Intercept0r
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- Feb. 2024
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Hallo Community,
ich beschäftige mich derzeit stark mit der Planung bzw. Sanierung der Netzwerkverkabelung eines Einfamilienhauses. Mit der bisher vorhandenen, sehr optimierungsbedürftigen Verkabelung stoße ich an meine Grenzen, bzw. es funktioniert, die IT-Seele blutet aber.
Derzeit steht der Router im Spitzboden, von welchem einzelne Kabel in den 1. Stock gehen (nur Kabel, keine Dosen). Die Kabel (CAT5, nicht CAT5e!) sind auch nicht an den richtigen Stellen. Also kompletter Umbau.
Was möchte ich überhaupt erreichen?
Grundsätzlich eine vernünftige und zukunftsorientierte Verkabelung. Bevor die große Renovierung beginnt, muss ein vernünftiger Plan her. Es ist kein Neubau, also ist ggf. nicht alles möglich.
Zusätzlich ist in der Umgebung der Glasfaserausbau in vollem Gange, die Straße ist bereits als Ausbaugebiet gekennzeichnet, es gibt aber noch keine konkrete Zeitplanung. Das Kupfer-Kabel für den derzeitigen Hausanschluss kommt im Heizungsraum in einem guten alten grauen Post-Kasten ins Haus . Das möchte ich definitiv nach Möglichkeit ändern lassen und den Hausanschluss für Glasfaser im Anbau (modernerer Keller, kein alter Gewölbekeller), wo auch Strom und Fernsehen ins Haus eingespeist werden, einbringen lassen. Es gibt ja auch keinerlei Leerrohre oder sonstwas, wo Glasfaser parallel zum Kupfer gelegt werden könnte. Der Heizungsraum ist klein, zu warm und für meine Planung nicht optimal geeignet, um dort eben Glasfasermodem usw. zu platzieren.
Da das wie gesagt noch Zukunftsmusik ist, möchte bzw. muss ich dies aber bei der Planung bereits berücksichtigen.
Was kann ich aber nun machen, hier ist mal eure Meinung gefragt, was geschickter und ggf. auch Kabel-sparend ist.
Idee 1:
In der Wohnung im 1. Stock zentral einen ggf. in die Wand eingelassenen Verteilerschrank setzen. Von da aus überall in der Wohnung (Küche, Wohnzimmer, Büro etc.) die Kabel hin verlegen und die Dosen anklemmen.
Hier habe ich z. B. von Hager einen Schrank gefunden mit dem Patchfeld und Platz für einen Switch.
Von hier aus würde ich, ggf. mit Glasfaser inhouse, zu einem Netzwerkschrank im Keller hin leiten, wo dann z. B. Glasfasermodem, NAS usw. Platz finden können.
Hierzu schon mal die Frage, wäre das state of the art oder wäre das Murks?
Momentan ist in der Wohnung im Erdgeschoss kein Bedarf für eine große Netzwerkverkabelung. Allerdings würde ich dann das Gleiche dort planen, sofern erforderlich.
Zukünftig brauche ich allerdings auch im Keller noch LAN Steckdosen, mittlerweile braucht ja alles eine Netzwerkverbindung. Diese würde ich dann gleich direkt auf ein kleines Patchfeld im Keller-Netzwerkschrank bringen.
Also grob Zusammengefasst:
Idee 2:
Hier dann eben der zentrale Verteilerschrank im Keller und von da aus direkt zu den Dosen auf allen Stockwerken gehen.
Problematisch sehe ich hier die Menge an Kabeln irgendwie quer durchs Haus zu bekommen. Das wären schon einige Meter und kostet natürlich auch deutlich mehr an Kabel.
Da alle Dosen voll aufgelegt werden sollen, kommen da schnell alleine in den ersten Stock 10 - 12 CAT7 Kabel. Das ist schon ein ordentliches Bündel.
Welches der Szenarien wäre denn eher zu empfehlen? Verkabelung Keller -> 1. Stock ist an sich kein Problem, da es einen stillgelegten Kamin gibt, aber da kommen zusätzlich noch einige Rohre mit rein.
Da habe ich mir ein ganz schönen Brocken eingebrockt, aber lieber jetzt anständig machen, als irgendwie versuchen aus dem aktuellen Bestand irgendwas rauszuholen. Einzige Alternative wäre den Netzwerkschrank auf den Spitzboden zu verlegen und von da aus zu verteilen, aber irgendwie halte ich die beiden anderen Varianten für sinnvoller.
Wie gesagt, das Motto ist vernünftig machen. Aber keine goldenen Henkel oder mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Danke schon mal für eure Lesegeduld, Inspiration und Hilfe
Viele Grüße
ich beschäftige mich derzeit stark mit der Planung bzw. Sanierung der Netzwerkverkabelung eines Einfamilienhauses. Mit der bisher vorhandenen, sehr optimierungsbedürftigen Verkabelung stoße ich an meine Grenzen, bzw. es funktioniert, die IT-Seele blutet aber.
Derzeit steht der Router im Spitzboden, von welchem einzelne Kabel in den 1. Stock gehen (nur Kabel, keine Dosen). Die Kabel (CAT5, nicht CAT5e!) sind auch nicht an den richtigen Stellen. Also kompletter Umbau.
Was möchte ich überhaupt erreichen?
Grundsätzlich eine vernünftige und zukunftsorientierte Verkabelung. Bevor die große Renovierung beginnt, muss ein vernünftiger Plan her. Es ist kein Neubau, also ist ggf. nicht alles möglich.
Zusätzlich ist in der Umgebung der Glasfaserausbau in vollem Gange, die Straße ist bereits als Ausbaugebiet gekennzeichnet, es gibt aber noch keine konkrete Zeitplanung. Das Kupfer-Kabel für den derzeitigen Hausanschluss kommt im Heizungsraum in einem guten alten grauen Post-Kasten ins Haus . Das möchte ich definitiv nach Möglichkeit ändern lassen und den Hausanschluss für Glasfaser im Anbau (modernerer Keller, kein alter Gewölbekeller), wo auch Strom und Fernsehen ins Haus eingespeist werden, einbringen lassen. Es gibt ja auch keinerlei Leerrohre oder sonstwas, wo Glasfaser parallel zum Kupfer gelegt werden könnte. Der Heizungsraum ist klein, zu warm und für meine Planung nicht optimal geeignet, um dort eben Glasfasermodem usw. zu platzieren.
Da das wie gesagt noch Zukunftsmusik ist, möchte bzw. muss ich dies aber bei der Planung bereits berücksichtigen.
Was kann ich aber nun machen, hier ist mal eure Meinung gefragt, was geschickter und ggf. auch Kabel-sparend ist.
Idee 1:
In der Wohnung im 1. Stock zentral einen ggf. in die Wand eingelassenen Verteilerschrank setzen. Von da aus überall in der Wohnung (Küche, Wohnzimmer, Büro etc.) die Kabel hin verlegen und die Dosen anklemmen.
Hier habe ich z. B. von Hager einen Schrank gefunden mit dem Patchfeld und Platz für einen Switch.
Von hier aus würde ich, ggf. mit Glasfaser inhouse, zu einem Netzwerkschrank im Keller hin leiten, wo dann z. B. Glasfasermodem, NAS usw. Platz finden können.
Hierzu schon mal die Frage, wäre das state of the art oder wäre das Murks?
Momentan ist in der Wohnung im Erdgeschoss kein Bedarf für eine große Netzwerkverkabelung. Allerdings würde ich dann das Gleiche dort planen, sofern erforderlich.
Zukünftig brauche ich allerdings auch im Keller noch LAN Steckdosen, mittlerweile braucht ja alles eine Netzwerkverbindung. Diese würde ich dann gleich direkt auf ein kleines Patchfeld im Keller-Netzwerkschrank bringen.
Also grob Zusammengefasst:
- Verteilerkasten pro Etage
- vom Etagenverteiler mit ggf. Glasfaser zu einem zentralen Netzwerkschrank im Keller
Idee 2:
Hier dann eben der zentrale Verteilerschrank im Keller und von da aus direkt zu den Dosen auf allen Stockwerken gehen.
Problematisch sehe ich hier die Menge an Kabeln irgendwie quer durchs Haus zu bekommen. Das wären schon einige Meter und kostet natürlich auch deutlich mehr an Kabel.
Da alle Dosen voll aufgelegt werden sollen, kommen da schnell alleine in den ersten Stock 10 - 12 CAT7 Kabel. Das ist schon ein ordentliches Bündel.
Welches der Szenarien wäre denn eher zu empfehlen? Verkabelung Keller -> 1. Stock ist an sich kein Problem, da es einen stillgelegten Kamin gibt, aber da kommen zusätzlich noch einige Rohre mit rein.
Da habe ich mir ein ganz schönen Brocken eingebrockt, aber lieber jetzt anständig machen, als irgendwie versuchen aus dem aktuellen Bestand irgendwas rauszuholen. Einzige Alternative wäre den Netzwerkschrank auf den Spitzboden zu verlegen und von da aus zu verteilen, aber irgendwie halte ich die beiden anderen Varianten für sinnvoller.
Wie gesagt, das Motto ist vernünftig machen. Aber keine goldenen Henkel oder mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Danke schon mal für eure Lesegeduld, Inspiration und Hilfe
Viele Grüße