News Preisvergleich listet Marvell-SSDs von Corsair

Parwez

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Vor zwei Wochen stellte Corsair auf der diesjährigen CES in Las Vegas die neue SSD-Produktreihe „Performance 3“ vor, die auf einem Controller von Marvell (Modell 9174) basiert und Transferraten von bis zu 480 MB/s bieten soll. Gab es damals noch keine Preise, werden die Laufwerke nun in unserem Preisvergleich gelistet.

Zur News: Preisvergleich listet Marvell-SSDs von Corsair
 
Bietet das wirklich einen merklichen Mehrwert gegenüber einem aktuellen OCZ Vertex II SSD, das "nur" 180 Euro kostet für 120GB? Eigentlich geht es doch nicht schneller als "sau schnell", wenn man ehrlich ist.
Da ich überlege komplett auf SSD zu gehen und mechanische Festplatten zu verbannen, wäre es gut zu wissen, was da noch so kommt. Meine Vermutung ist wie gesagt, das aktuelle SSD-Festplatten bereits ohnehin schon absurd schnell sind.
 
Sobald die neuen Serien breitflächig verfügbar sind, werden es doch erste tests hier zeigen, was sich lohnt und was nicht. die 128 mb version kommt auf jedenfall auf die beobachtungsliste.
 
@Zwirbelkatz
Man braucht ja auch dazu einen vernünftigen Sata6 - Controller. Die Marvell-Controller sind ja nicht so toll. Alternativen gibt es derzeit kaum - bis auf sehr teuren SAS - Controller mit Cache und eben die 2 Ports des P67/H67.

Ich hoffe, dass Intel bald mit der G3 kommt. Auf die 600GB- Variante warte ich sehnsüchtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwirbelkatz schrieb:
Da ich überlege komplett auf SSD zu gehen und mechanische Festplatten zu verbannen, wäre es gut zu wissen, was da noch so kommt.

Wenn die Entwicklung ähnlich geht, wie bei Festplatten, sehr viel.
Ich selber habe die gleiche Überlegung wie Du. Der nächste PC, den ich zusammenbaue wird ohne herkömmliche HDD auskommen müssen und ich werde halt das nehmenm, was zu dem Zeitpunkt vom Preis/Leistungsverhältnis das Beste ist, was im Budget steckt.

Da die SSDs noch relativ am Anfang ihrer Entwicklung sind, wird alles andere irgendwie sinnlos sein.

Bei Grafikkarten geht man doch auch seit Längerem schon nach der Maxime:
Das holen, was zum Zeitpunkt, wo man es braucht zu haben ist, denn in nem halben Jahr gibt es eh etwas Schnelleres, Besseres etc.
 
@Mummi
Ja, die mögliche Bandbreite tatsächlich zu stellen ist das nächste Problem. Klar würde ich dann direkt auf eine SATA-6 Lösung mit der Sandy gehen. Sonst bringt es gleich gar nichts. Aber davon abgesehen brauche ich die hohe sequenzielle Rate doch nur beim Kopieren riesiger Daten und das geht einfach aus rein logischen Gründen der geringen Kapazität bei einem SSD von 120 GB NOCH(!) gar nicht.
Und bis 512 oder 1024GiB SSDs günstig verfügbar sind, dürften sie vermutlich ohnehin so schnell sein, dass man das in der Theorie kaum auf den Boden bringen dürfte. Zumidest wenn man keinen PCI-Explress Slot oder Ram Slot dafür zu opfern bereit ist.
Derzeit bin ich mit meiner kleinen Intel in der 40GiB Version und ohne TRIM vollauf zufrieden, was die Leistung anbgelangt.

@hamju
Ja, Preis/Leistungs ist bei solchen Early Adopter Artikeln sehr wichtig.
 
Schade dass hier der Preistrend wieder nach oben geht. Da erscheinen auch die Transferraten in keinem guten Licht. Die Sandforce mit 64GB bekommt man schon für knappe 100€ und die reichen völlig aus. Jetzt mit einem solchen "Transferraten-Wunder" anzukommen halte ich für einen Schuss in den Ofen.

Wir brauchen endlich mal ein ausgereiftes Hybrid-Konzept mit einem guten P/L. Niemand braucht über alle Dateigrößen 300MB/s im normalen Hausgebrauch.

Ein SSD-Teil mit 30GB für Dateien unter 1MB und der Rest als Festplatte würde völlig ausreichen, ein schneller Controller der dies verwaltet vorausgesetzt.
 
Für mich persönlich ist die Investition in eine der in Kürze erscheinenden Corsair- bzw. Marvell-SSDs derzeit nicht sinnvoll, da auch neue 6Gb/s Sandforce- und Intel-Controller in den Startlöchern stehen.

Darum arbeitet jetzt auch noch eine 1TB Samsung F3 in meinem Sandy Bridge-build, bis alle 3 Controller raus gekommen sind und deren Leistungsdaten miteinander verglichen wurden - erst danach hole ich mir ein 256GB boot drive.
 
Solange die Zugriffszeiten nicht noch schneller werden ist das Ding in der Praxis doch auch nicht schneller als alle anderen. Die Squ.-Transferrate wird doch nur in den allerseltensten Fällen gebraucht.
Kommt einem inzwischen vor wie der Megapixel-Wahn bei Digitalkammeras. Da sag ich auch nur 20MP in Handykameras. Die erzeugen auch nur Pixelmatsch und bringen nicht mehr als 3MP in einem Handy, außer einer hübschen Werbebotschaft.
 
Onkelhitman schrieb:
Ein SSD-Teil mit 30GB für Dateien unter 1MB und der Rest als Festplatte würde völlig ausreichen, ein schneller Controller der dies verwaltet vorausgesetzt.

Die Idee anhand der Größe der Datei zu entscheiden ob auf SSD oder HDD geschrieben wird find ich gar nicht schlecht. Derzeitige Hybrid Festplatten arbeiten ja mit der Häufigkeit der Verwendung und haben meistens viel zu wenig Flash Speicher.

Ich versteh nicht wieso nicht viel mehr in Richtung Hybrid geforscht wird. Denn Flash-Speicher wird im Verhältnis zu einer Festplatte noch sehr lange viel teurer sein.
 
Wollte mir eigentlich den Nachfolger der C300 mit 256 GB holen, die ja soweit ich weis auf den selben Controller setzen wird, aber wenn die auch knappe 150 € mehr kosten soll wird's wohl doch noch die Alte
 
64GB AB ETWA 150€. Das ist der Punkt wieso ich bei der normalen Festplatte bleibe.
 
Noja, immer wieder neue und schnellere SSDs, aber preislicht akzeptabel sind sie alle NICHT.
Ich finde, erst wenn die 500GB SSDs auf unter 200 EUR fallen, wird das überhaupt erst interessant, denn es ist doch völlig wurscht, ob Windows in 20 Sekunden startet oder in 10.
 
hurga_gonzales schrieb:
Ich finde, erst wenn die 500GB SSDs auf unter 200 EUR fallen, wird das überhaupt erst interessant, denn es ist doch völlig wurscht, ob Windows in 20 Sekunden startet oder in 10.
Mit Verlaub ;)
Man merkt, dass du offenbar noch kein SSD hattest. Aber tendenziell ist dein Anliegen natürlich richtig. Wobei sich bei den Preisen durchaus schon recht viel getan hat. Ich habe für mein 40er Intel SSD rund 100 gelöhnt, bin zwar sehr zufrieden damit, aber jetzt gibts für 180 Euro schon die dreifache Menge. So schlecht wie teilweise gefühlt ist die Entwicklung beileibe nicht.
 
Das Preis-Leistungsverhältnis wird immer besser. Man darf bei einer noch recht neuen Technologie nicht erwarten, dass es sofort für alle bezahlbar ist. Eine SSD beschleunigt das System gefühlt stärker als ein CPU-Upgrade.
 
ich mir mal eine SSD angeschaut, die leistung ist längst nicht wie von vielen hier beschrieben, umgehauen bin ich nicht. meine samsung F3 starte windows 7 in 35s, eine vertex2 in 46s. photoshop starte mit vertex in 2s, mit f3 in 6s. beim nächsten start (cache), vertex 1s, f3 - 2s. dafür jetzt das 50-fache zu bezahlen finde ich crazy. lasst euch nicht verarschen, die teile sind noch nicht ausfereift und gar nicht so extrem schnell wie angepriesen. unter 30s wird kein windows starten, egal ob von ssd oder standard-fp.
beim normalen arbeiten merke ich recht wenig von der ssd, ich starte nicht ständig irgendwelchen programme. für die paar sekunden 200 euro mehr auszugeben, nein, das ist unsinn...
 
Es sollte so eine Art Hybrid raus kommen. Das Prob an Notebooks is sie haben nur 2 S-ata Anschlüsse eins für DVD eins für die Festplatte.
Ich wünsche mir ne Festplatte die 128 GB Flash speicher hat und dazu noch eine 500 GB HDD, und keinen blöden Controller der das übernimmt. Die Platten müssen seperat ansprechbar sein...

Das wäre die Lösung ohne das optische Laufwerk verschwinden zu lassen..
Ich bin schon am überlegen, ob ich überhaupt noch ein Dvd-Laufwerk brauch. An meinem Desktop benutze ich es so gut wie gar nicht...
Geht doch alles über Usb-sticks,
 
@Curie:
Das Problem an solchen Hybriden ist wohl die Zuverlässigkeit.
Die Foren sind voll von Usern mit Performanceproblemen sowie halb-toten und toten (durch Firmwareflash oder Hardwaredefekt) SSDs und dem Ruf nach RMA.
Dazu kommt noch der große Unterschied der MTBF zwischen HDD und SSD, die SSD würde dann die HDD mit runter ziehen was die Garantiezeit anbelangt.
Außerdem kann immer mal auch die HDD kaputtgehen, ist ja auch keine Rarität höchsten Grades.

Für die Hersteller sind damit große Risiken verbunden, und die Kosten für 100%-ig getrennte Logikboards und Stromversorgung werden sicher die wenigsten auf sich nehmen wollen (dass im Falle eines Defekts nicht die SSD die HDD mitreißt und vice versa).
Benutzen sie gemeinsame Ressourcen steht der Hersteller auch wieder dumm da, da er die ganze Hybriddisk ersetzen muss und Mühe haben wird, noch funktionierende Teile wiederzuverwerten.

Für den Kunden ist auch nicht gerade alles erste Sahne:
Geht SSD oder HDD vorzeitig kaputt muss der ganze Hybrid zur RMA eingeschickt werden (eine Lösung mit oben erwähnten getrennten Laufwerken zum Selber-schrauben wäre für versierte Anwender ok, aber für den Rest einfach nicht praktikabel) und man steht ohne Datenspeicher da.
 
taxishop schrieb:
beim normalen arbeiten merke ich recht wenig von der ssd, ich starte nicht ständig irgendwelchen programme. für die paar sekunden 200 euro mehr auszugeben, nein, das ist unsinn...
Wenn du nicht ständig was starten willst, warum gibts dann dann eine Messung von Photoshop aus dem Cache als Vergleich an?

Bei den SSDs ist das halt so eine Sache. Wer sich das leisten kann und will, sollte das tun. Ist ähnlich wie bei TN Panels und S-IPS oder guten Boxen. Der Eine brauchts, der Andere nicht. Ich für meinen Teil habe regelmäßig an Rechnern ohne SSD das Gefühl, dass an diesen irgend etwas kaputt sein muss.
 
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