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Privat NAS Eigenbau: Welches OS?

user324543

Lt. Junior Grade
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Hallo,
ich hatte vor geraumer Zeit die Idee mir ein eigenes NAS zusammenzubauen. Ursprünglich wollte ich FreeNAS/ TrueNAS nutzen, leider existiert (anscheinend) keine aktive Community, die einem Neuling Hilfe gibt. Daher suche ich nun eine Lösung, wo man den Support des Herstellers anschreiben kann (der quasi verpflichtet ist einem zu helfen). Ich bin natürlich auch bereit dafür zu zahlen. Ich habe mir mittlerweile die HW besorgt und möchte mein NAS möglichst bald in Betrieb nehmen.
Welches OS würdet ihr empfehlen?
 
Wie wäre es mit unRaid?
Je nachdem was du über das reine speichern von Daten hinaus machen willst könnte unRaid sinnvoll sein. Die Hilfe in der Community (Forum, Reddit) war für mich bislang ziemlich gut. Einen richtigen Herstellersupport gibt es aber nicht.
 
MobaLA schrieb:
Hatte ich bereits auf dem Schirm. Ich war mir aber bezüglich der Performance nicht mehr ganz so sicher (im Vergleich zu Freenas)

MobaLA schrieb:
Einen richtigen Herstellersupport gibt es aber nicht.
Damit ist es eigentlich schon raus... Schade, man zahlt ja schließlich für die Lizenz?!

So sehr ich Communities & Foren liebe, ich brauche verlässliche Hilfe beim Einrichten meines NAS. Ich möchte da nicht mehr abhängig von dem Gutwillen der Community sein. Im Zweifelsfall steht man hilflos da und hat €€€ in nutzlose HW investiert (so wie ich aktuell).
 
unRAID hat eine große Community.
Leider kostenpflichtig und keine großen RAID Geschwindigkeiten.
 
Gut, dann muss es was anderes sein.
user324543 schrieb:
Schade, man zahlt ja schließlich für die Lizenz?!
Ich denke bei Unraid zahlt man für die Software bzw. die Festplattenverwaltung die es in dieser Form wo anders nicht gibt. Wenn man das braucht/will kann es sich lohnen, wenn man mit zB mit normalen Raid-Modi auskommt dann wohl eher nicht.

Für richtigen Support wirst du allerdings in die Tasche greifen müssen. Irgendwas mit Support-Vertrag wie TrueNAS Enterprise. Oder zB. Synology wo die Hardware/Software-Kombo entsprechend teuer ist im Vergleich zur reinen Hardware-Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist so jammerschade... Wäre ich nur bei Qnap / Synology geblieben, dann hätte ich mir diese Misere ersparen können. Selbst für technisch versierte Menschen ist das ganze Thema ein Buch mit sieben Siegeln. Ich kann nicht mehr nachvollziehen, wie man solche Bastellösungen wie TrueNAS als Empfehlung an private Anwender weitergibt.
 
Für Enthusiasten ist das definitiv interessant. Wenn du es easy haben willst und ne Fertiglösung: Qnap / Synology / ...
 
user324543 schrieb:
m Zweifelsfall steht man hilflos da und hat €€€ in nutzlose HW investiert (so wie ich aktuell).
Welche Hardware hast du jetzt eigentlich gekauft?

user324543 schrieb:
Ich kann nicht mehr nachvollziehen, wie man solche Bastellösungen wie TrueNAS als Empfehlung an private Anwender weitergibt.
Das ist ganz bestimmt keine Bastellösung. Man muss sich ein bisschen mit der Materie auseinandersetzen. Es gibt jetzt wirklich genug Guides oder Videos um das einzurichten. Ansonsten bleibt ja der Kauf von überteuerten Fertiglösungen übrig.

Da du ja sehr auf Datenintegrität aus bist, kommt eigentlich nur ZFS in Frage. Da würde sich evtl. noch OMV anbieten.
Die Stärken von Unraid liegen meines Erachtens in der einfachen Erweiterbarket und der vielen Erweiterungen/Container. Bei TrueNAS muss man sich vorher überlegen, welches RAID man will. Irgendwo muss man bei jedem System ein Abstrich machen. Ich hätte gerne ein Unraid mit ZFS, was wohl nicht passieren wird. Das basiert ja schließlich im Kern auf Ihrem FuseFS.
 
Also ich habe auch ohne große Vorkenntnisse mein NAS mit FreeNAS eingerichtet. Man muss sich halt etwas einlesen und sollte einigermaßen Englisch können (denn die Dokumentation auf der offiziellen Seite ist wirklich sehr gut. Wenn man der Schritt für Schritt folgt, braucht man keine Community, außer es geht um komplizierte Sachen). Dann ist das wirklich keine so große Sache.

https://www.ixsystems.com/documentation/freenas/11.3-U5/freenas.html

Vieles davon ist für eine "Grundinstallation" nicht nötig und kann übersprungen werden, also sollte man sich nicht von der Fülle abschrecken lassen.

Aber man sollte sich halt schon etwas länger damit auseinandersetzen als eine Stunde oder so. Ich habe mich im Voraus viele Stunden damit beschäftigt und geplant, wie ich es mache, und dann ging es letztendlich schnell von der Hand.

Klar kann man da auch sehr komplexe Sachen mit machen. Aber für den "Normalnutzer" reicht es doch, wenn er sich Pools mit entsprechendem RAID-Modus anlegen kann und die im Netzwerk verfügbar sind.

Am besten sollte man sich schlau machen, ob man sich das zutraut, bevor man die Hardware kauft. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz normales Debian ist keine Option? - dafür gibts haufenweise Dokumentation im Internet. ZFS lässt sich einfach nachinstallieren, Nextcloud/Seafile drauf und fertig.

Was soll dein Nas überhaupt alles können?
 
Sorry, ich habe irgendwie keine Benachrichtigungen zu den Antworten bekommen...
Ich habe mich wochenlang mit dem Thema NAS (insbesondere TrueNAS/FreeNAS) beschäftigt, aber bei den komplexen Themen (z.B. Überprüfung der ECC Funktionalität) ist dann ziemlich schnell das Ende der Fahnenstange erreicht. Letzendlich muss man dann doch an die Datensicherheit "glauben". Da ich meine gesamten Daten auf das NAS klatschen möchte (Backups natürlich vorausgesetzt), soll das NAS auch sehr zuverlässig sein. Sonst würde ich den Aufwand nicht machen...

Das NAS ist eigentlich nur als Storage gedacht, "mit genug Leistung unter der Haube" (Ggfs. 10GB Erweiterung, Gute Performance bei großen Datenmengen (~24TB)). Stromverbrauch sollte nicht allzu hoch sein.

Mein Problem ist nicht das "Basic" Setup des NAS, sondern die verborgenen Fallstricke, die gerne mal unter den Tisch gekehrt werden, wie z.B.
  • kryptische Fehlermeldungen, die mir den Zugriff zum NAS verwehren. Wie komme ich an die Daten?
  • verborgene Datenfehler, weil z.B. ECC nicht richtig funktioniert und damit langsam aber sicher auch die Backups zerstört werden
  • kein 24/7 Betrieb. 24/7 wird irgendwie bei Freenas/truenas vorausgesetzt, bzw. scheint das immer der Standard zu sein. NAS mit einem Scheduler betreiben geht (wenn überhaupt) nur umständlich
  • Consumer HW ist unter den FreeNAS "Jüngern" verpönt. Selbst mit einer gebrauchten Lösung wird das NAS relativ teuer (z.B. 10GB Netzwerkkarten)
  • Backups direkt am NAS (via USB und externer Platte) sind nur umständlich bzw. mit viel geskripte umsetzbar...
Gibt noch einige andere Sachen, die sich zu einem großen Fragezeichen aufsummieren. Hätte ich eine Sprechstunde bei einem FreeNAS Experten, wäre das was anderes :)


Wie auch immer, ich wollte irgendwann mal vorwärts kommen und nicht ewig in der Planungsphase rumdümpeln. Welches OS ich schlussendlich nutze ist noch offen, aber vermutlich muss ich TrueNAS "vertrauen". Aktuelle HW:
  • Supermicro X11SSM
  • Intel i3-7100T
  • Xilence I402 CPU Cooler
  • 2x Kingston Server Premier DIMM 16GB, DDR4-2666, CL19-19-19, ECC (KSM26ED8/16ME)
  • Storage: Pool 1: 5x8TB RaidZ2, Pool 2: 3x5TB RaidZ1
  • PSU AC BEL R88POWER 700W ATX12V 80PLUS SILVER
  • MZHOU PCIe 2.0 x 1 to SATA III 4-Port- Marvell-Chipset (boot drives)
 
user324543 schrieb:
ich wollte irgendwann mal vorwärts kommen und nicht ewig in der Planungsphase rumdümpeln.
Macht nichts; ich bin auch schon länger am eruieren, welches das richtige System wäre. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es einfach nicht :( Jedes System hat seine Vor- Und Nachteile. Aber es scheint Licht am Ende des Tunnels zu geben. Was ich so aufgeschnappt habe, soll Unraid nativen ZFS Support bekommen. Das wäre natürlich Mega. Irgendwie ist es auch an mir vorbei gegangen, dass es bereits ein ZFS Plugin gibt, aber halt Console -> Gefrickel usw.
Obwohl ja die Befehle für ZFS ganz einfach sind... :rolleyes:

user324543 schrieb:
  • Storage: Pool 1: 5x8TB RaidZ2, Pool 2: 3x5TB RaidZ1
  • PSU AC BEL R88POWER 700W ATX12V 80PLUS SILVER
  • MZHOU PCIe 2.0 x 1 to SATA III 4-Port- Marvell-Chipset (boot drives)

Die drei Sachen gefallen mir mal gar nicht:
  • Ein RaidZ2 sollte man aus Performance Gründen unbedingt mit einer geraden Anzahl an Festplatten machen. Also in deinem Fall wären es dann 6 Stück. Empfohlen werden maximal 8 oder 9 Devices je vdev :rolleyes: Was aber passieren würde wenn man aus 15 Platten ein RaidZ3 macht bleibt wohl ein Geheimnis. Auf keinen Fall soll man so etwas machen.. bla bla
  • Das Netzteil geht ja mal gar nicht. Das sieht nach typischem China Böller aus. Sowas willst du unter keinen Umständen in einem Server betreiben. Hier würde ich definitiv auf ein Seasonic Focus setzen. Alleine der Anlaufstrom der Platten könnte dieses BEL relativ zügig killen.
  • Anstatt dieser Karte würde ich in ebay einen LSI 9211-8i HBA Controller besorgen. Entweder selber im IT Mode flashen, oder einen fertig geflashten kaufen. Dell Perc H310 ist (fast) baugleich. Das sind Controller, die millionenfach bewährt sind und auch richtig funktionieren und unterstützt werden.
Edit: Mist; zu früh geklickt :(

user324543 schrieb:
Backups direkt am NAS (via USB und externer Platte) sind nur umständlich bzw. mit viel geskripte umsetzbar...

Das ist wohl wahr, aber bei 10Gbit eigentlich überflüssig. Da man ja aber ZFS Pools einfach in andere Systeme importieren kann, setzte ich meine Hoffnung in diesem Fall auf Unraid.
Man kann in Unraid auch externe Datenquellen angeben, aber das würde ja auf zwei Rechner hinaus laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fusionator schrieb:
  • Ein RaidZ2 sollte man aus Performance Gründen unbedingt mit einer geraden Anzahl an Festplatten machen. Also in deinem Fall wären es dann 6 Stück. Empfohlen werden maximal 8 oder 9 Devices je vdev :rolleyes: Was aber passieren würde wenn man aus 15 Platten ein RaidZ3 macht bleibt wohl ein Geheimnis. Auf keinen Fall soll man so etwas machen.. bla bla
Kannst du das irgendwie belegen? Ich habe beim recherchieren nichts dergleichen gefunden. Habe sogar auf Reddit einen Thread entdeckt, der exakt das Gleiche wie ich vor hat (5x8TB HDDs im RAIDZ2). Wenn es aber deutliche Performance Unterschiede macht, würde ich natürlich auf 6 HDDs aufstocken.
Fusionator schrieb:
  • Das Netzteil geht ja mal gar nicht. Das sieht nach typischem China Böller aus. Sowas willst du unter keinen Umständen in einem Server betreiben. Hier würde ich definitiv auf ein Seasonic Focus setzen. Alleine der Anlaufstrom der Platten könnte dieses BEL relativ zügig killen.
War eher ein spontaner Kauf. Anlaufstrom meiner HDDs liegt bei ca 20 W (gemessen). Sollten da 700W nicht dicke reichen?
Ob das ein China Böller ist weiß ich nicht, ich habe leider keine Reviews gefunden. Ich dachte mir bei der geringen Gesamtlast sollte das passen?
Fusionator schrieb:
  • Anstatt dieser Karte würde ich in ebay einen LSI 9211-8i HBA Controller besorgen. Entweder selber im IT Mode flashen, oder einen fertig geflashten kaufen. Dell Perc H310 ist (fast) baugleich. Das sind Controller, die millionenfach bewährt sind und auch richtig funktionieren und unterstützt werden.
Die MZHOU PCIe 2.0 x 1 to SATA III 4-Port- Marvell-Chipset würde ich nur für meine Boot SSDs nutzen. Die Daten HDDs laufen via Motherboard SATA Boards. Was spricht gegen diese Karte?
 
user324543 schrieb:
Kannst du das irgendwie belegen? Ich habe beim recherchieren nichts dergleichen gefunden.
Wenn es aber deutliche Performance Unterschiede macht, würde ich natürlich auf 6 HDDs aufstocken.
Überall heisst es, man soll das nicht machen wegen mehr Overhead. Die, die trotzdem ein RaidZ2 mit ungerader Plattenanzahl betreiben, merken wiederum nichts von einem Performanceverlust. Vermutlich hängts wie immer vom Usecase ab. Dein Board hat aber eh nur 8 Sata Ports.

user324543 schrieb:
ich habe leider keine Reviews gefunden. Ich dachte mir bei der geringen Gesamtlast sollte das passen?
Keine Reviews ist doch verdächtig, oder? Ist das schon mal irgendwo empfohlen worden? Die Qualität eines Netzteil kann man nicht an einer Watt Angabe ablesen. Also ich würde mir sowas nicht in einen Server einbauen. Da gefallen mir z.B. die Seasonic Focus mit CM gut, weil Single Rail. Da braucht ich nicht auch noch nachrechnen, ob jetzt die 12Virgendwas Rail genug Saft für meine Platten liefert.
Vielleicht sagen ja mal andere was zu diesem Netzteil ;)

user324543 schrieb:
Die MZHOU PCIe 2.0 x 1 to SATA III 4-Port- Marvell-Chipset würde ich nur für meine Boot SSDs nutzen. Die Daten HDDs laufen via Motherboard SATA Boards. Was spricht gegen diese Karte?
Wenn sie funktioniert, spricht nichts dagegen. Es ist halt Consumer Hardware. Ist halt in solchen Kreisen eben verpöhnt. Ob zu recht oder nicht, wirst du dann schon merken, wenn irgendwas nicht hinhaut. Egal wo du was zu dem Thema liest kommt so gut wie immer der LSI Controller ins Spiel als Standard Empfehlung.

Wovon man sich fernhalten sollte, sind Molex to Sata Adapter mit vergossenen Sata Steckern. Da sind schon ein paar abgeraucht und haben gleich die Laufwerke mitgerissen. Vielleicht bist du ja auch schon mal zufällig drüber gestolpert.
 
Fusionator schrieb:
Überall heisst es, man soll das nicht machen wegen mehr Overhead. Die, die trotzdem ein RaidZ2 mit ungerader Plattenanzahl betreiben, merken wiederum nichts von einem Performanceverlust. Vermutlich hängts wie immer vom Usecase ab. Dein Board hat aber eh nur 8 Sata Ports.
Ich lasse mich gerne belehren, daher habe ich mir Folgendes überlegt: Da ich noch eine 3TB HDD übrig habe, würde ich Folgendes als Übergangslösung sehen:

Vorläufig:
  • 5x8TB +1x5TB in einem RAIDZ2-> 4x5TB als nutzbarer Speicher, 6HDDs
  • 2x5TB +1x3TB in einem RAIDZ1-> 2x3TB als nutzbarer Speicher, 3HDDs
Sobald ich ein günstiges Angebot für eine 8TB HDD bekomme, wird die 5TB des RAIDZ2 Pools durch die neue 8TB ersetzt und die übrige 5TB ersetzt die 3TB HDD aus dem RAIZ1 Pool. D.h.:
Endgültig/Ziel:
  • 6x8TB in einem RAIDZ2-> 4x8TB als nutzbarer Speicher, 6HDDs
  • 3x5TB in einem RAIDZ1-> 2x5TB als nutzbarer Speicher, 3HDDs
die fehlenden SATA Ports des MOBO möchte ich über die PCIe SATA Erweiterungskarte abdecken

Fusionator schrieb:
Keine Reviews ist doch verdächtig, oder? Ist das schon mal irgendwo empfohlen worden? Die Qualität eines Netzteil kann man nicht an einer Watt Angabe ablesen. Also ich würde mir sowas nicht in einen Server einbauen. Da gefallen mir z.B. die Seasonic Focus mit CM gut, weil Single Rail. Da braucht ich nicht auch noch nachrechnen, ob jetzt die 12Virgendwas Rail genug Saft für meine Platten liefert.
Vielleicht sagen ja mal andere was zu diesem Netzteil ;)

Stimmt schon irgendwie... Ich hänge halt ständig in der Luft, weil die Empfehlungen so weit auseinander klaffen, gerade was die empfohlene Leistung des NT angeht. Am Ende kaufe ich mehrere NT, weil jeder ne andere Meinung hat..
Falls ich mir noch ein NT hole, reicht ein Seasonic Focus GX 550W ATX 2.4 (FOCUS-GX-550) für 9HDDs+2Boot SSDs und die restliche HW?

Fusionator schrieb:
Wenn sie funktioniert, spricht nichts dagegen. Es ist halt Consumer Hardware. Ist halt in solchen Kreisen eben verpöhnt. Ob zu recht oder nicht, wirst du dann schon merken, wenn irgendwas nicht hinhaut. Egal wo du was zu dem Thema liest kommt so gut wie immer der LSI Controller ins Spiel als Standard Empfehlung.

Wovon man sich fernhalten sollte, sind Molex to Sata Adapter mit vergossenen Sata Steckern. Da sind schon ein paar abgeraucht und haben gleich die Laufwerke mitgerissen. Vielleicht bist du ja auch schon mal zufällig drüber gestolpert.
Habe was günstiges auf Ebay gefunden (LSI-9240-8i). Passt das?
Als SATA Stromversorgung die hier
Als Verlängerung & Abklemmen des 3,3V Pins die Verlängerung hier. Manche HDDs laufen beim anliegen der 3,3V nicht an. Sollte es auch ohne gehen, lass ich die einfach weg?
 
user324543 schrieb:
Ich hänge halt ständig in der Luft, weil die Empfehlungen so weit auseinander klaffen, gerade was die empfohlene Leistung des NT angeht. Am Ende kaufe ich mehrere NT, weil jeder ne andere Meinung hat..
Die reine Leistungsaufnahme des Systems lässt sich relativ einfach zusammenrechnen. Das Problem sind aber die Platten, die kurzzeitig einen hohen Anlaufstrom brauchen (heliumgefüllte Platten sind da genügsamer).
Jetzt hast du aber bei Multi Rail Netzteilen das Problem, dass die ganzen Laufwerksanschlüsse für gewöhnlich nur an einer 12V Schiene hängen, die du mit genügend Platten schnell überlasten kannst. Deswegen greifen viele zu eigentlich völlig überdimensionierten Netzteilen. Bei einem Single Rail Netzteil schaust du einfach nur auf die Stromlieferfähigkeit der 12V Schiene und fertig. Das 550W Seasonic sollte jedenfalls haushoch reichen.
user324543 schrieb:
Habe was günstiges auf Ebay gefunden (LSI-9240-8i). Passt das?
Mit der Karte habe ich keinerlei Erfahrung. Empfohlen wird so gut wie immer der LSI 9211-8i im IT Mode.
Der 9240 hat aber den gleichen Chip verbaut. Sofern der Controller mit der 9211 Firmware crossgeflasht wurde, sollte er aber ebenfalls problemlos funktionieren.
Hier noch ein bisschen was zum Thema flashen und Marvell :
https://www.truenas.com/community/threads/how-to-flash-lsi-9211-8i-using-efi-shell.50902/

Du kannst aber auch gleich einen 9211 oder Dell Perc H310 kaufen. Da ist ebay genauso voll damit. Dir ist aufgefallen, dass der 9240 aus China kommt? Nicht dass du dich wunderst, wenn du zum Zollamt fahren darfst. Die hiesigen Angebote sind natürlich teurer und Kabel brauchst du meistens auch extra.

user324543 schrieb:
Als SATA Stromversorgung die hier
Das geht nicht. Ist für Be Quiet Netzteile. Entweder sowas in der Art: https://www.aliexpress.com/i/32952391014.html
oder: https://www.reichelt.de/4x-15-pin-sata-splitterkabel-40-cm-schwarz-st-pyo4sata-p278189.html
Wobei ich mit solchen Splitterkabel vorsichtig wäre, denn da hängen schnell mal unüberlegt acht Laufwerke an einem einzigen Kabel und das wird wieder "brandgefährlich"

user324543 schrieb:
Als Verlängerung & Abklemmen des 3,3V Pins die Verlängerung hier.
Genau diese Art von vergossenen Steckern sind leider unkalkulierbar. Finger davon lassen. https://forums.servethehome.com/ind...case-caught-on-fire-can-parts-be-reused.5825/
Die richtige Lösung sind die passenden (gecrimpten) Kabel für dein Netzteil. Dann lieber abkleben oder bei den China Kabeln einfach die 3,3V Leitung direkt am 6pol. Stecker abzwicken.
 
Fusionator schrieb:
Gibt es sowas auch aus Dtl. bloß mit 4xSata? Finde leider nix dazu...
Würde sowas auch gehen? Oder ist da die Last auch zu groß?
Ansonsten das be quiet! Pure Power 11 CM 600W als Alternative? Habe dazu ja schon die passenden Kabel :)
Fusionator schrieb:
Du kannst aber auch gleich einen 9211 oder Dell Perc H310 kaufen. Da ist ebay genauso voll damit. Dir ist aufgefallen, dass der 9240 aus China kommt? Nicht dass du dich wunderst, wenn du zum Zollamt fahren darfst. Die hiesigen Angebote sind natürlich teurer und Kabel brauchst du meistens auch extra.
Vielleicht kannst du mir nen Link dazu schicken. Ich habe zu der 9211 Karte nicht viel gefunden. Zu der LSI-9240-8i gibt es halt viele China Angebote, habe nur Respekt bezüglich der Zoll Kosten... Möchte eigentlich nicht 30€ Bearbeitungsgebühr als Zuschlag bezahlen.
Kannst du mir sagen, welche Kabel ich dann hierfür noch benötige?
Fusionator schrieb:
Dann lieber abkleben oder bei den China Kabeln einfach die 3,3V Leitung direkt am 6pol. Stecker abzwicken.
Ist das "Pin heraus ziehen" reversibel? Also kann man den wieder einfach hineinstecken und es geht wieder?
Ansonsten halt n neues Kabel, falls die 3,3V notwendig sind
 
Zuletzt bearbeitet:
user324543 schrieb:
Ansonsten das be quiet! Pure Power 11 CM 600W als Alternative? Habe dazu ja schon die passenden Kabel :)
Ja das reicht auch. 32A auf der relevanten Schiene. Da ist das Straight Power schlechter :confused_alt: Ansonsten würde ich noch ein Dark Power Pro 11 gebraucht empfehlen und in den Single Rail Modus versetzen.
Be quiet hat übrigens coole Kabel im Angebot. Hab da auch welche :daumen: Da braucht man nicht mehr mit irgendwelchen Splittern arbeiten.
user324543 schrieb:
Respekt bezüglich der Zoll Kosten
Du zahlst erst ab 20 Euro was und es würde eh nur die Umsatzsteuer anfallen.
Passende Kabel wären z.B.
https://www.amazon.de/dp/B00S7KU5R8/
https://www.amazon.de/dp/B07L9VG72H/

SFF8087 auf Sata, aber kein umgekehrtes aus Versehen kaufen ;)

user324543 schrieb:
Ist das "Pin heraus ziehen" reversibel? Also kann man den wieder einfach hineinstecken und es geht wieder?
Ansonsten halt n neues Kabel, falls die 3,3V notwendig sind

Heraus ziehen geht nur mit passendem Werkzeug ohne Schaden. Aber die 3,3V werden für Laufwerke nicht benötigt, zumindest nicht im Heimbereich. Insofern, wenn die Platte nicht läuft-> abzwicken.
 
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