Plex oder Jellyfin für streaming vom NAS

Das Problem ist und bleibt die Bandbreite, egal ob extern oder intern.
Wenn du nur 10 MBit Upload hast, kanns da schon eng werden.

Fürs Transcoding, also den Film in the Fly von einem Format mit 4k in z.B. 1080p inzuwan5, brauchst du Power von der CPU oder der GPU. Mein altes NAS war zu schwach, deshalb mein NUC.

Wie potent die Hardware in deinem TV ist, weiss ich nicht.
Plex installieren und testen. Theoretisch unterstützt dein TV Dolby Vision, die Alternative wäre eben eine Android TV Box.

Und 4k Stream ist auch nicht 4k Stream.
Ein h265 4k Video mit DV, HDR und Atmos hat so 20 GB auf 2h (ungefähr), also ca. 3-4 MB/s, also 25Mbit/s Eine 4k Untouched dürfte so bei 8 bis 10 MB/s, also bis zu 80 Mbit/s, liegen. Für Fall 1 brauchst du stärker Hardware zum anschauen, bei Fall 2 die bessere Leitung.

Wie flott ist dein Upload denn?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Masshypnosis
Masshypnosis schrieb:
Wenn die Familie außerhalb des Netzwerkes einen 2160P Film anschaut und dieser nicht automatisch eine niedrigere Auflösung bekommt, bräuchte dann in der Zukunft, wenn die Familie mitschauen will ein Intel NUC, dass dann die Rechenpower übernimmt oder sehe ich das falsch?
Ja das siehst du falsch.

Die, die von außerhalb schauen, brauchen nichts außer Bandbreite und zwar die von deinem Internetzugang. Wenn etwas Transkondiert werden muss, dann macht das dein NAS entweder per Hardware oder per Software.

Hier mal ein Beipiel

Dune2 in der direkten Wiedergabe ->

1712610115127.png


1712610063196.png


Hier transkodiert per Hardware


1712610450478.png



1712610338560.png


und nu per Software transkodiert

1712610842529.png


1712610873719.png


Achte auf die 20% Prozessorauslastung, dein Dualcoresystem kann damit schon an seine Grenzen kommen, wenn es von Plex nicht per Hardwaretranskodierung unterstützt wird.

CU
redjack
 

Anhänge

  • 1712610022881.png
    1712610022881.png
    506,8 KB · Aufrufe: 90
  • 1712610375587.png
    1712610375587.png
    146,4 KB · Aufrufe: 102
  • Gefällt mir
Reaktionen: MTechlerin, Masshypnosis und Azghul0815
Azghul0815 schrieb:
Upload bei mir liegt bei mir zuhause bei 30 MB/s und das bekomme ich konstant, habe da eine sehr stabile Leitung. Hab 300/30 bei meinem Anbieter, könnte bis 500/50 gehen aber das ist es mir nicht wert.
Also extern haben sie dann bis zu 25 MB/s oder so zur Verfügung.

Intern läuft das doch über Ethernet? Da hat mein PC, NAS, Switch, AP (hab den Unifi Pro 7) usw. überall 2,5 GBit/s. Also WLAN ist flächendeckend Wifi 6/6+ oder 7 wobei für 7 es ja eigentlich noch nicht wirklich Geräte gibt. Fernseher ist der LG G1, zwar 2021 Modell aber hat eigentlich eine gute Leistung...
Ist aber alles im Hausinternen Netzwerk direkt verkabelt.

Also z.B. Avengers Endgame in 4k hat 47,6 GB, Hobbit Smaugs Einöde knapp 80GB.

redjack1000 schrieb:

Wow, ja ich habe das vorgestern bemerkt. Ich hab Testweise Avengers Endgame in der Jellyfin Weboberfläche auf meinem PC gestartet um zu testen wie die Qualität ist und irgendwas musste da transkodiert werden, denn mein NAS ging auf 99% CPU Auslastung und der Film bliebt alle 5 Sekunden für etwa 3 Sekunden stecken.

Also bedeutet das in meinem Fall:
Ich werde mir die Dune HD Homatics Box R 4K Plus kaufen für mein Heimnetzwerk. Die schließe ich direkt mit Ethernet und an den Denon AVR an. Somit wird das Bild durch den AVR durchgeschleift zum TV und Audio direkt im AVR bearbeitet. Damit kann ich dann die 4k Dolby Vision Dateien (vom MKVMaker) abspielen ohne diese nochmal zu bearbeiten. Der hat auch Chromecast inkludiert was mir eben wegen der VR Brille wichtig ist, da ich mit der Frau hin und wieder paar Games spiele und somit kann dann am TV im Livestream das Gameplay mitverfolgt werden.
Dann braucht die Verwandtschaft keine extra Hardware kaufen sondern nur die Plex App auf ihren Samsung TVs installieren. Wenn die einen Film wie z.B. Dune anschauen wollen, müsste ich ein NUC zuhause im lokalen Netzwerk einrichten, auf dem dann der Plex läuft. Somit transcodiert dann das NUC die Filme von 4k auf 1080P (oder was halt geht). Upload sieht eigentlich ganz okey aus für 1080P.
Welches NUC kann denn für sowas empfohlen werden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein kleiner PC mit Intel N100 wäre auch denkbar. Dann eher mit Linux und Plex als Docker. Die iGPU ist sehr potent und schafft auch locker 4x 1080p Streams zu transcodieren (laut Reddit). Man findet viel wenn man nach "Intel N100 Plex" googlet.
Bspw.: Habe mir vor kurzem eine "Chuwi Larkbox X" gekauft für ~125€, worauf Plex demnächst laufen soll um meinen DIY Server zu entlasten.

Ich weiss halt nicht wie du so zu Stromverbrauch und Effizienz stehst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Azghul0815
SpiII schrieb:
An den hab ich gar nicht gedacht. stimmt. Bei mir laufen eben mehrere Container in Proxmox. Deshalb die potentere Maschine.
Muss sich @Masshypnosis Gedanken machen ob er sich in Linux einarbeiten möchte.
Probleme hatte ich ein wenig mit dem einbinden von externen Quellen in Jellyfin unter Proxmox. In Windows wäre das mit einem Netzlaufwerk vermutlich einfacher, daher die Idee mit dem Windows NUC
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SpiII
Azghul0815 schrieb:
An den hab ich gar nicht gedacht.
Power wäre auch noch übrig für PiHole, HomeAssistent, etc.

Azghul0815 schrieb:
Probleme hatte ich ein wenig mit dem einbinden von externen Quellen in Jellyfin unter Proxmox.
Da haperts bei mir aktuell und der saubere Plex-Umzug von Windows zum Proxmox-Container ist bisher ohne Erfolg.
Die Migration ist echt schwierig finde ich. Möchte ja nicht bei 0 Anfangen und alle User mit ihren gesehen Status etc. 1:1 übernehmen...

Edit: Ich meinte Proxmox Container (LCX?) und nicht Docker^^
 
Zuletzt bearbeitet:
SaxnPaule schrieb:
Das sind MBit/s also ca. 4 MByte/s im Upload!
Ja ich meinte mit 300/30, 300 mbit/s download und 30 mbit/s upload.
Azghul0815 schrieb:
Ganz so trivial wird die Einrichtung dann nicht, es sei denn du nutzt Windows.
Der Vorteil eines Intel NUC ist das Intel Quicksync unterstützt.
Windows wäre mir da lieber. Habe mit Linux kaum Erfahrung, besitze zwar seit geraumer Zeit ein Synology NAS mit Linux aber wenn ich da was mache, frag ich meistens kollegen. Außerdem is das recht einfach in der Benutzung.
Ich lese mich zwar auch gerne überall ein, aber habe abends durch meinen Nachwuchs kaum mehr Zeit für sowas.

Was ich an Synology so mag, es ist fast einfach nur plug and play.

Energieeffizient wäre nicht schlecht, es sollte aber auf alle Fälle zukunftsfähig sein. Habe sowieso recht hohe Stromkosten, die paar Euro hin oder her machen es dann auch nichtmehr aus. Außerdem ist eine Photovoltaik in Planung.

24/7 Betrieb mit Windows und eben Anwendungen wie Plex, Docker und VM.
Also ich habe zuhause noch einiges an Hardware liegen, somit könnte ich ohne SSD und RAM bzw. Windows Installation kaufen. Was jedoch mir sehr wichtig ist wäre der 2.5 Gigabit Ethernet Anschluss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die NAS bleibt dein Speicher.
Windows als Serversystem für sowas halte ich für nicht ao gut geeignet.
VMs und Docker würde ich unter Windows nicht verwenden.
Die Frage ist, reicht dir Plex? Oder hast du mehr vor?
Wenn es nur um Plex geht und Windows dein OS sein soll, dann wohl ein NUC, Intel CPU der 12 bis 14th Generation, evtl. Ein neuer Ultra,( bin aktuell nicht up to date), minimum 16 GB RAM und Windows 11 pro drauf. Aber dann keine VMs usw. Sonst gleich 32GB oder evtl. mehr?

Ich nutze einen I5 1240, 16GB RAM und da laufen via Proxmox:
PiHole, Jellyfin, Instana und Grafana, Heimdall, Wireguard.

Mal schauen was noch kommt.
 
Schon mal was von Libreelec gehört? Das mit dem Plexaddon auf einem kleinen MiniPC mit N100 (gibt es auch Lüfterlos) installieren und einrichten dauert keine 30 Minuten. LibreElec ist echt einfach einzurichten.
Hier wirkt ein Asus PN42 als Player. Der kann auch grundlegende HDMI-CEC-Steuerung und hat einen IR-Trasceiver eingebaut.
Der kleine Rechner bekommt lokal alle Videos direkt abgespielt ohne Transkodierung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Azghul0815
die Hardware oder LibreElec?

LibreElec ist Client-Software.

Der N100-MiniPC ist auch für Serverlösungen tauglich und braucht im Idle 4-6W.
 
ich hatte da mal kurzeitig WIndows drauf. Ja es lief und erfüllte seinen Zweck , ließ aber (in meinen Augen) Schwupsidität vermissen.

Muß man halt selber testen.
Ich nutze für Seiverlösungen was mit freier Software ....

Rainer
 
Synology-Hardware nutzt ARM-CPUs und Linux.

Jellyfin ist in C# programmiert und braucht demzufolge Dotnet. Zumindest vor 2 Jahren, als ich vor derselben Entscheidung stand, waren sowohl Jellyfin als auch Dotnet ziemlich buggy bei der Kombination ARM+Linux.

Plex ist in C++ geschrieben und funktioniert auf meinem NAS im der kostenlosen Version ziemlich problemlos.
 
Azghul0815 schrieb:
Die NAS bleibt dein Speicher.
Windows als Serversystem für sowas halte ich für nicht ao gut geeignet.
VMs und Docker würde ich unter Windows nicht verwenden.
Die Frage ist, reicht dir Plex? Oder hast du mehr vor?
Wenn es nur um Plex geht und Windows dein OS sein soll, dann wohl ein NUC, Intel CPU der 12 bis 14th Generation, evtl. Ein neuer Ultra,( bin aktuell nicht up to date), minimum 16 GB RAM und Windows 11 pro drauf. Aber dann keine VMs usw. Sonst gleich 32GB oder evtl. mehr?

Ich nutze einen I5 1240, 16GB RAM und da laufen via Proxmox:
PiHole, Jellyfin, Instana und Grafana, Heimdall, Wireguard.

Mal schauen was noch kommt.

Also derzeit läuft auf meinem Synology NAS: Medienserver, Audio Station, Downloadstation, Synology Photos, Plex, Jellyfin und ein VPN Server . Also das sind bis auf Plex/Jellyfin Kleinigkeiten.

Ich kann aber festhalten, dass wenn ich nicht an meine Verwandten die Filme weitergebe ich eigentlich alles so wie es derzeit ist laufen lassen kann und mir nur den Mediaplayer hole, damit alles direkt wiedergegeben wird ohne Transcodieren. Wenn ich das umsetzen will, dann sollte ich das ganze in Linux umsetzen oder?
 
Pummeluff schrieb:
Synology-Hardware nutzt ARM-CPUs und Linux.
ich erweitere um das kleine Wörtchen auch ;-)
Denn noch haben die auch X86-CPUs
Ergänzung ()

Masshypnosis schrieb:
ch kann aber festhalten, dass wenn ich nicht an meine Verwandten die Filme weitergebe ich eigentlich alles so wie es derzeit ist laufen lassen kann und mir nur den Mediaplayer hole, damit alles direkt wiedergegeben wird ohne Transcodieren. Wenn ich das umsetzen will, dann sollte ich das ganze in Linux umsetzen oder?
Ja absolut.

Vielleicht als MedienPlayer doch eine kleiner süßer MiniPC? ;-)
 
Unkenste1n schrieb:
Vielleicht als MedienPlayer doch eine kleiner süßer MiniPC? ;-)
Ja das wäre natürlich der richtige Schritt und von mir gewünscht. Oben habe ich ja geschrieben wegen VM.
Also da ich mich gut mit Windows auskenne aber von Linux noch weniger Ahnung, hätte ich gedacht vielleicht diesen mini-pc zu holen: GEEKOM Mini-PC, Mini IT12 NUC Intel Core i5-12450H
Der Plan wäre dann Windows 11 Pro, dort eine VM Umgebung (Linux) und da dann Plex oder Jellyfin installieren.
 
Zurück
Oben