Das sich gerade die großen US Tech Konzerne einen Dreck um die nationalen Gesetze der Länder kümmern in denen sie aktiv sind, ist doch bekannt. Man sollte aber nicht alle Unternehmen über einen Kamm schweren, auch wenn ein derartiges Verhalten natürlich Druck auf die anderen ausübt, damit sie trotzdem überleben können.cryoman schrieb:Aber mein Kritikpunkt lag nicht beim Mittelstand, sondern bei den Global agierenden Konzernen, z. B. Apple
Aber deswegen die Aktionäre als "die größten Schmarotzer auf unseren Planeten" zu bezeichnen, ist total daneben, zumal alle die immer gegen die großen Investoren meckern einen ganz wichtigen Punkt unterschlagen: Die großen institutionellen Anleger legen ja nicht das Geld der Superreichen an, die haben ihr Vermögen ja meist massiv gebündelt in Form eines großen Aktenpaketes des eigenen/Familien- Unternehmens, wie die Quandt bei BMW, Bill Gates in MS Aktien, Bezos in Amazon etc, Buffet ist da eine gewisse Ausnahme, weil sein Unternehmen eben ein Investmentunternehmen ist. Aber die große Masse der so angelegten Gelder sind Gelder des kleinen Mannes wie eben die Rücklage diverser Versicherungen die er abgeschlossen hat oder sogar die Einlagen seine Sparbuches, die die Banken auch immer öfter über US Investmentfirmen anlegen. Man konnte im Zuge der Lehmann Pleite ja sehen, wer deren Zertifikate so alles gehalten hat.
Allen die Aktionäre wegen der Dividende kritisieren, sollten besser selbst mal Aktien kaufen und selbst Dividenden kassieren, denn wenn jeder ein paar Aktien an den Unternehmen halten würde, so hat man in der Form der AG die viele erfolgreichere Version des VEB.