Test Phononic Hex 2.0 im Test: CPU-Kühler mit Halbleitern und 30 Watt Verbrauch

Entweder er kühlt noch schlechter als schon jetzt oder deine CPU wird ziemlich kalt werden.

Letzteres ist afaik aber höchstens dann ein Problem wenn sich Kondensat bildet.
Dann machts puff und dein Mainboard oder die Grafikkarte sind hin.

Also im Grunde genommen ist die Gefahr kaum größer als wenn andere Elektronik (z.B. das Netzteil) kaputt geht.
 
hurga_gonzales schrieb:
Ich will mir jetzt mal nicht ausmalen, was passiert, wenn die Elektronik des Kühlers defekt ist.
Test überhaupt gelesen? Ein Kühlturm hängt mit 4 Heatpipes direkt auf dem Sockel (unterm Peltier). Der führt also auch ohne laufende Elektronik die CPU-Abwärme weg.
...und alle neueren CPUs von AMD und Intel takten sich selbstständig soweit runter, das sie nicht überhitzen können.
 
Rein aus physikalischer Sicht kann es auch nichts bringen.
Das einzige was das Peltierelement bringt ist den Wärmetransfer von CPU zu Heatpipe zu beschleunigen.
Das ist aber nicht das Problem bei Luftkühlern sondern erst die abgabe der Energie an die Luft ist das Problem(deswegen sind die Dinger ja auch so groß) und genau daran ändert das Peltierelement hier nichts. Im gegenteil, es verschlimmert die Situation noch da zusätzliche Energie eingespeist wird die ebenmfalls noch auf klassische weise abgeführt werden muss. Dann wurde hier das ganze ohnehin schon blödsinnige Gebilde mit einer wesentlich kleineren Metall(Lamellen)->Luft kontaktfläche versehen als es bei normalen Luftkühlern der Fall ist.

Das ist als ob man eine WaKü hernimmt, das Wasser durch nen Kühlschrank pumpt bevor es zur CPU geht und den Radiator der WaKü dann mit einem Normalen Haartrockner zur "kühlung" durchbläst - gleicher Effekt.

Welcher Stoff war es den die "Entwickler" genommen haben? Ich will auch etwas davon haben!
 
Tulol schrieb:
Rein aus physikalischer Sicht kann es auch nichts bringen.
Das einzige was das Peltierelement bringt ist den Wärmetransfer von CPU zu Heatpipe zu beschleunigen.
Das ist aber nicht das Problem bei Luftkühlern sondern erst die abgabe der Energie an die Luft ist das Problem(deswegen sind die Dinger ja auch so groß) und genau daran ändert das Peltierelement hier nichts.

Da bin ich anderer Meinung. Theoretisch sollten die Lamellen wärmer werden als bei einem normalen Luftkühler. Und zwar um mehr als die 30W die zusätzlich abgeführt werden müssen.
Denk es einfach mal grundsätzlich durch für eine CPU die genau Raumtemperatur hat. Da kühlt der normale Kühler gar nicht mehr. Und ähnlich müsste der Hex2.0 auch bei insgesamt niedrigen Prozessortemperaturen im Vorteil sein.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Hex 2.0 auf einem Core i5 6600k oder sogar ohne k im Vorteil ist.
 
Tulol schrieb:
und genau daran ändert das Peltierelement hier nichts.
Wie du schon sagst ist es bei Luftkühlern mit am wichtigsten die Wärme schnell von den Lamellen in die Luft zu kriegen und ja, daran ändert das Peltierelement nichts. Fakt ist aber, dass sich der Kühlkörper erwärmt und der Heatspreader nie kälter sein kann als der Kühler. Mit der TEC geht das aber. Der Kühler muss dann zwar noch mehr Wärme abführen, aber die CPU bleibt kühler als der Kühler. Das Problem bei dem Ding hier ist, dass die ganze Umsetzung verkackt wurde und man den Kühler so klein gemacht hat, dass er einfach überfordert ist. Hätte man das Ganze 'ne ordentliche Nummer größer gemacht oder am besten einfach als WaKü umgesetzt, dann hätte die TEC schon Vorteile.
 
wakü mit großem tank und zusätzlicher kühlung für die flüssigkeit, so dass diese 4°C hat .. und schon ist der Kühlkörper kälter als die Umgebungsluft..

man muss natürlich beachten, dass man es nur so einstellt (evtl. auch abhängig von der umgebungstemp und evtl. auch luftfeuchtigkeit) dass sich kein kondensat bildet..
 
UweW. schrieb:
Test überhaupt gelesen? Ein Kühlturm hängt mit 4 Heatpipes direkt auf dem Sockel (unterm Peltier). Der führt also auch ohne laufende Elektronik die CPU-Abwärme weg.
...und alle neueren CPUs von AMD und Intel takten sich selbstständig soweit runter, das sie nicht überhitzen können.

Ich könnte mir vorstellen das er meint dass das Peltier Element nicht mehr geregelt wird und dann Kondenswasserbildung die Folge wäre - das könnte blöd für die Hardware ausgehen - Ok, ein NT defekt auch.
 
Für den Preis und Leistung einfach nur fail im Consumerberreich.
Selbst wenn ich jetzt rechne das man dieselbe Technik noch etwas verbessern kann bei der effektivität und Lautstärke mit einem 120mm oder 140mm Modell, was sollen diese dann kosten wenn hier schon 125€ verlangt werden?
Für 200€ die so ein Kühler mit 120 oder 140mm kostet hau ich mir lieber eine Wakü rei, da habe ich dann auch nicht mehr extra Kabeln herumschwirren im Gehäuse und eine leissere und potenter Kühlung die auch noch flexibel auf die GPU erweiterbar ist.
 
HerrSchue schrieb:
Der Kühler ist in meinen Augen ein interessantes Stück Technik. Allein schon weil beim Kühlkonzept versucht wurde einen neuen Weg einzuschlagen. Aber ganz ausgereift scheint die Technik ja noch nicht zu sein.

Hoffentlich halten die aber an der Technik für kommende Kühler fest und verbessern sie auch noch.

@The_Jensie:
Das bedeutet aber nicht, dass es nicht trotzdem irgendwann mal funktioniert. Von daher ist es eigentlich ganz gut, dass sich immer mal wieder ein Hersteller daran wagt.

Neue Technik? Dann war ich vor 10 Jahren aber ganz schön der Zeit voraus, als ich mir ein 100 Watt Peltier zwischen die CPU und den Kühler gelegt hab. War schon ganz witzig, die CPU mal bei <10 °C zu sehen, aber auf Dauer irgendwie zu verschwenderisch und unnötig ;)

Und zum Thema "könnte ja irgendwann mal klappen": Nope. Nicht mit Peltier-Elementen. Zumindest nicht das was wir heute als Peltier-Elemente kennen. Dazu sind der Wirkungsgrad und die thermische Isolation zwischen der heissen und kalten Seite einfach zu schlecht. Vielleicht findet man hier in Zukunft irgendwann mal Materialien, welche die nötigen elektrischen Eigenschaften bei gleichzeitig superguter thermischer Isolation besitzen, aber aktuell ist mir nix bekannt.

Peltier-Elemente haben auch durchaus ihre Daseinsberechtigung. Zum Beispiel dort wo man besonders konstante Temperaturen braucht oder sehr schnell auf schwankende Wärmelasten reagieren können muss. Oder wenn man ohne Kompressorkühlung unter Raumtemperatur kommen möchte und vollkommen auf den Wirkungsgrad pfeift.

Aber wer es im PC-Bereich kompakt braucht greift lieber zu einer Wasserkühlung seiner Wahl. Und ansonsten fährt man mit Luftkühlern besser als mit dem hier angebotenen Kühler. Ich muss sagen ich finde es faszinierend dass ne Firma so ein Projekt überhaupt genehmigt hat. Naja vielleicht mussten irgendwo Steuern durch einen künstlich erzeugten Verlust gespart werden.
 
Selbst ein Brocken 2 ist kühler und leiser ...

Naja .. keine Ahnung warum man sowas einfach nicht richtig testen und bemerkt -- oh, wir könnten uns nen Haufen Geld sparen wenn wir das Teil NICHT in Serie produzieren ... will sowieso keiner haben
 
Wieso wird diese misslungene Technik noch einmal rausgekramt??:o

Kann den Hersteller überhaupt nicht verstehen. Und dann wird es auch noch als Innovation beworben.
Mit 40W verbraucht das ding ja noch mal 50% zusätzlich zur CPU.:freak:
Solange die Technik nicht komplett überarbeitet wird, bitte nicht mehr aus dem Keller holen liebe Hersteller.;)

Ich meine, je nach Größe des Peltiers brauchst du einen Kühler für den Kühler. Das ist doch nicht normal.:D
 
founti schrieb:
Ich frage mich wann die guten Kokü wieder auf den Markt drängen und CB das ganze wie eine Neuheit feiert ;)

Hach...was vermisse ich meine alte Mach2 GT ;)

ich erinnere mich noch an die Variante eines Slot A Athlon 700 oder 750, den man damit auf 1GHz aufgepumpt hat. Der PC startete erst, wenn der Kühlkreislauf (eingentlich korrekter "Kältekreislauf") einen Mindestzustand im Kältekreislauf erreicht hatte.

Midi-Tower mit "Untertasse" ^^

https://www.google.de/search?q=kryo...O3OAhVmAsAKHU7oBNwQ_AUICigD&biw=1920&bih=1027
 
Ich hatte vor ca. 15 Jahren mal gelesen, dass ein Peltier Element mehr Leistung haben muss, als die CPU Verlustleistung hat, da es sonst als Isolator wirkt. Von daher können die 30 Watt eigentlich nicht hinkommen, außer, es sitzt an der einzig vernünftigen Stelle, nämlich im Kühlkreislauf HINTER dem Radiator, um das Wasser zusätzlich zu kühlen.
 
Mit so einem Müll gewinnt man keine Marktanteile - man geht höchstens pleite.
Mir geht ein Lichtlein auf ! Das Teil eignet sich in Ländern mit niedrigen Strompreisen und kühlerem Klima. Wie z.B. in Norwegen könnte sich das rechnen, denn die haben niedrige Strompreise und zumeist kühle Außentemperaturen-da werden die Wohnräume nicht so warm wie bei uns im Sommer. Ja Kanada, Schweden , Island, Finnland und Russland wären noch für das Teil geeignet.
Wir und Südeuropa sind nicht der Markt für solche Teile- dazu ist der Strom bei uns zu teuer und im Sommer wird es zu Warm in unseren Wohnungen .
Also doch kein Unsinn - wir sind nur die falsche Adresse.
 
noboundaries schrieb:
Ich hatte vor ca. 15 Jahren mal gelesen, dass ein Peltier Element mehr Leistung haben muss, als die CPU Verlustleistung hat, da es sonst als Isolator wirkt. Von daher können die 30 Watt eigentlich nicht hinkommen, außer, es sitzt an der einzig vernünftigen Stelle, nämlich im Kühlkreislauf HINTER dem Radiator, um das Wasser zusätzlich zu kühlen.
Guck dir halt die Grafik an. Im Grunde soll die erste Lage vermutlich den Großteil der Hitze abführen, dann kommt erst das Pelztier, welches im Grunde nur die "Restwärme" für die 2. Schicht Heatpipes effizienter machen soll.
 

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