smacked2
Commodore
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beat_takeshi schrieb:Viel sollte man von diesem Blog nicht erwarten, außer Polemik bis ins Mark.
Genau. Meist ganz üble rechte Hetze noch dazu. Da kann man auch gleich Altermedia lesen.
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beat_takeshi schrieb:Viel sollte man von diesem Blog nicht erwarten, außer Polemik bis ins Mark.
Nur lügen die Videos von dem Demonstranten leider nicht, egal wer sie veröffentlicht. Mich würde ja sehr gerne interessieren, was er vor dem Zwischenfall auf der "Freiheit statt Angst"-Demo so gemacht hat. Die anderen Videos lassen üble Provokationen vermuten (was natürlich Gewalt nicht rechtfertigt).smacked2 schrieb:Genau. Meist ganz üble rechte Hetze noch dazu
Odium schrieb:Ja, das Video von PI, wo der Mann-in-blau diesmal in orangem T-Shirt auftaucht, lässt das ganze in einem neuen Licht erscheinen. Möglicherweise hat er vorher minutenlang die Polizisten provoziert, was nicht auf Kamera festgehalten wurde.
Auch das rechtfertigt die gewaltätige Verhaftung nicht, könnte aber erklären, wieso die Polizisten so überreagiert haben.
dominion1 schrieb:@ Nossi:
Anstatt mich einer falschen Argumentation zu bezichtigen, solltest Du besser Argumente bringen, die meine Argumentation widerlegen. Darüber kann man dann diskutieren.
Durch eben diese Überwachung bekommt man das Gefühl auf der "sicheren" Seite zu sein und selbst nichts mehr machen zu müssen. Die Gesetzeshüter sehen ja alles.
Warum hältst du es für abwegig?dominion1 schrieb:Dass daraus nun aber die Schlussfolgerung gezogen werden kann, dass hierdurch die Solidarität abnehme, halte ich für abwegig.
dominion1 schrieb:@ Nossi:
Ein interessanter Artikel, dessen Argumentation ich teilweise zustimmen und teilweise widersprechen würde.
Gegen Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch wurde am Dienstag eine Anordnung auf einstweilige Unterlassung beantragt. Dem Antrag zufolge wird es Glietsch untersagt, weiter zu behaupten, der 37-jährige H. trage eine Mitschuld an dem gewaltsamen Übergriff. H. wurde bei der "Freiheit statt Angst"-Demo vor knapp zwei Wochen von Polizeibeamten verprügelt. Strafverteidiger Johannes Eisenberg hat die Anordnung, die der taz vorliegt, dem Berliner Verwaltungsgericht zukommen lassen. In Kürze werde die zuständige erste Kammer darüber entscheiden, erklärte ein Gerichtssprecher.
Der taz liegt ein ärztliches Gutachten vor, welches die Angaben von H. stützt. In dem Dokument beschreibt ein Rechtsmediziner der Berliner Charité am 14. 9. 2009 die sichtbaren Verletzungen des 37-Jährigen: "Die Unterlippe massiv geschwollen. […] Im Bereich des Übergangs von Lippenrot auf die Oberhaut am Kinn zeigt sich eine […] vernähte Hautverletzung. Die Lippenschleimhaut […] massiv geschwollen." Daneben schreibt der Arzt noch von mehreren Hautabschürfungen im Gesicht, Schmerzen in der Seite, im Nacken und in den Schultern. Der Mediziner kommt zu dem Schluss: "Die […] festgestellten Verletzungen sind Folge mehrfacher, einseitiger, stumpfer, äußerer Gewalteinwirkung und lassen sich zwanglos […] mit der von ihm berichteten Vorgeschichte vereinbaren."
dominion1 schrieb:@ Nossi:
Deine Skepsis bezüglich des "Totschlagsargument" kann ich in gewisser Weise durchaus nachvollziehen. Man könnte es zB bis zu illegalen Staatstätigkeiten ausweiten, so etwa eine Wohnungsdurchsuchung ohne Verdachtsmomente, gestützt auf besagtem Argument. In diesem Beispielsfall würde ich Dir zB zustimmen.
Ich jedoch habe dieses Argument lediglich bezüglich der Videoüberwachung öffentlicher Plätze gebraucht. In diesem Zusammenhang müsstest Du schon fundiert begründen, weshalb und inwiefern Du eine Kamera als etwas anderes als einen neutralen, das Geschehen beobachtenden Bürger betrachtest. Ebenso in Warenhäusern, denn dort wirst Du bereits videoüberwacht - man könnte also argumentieren, dass jeder Einkäufer als möglicher Ladendieb behandelt wird. Gleiches gilt an Bahn- oder Flughäfen.