Test PocketBook Verse Pro Color im Test: Kleiner Farb-Reader zum Preis der Monochrom-Version

shreebles schrieb:
@projectneo Willst du Amazon nutzen, oder frei sein?
Wenn du dich für letzteres entscheidest, hast du die Möglichkeit, dir über Dropbox, Email, Calibre, selber Bücher zu schicken. Auch am PC kannst du dir Bücher in die eigene Pocketbook Cloud speichern, die dann auf das Gerät synchronisiert werden. Zuletzt sollte auch die Möglichkeit der Bibliotheksnutzung mit Onleihe nicht unerwähnt bleiben, die ebenfalls sehr komfortabel funktioniert.

Wofür braucht man da noch Amazon?
Wenn man die meisten Bücher im Mobi- oder AZW-Format hat, sollte man diese konvertieren.
Es gibt mit epub einen wunderbaren Standard, niemand braucht den proprietären Mist an der Stelle.
Ich gehe über den Kindle auf den Shop, suche mir das passende Buch und klicke auf kaufen und das Buch ist da. Ich bekomme direkt Vorschläge für das nächste Buch, wenn ich fertig bin (Buchreiehen). Alle meine Käufe sind gesammelt. Ich werde niemals mit Dropbos oder USB Stick oder Kabel hantieren um irgendwas auf ein Gerät zu kopieren. Die 2000er sind lange vorbei. Daher war die Frage nach der Kindle App, damit wäre das alles möglich. Das Gerät selbst scheint toll zu sein, so kommt es aber nicht in Frage da es ein massiver Rückschritt im Komfort ist.
 
projectneo schrieb:
Ich gehe über den Kindle auf den Shop, suche mir das passende Buch und klicke auf kaufen und das Buch ist da.
Das mache ich im Pocketbook Store genau so. Noch besser: Ich gehe auf die Online-Ausleihe der Bücherei, drücke auf ausleihen, zahle gar nichts und das Buch erscheint auf dem Reader, weil er ebenfalls damit verbunden ist.

projectneo schrieb:
Ich bekomme direkt Vorschläge für das nächste Buch, wenn ich fertig bin (Buchreiehen).
"Personalisierte Vorschläge" werden auch Targeted Advertising genannt und setzen voraus, dass Firmen immer mehr über uns wissen, um relevante Vorschläge liefern zu können.
projectneo schrieb:
Alle meine Käufe sind gesammelt.
Dass alle deine Käufe bei einer Plattform liegen ist kein Vorteil der Plattform an sich.

projectneo schrieb:
Ich werde niemals mit Dropbos oder USB Stick oder Kabel hantieren um irgendwas auf ein Gerät zu kopieren. Die 2000er sind lange vorbei.
Ich weiß ja nicht, wie schnell du liest, aber kurz ein neues Buch per Email schicken dauert ein paar Sekunden. Oder bei Pocketbook anmelden und es dort hochladen. Kabel nehme ich nur zum Laden (manche Modelle können aber auch kabellos laden).

projectneo schrieb:
Daher war die Frage nach der Kindle App, damit wäre das alles möglich. Das Gerät selbst scheint toll zu sein, so kommt es aber nicht in Frage da es ein massiver Rückschritt im Komfort ist.
Ja, es ist sehr komfortabel, sich einfach zu 100% an einen einzigen Anbieter zu binden. Dieser macht es einem auch so komfortabel wie möglich, damit du ja nicht mehr darüber nachdenkst, jemals zu wechseln.
Proprietäre Buchformate helfen dabei, da sie verhindern, dass du deine Bücher einfach auf eine andere Plattform mitnimmst. Aus Amazons Sicht ist das Ziel bei dir erreicht und du wirst Bücher nur bei ihnen kaufen. Glückwunsch!

Richtig unkomfortabel wird es hingegen, wenn du doch mal den Anbieter wechseln möchtest, und dann feststellst, dass du es nicht kannst.
Das sieht man sehr schön bei Apple: Die weniger technisch versierten zahlen für ihre Geräte mehr, um im Ökosystem bleiben zu können, obwohl sie dadurch Freiheiten aufgeben.
 
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@shreebles Ich verstehe schon, du hasst Amazon, das hab ich verstanden. Ich weis auch sehr wohl wie das alles funktioniert. Das ändert nichts daran, keine Kindle App kein Kauf. So sehr du eben gegen Amazon wetterst (was ich nicht verstehe) so sehr kann ich nicht nachvollziehen wie ein Hersteller ein Gerät auf den Markt bringt welches den Marktführer nicht unterstützt. Das ist das Pech des Herstellers, sonst nichts. Würde das Gerät unter Android laufen, gäbe es die Kindle App und alle wären glücklich.
 
shreebles schrieb:
Willst du Amazon nutzen, oder frei sein?
Ich will frei sein. Das bedeutet, auch bei PocketBook Amazon nutzen zu können, wenn ich mag. 🙂 Dass das nicht geht, ist auch für mich kein positiver Punkt. Man kriegt es irgendwie anders hin, ja. Aber es ist halt umständlicher, als es sein müsste. Aus Käufersicht. Ganz objektiv.
 
Gude,

habe ich es überlesen oder wurde die Laufzeit nicht getestet? Eine Angabe wieviel % verliert er nach 500 Seiten lesen, fände ich nicht schlecht.

Vielleicht als Standardtest für Ebook Reader Tests einführen. Anzeigezeit pro Seite 15 Sekunden und Helligkeit einigermaßen vergleichbar einstellen.

Hintergrund ist, dass ich von meinem Tolino Vision 6 sehr enttäuscht von der Akkulaufzeit bin und mich gerade nach einem neuen Reader umschaue und die Akkulaufzeit ein entscheidenes Kaufkriterium ist.
 
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Der Test ist sehr ausführlich, aber er geht nicht auf das Lesen im Querformat ein, welches für PDF besser geeignet ist (z.B. für Fachzeitschriften). Er bemängelt aber zu Recht den fehlenden Speicherslot. Besonders mißfällt mir jedoch die fehlende Kopfhörerbuchse, weil ohne Bluetoth-Gerät bzw. USB-Audioadapter kein Ton rauskommt. Eine KH-Buchse ist doch auch leicht wasserdicht zu bekommen, mein Billig-Smartphone von LG ist es. Ok, so ein Zusatzkabelschwanz ist bei gelegentlichem Einstz zu verschmerzen.
Die fehlende Buchse scheint ein gemeinsames Merkmal (aller?) E-Reader-Neuerscheinungen zu sein.
Das VerseProColor könnte meinen alten Kobo-Reader ablösen, für meine Bedürfnise reicht es vollkommen.
 
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