News Polizei nutzt TomTom-Daten für neue Blitzer aus

Wie siehts aus mit dem Thema Blitzerwarner (in Navis, Smartphones und Notebooks)?

Diese sind ja in Deutschlang gemäß STVO verboten...

Mein Navigon (damals gekauft wegen dem Abbiegeassistent und dem guten Blitzerwarner) hatte mir nur gesagt "ist in der Schweiz verboten, bitte deinstallieren, nicht deaktvieren"...

Hätte das doofe Programm mir das nicht auch für BRD und Österreich sagen können?

Hab mal bissal recherchiert, selbst ein deaktivierter Blitzerwarner kostet bei der Kontrolle 75 EUR (naja) und 4 Punkte (hui!)...

Wie siehts aus mit dem tollen Radio, warum dürfen die dan Blitzerwarnungen geben? Wenn meine Freundin gerade surft frag ich auch: irgendwelche (losen) Blitzer auf unserer Strecke? 1 sek, die Seite ist offen, weiter 5 sek später weiss ich es... Auf ner normalen 0815-Seite aus .de..

Ich finde maßlos übertrieben dass ein Gerät, welches einem die GPS-Daten von "vielleicht" vorhandenen festen Blitzern übermittelt, verboten ist, wenns im Internet und im Radio legal ist..

Das Radarwarner (scannt einen Radarstrahl und meldet alarm) illegal sind verstehe ich und finde es richtig...
 
cartridge_case schrieb:
finde ich an gefährlichen stellen richtig...

Problem ist nur die gefährlichen Stellen kennt die Polizei schon seit langem (das sind die wo die meisten Unfälle passieren), es geht aber beim Blitzen offenbar nur noch darum abzukassieren und nicht die Sicherheit zu erhöhen.
 
Ist doch vollkommen wumpe ob damit abkassiert wird.

Wer zu schnell ist, muss damit rechnen geblitzt zu werden.
Wer falsch parkt bekommt ein Ticket.
Wer irgendwo klaut muss auch den Kaufhausdetektiv fürchten.

Wenn es für den Staat so einfach ist, Geld zu verdienen, weil es ihm von dummen Autofahrern so leicht gemacht wird, sollte er auch zugreifen.
 
Freunde, ich bin ja auch leidenschaftlicher Autofahrer.
Bin vor 2 Jahren in die Schweiz gezogen. D.h. vom Autofahrer Paradies Deutschland in den Autofahrer Alptraum Schweiz. Hatte erst üble Probleme, mich an die 120 überall (!) auf den Autobahnen zu gewöhnen.
Hatte auch schon meine ersten Blitzerstrafen (40 CHF wegen 3 km/h zu viel; 250 CHF wegen 13 km/h zuviel).
Ok, passiert, aber man achtet denn doch etwas genauer auf den Speed. Ohne Tempomat will ich mich hier nicht mehr bewegen.

Allein auf dem Autobahnabschnitt zwischen Basel und Solothurn stehen 6 (!) fix installierte Blitzer, ausserdem sind 2-3 mobile Blitzer täglich irgendwo positioniert. Dazu kommen in einem Tunnel ein neues Streckenmesssystem, d.h. deine Durchschnittsgeschwindigkeit während der gesamten Tunnelfahrt gibt Ausschlag, ob du dann beim Ausgang geknipst wirst oder nicht.

Jetzt, 2 Jahre später, verstehe ich diese konsequente Vorgehensweise in der Schweiz. Hier passieren extrem viele Unfälle mit übermotorisierten Autos. Jeder 18 Jährige Führerscheinneuling fährt hier ja gleich nen GTI, nen Golf R, nen Mustang, nen Audi S3, S4 usw usw. Man sieht in den Parkhäusern, vor allem bei jüngeren Leuten, so gut wie keine "normalen" Autos, sondern immer gleich die Rennsemmeln...Focus RS, Skoda Octavia RS usw usw usw. wie die teilweise rumfahren ist echt schweinisch.

Vielleicht liegts auch am Alter, aber ich sehs mittlerweile als notwendig. Denn Eigenvernunft und Disziplin ist in den meisten Fällen nicht zu erwarten, die Leute nehmen einfach keine Rücksicht auf andere.

Von daher - aus meiner jetzigen Perspektive...kann ich das Gejammer in Deutschland nicht mehr nachvollziehen, Blitzer, Tempolimits blablablubb...
 
Zugegeben die Aktion ist nicht dumm von der Polizei. Trotzdem finde ich das leicht lächerlich, für mich hat das nichts mit Schaffung von Sicherheit zu tun, sondern schlicht mit Schaffung zusätzlicher lohnender Einnahmen. Die dann wiederrum irgendwo in einem Haushaltsdefizit landem, um dieses Loch zu stopfen. Das ist in den Niederlanden ja nicht anders als hier in Deutschland.

Und um das hier klar zu stellen, ich unterstütze keine Raserei, aber auch keine Abzocke. Nur ich denke auch nicht, dass die Leute sich durch ein paar zusätzliche Blitzer vernünftiger benehmen werden. Sinnvoller wäre wohl eher ein Programm z.B. für Führerscheinneulinge, dass diese innerhalb einer gewissen Zeit nach Erhalt des Führerscheins an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen MÜSSEN. Da wird mehr Lerneffekt bei rumkommen, als bei den 15€ Bußgeld, die eh wieder nur sinnlos verprasst werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abzocke ist es nicht, denn man kann sich ja einfach an die Tempolimits halten. Tut wohl keinem weh, oder?

Aber ich fahre auch immer 10 Sachen zu schnell und wurde auch schon einige Male geblitzt und 2 Punkte hab ich auch schon. Hab meine Schuld aber immer eingesehen und die 2 Punkte bereue ich auch ganz besonders. Hab noch nie jemand anderem (Staat, Polizei, etc.) die Schuld dafür gegeben, die liegt ganz allein bei mir.

Aber abgesehen davon wären Blitzer natürlich sinnvoller, wo auch tatsächlich ein Gefahrenschwerpunkt herrscht. Meiner Meinung gibt es nämlich genau dort zu wenig Blitzer. Ansonsten find ich die Vorgehensweise der niederländischen Polizei ganz schön listig :rolleyes:
 
II n II d II schrieb:
Soviel zum Thema "Blitzer werden eingesetzt, um Unfallschwerpunkte zu entschärfen". Man muss allerdings zugeben, dass die niederländischen Behörden da eine ziemlich gute Idee hatten.

Man hat in der Münchner Innenstadt die 10 Stellen an denen die meisten Unfälle passieren mit den Standorten der Radarfallen verglichen.

Von 10 Stellen stimmten genau 3 überein.
Ist doch altbekannt dass Radar-Laser und Ampelfallen nur Geld in das Ministerium spülen sollen.
 
Ja das ist falsch - würde man die Blitzer dort aufstellen wo es bekanntlich viele Unfälle wegen überhöter geschindigkeit gibt dann würde dies die Sicherheit aller Autofahrer deutlich erhöhen, die Blitzer nur dort aufzustellen wo man Kohle macht bringt den Autofahrern recht wenig.
Geldeinnahmen über Sicherheit zu stellen ist falsch.

Beispiel Ulm: hier wurde in der Innenstadt ein Blitzer abgebaut und an eine Umgehungsstraße verlegt - die Umgehungsstraße ist sehr gut ausgebaut und dennoch 70 beschränkt da gibt es genug Kunden, in der Innenstadt ist die meiste Zeit so viel Verkehr dass man dort eh nicht mehr als 50 fahren könnte. Besagte Straße in der Innenstadt ist aber bekannt dafür dass hier wenn mal nichts los ist das ein oder andere Ampelrennen abgehalten wird, erst letztens gab es nun wieder einen schweren Unfall.
 
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Das Aufstellen von Blitzern auch an Stellen, an denen kein Unfallschwerpunkt vorherrscht ist gerechtfertigt, da es eine gewisse Erziehungsmaßnahme darstellt.
Der Staat hat dafür zu sorgen, dass sich an die Gesetze gehalten wird. Der Autofahrer überlegt sich sicher eher, nicht allzu sehr aufs Gaspedal zu treten, wenn er sich zu keiner Zeit sicher sein kann, dass er nicht geblitzt bzw. kontrolliert wird.
Wenn die Staatsgewalt wirklich nur den Sicherheitsaspekt im Auge hätte, dann müssten die Kontrolldichte und die Strafen für Verstöße MASSIV erhöht werden.
Erst wenn sich der Mensch keinen sonderlichen Vorteil vom Schnellfahren verspricht, weil das Risiko zu hoch ist erwischt zu werden und dann richtig blechen, einsitzen oder sonstwas zu müssen, wird er sich an die Regeln halten. Gelegenheit macht nunmal Diebe.

Dem Verkehrsteilnehmer sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen bekannt. Wer bewusst das Risiko in Kauf nimmt, diese zu übertreten, nimmt auch bewusst in Kauf, geblitzt zu werden bzw. zahlen zu müssen, wenn er erwischt wird. Da gelten keine Ausflüchte.

Zudem geht die Staatsgewalt sowieso schon sehr zahm mit den Sündern um, da grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass kein Vorsatz beim Verstoß vorliegt.
Wir wissen aber doch alle, dass überwiegend vorsätzlich und bewusst zu schnell gefahren wird.
 
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kann man jetzt drüber Streiten ob das so ok war was die Polizei da gemacht hat.. sehe das datenschutztechnisch aber eher kritisch ... :-/
 
OPK schrieb:
Wenn es für den Staat so einfach ist, Geld zu verdienen, weil es ihm von dummen Autofahrern so leicht gemacht wird, sollte er auch zugreifen.

Und wer ist denn bitteschön der Staat das er sich das meint rausnehmen zu dürfen? Es sollte so sein das der Staat die Interessen des Volkes vertritt und nicht das genaue gegenteil davon.
Wir leben ja nicht im 3. Reich hier! Hitler hat sich auch gedacht wenn es für ihn so einfach ist die Macht an sich zu nehmen weil ihm das vom dummen Volk so leicht gemacht wird sollte er auch zugreifen.
Es gibt einen unterschied zwischen sinnvollen Gesetzen und purer Willkür.

Nur weil sich manche hier keinen Lappen/Auto leisten können wollen sie anderen den Spaß verbieten, sehr demokratisch :rolleyes:
 
Vielleicht braucht's auch ganz einfach einen neuen Typ Schilder. Schilder mit Geschwindigkeitsempfehlungen anstatt Verbotsschilder oder Mindestgeschwindigkeiten. Weil wenn irgendwo ein 30 km/h Schild steht, hat das meistens einen Grund. Je nach Situation sollte man aber schon noch selbst entscheiden können, ob man das nun für richtig hält oder nicht, aber die Information, das aus irgeneinem Grund da besser 30 km/h angebracht wären, wäre schon noch wichtig. Deshalb stehen die ja meistens eher da. Nur das es eben immer gleich Verbotsschilder sind und man gleich -nahezu grundlos- (in manchen Fällen) geblitzt werden kann. Nur andere Schilder gibt es eben nicht. Vielleicht sollte ja genau das geändert werden. Mir wäre damit schon sehr geholfen. - Wem nicht?
 
wazzup schrieb:
Und wer ist denn bitteschön der Staat das er sich das meint rausnehmen zu dürfen? Es sollte so sein das der Staat die Interessen des Volkes vertritt und nicht das genaue gegenteil davon.
Wir leben ja nicht im 3. Reich hier! Hitler hat sich auch gedacht wenn es für ihn so einfach ist die Macht an sich zu nehmen weil ihm das vom dummen Volk so leicht gemacht wird sollte er auch zugreifen.
Es gibt einen unterschied zwischen sinnvollen Gesetzen und purer Willkür.

Nur weil sich manche hier keinen Lappen/Auto leisten können wollen sie anderen den Spaß verbieten, sehr demokratisch :rolleyes:

a) endlich wird Hitler in diesem Thread erwähnt, großartig :D
b) was hat denn das mit Spaß verbieten zu tun? Wer sich an die Limits hält wird nicht geblitzt. Fertig.

Es ist halt ne Erziehungsmaßname - wie sonst sollte man das Rasen unterbinden?
Man könnte auch die Strafen an das Einkommen koppeln wie in Finnland. Auch nicht verkehrt :)


...nur weil manche Rasen wollen, sollen die anderen gefährdet werden? Sehr demokratisch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Tread über den Führerschein ohne den Führer ;)

Wenn du den Tread ganz gelesen hättest würdest du wissen das es nicht ums sinnlose Rasen geht, sondern um Strecken die schnelles Fahren gefahrlos erlauben aber trotzdem abgeriegelt sind. Von Rasen kann man sprechen bei 70 in der Spielstrasse oder 100 in der Innenstadt. Das sowas gefährlich ist und bestraft gehört steht ausser frage, aber eben genau das Gegenteil ist der Fall. Pures pochen auf die geltenden Gesetze ist komplett sinnfrei.
Du kannst einem Kind ruhig verbieten 10 Eis am Stück zu essen weil es ungesund ist, du kannst ihm aber auch ein Eis an einem heissen Sommertag verbieten weil du gemein und herzlos bist und wenn du das Kind dabei erwischst wie es sich vom Taschengeld eine Kugel kauft ihm mit dem Gürtel den hintern versohlen. Genau so sieht es aus.
 
Ich bin ja normalerweise nicht für diese Datenkraken, aber wenn die Daten sinnvoll genutz werden (wie hier) dann ist das endlich mal eine erfreuliche Nachricht.
Bei den Rasern geht es nämlich mal nicht um irgendwelche raffgierigen Großfirmen denen eventuell ein paar € verloren gehen sondern wirklich um den Schutz von Leib und Leben!

Wenn die Polizei doch nur öfter solche Daten zugespielt bekäme...

Meinen Vorschlag an allen Straßen automatische Blitzer in regelmäßigen Abständen aufzustellen kann man ja leider wirtschaftlich kaum unsetzen...würde aber das Raserproblem ein für allemal lösen. Wenn es nicht die geringfe Wahrscheinlichkeit ist erwischt zu werden sondern die absolute Gewissheit...^^
 
@wazzup

Du sagst "Spaß"
Was ist denn bitte Spaß in deinen Augen? Mit 80 durch die 30er Zone heizen?
so wie du redest bist du blutiger Fahranfänger. Ich rate dir dringlich der Versuchung zu widerstehen schneller als 10km/h über dem erlaubten Limit zu fahren.
Muss ja nicht sein, dass was passiert, aber wenn du schon mal ein Kind vor deiner Nase gehabt hast und du das Kind fast mitgenommen hättest, während du den Fußball komplett überrollt hast, dann können wir über "Spaß haben" weiterreden. Meistens verrecken die anderen, nicht der Verursacher.


Du redest von "Interesse des Volkes"
Also ich hab Interesse daran, dass es weniger Unfälle, v.a. tödliche gibt. Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber wenn ein paar Blitzer dazu führen, dass ein paar Irre, die bei durchgezogener Linie in einer Rechtskurve überholen, ein paar Monate zu Fuß gehen, dann THUMBSUP.
 
Es geht doch nicht darum ob man blitzt sondern wie man blitzt. Die Stellen sollten doch wohl so ausgesucht werden dass es für die Sicherheit am meisten bringt und nicht für die Kasse.

Das hat dann im extremfall solche Auswüchse wie bei einer Auffahrt auf die A7 bei Hittistetten - da geht die 80 Zone (von einer als Autobahn ausgebauten Straße ohne Limit kommend) bis in die hälfte des geraden Beschleunigungsstreifens hinein, jedes nicht stark motorisierte fahrzeug schafft hier bis zum Einscheren max Tempo 90 und von hinten kommt die Rechte Spur mit 110 aufwärts an. Jeder normale Mensch tritt hier schon vorher aufs Gas (wozu ist ein beschleunigungsstreifen denn sonst gut?) um dann mit der richtigen Geschwindigkeit bequem und sicher einscheren zu können.

Und genau hier wird dann immer wieder geblitzt ohne jeglichen Sinn außer dem des Geld machens.

Nächstes Beispiel B10/B300 vor Augsburg, autobahnähnlich ausgebaut aber völlig sinnfrei 70/80 beschränkt - da blitzt man dann natürlich ständig weil bei einer solchen straße einfach keiner mit tempolimit rechnet und viele einfach unbewusst zu schnell fahren.

Wo anderst wo es ohne tempolimit kurvig durch den Wald geht und einige mehr als gefährlich unterwegs sind wird nie geblitzt weil man da viel zu wenig Kunden in der Stunde hätte.

Es wird immer da geblitzt wo man möglichst viele Autofahrer kassieren kann und nicht da wo man die wenigen richtig unverantwortlichen Raser erwischen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich wird viel Käse gemacht viele Schilder aufgestellt die keinen Sinn ergeben (zumindest keinen erkennbaren) aber letzlich ist es dann so dass man sich Bemühen muss diese Regelungen anzuprangern und eine Änderung zu erreichen. Wenn da ein Schild steht ist es erstmal für jeden bindend. Wer sich nicht daran hält darf ruhig abkassiert werden. Meist ist es in DE und auch in anderen Ländern so dass es viele Gesetzt gibt (viel zu viele) die nicht kontrolliert werden und deshalb von vielen ignoriert werden.
 
Gehört das nicht eher zu Handys und Navigation?
 
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