News Preisanstieg bei Arbeitsspeicher für PCs hält an

Oh ja fühlt euch alle getrollt weil ihr für neue Dinge viel mehr bezahlen müsst als für alte.

Davon mal abgesehen glaube ich auch das die Preise sinken werden. War das letzte mal auch so und da fingen auch alle mit Hamsterkäufen an. Dabei reichen 8GB mehr als genug.
 
Die Speicherpreise sind doch immer noch sehr günstig. Wenn man sich den Preisverfall im Vergleich zu 2008 anschaut...
http://geizhals.at/de/?phist=314303&age=9999

dram-2008.png

Da muss nun wirklich niemand mehr herumjammern, für ein paar hundert €uro bekommt man ein Server-System oder eine Workstation und für 150 € einen guten Office-Rechner.

Wenn das Smartphone dann 700 € kostet, kratzt das seltsamerweise niemanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
fuyuhasugu schrieb:
Was hat Deine offensichtliche Ablehnung behördlicher Marktregulation z.B. bei Milch oder beim Mindestlohn denn bitte mit dem Computerspeichermarkt zu tun? Aber wenn Du schon damit anfängst: Deutschland ist neben China, Bangladesh und einigen wenigen ähnlichen anderen Staaten eines der letzten Länder ohne Mindestlohn.

Die Marktmechanismen sind exakt dieselben, egal ob es sich um den Arbeitsmarkt, den Milchmarkt oder den RAM-Markt handelt.

Wenn ein Höchstpreis für den RAM verordnet wird, resultiert das nicht in billigem RAM für alle, sondern in Produktverknappung, da plötzlich mehr Leute RAM kaufen, die Hersteller aber - wegen des Höchstpreises - nicht mehr RAM produzieren können. Und was ist das Resultat einer Produktverknappung? Riiichtig: Teuerung der Ware auf dem Schwarzmarkt. Dann kostet der nicht verfügbare RAM zwar nachher nur 50 ct / GB bei Alternate, aber der verfügbare 100 € / GB bei eBay.
Wenn wir die Sache noch weiterspinnen, kommt es letztlich zur Verstaatlichung der RAM-Produktion, da (aus welchem Grund auch immer) gedacht wird, somit billigen RAM in rauen Mengen anbieten zu können. Wie es dann weitergeht, sieht man schön am Beispiel DDR oder einem anderen beliebigen Realsozialistischen Staat.

Genau derselbe Mechanismus (nur umgedreht) war auch bei der Milchpreisfixierung zu beobachten: Milchpreis wurde fixiert, anstelle von klingenden Kassen bei den Milchbauern mussten riesige Mengen der Milch weggeschüttet werden, da viele Abnehmer nicht in der Lage waren, unrealistische Summen zu zahlen.
Schwarzmarkt: Die Bauern müssen die Milch quasi verschenken.

Und dasselbe in Grün beim Mindestlohn: Was ist denn das Resultat? Wohlstand für alle? Nö. Oftmals ein kompletter Wegfall der Stellen im unteren Lohnsektor, da der Mindestlohn sie unrentabel macht. Ergo: Statt wenig Einkommen als Hausmeister hat der ungelernte Klaus aus Dortmund jetzt monatlich Hartz4 auf dem Konto.
Und auf dem Schwarzmarkt werden die Dumpingpreise noch schlimmer, da jetzt nicht mehr 3, sondern 100 Kläuse sich an der Baustelle sich gegenseitig im Lohn unterbieten.

Marktregulierungen führen fast immer zu einer Verschlechterung der Marktsituation. Was völlig logisch ist, da sich hier Politiker anmaßen, etwas zu verstehen, das KEIN MENSCH jemals in Gänze verstehen werden kann.

Differenziert genug? ;)


Das war's jetzt von mir aber zu diesem Thema im Thread. Ich habe nach über 10 Jahren Forenaktivität die Erfahrung gemacht, dass solche Diskussionen zu 99 % in Uneinsichtigkeit, Frontenverhärtung und Flamewar enden. Nichts Persönliches also. ;)
Zudem ist es Off-Topic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante ... Preisabsprachen.
 
Hypeo schrieb:
Bei der Einleitung dachte ich, dass nun die armen Arbeiter in China mehr Geld bekommen und die Hersteller etwas Verstand besitzen. Vergebliche Hoffnung - nur Profit im Kopf. :(
Wäre durchaus bereit für faire Arbeit mehr Geld zu zahlen.

kleines zitat von einem bekannten:


wenn der kunde nicht bereit ist das mehr an kosten für normale arbeits Bedingungen zu zahlen,
wird das ein betrieb auch icht machen, denn der kunde erwartet immer kleinere Dumping preise.
 
als ich damals mein 1366 beschafft habe haben 12 GB ~250€ gekostet... die gibts jetzt quasi für lau :p dennoch merkt man dass sie Preise wieder anziehen und ich bin froh beim letzten (Gebrauchtkauf) den RAM mitgenommen habe.

Aber es war abzusehen, dass sie Hersteller es nicht ewig mit ansehen.
 
G3cko schrieb:
Speicher auf Vorrat zu kaufen hat sich noch nie gelohnt. Es ist immer ein leichtes auf und ab, aber über einen längeren Zeitraum immer ein ab. Lediglich wer Speicher abseits des Mainstreams kauft zahlt drauf. ZB. bald DDR4, oder uralten Speicher alla SDRAM, DDR, etc.

genauso ist es. aber dank solcher News, gibt es halt immerwieder leute, die denken, sie hätten ein schnäppchen gemacht.
lassen wir sie in dem glauben :D
 
micha2 schrieb:
genauso ist es. aber dank solcher News, gibt es halt immerwieder leute, die denken, sie hätten ein schnäppchen gemacht.
lassen wir sie in dem glauben :D

Speicher auf Vorrat kann sich natürlich lohnen. Ich habe hier noch einige GB SODIMM-Speicher liegen. Die verkaufe ich jetzt für das Doppelte.
 
schön

1GB DDR SO-Dimm kostet aktuell 19€ neu
1GB DDR2 SO-Dimm gibt's ab 11€ neu
1GB DDR3 SO-Dimm ab 4€

wann haste denn deinen vorrat für die hälfte dieser preise bekommen? würde mich jetzt wirklich mal interressieren.

hab hier selber noch massig 1GB-riegel DDR2-ram aus aufrüstaktionen liegen. da lohnt sich nichtmal das einstellen in der bucht. die liegen hier nur rum um als ersatzteilspender auszuhelfen.

selbst wenn ich mir den teuersten GB-riegel so anschaue, den Corsair ValueSelect SO-DIMM 1GB PC-2700

geizhals_at.png

war der nie wirklich günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ihn gerade bei eBay drin, ich sage dir in 5 Tagen gerne die exakte Differenz. ;)

EDIT: There you go.

KVR1333D3S9/8G
s1_pricetrend90.png


Gut, das war keine "normale" Preisentwicklung, zugegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
nen monat nicht die preise angeguckt und wollt mir grad 2x8gb kaufen,
aber die preise zahl ich nicht.
von 30 auf 40 sind nen wenig mehr wie 10% :freak:
 
dann warteste noch nen Monat.
 
@KenshiHH

Und trotzdem ist es noch billig... Ich kann mich an Preise erinnern da würdest du weinen wenn dich ein 10 € anstieg schon ankotzt.

Das müsste so um 1998 gewesen sein. 64 MB Ram für damals $320 gekauft als ich in den USA gewohnt habe. Ein Netzteil hat mich damals $230 gekostet...
 
ich hab mal 549DM für 8MB bezahlt :D
 
Sag ich ja :) Die Preise sind im Vergleich zu früher einfach hinterhergeworfen. Vor allem wenn man um so kleine änderungen sprich wie beim RAM 10 € mehr für 16 GB also bitte... Selbst HDD sind mMn billig. Da hatte ich mal eine 10 GB Platte für $2800 oder so um den dreh gekauft.... Klar es ist ärgerlich für etwas mehr zu bezahlen als es kosten "müsste" aber die Hersteller wollen ja auch von was leben.
 
naja, man muss immer die relation sehen. damals waren 4MB Standard. 8MB-riegel waren neu auf dem markt. meist wurden die aber mit 2x4MB realisiert. das kostete dann auch deutlich weniger.
ist ungefähr so als wenn man heute nen 32GB-riegel kaufen will. ;)
 
Also bin ich mitm Corsair 4gb riegel für 23 euro noch gut dran?
Wollte eig noch auf 32 GB aufrüsten und 16GB davon als ramdisk verwenden. (Pagefile zb.)
Muss ich jetzt echt hamstern ?
 
@micha2

Würde ich nicht mal sagen. Früher war RAM noch ne Zicke was auch viel Zeit und Geld gekostet hat. Heute fällt das alles weg dank moderner BIOSe und UEFIs. Warten wir mal ab was 32 GB Riegel kosten werden :D Aber das wird noch einige Zeit dauern bis die da sind.
 
G3cko schrieb:
Speicher auf Vorrat zu kaufen hat sich noch nie gelohnt. Es ist immer ein leichtes auf und ab, aber über einen längeren Zeitraum immer ein ab. Lediglich wer Speicher abseits des Mainstreams kauft zahlt drauf. ZB. bald DDR4, oder uralten Speicher alla SDRAM, DDR, etc.

Die Frage ist, wie lang der Zeitraum sein muss, damit es aufhört, sich zu lohnen.

Bei mir zum Beispiel steht schon fest, dass es im Juni - also in drei Monaten - einen neuen Haswell-Rechner gibt. Wenn dann so eine News kommt, in der steht, dass "auf absehbare Zeit" der Anstieg sich fortsetzen wird, dann fühle ich mich schon ziemlich unwohl bei dem Gedanken zu warten.

Zumal ich Mitte 2007, als ich meinen jetzigen Rechenr zusammengestellt habe, auch zufällig gerade ein "Zwischenhoch" der Preise erwischt habe. 2 GB für 200 Euro gekauft, und Anfang 2008 knallten die Preise in den Keller und ich hab nochmal 4 GB für 50€ dazugesteckt. Ich hab ehrlich gesagt wenig Lust, noch einmal auf dem höchsten Punkt der Kurve zu kaufen.

Ich glaub ich such mir dieses Wochenende ein schönes 16GB-Kit aus und leg es auf Halde. Selbst wenn die Preise in 3 Monaten zufällig wieder auf heutigem Niveau sind, was ich nicht glaube, dann hab ich nichts verloren.
 
Nur weil man damals Unsummen für Hardware bezahlt hat muss man heute jeden preis hinnehmen oder wie? was ein quatsch
 
Zurück
Oben