Zehkul schrieb:
Es rauscht aber nicht. Zeig mir eine einzige Aufnahme moderner, auf einen Pegel gebrachter Musik, die rauscht.
Bei Gotyes "Somebody That I used To Know" hast du am Anfang recht deutliches Rauschen (ist allerdings schon in der Aufnahme selbst) und, wenn du genau hinhörst, auch zwischendurch bei den leiseren Stellen. DR Meter gibt zwar nur 5db DR an (
*klick*), aber der Durchschnitt ist bei -9,xx dBFS und die Peaks sind bei 0 - d.h. eigentlich müssten das ja 9db DR sein und nicht 5.
Zehkul schrieb:
Oder eine Hardware, die sie rauschen lässt. Ich bin neugierig.
Hast du nicht in einem anderen Thread hier auf CB geschrieben wie laut deine Boxen rauschen?
Nein, im Ernst, wenn du unter 80db Rauschabstand fällst, wird die Angelegenheit recht eng und man läuft Gefahr Rauschen zu hören. Such dir ein beliebiges Stück Klassik aus bei dem ein leises Geigensolo vorkommt (oder noch besser, eine Stelle wo die Geigensaiten nicht zu schnell gezupft werden) .. wenn du das auf den Pegel von komprimierter Musik bringst rauscht es. Irgendwo ist halt doch die Grenze des (aktuell) machbaren erreicht.
Zehkul schrieb:
Selbst Leute wie du, die ihre Musik auf einem DAC aus dem 1. Weltkrieg mit Verstärker an Kartoffelbatterie abspielen, müssen sich absolut keine Sorgen um Rauschen machen.
Wenn wir damals schon Binärcomputer und digitale Musik gehabt hätten, würden wir über dieses Thema heute vermutlich gar nicht mehr diskutieren müssen
Trotzdem, nachdem jetzt schon mehrmals der Einwand wegen der Hardware kam, hier der Vollständigkeit halber die Testberichte zur Hardware die ich atm habe:
Essence STX für HRTF bei Spielen und Filmen,
ODAC/
O2 für Musik und Sonstiges, einen
FiiO E7 für den Laptop und einen
Sansa Clip+ für unterwegs..
Gibt sicher genug besseres da draußen (das allerdings um eine Größenordnung mehr kostet), aber von
"OnBoard" Sound bin ich imho trotzdem noch ein gutes Stück weg.
Zehkul schrieb:
Kompression ist Entfernen von Information, ich kann nicht verstehen, wie man die informationsärmere Variante auf CD pressen kann.
So unrecht hast du eigentlich nicht .. vllt. erleben wir ja noch die Zeit wo anstatt des fertig-gemixten Liedes das Quellmaterial mit dazugehörigen (maschinenlesbaren) "empfohlenen" Abspieldetails veröffentlicht wird.
Flava89 schrieb:
Digitale Audiointerfaces unterscheiden sich nicht bei der Audioqualität, egal ob 100€ oder 10000€.
Schön wärs, aber der Teufel steckt leider im Detail. Aus welchem Grund auch immer hat man es bei (bezahlbaren) DACs bis heute nicht geschafft unabhängige Taktgeber für die Kommunikations-Schnittstelle und den DAC-Chip zu verwenden, wodurch Takt-Ungenauigkeiten im Daten-Signal (sei es durch kaputte Kabel oder sonstige Mängel der Hardware), die ja eigentlich hätten egal sein sollen, eine Auswirkung auf den erzeugten Klang haben können.
(Ein Argument für 2000€ Kabel ist das natürlich trotzdem nicht)
WinnieW2 schrieb:
Aber dann kommen wieder die Leute und beschwerne sich dass die Musik im Auto und auf ihren Smartphones zu leise ist.
Wenns auf dem Handy zu leise ist, ist das in erster Linie die Schuld der EU