loop bauen wollte (viel zu viel Aufwand) und die speziell für Threadripper angepassten Luftkühler von Noctua und Arctic leider nicht stark genug sind, um die angepeilten 4 GHz all-core stabil betreiben zu können. Zudem hätte ich beim U14S (alle anderen Modelle wären ohnehin nicht infrage gekommen) Probleme mit der Montage bekommen, da die Heatspreader meiner XPG Z1-Riegel so hoch sind, dass der A15-Lüfter bei Vollbestückung nicht mehr in mein Gehäuse gepasst hätte.
Während meiner Suche hat dann auf einmal Phanteks vermeldet, dass sie ein TR4 Montagekit für ihren TC14PE anbieten und weil das damit der einzige verfügbare Dual-Tower-Kühler für Threadripper war (wenn auch mit unveränderter und damit zu kleiner Kontaktfläche) hab ich mich schlussendlich trotz aller Bedenken für den TC14PE entschieden - leider eine Fehlentscheidung.
Denn nachdem ich Anfang Oktober alles zusammengebaut und konfiguriert hatte kam das böse Erwachen: bereits bei der kleinsten "Anstrengung" wie z.B. der Installation von Treibern oder MS Office haben die Lüfter immer wieder mal kurz voll aufgedreht, was natürlich sehr störend war. Selbst eine manuelle Anpassung der Lüfterkurven im UEFI mit wirklich sehr sehr hoch angesetzen Grenztemperaturen konnten das Problem nicht vollständig beseitigen und so hab ich mich mit HWinfo auf Fehlersuche begeben. Dabei wurden meine Befürchtungen leider bestätigt Sobald auch nur einer der 16 Kerne ein bisschen mehr arbeiten muss schießt die CPU-Temperatur geradezu in Richtung 60°C, was natürlich vollkommen indiskutabel ist. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass der Prozessor selbst ohne jegliche Last schon 40° warm wird - und das bei einer Raumtemperatur von um die 21°.
Langer Rede kurzer Sinn, nachdem sich Amazon gestern freundlicherweise bereit erklärt hat, den TC14PE auf Grund der genannten Mängel gegen volle Kaufpreiserstattung zurückzunehmen und das X399 Taichi aktuell eh nur mit maximal 64GB zurechtkommt hab ich mir dann schließlich doch den Noctua U14S bestellt (sollte heute oder morgen kommen). Hier noch ein paar Fotos
lg autoshot
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