DukePanic schrieb:
Hab letzte Woche ein Schreiben der Staatsanwaltschaft bekommen, das die Ermittlungen eingestellt wurden.
Es gibt mehr Einstellungsgründe als die Unfähigkeit von Justiz und Polizei. Bspw. kann der Täter ermittelt worden sein und die Staatsanwaltschaft stellt das aus hier nicht bekannten Gründen, z.B. wg. Geringfügigkeit, mangelndem öffentlichen Interesse o.ä. ein.. (
Klick!)
Mehr streife mehr Präsenz. Bring hundert mal mehr als alles andere.
Das ist wiss. in der von dir konstruierten Kausalität keinesfalls so klar. Durch mehr Streife entstehen sogar negative Effekte, denn das subjektive Sicherheitsgefühl kann darunter leiden. Die Bevölkerung stellt sich nämlich die Frage warum "auf einmal" in ihrem z.B. Wohnviertel mehr Polizei als vorher unterwegs ist.
Vermutlich braucht der Staat jedoch viele Schreibtischjobs, da die ganzen bierwanztigen Beamten für die Strasse nichts mehr taugen.
Gibt nichts schöneres als beharrlich gepflegte Vorurteile, was?
Rob83 schrieb:
Vielleicht sollte man lieber anfangen in wichtigen Positionen ein Studium vorauszusetzen.
Das ist bereits Voraussetzung. Bitte mal etwas besser über die Laufbahnen des gehobenen und höheren Dienstes informieren!
MHumann schrieb:
Ich möchte behaupten die Stadt München hat mehr Polizisten für den Hauptbahnhof eingeteilt, als hier im Landkreis Polizisten beschäftigt sind.
Die Stadt München hat ebenso wie das Land Bayern im Regelfall relativ wenig mit dem Hauptbahnhof zu tun. Das ist Aufgabe der Bundespolizei (ebenso wie ein Großteil der Aufgaben an Flughäfen). Daher bedeutet ein Mehr an Polizisten dort, keinesfalls automatisch weniger Polizisten im restlichen München oder den umliegenden Landkreisen. Denn dafür ist wiederum die Landespolizei zuständig. Deine Behauptung ist daher schlicht falsch!
P.S.: Die landespolizeiliche Zuständigkeit für den Flughafen München liegt beim Polizeipräsidium Oberbayern Nord, mit Sitz in Ingolstadt und nicht beim Polizeipräsidium München.
Toxic_Instinct schrieb:
Kinderschänder und all dieser Ab*** wird gleich wieder frei gelassen oder mangelhaft ermittelt.
Ohne die im Einzelfall (!) relevanten Hintergründe für eine etwaig als zu mild empfundene Strafe zu kennen, ist diese Aussage pure Polemik und Stammtischparole. Auch ist es ebenso wenig der Sache zuträglich, wenn man fortlaufend verhängte Strafen gegen Sexualstraftäter u.a. mit denen für Tätern von subjektiv als Kavalliersdelikte empfundenere Kriminalität vergleicht. Auch hier sind die gesamten Umstände, die zu einem Urteil geführt haben im Regelfall nicht bekannt und ein Richter entscheidet eine individuelle Schuld eines Angeklagten und zieht nicht nutzlose Vergleiche zu anderen Deliktsarten.
P.S. Die Zahl der Sexualstraftaten geht seit Jahren zurück..
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Zum eigentlichen Thema:
Man sollte sich immer vor Augen halten, dass wie bei anderen Gewerkschaften hier ein Funktionär die Aussage trifft und keinesfalls der durch ihn vertretende Berufsstand. Das alle Gewerkschafter meist nicht durch Zurückhaltung und Selbstkritik auffallen, sollten die meisten schon bemerkt haben. Das gilt selbstverständlich für die Polizeigewerkschaften, ebenso wie z.B. für Ver.di und den DGB. Daher sollte man nicht immer gleich reflexartig auf den vertretenen Berufsstand einschlagen, das entspringt nämlich der selben unqualifizierten und unkritischen Logik, wie die hier kritisierte Aussage des BDK-Funktionärs. Stattdessen ist die Aussage an sich zu kritisieren, worin ich absolut konform gehe.
Das sind beißreflexartig vorgebrachte Kurzschlussreaktionen, die Handlungsbereitschaft oder zumindest überhaupt vorhandenen Handlungswille zur Bereinigung der ach so schlimmen Sicherheitslage vortäuschen, im Kern aber jedwede Substanz vermisse lassen. Wie so oft (leider!) in dem emotional hoch aufgeladenem Feld der Kriminalpolitik.
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