News Polestar 2: Software-Update für 50 kW und 20 Nm mehr Leistung

Salamimander schrieb:
Weil man nicht per Software von Seat auf Audi aufrüsten kann, mal vom KOMPLETT ANDEREN Innenleben der 3 Fahrzeuge. Ein KFZ besteht aus mehr als nur Motor 🙄
Und das ändert was an der Technik oder Motor?

Oder an der Sache?
Du hast identische Motoren mit unterschiedlicher Leistung per Software. Daran stört sich niemand und darum ging es.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Shoryuken94, chartmix und foo_1337
Shinnok101 schrieb:
Ich hab noch die Hoffnung das die SUV Fahrer die Entwicklung eines vernünftigen Passat Ersatzes zahlen
Der soll ja 2022 kommen, als ID.7 - angeblich.
Nacho_Man schrieb:
Anfang 2022 kommt der MG5, ist ein Kombi.

Behalte ich mal im Auge. Ich habe mir das Video auf A.M.Sport angeguckt und musste erstmal shcmunzeln. Während die Autohersteller ihren Karren in solchen Videos immer die größten Felgen verpassen, zieht MG seinem Kombi (aus meiner Sicht) richtig kleine Folgen drauf. Vor allem am Ende, wenn das zweite Auto dazu kommt, da sieht aus wie Radkappen :-D
 
Die wilde Inge schrieb:
Die sollen mir fortbleiben mit ihren scheiß SUVs.
Gibt kein voll-elektrischen Kombi bis heute - ätzend!
Naja doch. Porsche Taycan Sport/Cross Turismo. Ist halt nur herbe teuer. Und dass ausgerechnet Porsche den ersten (und zzt einzigen) bringt, ist ein Armutszeugnis an die ganze Industrie.

Shoryuken94 schrieb:
Ist bei Elektrofahrzeugen halt leider wirklich nicht so sonderlich aussagekräftig. Sieht man dann an den Fahrleistungen, besonders wenn es nicht die irrelevanten 0-100 km/h aus dem Stand sind, sondern z.B. 100-200. Da wird es dann für die angegebene Leistung oftmals etwas traurig.
Ist ein Mythos, der aus alten E-Autos mit beschissenen Leistungskurven und zu hohen Versprechen alter Teslas herrührt. Ein Taycan Turbo S macht mit 625PS Dauerleistung 100-200 in 7 Sekunden bei 2,4 Tonnen Gewicht. Ein Plaid Model S mit ~1100PS macht es in 4 Sekunden. Die Zahlen passen schon.

GerryB schrieb:
Bei >200 wird wohl vor allem die Reichweite auch net mehr so prall sein
Ein Model 3 kommt bei 200km/h dauerhaft auf etwa 150km Reichweite, ein Taycan auf ~180km. Wobei da die Frage besteht, wie lange man tatsächlich so schnell am Stück fahren kann. Nichtsdestotrotz schafft der klassische Passat Diesel bei dem Tempo mal eben 700km :D
 
Zuletzt bearbeitet:
vandread schrieb:
Eine Versicherung schaut aber auch auf die Leistung um eben "Risiken" zu bewerten.
Beim Elektro Auto wird die Dauerleistung des Motors angegeben. Die wird sich nicht ändern, weil man hier lediglich Leistungsspitzen im Verhalten ändert.
Das funktioniert ähnlich wie das Thema TDP bei der CPU, man kann kurzfristig viel mehr abrufen aber im Dauerbetrieb bremst einen das Limit wieder ein.
Mein 150kW Kia ist bei der Versicherung, ich glaube mit ~28kW Leistung gelistet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drummermatze und Shoryuken94
Pjack schrieb:
Der 5800X ist zufällig auch genau die Zen3-CPU, bei der man pro Kern am meisten bezahlt. Oder anders, die CPU mit dem schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnis

Das war doch nur ein einfaches Beispiel um dir zu verdeutlichen, was du eigentlich aussagst. Dann schau halt wegen mir den 5900x und ein 5950x ist das gleiche Spiel. Es geht schlicht um das Beispiel.
Pjack schrieb:
Wenn Du dir so hart Mühe gibst, mich falsch zu verstehen, erübrigt sich eine weitere Diskussion.

Vielleicht kannst du dich auch einfach nicht ausdrücken, du sagst, man zahlt für einen Klick 1000€ und das ist halt faktisch falsch. Kannst du so sehen, ist aber nicht.

KitKat::new() schrieb:
Die schlechtere CPU bekommt dann Halbleiter, welche dann Teildefekte aufweisen, wodurch es sein kann, dass mit dem Halbleiter gar nicht so viele Kerne möglich sein könnten.

Theoretisch ja, praktisch dürften fast alle Chiplets beim gereiften Verfahren funktionieren.

KitKat::new() schrieb:
Ersteres finde ich aus Verbrauchersicht nach etwas Nachdenken eigentlich nicht ganz fair, da das nur Taktiken sind aus dem Verbraucher zusätzlich Geld rauszupressen ohne wirklich echte Mehrleistung zu bieten. Das ist auch vergleichbar mit dem Tankdeckel-Beispiel, wo ein 65l Tank als 55l Tank verkauft wird mit einem kostenpflichtigen Upgrade auf 65l.

Das insoweit fair, dass man im Schnitt als Firma kalkulieren kann und so entsprechende Umsatzziele erreichen kann. Natürlich kann man nur die stärkste Variante anbieten. Um auf den gleichen Schnitt zu kommen liegt der Kaufpreis dann aber irgendwo zwischen den beiden Optionen. Kunden die die höhere Leistung nicht brauchen, zahlen unterm Strich mehr und bekommen sie halt trotzdem.

BTICronox schrieb:
Ist ein Mythos, der aus alten E-Autos mit beschissenen Leistungskurven und zu hohen Versprechen alter Teslas herrührt. Ein Taycan Turbo S macht

Kommt eher durch die beworbene Maximalleistung im vergleich zur tatsächlichen Dauerleistung. Beim Taycan Turbo S passen die Fahrleistungen zu den 625 PS Dauerleistung (beworben meist mit 761 PS). Die Kritik war auch nicht, dass die Fahrleistungen von Elektroautos schlechter sind, sondern dass die Fahrleistungen nicht zu den beworbenen Maximalleistungen passen. Beim Porsche ist die Diskrepanz zwischen Dauerleistung und Spitzenleistung relativ klein. Das sieht bei anderen Modellen wieder etwas anders aus. Bei neueren Modellen hilft aber auch der Einsatz von Getrieben. Z.B. dem Zweiganggetriebe an der Hinterachse beim Taycan. Das sollte auch keine Kritik an den Elektroautos sein, sondern an der Werbung der Hersteller. Porsche geht da ja schon recht offen um und nennt die Dauerleistung in Prospekten. bei vielen Fahrzeugen findet man die Angabe nirgendwo, außer in den Zulassungspapieren.

625 echte PS dauerhaft im Elektroauto sind sogar etwas effektiver, als 625PS in einem Verbrenner, da die Verlustleistung geringer ist.
 
Ich werde weiter meinen 3 Liter Diesel fahren . Modifizieren läst es sich über die OBD2 Schnittstelle zum Teils vieles kostengünstiger. Ich fühle mich hier bei Porsche und anderen Herstellern veräppelt , wie mit den DLC packages . Ich laufe mir ein 140.000€ Auto mit 1000PS was auf 500PS limitiert ist und durch die Upgrades freischalten lässt . Klar doch ;-) Ich lade die modifizierte Software herunter und spiele es kostenlos ein und fertig ist . Service macht in anderer .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pjack
Salamimander schrieb:
Ein KFZ besteht aus mehr als nur Motor 🙄
Was gerade die deutschen Hersteller auch gerade zu gut merken. 😂
Bei Elektroautos kommts einmal mehr auf die Software an und die ist teils katastrophal.
Polestar und Tesla sind hier immer noch Spitzenreiter und meilenweit voraus.

Ich könnte mir jetzt wenn ich es brauche für mein Model 3 Lenkradheizung per App nachkaufen.
Find ich klasse. Dann muss man sich nicht beim Kauf direkt entscheiden. Und der Hersteller spart Produktionskosten ein und kann seinen Fertigungsprozess optimieren/beschleunigen weil man nur noch ein Typ Auto bauen muss. Das ist die Zukunft.

Und da die Autoversicherung der Zukunft (Tesla testet das ja gerade) sowieso die Livedaten der Fahrzeuge und der Fahrer (Fahrverhalten, etc) abruft interessiert auch die Leistung nicht mehr.
 
Shoryuken94 schrieb:
Das war doch nur ein einfaches Beispiel um dir zu verdeutlichen, was du eigentlich aussagst. Dann schau halt wegen mir den 5900x und ein 5950x ist das gleiche Spiel. Es geht schlicht um das Beispiel.
Das Beispiel funktioniert halt nicht, und spätestens beim 5900x/5950x müsste dir auch selbst auffallen, warum das so ist. Aber ich werde jetzt nicht anfangen, den Aufbau von CPU's durchzudiskutieren, da das einfach zu weit ins Offtopic führt.
Mal abgesehen davon ist diese Argumentation sowieso unsinnig. Nur weil irgendein Anbieter eine ähnliche Praxis fährt, oder man in bestimmten Bereichen sogar gezwungen ist, solches Vorgehen zu akzeptieren, muss man es doch trotzdem nicht gut finden.

Shoryuken94 schrieb:
Vielleicht kannst du dich auch einfach nicht ausdrücken, du sagst, man zahlt für einen Klick 1000€ und das ist halt faktisch falsch. Kannst du so sehen, ist aber nicht.
Ahja klar, gerade erzählst Du mir noch, ich würde argumentieren, dass eine CPU nur 10 Euro kosten dürfte. Hast Du sicherlich so verstanden, weil ich mich ja so schlecht ausdrücke. :p

Drummermatze schrieb:
Ich könnte mir jetzt wenn ich es brauche für mein Model 3 Lenkradheizung per App nachkaufen.
Find ich klasse. Dann muss man sich nicht beim Kauf direkt entscheiden. Und der Hersteller spart Produktionskosten ein und kann seinen Fertigungsprozess optimieren/beschleunigen weil man nur noch ein Typ Auto bauen muss. Das ist die Zukunft.
Traurige Zukunft. Die Lenkradheizung hast Du ja sowieso bezahlt, da sie in dem Wagen ja anscheinend immer verbaut ist und Tesla ganz sicher kein Minusgeschäft macht, wenn man sie nicht will.
Bucht man sie dann aber, bezahlt man sie ein zweites Mal. Einmal über den Grundpreis, damit sie im Auto ist, und dann nochmal über die Option, damit man sie auch nutzen kann.
Fair wäre es gewesen, Hardware, die sowieso verbaut ist und mitbezahlt wurde, auch direkt im Grundmodell verfügbar zu machen.
Aber soweit ist man inzwischen, dass der Kunde es klasse findet, nochmal für die Nutzung von etwas bezahlen zu können, dessen Erwerb er bereits bezahlt hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new() und Arne
Drummermatze schrieb:
Was gerade die deutschen Hersteller auch gerade zu gut merken. 😂
Bei Elektroautos kommts einmal mehr auf die Software an und die ist teils katastrophal.
Polestar und Tesla sind hier immer noch Spitzenreiter und meilenweit voraus.
du meinst Tesla ist bei der Software so weit voraus, wie die bei der Karosse hinterher hinken?
 
Pjack schrieb:
Das Beispiel funktioniert halt nicht, und spätestens beim 5900x/5950x müsste dir auch selbst auffallen, warum das so ist.

Nein, weil das für das Beispiel völlig irrelevant ist, was man betrachtet, aber sei es drum.
Pjack schrieb:
Hast Du sicherlich so verstanden, weil ich mich ja so schlecht ausdrücke. :p

Also wie darf ich denn

"Aber paar geänderte Parameter der Software stehen im passenden Verhältnis zum Aufpreis?" und "Softwareklick für 1000 Euro steht dem aber halt entgegen." verstehen? Anscheinend ja nicht so, wie es da steht.

Pjack schrieb:
Traurige Zukunft. Die Lenkradheizung hast Du ja sowieso bezahlt, da sie in dem Wagen ja anscheinend immer verbaut ist und Tesla ganz sicher kein Minusgeschäft macht, wenn man sie nicht will.
Bucht man sie dann aber, bezahlt man sie ein zweites Mal. Einmal über den Grundpreis, damit sie im Auto ist, und dann nochmal über die Option, damit man sie auch nutzen kann.

Du unterschlägst hier die Hälfte. Es kann durchaus günstiger sein in allen Fahrzeugen die gleiche Technik zu verbauen. Man spart sich Konfigurations- und enorm Logistikaufwand. Besonders bei solch stark auf JIT optimierten Produktionsabläufen wie in der Autoindustrie, Zumal man durch eine höhere Abnahmemenge von gleichteilen teilen deutlich stärker von Skaleneffekten profitieren kann. Wenn der Logistik- und Konfigurationsaufwand sowie die Nachteile bei der Abnahmemenge höher liegen, dann kann es günstiger sein einfach alles zu verbauen und nur bei bedarf zu aktivieren. Zumal ein Großteil der "Zusatzausstattung" rein in den Herstellungskosten meist wenige Euro ausmachen. Kann man doof finden, steht jedem frei. Aus Herstellersicht kann es voreilig sein und der Kunde hat auch nicht wirklich Nachteile davon. Im Gegenteil. Unterm strich kostet es mich das gleiche, ich habe aber die Option später Optionen nachzurüsten, wenn ich sie doch möchte. Das gleiche gilt für Gebrauchtkäufer. Wenn ich ein super Angebot finde, aber mir fehlt die Lenkradheizung, dann kann ich sie mir nachordern, obwohl der Vorbesitzer vielleicht keine wollte.

Pjack schrieb:
Fair wäre es gewesen, Hardware, die sowieso verbaut ist und mitbezahlt wurde, auch direkt im Grundmodell verfügbar zu machen.
Aber soweit ist man inzwischen, dass der Kunde es klasse findet, nochmal für die Nutzung von etwas bezahlen zu können, dessen Erwerb er bereits bezahlt hat.

Und noch mal, die Preise sind über den gesamten Absatzmarkt und kalkuliert. Die Grundpreise wären andere, wenn es diese Option nicht geben würde. Und ich weiß, "böse blöde Konzerne", was fällt denen ein Geld verdienen zu wollen, aber so funktioniert halt Wirtschaft. Man hat Umsatz und Wachstumsziele die erreicht werden müssen. Man kann dafür entweder allen Kunden alles anbieten und die Einstiegspreise hochschrauben oder aber man bietet Optionen an, schafft so günstigere Einstiegspreise und eine Aufpreisoption bei Bedarf und kalkuliert seine zahlen anhand der Grundpreise + im Schnitt XX an Optionen.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
du meinst Tesla ist bei der Software so weit voraus, wie die bei der Karosse hinterher hinken?
Wobei sich klassische Automobilhersteller mittlerweile alle Mühe geben dort nachzuziehen. Was ich schon bei so manch neuem Mercedes gesehen habe tut etwas weh. Aber Qualität wird leider bei vielen mittlerweile relativ klein geschrieben. leider. Das fing vor vielen Jahren unter der Haube an und zieht sich jetzt tatsächlich schon bis zur Karosserie bei "Premiumherstellern"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix und Drummermatze
@SavageSkull
Tesla ist bei der Karosse weit, weit voraus.
Vergleiche mal das Gewicht von Model 3 und Model Y mit ähnlich großen und ähnlich starken Verbrennern, oder E-Fahrzeugen anderer Hersteller.
Da sind gegenüber den E-Mitbewerbern 300-600kg Unterschied und gegenüber Verbrennern mit 400-600PS ist kaum ein Unterschied.
Fortschritt beim Y:
z.B der Alu-Heckträger besteht beim Y nur mehr aus 4 Teilen, statt wie beim Model 3 noch aus 70 Teilen!
(Dank der "Giga-Presse")

@Topic
Auch beim Model 3 Dualmotor LR kann man für 1600$ ein Update für die maximale Leistung kaufen.
3,9 statt 4,4 auf 100.
Wie bei Tesla üblich, werden keine Leistungswerte genannt.
 

Anhänge

  • Gigapresse.jpg
    Gigapresse.jpg
    161,3 KB · Aufrufe: 228
Zuletzt bearbeitet:
Shoryuken94 schrieb:
Also wie darf ich denn

"Aber paar geänderte Parameter der Software stehen im passenden Verhältnis zum Aufpreis?" und "Softwareklick für 1000 Euro steht dem aber halt entgegen." verstehen? Anscheinend ja nicht so, wie es da steht.
Und daraus leitest Du "Laut deiner Argumentation würdest du wohl auch keine 10€ für einen Prozessor ausgeben, du kaufst ja nur etwas Sand und ein paar Gramm Metall." ab? Ok.
Es würde der Diskussion sicherlich gut tun, Aussagen auch im entsprechenden Kontext zu betrachten, in dem sie stehen. ;-)

Shoryuken94 schrieb:
Unterm strich kostet es mich das gleiche, ich habe aber die Option später Optionen nachzurüsten, wenn ich sie doch möchte. Das gleiche gilt für Gebrauchtkäufer. Wenn ich ein super Angebot finde, aber mir fehlt die Lenkradheizung, dann kann ich sie mir nachordern, obwohl der Vorbesitzer vielleicht keine wollte.
Wohin die Reise geht, hat ja Tesla vorgemacht, indem sie versucht haben, Gebrauchtwagenkäufern den Autopiloten zu klauen: https://www.computerbild.de/artikel...en-Gebrauchtwagen-Autopilot-FSD-25058593.html

Shoryuken94 schrieb:
Und noch mal, die Preise sind über den gesamten Absatzmarkt und kalkuliert. Die Grundpreise wären andere, wenn es diese Option nicht geben würde. Und ich weiß, "böse blöde Konzerne", was fällt denen ein Geld verdienen zu wollen, aber so funktioniert halt Wirtschaft. Man hat Umsatz und Wachstumsziele die erreicht werden müssen. Man kann dafür entweder allen Kunden alles anbieten und die Einstiegspreise hochschrauben oder aber man bietet Optionen an, schafft so günstigere Einstiegspreise und eine Aufpreisoption bei Bedarf und kalkuliert seine zahlen anhand der Grundpreise + im Schnitt XX an Optionen.
Ich bezweifle ganz grundsätzlich, dass die Preisgestaltung so funktioniert. Wie wir festgestellt haben, verkauft man vor allem Experience bzw. Nutzen. Da geht es nicht darum, was da an Material- und Entwicklungskosten dahinter stehen, sondern was der Kunde bereit ist, dafür zu zahlen.
Da analysiert man einfach, bei welchem Preis wie viele Leute die Option wählen werden, und legt dann den Optimalpreis fest. Kosten sind da ausgeklammert, weil die eh bei jedem Auto gleich sind.
 
Marius schrieb:
Tesla ist bei der Karosse weit, weit voraus.
Model Y:
Länge: 4,75
Breite: 1,92
Batterie: 75kwh
Gewicht: LR 2T

EQS:
Länge: 5.22
Breite: 1.93
Batterie: 108kwh
Gewicht: 2.39T

Weit, weit voraus? Ja, klar...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pjack
@foo_1337
Mit dem großen Akku hat der EQS 2585kg
Was fast 600kg mehr als der Tesla Y sind.
3 EQS haben das Übergewicht für einen Y...
Wenn 500.000 und nicht nur 5.000 Autos im Jahr vom Band rollen, macht das einen gewaltigen Unterschied.
Aber vergleiche lieber im Segment, statt mit Luxuslinern zum 3-5x Preis.

Tesla Y
Motoren:Elektromotoren:
150–331 kW
Länge:4751 mm
Breite:1921 mm
Höhe:1624 mm
Radstand:2890 mm
Leergewicht:1778–2003 kg
 
Zuletzt bearbeitet:
Shoryuken94 schrieb:
[...] dann kann es günstiger sein einfach alles zu verbauen und nur bei bedarf zu aktivieren. Zumal ein Großteil der "Zusatzausstattung" rein in den Herstellungskosten meist wenige Euro ausmachen. [...]
Und noch mal, die Preise sind über den gesamten Absatzmarkt und kalkuliert. Die Grundpreise wären andere, wenn es diese Option nicht geben würde. Und ich weiß, "böse blöde Konzerne", was fällt denen ein Geld verdienen zu wollen, aber so funktioniert halt Wirtschaft.[...]
Kann man machen, mich verliert die Autoindustrie als Kunden mit sowas. Lohnt sich zweifellos trotzdem. Ich bin definitiv Team "alles was drin ist sollte auch aktiviert sein". Allein das Wissen, dass da eine Lenkradheizung verbaut ist, die ich nicht benutzen kann, würde mich nerven, so wie es mich bei einem geliehenen Audi mal genervt hat, dass der Navi-Button vorhanden ist, und beim Betätigen auf dem Display angezeigt wird "lassen sie das doch bitte beim Freundlichen für teuer Geld freischalten" - ich lasse mir einfach ungern mit der Karotte vor der Nase rumwedeln und ich finanziere ungern die Glaspaläste der Händler und die Dividende der Aktionäre damit, dass ich Features zweimal bezahle.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pjack
Marius schrieb:
@SavageSkull
Tesla ist bei der Karosse weit, weit voraus.
Vergleiche mal das Gewicht von Model 3 und Model Y mit ähnlich großen und ähnlich starken Verbrennern, oder E-Fahrzeugen anderer Hersteller.
Ich weiß das Thema Spaltmaße wird bei uns gerne bis ins unendliche zelebriert.
Wenn aber der Türgriff 3cm aus der Karosserie herausragt (bei einem Arbeitskollegen ist das beim Model 3 tatsächlich so), dann sehe ich da schon massive Mängel.
Dass dann so Geschichten wie, das Regenwasser läuft in den Kofferraum, der Türrahmen ist nicht dicht und und und sowie kein anständiger Support/Garantie/Reparaturleistungen dazu kommt, habe ich schon Probleme mich mit der Marke irgendwie anzufreunden. Da sehe ich China Importe auf gleicher Stufe.

Gewicht ist bei weitem nicht alles. BMW hat beim I3 damals alles unternommen um jedes Mögliche kg einzusparen mit Leichtbau/Alu Teilen, Kunststoff und Glasfaser Struktur.
Letztlich hatte das aber doch keinen allzu großen Einfluß auf den Verbrauch, dass es rechtfertigt, die Karosse viel aufwändiger und teurer zu machen.

Ich bin kein Freund von den deutschen Auto Konzernen und glücklich mit meinem Kia, muß allerdings sagen, dass die Verarbeitung kein Deut schlechter ist, als bei meinem ehemaligen Golf 7.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marius
SavageSkull schrieb:
du meinst Tesla ist bei der Software so weit voraus, wie die bei der Karosse hinterher hinken?
Was hast du denn da zu bemängeln? Mein Model 3 ist top verarbeitet, das eines Kollegen ebenfalls.
Spätestens seit die Dinger aus China kommen ist das doch kein Thema mehr.
SavageSkull schrieb:
Dass dann so Geschichten wie, das Regenwasser läuft in den Kofferraum, der Türrahmen ist nicht dicht und und und
Auch das sind Probleme die längst beseitigt sind.
Kann man halt nicht wissen wenn man sich nicht weiter mit beschäftigt. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marius
Drummermatze schrieb:
Auch das sind Probleme die längst beseitigt sind.
Kann man halt nicht wissen wenn man sich nicht weiter mit beschäftigt. ;)
Nachdem ich festgestellt hatte, dass der ausgeschriebene Preis bereits die 3000€ Herstelleranteil abgezogen hatte war das Model 3 für mich eh uninteressant geworden.
Es ist ein Kia e-Niro geworden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Shoryuken94
Zurück
Oben