News Polizei nutzt TomTom-Daten für neue Blitzer aus

Der größte Vorteil von ABS ist, dass das Fahrzeug bei einer Vollbremsung lenkbar und somit kontrollierbar bleibt. Es kommt auf den Untergrund an, ob der Bremsweg länger oder kürzer ist, pauschal für alle Beschaffenheiten des Untergrundes kann man das nicht sagen.



wer sich an die Begrenzungen hält, wird nicht geblitzt ^^
 
Sicherlich ist es ratsam sich immer an die Geschwindigkeisbegrenzung zu halten, aber jeder von uns ist bestimmt auf der Autobahn oder Landstrasse schon mal 10-20 km/h zu schnell unterwegs gewesen. Am unverantwortlichsten finde ich wenn man in der Stadt und dort vor allem in den 30er Zonen viel zu schnell unterwegs ist.
 
TumorTorben schrieb:
Wenn man schon ne Panne hat, MUSS man ein Warndreieck aufstellen, das steht 50m vor der Unfallstelle. und wenn man das schon im Scheinwerferkegel sieht, kann man die Geschwindigkeit mal überdenken.
Das ist einfach nur dreist!

Ja ne is klar. Man selber muss sich nicht an Vorschriften und Gesetze halten aber die anderen schon.
Das ist dreist da hast du schon recht.

In meinen Augen hat das ganze mindestens 2 Aspekte. Einmal die Datensammelwut von beliebigen elektronischen Gadgets und die Nutzung derselben. Wenn Daten einmal unterwegs sind kann man sie nicht mehr kontrollieren. Egal was man urspruenglich mal damit machen wollte verhindern das sie auch anders genutzt werden kann man nicht. Insofern ist die Reaktion von TomTom nur halbseiden. Das ganze Thema ist nichts neues und wird auch immer wieder vorkommen. In meinen Augen duerfte es hier im speziellen Fall auch schwer sein einen Missbrauch festzustellen. Die Regierung nutzt die Daten zur Verkehrsplanung, Unfallverhuetung und Verkehrserziehung. Da es am einfachsten ist den Menschen ueber seine Brieftasche zu sensibilsieren ist der Weg genau so legitim wie alles anderes auch. Das man nebenbei noch den einen oder anderes Euro verdient - umso besser. Es ist ja nicht so das man als Fahrer das nicht vermeiden koennte.
 
Ich als (relativ gesehener, mit ~20-25tkm im Jahr) Vielfahrer finds klasse und wäre sogar dafür, dass jeder Navigationshersteller sich zu sowas verpflichten müsste. Die Wahrung der Privatsphäre muss natürlich erhalten bleiben, aber was die niederländische Polizei hier macht, finde ich wirklich grandios :)

Cya, Mäxl
 
Stellt die Blitzer an (potentiellen) Gefahrenstellen auf und nicht da, wo es sich finanziell am meisten lohnen könnte...
 
Ich finde es auch eine völlige Sauerei. An gefährlichen Stellen sollen sowieso Welche stehen und vor Schulen etc.
TomTom beteurt nun natürlich seine Unwissenheit, insgeheim sind denen jedoch die paar verlorenen Kunden egal!
 
Hier meckern auch nur die notorischen Schnellfahrer aka Fraktion "Ich sehe die StVo nur als Empfehlung an". Tschuldigung, auch wenn es leicht pauschalisiert ist.

Was ist daran so schwer sich einfach an das vorgegebene Tempolimit zu halten? Oder soll eine Art lächerliche Rebellion gegen die Bevormundung des Staates sein? :rolleyes::

Es ist jetzt schon zig mal bewiesen wurden, nicht nur rechnerisch, das zu schnelles fahren bzw rasen keinen echten Zeitvorteil bringt. Es wird sogar noch zusätzlicher Streß aufgebaut da man noch aufmerksamer sein muss.
Gerade im Stadtverkehr. Die Ampeln in den meisten Städten sind inzwischen so geschaltet das sie den Fahrer, der zu schnell unterwegs ist, "bestrafen" und dann an der roten Ampel stehen aufgrund der Schaltung.
Ich verstehe auch nicht die Leute die mit 65-70 auf ne rote Ampel zu heizen und dann voll in die Eisen gehen. Ist das besonders cool?

Klar fährt keiner von uns Strich 50, meistens so 52-56, aber warum muss man noch mehr aufs Gas drücken?
Ebenso auf der Autobahn. Wieso muss man da mit mehr als 200 Sachen rumfahren? Dann kommen Sprüche wie "ich hab alles unter Kontrolle", "Ich fahre bei 240 sicherer als mit 120, weil immer linke Spur" usw

Aber wenn dann plötzlich auf der Fahrbahn ein Gegenstand liegt, was auf der Autobahn ja schon mal vorkommt, oder ein Fahrfehler, weil jemand den anderen übersieht.... das Ergebnis kennen wir. Maßlose Selbstübereinschätzung, wodurch auch oft genug Unschuldige in Gefahr gebracht werden bzw Schaden davontragen.
Und jetzt, liebe Hobby Schuhmacher, kommt bitte nicht mit der Argumentation das notorische Linksfahrer mit 120 viel gefährlicher seien oder Leute die einen anderen übersehen nicht ans Steuer gehören.
Es ist hier das Zusammenspiel der Dinge. Wenn jemand rauszieht ohne zu gucken und jemand mit 240 draufheizt könnt ihr garantiert euch nen Platz auf dem Firedhof holen, bei Tempo 120 besteht immerhin die Chance im Krankenhaus wieder aufzuwachen. :rolleyes::
 
Ohman, finde das hier absolut geil was hier viele von sich lassen. Habe noch NIE!! erlebt, dass sich so viele genau an die Geschwindigkeiten halten, wie es scheinbar hier von vielen erzählt wird.
Ich fahre selber im Jahr um die 30-35 tkm und sehe höchstens alle 3 Monate einen Verkehrsteilnehmer der genau 30 oder 50 km/h fährt.

Und wieso sollte ich z.B. auf einer leeren 3 spurigen Autobahn nicht mit 250 km/h fahren dürfen die dazu auch erlaubt sind? Nur weil vielleicht mal nen Rentner meint, ziehen wir mal mit 80 auf die linke Spur um den da auszubremsen? Musste ich leider auch schon des öffteren erleben.
 
Das jemand niemals und unter gar keinen Umstaenden schneller als erlaubt faehrt - da gibts sicher nicht so viele. Nur das man fuer das eigene Fehlverhalten diejenigen beschuldigt die fuer das Ueberwachen von Gesetzen und Vorschriften da sind das ist schon ein starkes Stueck.
Du kannst deine 250 fahren dort wo es erlaubt ist nur dort sind aber halt auch die 80 erlaubt. Das kann zu gewissen Konflikten fuehren. Beide verhalten sich in dem Moment unangemessen. Das eigene Fehlverhalten mit dem Fehlverhalten der anderen zu entschuldigen ist zwar menschlich aber bei einem Unfall mit vielleicht tragischen Ausgang komplett irrelevant.
Wer sich allein um einen Baum wickelt weil er der King ist - von mir aus. Wenn andere gefaehrdet werden ....
Aber ich glaube das fuehrt ziemlich weit weg vom Thema.
 
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C0rd0n schrieb:
Und wieso sollte ich z.B. auf einer leeren 3 spurigen Autobahn nicht mit 250 km/h fahren dürfen die dazu auch erlaubt sind? Nur weil vielleicht mal nen Rentner meint, ziehen wir mal mit 80 auf die linke Spur um den da auszubremsen?
Umsichtiges, angemessenes und / oder vorausschauendes Fahren hast du aber in der Fahrschule vermittelt bekommen?
Freie Bahn heißt nicht automatisch das 250km/h dort sinnvoll sind, selbst wenn erlaubt.

Gerade weil man mit Fehlern anderer rechnen muss würde ich nicht mit 250 km/h über die Autobahn fahren, egal wie leer die Autobahn ist.
Gerade in deiner beschriebenen Situation können 250 und 120 km/h über Leben und Tod entscheiden, gerade aufgrund der massiv verkürzten Reaktionszeit und je schneller man unterwegs ist desto weniger nimmt man wahr (Stichwort Tunnelblick)...
Oder sei es das auf der Autobahn noch Reste von zerplatzten Reifen o.ä. Teile liegen, was häufiger vorkommt.
Ebenso können eigene Fahrfehler (jeder macht welche) bei Tempo 120 glimpflicher ausgehen als bei 250 km/h... :rolleyes:
Wer glaubt das man auf einer leeren 3 spurigen Autobahn mit 250 km/h sicher unterwegs ist, der leidet an maßloser Selbstüberschätzung, die zweithäufigste Unfallursache nach überhöhter Geschwindigkeit.

Nur weil man viel Auto fährt bedeutet dies noch lange nicht das man ein guter Autofahrer ist. Gute Autofahrer zeichnen sich nicht durch unfallfrei bei 250 aus, sondern durch umsichtiges und angemessenen Fahren aus.
 
wenn dadurch auch nur ein einziger nicht ums leben kommt, hat sichs schon gelohnt.

wer nicht in der lage ist, sich an die vorgaben im straßenverkehr zu halten, hat nichts auf der straße verloren.

raser an die wand!
 
wie kann man nur was gegen Raser haben?
hab ich schon erwähnt, dass ich Ort-Schleicher nicht abhaben kann?

:freaky:

@Heretic usw

wenn du das Leben so sehr schätzt, warum haste dann ein Totenkopf als Avatar?

@PiPaPa
hörst dich nach meiner Mutter an ^^
 
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Nach dem nächsten Software-Update weis die TomTom Software wieder wo der Blitzer steht. Gut für TomTom, sie sorgen selbst für neue Kunden die die zu bezahlenden Softwareupdates kaufen. So gesehen kann man in ihrem Bedauern auch eine gewisse Häme sehen. Gut für Vater Staat und dessen Beamten. Sie nutzen die ihnen, in guter Absicht, zur Verfügung gestellten Daten zur Verkehrserziehung statt zur Verkehrslenkung und Stauvermeidung. Ein Schelm wer darin etwas Böses denkt. Schlecht nur für den Kunden und Autofahrer: Er bezahlt doppelt für Softwareupdates und ggf. für den Strafzettel falls er erwischt würde.

Für den mündigen Kunden ist dieser Datengau wieder nur ein weiteres Beispiel für die Datensammelwut der Unternehmen, der Wert solcher Daten und deren gewinnbringender Anwendung. Egal ob nun persönliche Daten, Positionsdaten von Smart-Phones oder eben die Fahrstrecken von Autofahrer. Die Büchse der Pandora ist offen und kann wohl nicht wieder verschlossen werden. Die Begehrlichkeit der Firmen, der finanzielle Gewinn und die Bequemlichkeit der Kunden überwiegen meist den Nachteil des Datenmissbrauchs. Manche, auch ich, akzeptieren dies stillschweigend. Leider.
 
Ich denke mal das ist auch eine Frage der Generation wie das alles bewertet wird. Alle die heute damit grosswerden fuer die ist das normal. Ich behaupte mal den allermeisten Jugendlichen ist es total egal ob Daten gesammelt werden und was damit passiert. Auch den meisten Erwachsnen duerfte es am Allerwertesten vorbei gehen. Siehe Facebook. Es gibt nur hin und wieder mal etwas Gemotze wenn sich manche in ihren eingebildteten (wie so schnell fahren zu koennen wie man will) oder tatsaechlichen individuellen Freiheiten eingeschraenkt sehen. Aber selbst damit erreicht man heute kaum noch jemanden. Seit da 2 Tuerme umgefallen sind sind Freiheiten so beschnitten wurden wie kaum jemals zuvor - und juckt es jemanden? Die meisten leben nach dem Motto wer nichts ausgefressen hat der hat auch nichts zu befuerchten. Die Elektronik macht immer groessere Fortschritte und damit wachsen die Moeglichkeiten. Unternehmen wollen Geld verdienen und Kunden wollen Bequemlichkeit. Beides steht ueber allen anderen Interessen. In meinen Augen kann sich TomTom nicht rausreden es nicht gewollt zu haben. Denn dann haette man es expliziet in den ent. Vertraegen regeln muessen. Ich denke mal man wird den Behoerden ein generelles Nutzungsrecht eingeraeumt haben. Der Eigentuemer der Daten bestimmt nun wie sie genutzt werden.
 
Narsail schrieb:
Schlicht Unsinn, Abs verringert den bremsweg da blockierende Räder eine geringere Bremswirkung haben als rollend abgebremste.

Das ist schlicht Unsinn.

Das ABS ermöglicht eine Verkürzung des Bremswegs einzig und allein auf nasser Fahrbahn.
Trockene Straßen oder loser Fahrbahnuntergrund verursachen beim Einsatz von ABS eher einen längeren Bremsweg.

Der Sinn der Einführung von ABS war der, dass das Fahrzeug während des Bremsvorgangs lenkbar und spurtreu bleibt.

@Topic:
Zum Zeitvorteil auf der täglichen Pendelstrecke hat der ADAC erst letztens einen Test veröffentlicht: Link

Zu schnelles Fahren muss Strafen nach sich ziehen. Sicher sollte dabei die Verkehrssicherheit als Gedanke an erster Stelle stehen, dass das aber leider nicht immer so ist, weiß mittlerweile auch jeder Autofahrer.
Trotzdem finde ich den Einfallsreichtum an dieser Stelle bemerkenswert. Mit Datensammelwut hat das Ganze aufgrund der Anonymität der Daten meiner Meinung nach auch wenig zu tun.
Hier wurden Streckenabschnitte ermittelt, auf denen offensichtlich notorisch zu schnell gefahren wird. Ob nun notwendig oder nicht, dass hier verstärkt kontrolliert werden soll, ist genau der richtige Ansatz.
Vollkommen unwichtig, wie gut die Straße ausgebaut ist, sind Geschwindigkeitsbegrenzungen angegeben, hat man sich daran zu halten.

Es ist meiner Meinung nach eine Anmaßung, wenn sich ein Einzelner (in diesem Fall Autofahrer) heraus nimmt beurteilen zu können, ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem aktuell befahrenen Streckenabschnitt gerechtfertigt ist oder nicht.

Und wenn ich zu Lesen bekomme, das es in einer 30er Zone doch irrelevant ist, ob ich 30 oder 35 fahre, dann wünsche ich mir noch weit umfangreichere Verkehrskontrollen, höhere Strafen und spätestens alle 10 Jahre eine Wiederholungsprüfung für jeden Autofahrer.
Diese Zonen (wie auch die Spielstraßen) sind nicht umsonst eingerichtet!
Es ist davon auszugehen, dass spielende Kinder unachtsam sind, und dann sind meiner Meinung nach 50 km/h schon viel zu schnell.
Der Vergleich mit der veralteten Bremsanlage eines Youngtimers und der heutigen Technik ist dabei vollkommen irrelevant.
Wird langsamer gefahren, verkürzt sich auch der Bremsweg. PUNKT!

Um das Beispiel mit dem 3 m kürzeren Bremsweg aufzugreifen:
Kann hier irgendjemand mit dem Gedanken leben, dass ein Kind (oder jeder andere Verkehrsteilnehmer) noch leben könnte, wenn man sich an die 30 km/h gehalten hätte?

Ich fahre auch gern mal schnell. Aber nur dort, wo es auf der BAB erlaubt und dann vor allem vom Verkehrsaufkommen auch so sicher wie möglich machbar ist.
Wer Rasen möchte, soll sich von mir aus auf dem Nürburgring austoben.
Und ja, geblitzt wurde ich auch schon einmal. Aus Unachtsamkeit.
Die Konsequenz waren 3 Punkte und ein zu geringer Geldbetrag.
Ich bin in einer Schlange von "Vertreter"-Fahrzeugen auf der linken Spur mitgefahren, war zu sehr mit einer Unterhaltung abgelenkt und habe die Verkehrsschilder übersehen.
Selbst Schuld.

Es gibt keinerlei Rechtfertigung für zu schnelles Fahren.
Einzig über den Datenschutz ließe sich auf Grundlage dieser Meldung diskutieren.

Die Idee, Fahrsicherheitstrainings zur Pflicht zu machen, unterstütze ich auf jeden Fall.
Einigen Autofahrern - und dabei gerade den Fahranfängern - muss einmal real vor Augen geführt werden, was passieren kann.
Glanzleistung jugendlicher Selbstüberschätzung.
 
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Silverbreaker schrieb:
@PiPaPa
hörst dich nach meiner Mutter an ^^
Dann richte deiner Mutter einen schönen Gruß aus und sage ihr das wenigstens sie in der Fahrschule aufgepasst hat und es nicht vergessen hat.
Manche sehen ja den Theorieunterricht offenbar als langweiliges, nerviges Übel an, wo man eh nichts lernt, wird von manchen als Abzocke der Fahrschulen empfunden. Also wird sich reingesetzt und auf Durchgezug gestellt.

Ich weiß nicht wie oft ich im Theorieunterricht bzw von meinem Fahrlehrer gehört habe was ich sage... so oft das ich es in die Praxis umsetze.

Und noch so als Tipp: Auch wenn Mütter manchmal nervig sein können mit Ratschlägen:Höre in dem Fall einfach auf sie!

.:Damian:. schrieb:
Mit Abstand der beste Beitrag der meine volle Unterstützung hat.
 
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Ist bekannt ob das auch in Deutschland gemacht wird und ob es auch andere Hersteller gibt welche ihre Daten an die Behörden weitergeben?
 
smoe82 schrieb:
würde ich für die Polizisten-sind-Abzocker-Fraktion folgenden Vorschlag machen

Es geht hier nicht um die Polizisten und genau das ist das Problem.

Geblitzt wird von privaten Unternehmen wie von der Polizei - die privaten werden von der Gemeinde bezahlt für das blitzen und das natürlich nur so lange sie mehr einspielen als sie kosten. Die folge ist dann natürlich dass nur auf gewinnmaximierung geblitzt wird und jegliche sicherheitsaspekte völlig ignoriert werden.

Es wird nicht dort geblitzt wo die unfälle regelmäßig geschehen aber man am Tag nur 2 Autos blitzt sondern dort wo nie was geschieht aber man in der Stunde einen haufen Kunden bekommt.

Dadurch fehlen mir die Blitzer aber an den sinnvollen Stellen und somit schadet dieses Vorgehen der Sicherheit aller Autofahrer im Vergleich zu einer Sicherheitsorientierten Blitzerpolitik.

Bei Blitzern der Polizei ist das leider nicht viel besser, die Beamten haben das zu tun was die vorgesetzten sagen und die bekommen wiederum Druck von oben gewisse Quoten zu erfüllen.


Ich sage es nochmal: Es geht nicht darum OB man blitzt sondern WIE.


Und genau hier kommt diese News ins spiel - wir wissen seit ewigkeiten wo die gefährlichen Stellen auf unseren Straßen sind, dafür gibt es nunmal Unfallstatistiken, die daten von TomTom hingegen sagen mir nur wo ich am besten abzocken kann.

Bezüglich der "Erziehungsmaßnahmen": ich erziehe absolut niemanden indem ich hunderte Fahrer mit 10kmh zu viel auf irgend ner bestens ausgebauten und völlig ungefährlichen straße blitze, damit ärgere ich die Autofahrer nur und fördere das Denken dass Blitzer ja nur böswillige abzocke sind. Einsicht beim Autofahrer erzeuge ich nur dann wenn ich sinnvoll blitze.
 
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wazzup schrieb:
Jaja das sind die Rechenbeispiele die man in der Fahrschule lernt und die man dir immer wieder eintrichtern will. Das problem ist nur das das Werte sind die sich ganz grob an der Realität der 70er Jahre orientieren.
Wenn Opa Paul in seinem Käfer mit abgenudelten Trommelbremsen (im besten Fall Scheibenbremsen vorn) ohne ABS und mit einkreis Bremsanlage in die Eisen tritt ist der wahrscheinlich auch mit 20 noch nicht zum stehen gekommen wo mein Golf 6 mit rundum Scheibenbremsen und modernster Technik bei Tempo 40 zum stehen kommt.
Darf Opa Paule seinen Käfer nicht mehr bewegen der nebenbei bemerkt einen viel schlechteren Passantenschutz bietet? Doch - natürlich darf er das, auch wenn er das Kind schon vor 10m hochgeschleudert hat trotz Tempo 30. Wahrscheinlich hat er dank Hornbrille mit Kiloschweren Gläsern das Kind erst einen Meter vor dem Aufprall gesehen und womöglich dank seiner kaputten Gelenke erst 5m nach dem Aufprall gebremst... aber wen interessiert das schon, schliesslich ist er ja vorschriftsmäßig 30 gefahren... :rolleyes:

Also bitte, wenn man nach der Logik geht könnten wir uns ja wieder an den anfang des 19. Jahrhunderts begeben, als man dachte alles was über 20Km/h schnell ist führt zu sofortigem tot durch herzstillstand.

Das hat gar nichts mit der Technik zu tun, denn 2/3 des Bremswegs ist Deiner Reaktionszeit geschuldet (zumindest bei niederen Tempi)

Bei den 12m werden nur schon über 8m "Dank" der Reaktionszeit zurück gelegt, der technische Bremsweg selbst ist mit 4m nicht so gross.
Auch bei 35kmh ist dieser nur wenig etwas höher, doch da Du schneller fährst legst Du während der Reaktionszeit auch wesentlich mehr Weg zurück.

Und das ist nur bei guter Reaktion (1Sek) - gerne ist man in der 30er Zone ja nicht sooo konzentriert :rolleyes:
 
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