News „Polizei-Hacker“ nun auch in Niedersachsen?

@HappyMutant
Ich bezog mich jetzt eher auf die technischen Möglichkeiten und nicht auf das, was rechtens ist. ;) Dass in Deutschland momentan ohne richterliche Anordnung nix läuft ist richtig und gut.
 
@34 es mag sein, dass der trojaner so rein kommen kann aber er kann trotzdem nicht nachhause telefonieren, wenn der router diese genutzen ports gesperrt hat. Kannst du sagen was du willst. Denn man erlaubt ja selbst seiner eigenen software nicht mal nach draußen auf diesen ports zu kommunizieren. Der nächste punkt ist auch noch, dass das nur bei windows funktioniert und vermutlich auch nur als administrator.
 
Mal eine Sammelantwort auf die Fragen wer etwas dagegen hat und warum ich persönlich etwas dagegen habe:

Arbeitsbedingt muß mein Rechner auch ins Internet. Zu dieser Arbeit gehört zur Zeit auch sehr stark das Schreiben meiner Promotion.
Mal angenommen der Verfassungsschutz schafft diesen Trojanerangriff. Wer garantiert meine Datensicherheit? Ich meine Schutz vor Datenverlust (sicher Backupsysteme, deren ich 4 zur Zeit habe)? Mal abgesehen von möglichen Trittbrettfahrern. Böse Jungs bräuchten es nur darauf anlegen diese Trojaner zu ubekommen, zu analysieren und haben dann ohne viel Arbeit eine nicht dokumentierte Sicherheitslücke die sie selber ausnutzen können. Und davor habe ich Bammel. Weniger davor, daß der Verfassungsschutz meine Arbeit liest, die kapieren die eh nicht (Beim BKA könnten aber ein paar BIologen sitzen ;) )

@34 und 35
Danke für die Links. Mal angenommen die Begründung für das nicht funktionieren des Szenarios träfen nicht zu (z.B. wechselnde IP könnte u.U. vom Provider eingefordert werden), stellt sich mir noch eine andere Frage, die diesen Weg behindern könnte und garantiert von genau den zu beobachteten Person genutzt wird:
Proxies. Dann nützt auch die bekannte IP nichts. Vor allem wenn es Proxies außerhalb Deutschlands sind. Oder liege ich damit falsch?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost zusammengeführt)
So lange der Datenverkehr zum Proxy nicht verschlüsselt wird, macht der Proxy überhaupt keinen Unterschied.
Bei verschlüsseltem Datenverkehr (SSL) wird es natürlich etwas schwieriger, wenn auch nicht unmöglich.
 
@43 es ist wahrscheinlich 1000 mal einfach einen eigenen trojaner bei dir einzuschleusen als den polizeitrojaner zu nutzen. Und wer garantiert überhaupt sicherheit? Windows? grööööhl.
Und wer garantiert , dass dein provider nicht mit den daten schindluder betreibt. Das klingt alles total unbedacht diese aussagen.
 
@43: Dann gehst du aber davon aus, daß du verdächtigt wirst und das tatsächlich Trojaner zum Einsatz kommen. Und selbst dann hat der "Trojaner" keine Schadfunktion. Er soll ja keine Beweismittel zerstören. Also wären maximal durch die zwangsweise erforderliche Root-Kit Funktionalität zu befürchten, daß es dein System aus dem Tritt bringt. So wie der Sony-BMG Kopierschutz bei einigen Systemen dazwischen gefunkt hat. Also es ist sicherlich möglich, aber sicher nicht beabsichtigt. Was uns aber zu den Trojanern und Schadsoftware führt die längst im Umlauf sind. Denn diese Gefahr ist viel realer. Auch schaut vermutlich nicht der Trittbrettfahrer beim Verfassungsschutz ab, sondern umgekehrt. Denn das Wissen und die Umsetzungen sind in der Hacker und Cracker Szene ja schon lange da. Und selbst ohne Wissen kann man dank entsprechender Software schon viel Schaden anrichten. Insofern sind Firewalls, Backups und am besten ein separates System (okay wenn man die Möglichkeit hat) sowieso wichtig. Und wenn Windows (oder auch Linux ^^), dann bloß nicht mit Admin-Rechten. Dann kannst du 99% der Angriffe schonmal lockerer entgegen sehen.

@44 (nochmal Forum-Fraggle): Nun, nicht direkt. Denn abgefangen wird der Traffic ja schon beim Provider, im Falle einer angeordneten Überwachung. Man weiß also was du an den Proxy sendest und was er dir sendet. Da würde nur noch eine Verschlüsselung helfen, die man nicht in annehmbarer Zeit knacken kann. Wenn man nur die Serverdaten hätte, wüßte man allerdings nicht wer die entsprechenden Inhalte gesendet oder abgerufen hat. D.h. gegen simple Beschlagnahmung von Log-Dateien wäre man da schon sicher, solange nicht auch die Proxies beschlagnahmt werden. Gegen die Überwachung des Traffics hilft das aber nicht. Wobei hier ja E-Mail, VoIP, SMS etc. im Vordergrund stehen, die als Telefonersatz schwerer zu überwachen sind. Aber man überwacht den Datenstrom und kann somit sämtliche Inhalte theoretisch einsehen. Allerdings bräuchte man natürlich schon einen Verdacht, der so eine Überwachung rechtfertigt. Wenn man sich also sowieso möglichst unter dem Radar bewegt, könnte es gut sein, daß man erst gar nicht auf den Betreffenden kommt.

@40: Keylogger? Ein Passwort wirst du sicherlich vergeben haben und das gelegentlich auch eingeben müssen. Es ist theoretisch viel möglich, aber zugegeben dazu muß man einige Hürden überwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ 40
Womit denn ?
56 Bit Vrschlüsselung ? :D Ne spass.

@ Topic
Finde ich zwar dumm sowas, aber irgenwie müssen die ja Kriminelle finden.

Ist aber schon gemein, die dürfen das, wir nicht ;)
 
Also diese Bundestags Überwachungsfreaks können mir einen lollen
2 Firewalls Eine BSD eine Linux
Verbindungen gehen nur über geschützte proxys
und nur linux und unix clients dahinter

bin mal gespannt wer da durchkommt
dickes LOL an den Bundestag

Komm wir vor wie zu STASI zeiten
 
Schlagzeile a´la Bildzeitung, langsam rutscht ihr ab!

Polizei und Verfassungsschutz sind 2 gänzlich anders strukturierte Vereine mit unterschiedlichen Befugnissen.
Damit wird es keinen Polizisten geben, der mal eben auf die PCs der Leute schaut!
Aber hauptsache die Leute unruhig gemacht und Weltuntergangsstimmung verbreitet, ich sag ja, Bildzeitungsniveau.

Fex
 
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass diese "Onlinedurchsuchung" und deren Ergebnisse nicht aussagekräftig. Die Polizei soll damit einem auf die Schliche kommen und persönliche Daten sammeln, sodass der Staatsanwalt sein OK zu einer Hausdurchsuchung gibt.

Stimmt das? Ich weiß absolut nicht mehr woher ich das hab. Kann sein, dass das sogar in der Zeitung stand. k.A..
 
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