News Preise: Apples Mac Pro kostet bis zu 64.008 Euro

@M.Ing Wenn mein neuer Mac Pro nicht die Liste der Supercomputer anführen kann, ist er deutlich unter den Möglichkeiten eines Comuters geblieben, ganz klar ;)
 
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TriceO schrieb:
Also erstens habe ich nirgendwo geschrieben, dass ich die Preise toll finde.

Darum gings auch nicht, sondern um informierte Kunden.

TriceO schrieb:
Und Drittens sind Unternehmen und IT nicht komplett verblödet und werden sich vorab informieren und dann eine Kaufentscheidung nach ihren Kriterien treffen. Wenn es sich für das Unternehmen lohnt, dann kaufen sie auch zu scheinbar überzogenen Preisen.

Ja, wir z.B. Weil es teurer wäre die Mitarbeiter auszutauschen oder umzuschulen damit sie auf günstigerer Hardware ihre Produktivsoftware genauso effizient bedienen können wie auf dem Mac. Stichwort: Tastenkürzel.
Hat also rein gar nichts mit einer Kaufentscheidung bezüglich Hardwarequalität oder -leistungsfähigkeit zu tun.

Es ärgert mich als IT-Verantwortlicher, der auch einen Blick in die jeweiligen Budgets der Abteilungen hat, dass man so viel Geld für Hardware rauswerfen muss und es nicht anderweitig sinnvoller eingesetzt werden kann.

Der Schmerz ist preislich noch nicht so groß, dass man sich zu einem radikalen Wechsel der Plattform entscheiden würde, aber viel fehlt nicht mehr.
 
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corvus schrieb:
Ich seh schon, Du bist vom Fach :D :D :D
Na dann press die Workloads mal durch dein Gigabit LAN. Und auch wenn man die kleineren NetApp als NAS betreiben kann, echt jetzt?

Oder vllt. doch erst mal lokal auf viel schnellerem NVME Speicher, um dann das fertige Produkt wegzukopieren`?
Das Ding hat Dual-10Gbit LAN. Damit ist das für fast alle denkbaren Workloads kein Flaschenhals mehr.

Und da sowas auch eher in einer Firmenumgebung steht, bei der (allein schon für einfachere Backups etc.) normalerweise alles übers Netzwerk läuft, ist die interne SSD nochmal unwichtiger.
Bei uns gibt's nur 1Gbit bzw. häufig auch WLAN (Laptops) und trotzdem gilt ganz klar: Arbeitslaufwerke sind die Netzlaufwerke. Wir haben halt auch normal keine riesigen Datenmengen, da geht das super.

Bei großen Mengen gibt's dann halt den 10Gbit Link und fertig. Siehe z.B. LTT, wo 10 Angestellte gleichzeitig 4k - 8k RED Videos bearbeiten können - übers Netzwerk, auf einem Storage Server.

Und das ist eine (wenn auch technisch motivierte) 30 Leute Butze, kein größeres Unternehmen.
 
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M.Ing schrieb:
Hat ja heute quasi jeder Medion-Rechner vom Supermarkt.

Du scheinst dich wirklich auszukennen...

Fakt ist: Apple hat seit Jahren keinen entsprechenden Rechner mehr im Programm (oder nur sehr lange nicht mehr aktualisierte Hardware). Mac os server wurde in den letzten Jahren stiefmütterlich behandelt.

Das, was Apple jetzt vorgestellt hat, orientiert sich an dem, was andere Anbieter schon lange im Programm haben, lässt sich nur nicht so weit ausbauen. Die Preise der andern Anbieter sind ähnlich, zum Teil deutlich höher, weil sich andere Prozessoren etc. einbauen lassen.
Die "Afterburner" Karte ist auch schönes Marketing, wieviele FPGA Karten gibt es für den PCIe Slot, die für die gebotene Aufgabe wohl besser geeignet sind...?

Gewürzt ist das Ganze dann mit ein paar lustigen Preisen für Rollen, die für Diskussionsstoff sorgen damit man mit dem Produkt in aller Munde ist...
 
spinthemaster schrieb:
Apple hat seit Jahren keinen entsprechenden Rechner mehr im Programm

Ach, you dont say? Na gut, dass ich das endlich weiß, verwende erst seit über 10 Jahren div. Zeug von dieser Firma und kenne mich somit quasi null aus...

spinthemaster schrieb:
Mac os server wurde in den letzten Jahren stiefmütterlich behandelt.

MacOS Server existiert so nicht mehr, bzw. de facto nicht mehr. Nachdem es auch schon ewig keine dedizierte Serverhardware von Apple mehr gibt (den Mac Mini ohne Superdrive zähle ich nicht als Server), ist das auch kein großes Problem.

spinthemaster schrieb:
Das, was Apple jetzt vorgestellt hat, orientiert sich an dem, was andere Anbieter schon lange im Programm haben, lässt sich nur nicht so weit ausbauen.

Ja, eh - was noch ginge, wäre Dual-CPU und somit 56C/112T mit entsprechend mehr RAM, zumindest auf Intel-Basis. Nur wird bereits die 28-Core Maschine zumindest aktuell das Nischenmodell sein, und da rechnet es sich einfach nicht, für die 0,01% der Käufer, denen 28C/56T nicht reichen, ein komplett neues Mainboard aufzulegen.

spinthemaster schrieb:
Die "Afterburner" Karte ist auch schönes Marketing, wieviele FPGA Karten gibt es für den PCIe Slot, die für die gebotene Aufgabe wohl besser geeignet sind...?

Sag du es mir, Herr Experte, wieviele FPGA-Karten ProRes RAW mit 8k dekodieren können. Aktuell fallen mir keine ein.

Komischerweise sind die Leute, die wirklich in die Zielgruppe des Mac Pro fallen, nicht so unzufrieden mit den möglichen Specs - jammern tun nur die, die sowas so oder so nie kaufen würden.
 
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ImpactBlue schrieb:
Ich gehe davon aus, dass sämtliche Konfigurationen einen sinnvollen Abnehmer haben können (wie @Acrylium zB) - ich bin halt nicht die Zielgruppe. 🤷‍♂️

Acrylium von mir gleich noch die Frage dazu:
Hast du für die Arbeitskiste damals dann extra Support bestellt und diesen benötigt?
Oder lief das Ding einfach fehlerfrei?
Ich hatte damals den kostenpflichtigen Support (Apple Care) tatsächlich dazu gekauft, ja. Allerdings habe ich auf diesen nur ein einziges Mal zurückgegriffen als ich Probleme mit dem zweiten LAN-Port hatte.

Dazu muss man aber ganz klar sagen: Das war der mieseste Support den man sich vorstellen kann. Alles was mir der Support-Mitarbeiter am Telefon sagen konnte oder wollte, war es mir Orte zu nennen, an denen ich den MacPro zur kostenpflichtigen Reparatur abgeben könne.

Also eine Information die ich auch problemlos hätte googeln können. Mehr konnte man nicht machen. Ich ging eigentlich davon aus, dass Reparaturen im Support-Zeitraum kostenfrei sein werden. Sind sie aber leider dann in der Praxis anscheinend doch nicht – oder aber der Support-Mitarbeiter war völlig falsch informiert.
Ich habe dann auf den zweiten LAN-Port verzichtet, der funktioniert bis heute nicht. Aber ansonsten läuft die Kiste immer noch problemlos. Ich würde jedoch nie wieder kostenpflichtigen Support im Voraus kaufen, da dieser letztlich absolut nichts bringt.
 
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@Acrylium
Wenn es das damalige AppleCare Protection Plan war, deckt dieses 3 Jahre ab Kaufdatum Hardwaredefekte ab und solange keine Unfallschäden vorliegen ist das ganze kostenfrei.
War der Mac vielleicht älter als 3 Jahre?
 
SaltyDog schrieb:
Welcher Maximalpreis stimmt denn nun? :D
Computerbase: bis zu 62.568 Euro
Golem: bis zu 62.419 Euro
Heise: bis zu 60.000 Euro
DerStandard.at: bis zu 62.000 Euro
usw. usf.
Wohl je nachdem, ob auf Windows, Android, iOS Oder OSX geguckt wurde. Die letzteren beiden Zahlen mehr ;)
 
M.Ing schrieb:
Ach, you dont say?

Dann kennst du ja auch die Leidensgeschichte mit dem Mülleimer...

Und das: "Hat ja heute quasi jeder Medion-Rechner vom Supermarkt. "
hättest du dir auch gerne sparen können.

Ich hab vor einiger Zeit mal HP Workstation gepostet.

Da sollte es wohl klar sein, dass es nicht um Medion geht.
 
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HanneloreHorst schrieb:
noch imposanter wäre, wenn "Vega" gegen RTX 2080(bzw. Quadro 8000 Leistung) nicht in so vielen Punkten auch abstinken würde
Willst du mit dem Teil zocken, oder was redest du von ner RTX 2080? Du hast in dem Mac Pro bis zu 128GB VRAM, die wunderbar miteinander skalieren. Auf eine vergleichbare Art kannst du bei nVidia mit der RTX 8000 und NV-Link mWn aktuell nur zwei dieser Karten im Verbund laufen lassen, was dir 1. weniger (nur 96GB) VRAM und 2. eine insgesamt auch geringere Leistung bringt... in welchem Punkt stinkt da die AMD-Option bitte ab?
 
SaltyDog schrieb:
Welcher Maximalpreis stimmt denn nun? :D
Computerbase: bis zu 62.568 Euro
Golem: bis zu 62.419 Euro
Heise: bis zu 60.000 Euro
DerStandard.at: bis zu 62.000 Euro
usw. usf.

Wenn ich ALLES auswähle inkl. Afterburner, Rollen, Maus/Pad und der Software lande ich bei: 63.127,98 € (AT)
 
Tronix schrieb:
Computerbase: bis zu 62.568 Euro
höchste Konfiguration inkl. Afterburner-Karte, Rollen, Magic Mouse2+Magic Trackpack 2, aber ohne Software.

Tronix schrieb:
Golem: bis zu 62.419 Euro
höchste Konfiguration, aber hier fehlt Magic Mouse 2 + Magic Trackpack 2 und die Software

SaltyDog schrieb:
Heise: bis zu 60.000 Euro
vermutlich höchste Konfiguration ohne Afterburner-Karte, Rollen, Magic-Mouse 2 /-Pad 2 und Software (hier wurde dann aufgerundet)

SaltyDog schrieb:
DerStandard.at: bis zu 62.000 Euro
vermutlich höchste Konfiguration inkl. Afterburnerkarte, aber ohne Rollen, Magic-Mouse/-Pad und Software (hier wurde dann ebenfalls aufgerundet)
 
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spinthemaster schrieb:
Dann kennst du ja auch die Leidensgeschichte mit dem Mülleimer...

Die Strafe für die Mülltonne hat Apple auch gut bezahlt - nämlich damit, dass sehr viele Pro-User Apple den Finger gezeigt haben und die nächste Neuanschaffung eben eine HP Z8X0 oder eine Dell Precision war. FCP7 wurde ja auch eingestampft und mit FCPX wurden nicht alle warm, die sind dann eh zu Premiere abgewandert - und wenn man kein ProRes-Encoding gebraucht hat, lief das auf Windows genauso.
 
Aphelon schrieb:
2. eine insgesamt auch geringere Leistung bringt... in welchem Punkt stinkt da die AMD-Option bitte ab?
Ram ist ja bekanntlich auch nicht alles und auch wenn die Quadro 8000 und die Duo in diesem Test nicht auftauchen, zeigt dieser hier doch ganz schön, dass Vega in Einzelanwendungen seine stärken hat aber das Workstation LineUp von nVidia immernoch im Großen und Ganzen einen Vorsprung hat.
Klickst du, liest du.

Vielleicht war meine Wortwahl zu drastisch aber der Trend bei Consumer ist eben auch bei Prosumer da, in den meisten fällen ist nVidia einen tick vorne.
Und das ist dann eben bei den Preisen schon ärgerlich.
Da will man halt das Beste vom Besten.
Vielleicht habe ich mir nur auch gewünscht, dass man keine veralteten Chips recycled die schon länger auf dem Markt und aus der Radeon VII bekannt sind, sondern eventuell schon vorgreift und zeigt, was man in der Lage ist zu bringen, die Stückzahlen der Pros sind eh nicht so hoch, dass man da nicht vorgreifen könnte, dann wären die Kosten auch gerechtfertigter.
In meinen Augen.
 
smoochy schrieb:
@Acrylium
Wenn es das damalige AppleCare Protection Plan war, deckt dieses 3 Jahre ab Kaufdatum Hardwaredefekte ab und solange keine Unfallschäden vorliegen ist das ganze kostenfrei.
War der Mac vielleicht älter als 3 Jahre?
Nein, der war damals genau 10 Monate alt.
Wenn es darauf ankommt, hat man von AppleCare nämlich nur soviel: Man bekommt die Info, wo man sein Gerät für eine kostenpflichtige Reparatur abgeben kann. Mehr nicht.

Ich erkläre mir das so, dass Defekte von Apple einfach prinzipiell als Unfallschaden deklariert werden, so dass letztlich jede Reparatur kostenpflichtig ist. Als Endkunde kann ich ja nicht beweisen, dass es keinen Unfall gab bei dem der Defekt entstanden ist. Auch wenn ich mir in meinem Fall jetzt keinen Unfall vorstellen könnte, bei dem das Gehäuse unbeschadet bleibt, aber einer von zwei LAN-Ports kaputt geht.

Aber wie gesagt, der MacPro ist super und hat sich (auch mit nur einem LAN-Port) in meinem Fall längst bezahlt gemacht. Nur vom kostenpflichtigen Support würde ich dringend abraten. Da bieten alle Konkurenten mehr als Apple - ganz besonders halt im professionellen Bereich.
 
@Acrylium Da hast du aber echt einen Frischling am Telefon gehabt. Wenn du Garantie bzw. AppleCare hast, dann wäre das unter kostenlosen Austausch gefallen.
Und ja, du hättest das Teil irgendwohin bringen müssen (Abholung gibt’s bei Apple nicht), dort wäre nach kurzem Check gesagt worden, ob der Schaden unter die Garantie fällt oder nicht und den Rest kennt man ja.
 
acty schrieb:
Natürlich kommt jetzt wieder die Fraktion - "bekommt man self made günstiger"
das alles mal außen vor - vor allem die Fachleute, die jetzt gleich mit ner RTX2080Ti im NV Link oder so kommen

Für 63.000 bekomme ich vermutlich sogar eine IBM S924, die vermutlich auch mehr RAM hat, inklusive GPU und in der Power CPU ist NVLink bereits in die CPU integriert und belegt keine PCI Lanes.

Und selbst wenn man keine Power 9 Maschine dafür bekommt, dann bekommt man trotzdem mehr fürs Geld, wenn man sich dafür einfach einen 19" Server beantragt.
 
HanneloreHorst schrieb:
Klickst du, liest du.
Da werden keine Multi-GPU-Setups getestet. Da wurde auch nicht die im Mac verbaute Karte getestet. Das sagt also nichts aus. Eine AMD Radeon Pro Vega II kommt schon recht nah an die Leistung einer RTX 8000 und dann glaubst du lassen zwei RTX 8000 vier der AMD Radeon Pro Vega II hinter sich?

Wenn du nur eine Karte willst, ist eine RTX 8000 aktuell besser als alles, was AMD dir anbieten kann. Wenn du allerdings das Allerbeste willst, lassen die 4 AMD GPUs, die 2 RTX 8000 (von denen du mit NV-Link wohl nicht mehr als 2 im Verbund laufen lassen kannst) hinter sich.


Du bekommst also im Mac Pro das Beste vom Besten ;)

Edit:
@textract konfigurier uns doch einfach mal was vergleichbares...
 
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Autokiller677 schrieb:
Das Ding hat Dual-10Gbit LAN. Damit ist das für fast alle denkbaren Workloads kein Flaschenhals mehr.

Und da sowas auch eher in einer Firmenumgebung steht, bei der (allein schon für einfachere Backups etc.) normalerweise alles übers Netzwerk läuft, ist die interne SSD nochmal unwichtiger.

Ich glaube @corvus bezog sich mit seiner Aussage auf das Zitat von @Affenzahn.

"Netapp hinstellen, Gigabit LAN, fertig."

Also gar nicht auf das dual 10-Gbit Lan vom Mac Pro. 😉

Die Bedenken bzgl. der 256GB SSD beim Mac Pro sind jetzt, je nach Anwendungsfeld, gar nicht sooooo ungerechtfertigt.

Bspw. lagert Premiere, After Effects, Photoshop & Co. bei großen Kreativprojekten gerne mal 50-100GB Daten temporär auf C aus. Das kann man zwar übers Netzwerk schicken/ auslagern, aber zumindest bei 1Gbit ist das nicht so super. Lokal zwischenspeichern ist da einfach viel viel schneller.

Das heißt natürlich nicht, dass die Files, an denen man arbeitet, nicht auch auf Netzwerklaufwerken liegen können, aber zumindest der lokale Zwischenspeicher, ist je nach Anwendung, nicht bedeutungslos. Auch bei 10Gbit nicht.
Der iMac Pro beginnt ja auch bei 1TB, da sind die 256GB beim Mac Pro schon etwas seltsam klein. 🤔

Nicht in jedem Anwendungsfeld ist zudem 1Gbit Lan ausreichend schnell, also einfach "Gigabit Lan und fertig", funktioniert nicht.
 
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Agent500 schrieb:
Bspw. lagert Premiere, After Effects, Photoshop & Co. bei großen Kreativprojekten gerne mal 50-100GB Daten temporär auf C aus. Das kann man zwar übers Netzwerk schicken/ auslagern, aber zumindest bei 1Gbit ist das nicht so super. Lokal zwischenspeichern ist da einfach viel viel schneller.
Warum beim Mac Pro nicht einfach einen der zusätzlichen PCIe-Steckplätze mit ner zusätzlichen SSD füllen und die Auslagerungsdatei da drauf hauen? bzw. warum überhaupt mehr bei Apple für SSD-Speicher ausgeben, wenn stattdessen einfach günstiger ne PCIe-SSD in einen der Steckplätze rein hauen kann, oder hat Apple da nen Riegel vorgeschoben?
 
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