Private Rentenvorsorge sinnvoll?!

visioo

Commander
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Hallo community,

ich stell mir zzt. immer häufiger die Frage ob eine Private Rentenvorsorge wirklich sinnvoll ist.
Meine Frau und ich legen zu der gesetzlichen Rentenvorsorge zusätzlich 250€ p. Monat in einer Privatrente an. Ist ja doch ein haufen Asche jeden Monat. Wenn ich mir überlege das ich evtl. mit 70 in Rente gehe müsste ich jetzt noch knapp 45 Jahre jeden Monat zusätzlich 250€ auf die Seite legen. Da kommt ganz schön was zusammen.....

Aber wer kann mir garantieren das dass Geld zum Renteneintritt noch etwas wert ist (Inflation etc.) ?
Wer kann mir garantieren das mein Versicherungsunternehmen in 45 Jahren noch besteht?
Wer kann mir garantieren das ich noch so lange lebe :evillol:

Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahre ansehe kann mir das wohl keiner garantieren- erzählt wird einem da viel.

(Natürlich wurde mir auch weisgemacht, das ich sowieso zu wenig einzahle.....)

Mich würde interessieren was ihr davon haltet.

Bitte nur konstruktive Beiträge :)

Gruß
 
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Garantieren wird dir niemand etwas und natürlich kannst du die 250,- Euro (was in meinen Augen wirklich nicht viel ist) einfach Monat für Monat auf den Kopf hauen, aber privat für das Alter vorzusorgen ist essentiell wichtig.
Wie du die 250,- Euro aber anlegst, solltest du schon ordentlich prüfen. Es bringt nichts, wenn du 40 Jahre mehr an Gebühren und Provision zahlst, sprich eine unrentable Anlageklasse gewählt oder dich von Versicherungsvertretern hast bequatschen lassen.

Was möchtest du denn von uns hören? Privat vorzusorgen ist wichtig, WIE ist eine Einzelfallentscheidung die vielen persönlichen Faktoren unterliegt, wie z. B. eigener Verlusttoleranz etc. pp
 
In Rohstoffe investieren die du irgendwo zu hause liegen hast. Bei denen du nicht zurückverfolgbar bist. Von denen niemand außer dir etwas von weiss, die du bei Bedarf einfach in die nötige Geldwährung umtauschen kannst. Von der anzunehmen ist, dass sie mehr oder minder wertstabil ist.

Versicherungen würde ich eine Lebensversicherung abschließen über eine geringe Summe, nicht damit du was direkt davon hast, sondern, dass du moralisch davon ausgehst, dass du für dieses Geld unter die Erde kommen könntest. Wenn das über eine sehr lange Laufzeit ist bei wenig Beiträgen in Monat reicht auch die Summe dann aus.

Rentenversicherung traue ich persönlich gar keiner, da bei einer evtl. Arbeitslosigkeit über längeren Zeitraum diese mitberechnet wird und somit Leistungen nicht gezahlt werden bevor du dein über Jahre gespartes Geld nicht ausgegeben hast.

Naja 250Euro nicht viel. Keine Ahnung wieviel du so im Monat über hast. Aber 250 Euro halte ich nicht für wenig. Fraglich ist auch dein Lebensumstand. Wenn du Mieter bist, berechne dochmal ob du nicht für deine Miete + 250€ eine Eigentumswohnung abbezahlen kannst. Die gehört dir dann, wenn du darin lebst kann dir (momentan) die auch niemand wegnehmen.
 
sucksgsh schrieb:
...Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahre ansehe kann mir das wohl keiner garantieren- erzählt wird einem da viel....

wenn man es so betrachtet braucht man keine Pläne machen und kann von einem Tag zum anderen leben.

Ich sehe es optimistisch, selbst wenn alles den Bach runter geht habe ich nichts verloren, denn es ist eh alles weg, Aber: sollte es doch gutgehen, und die Vergangenheit zeigt auch sehr viel Stabilität und Sicherheit, dann hat man was in der Hand.

So schlimm war es ja nun auch nicht in der Vergangenheit, einige pleiten, einige Kurseinbrüche, aber Wohn- und Hauseigentum blieb stabil (und wohnen muss man immer) und auch Aktien sind jetzt nicht so katastrophal, außer man denkt in kurzen Zyklen.
 
Wenn du dir das zutraust und gut vorsorgen willst, dann hol dir nen Bausparer und dann irgendwann davon nen Mehrparteien Mietshaus.

Ich finde 250€ sind schon relativ viel und wenn man dann solch einen Vertrag sieht, dass da am Ende vielleicht mal 1000-1500€ monatlich rauskommen die dann unter Umständen aber so viel wert sind wie heute 500€...

Häuserpreise bzw. Wohneigentum und Miete passen sich der Gesamtwirtschaftlichen Lage an.
 
Ich finde zwei Punkte bei der Altersvorsorge extrem wichtig zu wissen:

1. Altersvorsorge ist gleich sparen! (Das vergessen oder übersehen viele, die mit Begriffen wie Rentenversicherung etc. zu tun haben. Eine Rentenversicherung ist nichts anderes als eine Sparform, bei der ein Teil des Geldes in eine Risikoversicherung geht, die greift, wenn Du älter als der Durchschnitt wirst.)

2. Wer auf Sicherheit geht, diversifiziert. Wer ein Risiko eingehen will, macht nur eine Sparform. Diversifizieren heisst: Sparen in mehreren Währungen, Rohstoffen, Wirtschaftsräumen, Immobilie, und weiss der Geier was noch alles.

Und dann gibt es noch einen Punkt zum Sparen: Wenn Du nur wenig hast, verlierst Du eigentlich immer. Letztendlich durch Inflation.

Hör nicht auf gut gemeinte Ratschläge. Denk lieber selbst darüber nach, versuch die Kosten der Anlageform immer zu minimieren und mach mehreres geichzeitig. Nur auf ein Eigenheim oder eine (eventuell zu vermietende) Wohnung o.ä. zu setzen ist extrem riskant.
 
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Auch hier hilft Wikipedia um ein Überblick zur Altersvorsorge zu bekommen. http://de.wikipedia.org/wiki/Altersvorsorge

Ich habe meine Altersvorsorge nach dem beschriebenden 3-Säulen-Modell aufgebaut.
1. Rürup Rente (nee, hat nichts mit Selbstständigkeit zu tun ... ist ein Irrglaube)
2. Betriebsliche Altervorsorge bei meinem Arbeitgeber durch eine Direktversicherung (diese kann ich beim Wechsel selbst besparen bzw. der neue AG kann dann die Beiträge übernehmen) + Riester Vertrag wo ich in einen Fonds spare (Riester - eigene Beiträge + staatliche Beiträge werden minimum ausgezahlt - somit Verlustrisiko begrenzt - "nur" Kaufkraft muss durch die Rendite verdient werden)
3. Schwerpunkt bei mir sind Aktien aufgrund des zur Zeit sehr volatilen Marktumfeldes, hier muss jeder wissen, was er will

Die Frage ob Altersvorsorge Sinn macht - definitiv. Per heute ist schon festgeschrieben, dass zukünftige Generationen kaum staatliche Rente bekommen und diese voll versteuern müssen + SV Beiträge zu zahlen sind.

Meine Empfehlung - einen Vermögensberater / am besten Honorarberater aufsuchen und dort die Altersvorsorge durchgehen. Alternativ helfen auch Verbraucherschutzzentralen in Fragen zur Altersvorsorge.

ok?
 
_killy_ schrieb:
Per heute ist schon festgeschrieben, dass zukünftige Generationen kaum staatliche Rente bekommen und diese voll versteuern müssen + SV Beiträge zu zahlen sind.

SV-Beiträge auf die staatliche Rente? Krankenversicherung mag ja stimmen, aber Arbeitslosen- und Rentenversicherungsbeiträge würde ich hier mal ausklammern. Und die machen ja schonmal mehr als die Hälfte der SV-Beiträge aus! Und "kaum staatliche Rente" und "voll versteuern" schließt sich ja irgendwie aus. Denn wenn die Rente wirklich so gering ist dürfte man ja kaum über den jährlichen Steuerfreibetrag hinauskommen, erst recht wenn noch SV-Beiträge zu zahlen sind, welche das steuerpflichtige Einkommen mindern....
 
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Ok, einwenig zu unklar ausgedrückt. SV Beiträge während der Rentenphase sind afaik die Krankenversicherung + Pflege. Mit der vollen Versteuerung möchte ich unterstreichen, dass heutige Rentner ihre Rente gar nicht / nur zu einen geringen Teil versteuern müssen. Es gibt also zwei Effekte die zukünftige Rentner trifft:
1. geringeres Rentenniveau
2. höhere Abgabenlast durch Steuern + SV

PS "kaum staatliche Rente" und voll versteuern schließt sich nicht aus, wer über der Freigrenze liegt muss nummal die Rente komplett versteuern. Es fällt natürlich nur eine geringe Steuerlast an, aber gegenüber Rentnern die vor 10 Jahren in Rente gegangen sind ist der Unterschied nunmal hohes Rentenniveau und komplett steuerfrei ... ne?

Thema ist aber, ob private Altersvorsorge Sinn macht. Hier sind wir beide uns hoffentlich einig und sagen "Ja", oder? ;-)
 
Ja auf jeden Fall. Obwohl ich aktuell aufgrund der extrem geringen Garantieverzinsung keine private Rentenversicherung abschließen würde. Ich glaube aufgrund der Gebühren werfen einige Versicherungen sogar negative Beitragsrenditen ab. Meine wurde Gott sei Dank von meinen Eltern bereits vor 12 Jahren abgeschlossen, damals waren die Zinsen deutlich höher (garantiert 4%).
 
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Die Frage ist warum immer alle mit Altersorsorge eine Versicherung abschließen wollen und so unnötig Geld ausgeben.

Warum nicht selbst nen Fonds günstig besparen. Da kommt man auch zu Not ran oder kann aussetzen. Vielleicht willst du in 10 Jahren ein Haus bauen, da ist viel Eigenkapital von Vorteil. Kann es immer nicht sehen wie jemand einerseits nen hohen Kredit hat und anderseits 5 unnütze Versicherungen.

Das bringt doch alles nichts. Selbst die angesprochenen 4 % aus einem Altvertrag sind doch ein Witz.

Also bespare selbst und am Ende kannst, du selbst darüber frei verfügen. Eine Versicherung abzuschließen macht keinen Sinn, auch nicht wegen möglichen Steuervorteilen da zu teuer und zu unflexibel.

Leider verstehen das Millionen von Leuten nicht weil sie sich nicht drum kümmern.



Onkelhitman schrieb:
Naja 250Euro nicht viel. Keine Ahnung wieviel du so im Monat über hast. Aber 250 Euro halte ich nicht für wenig. Fraglich ist auch dein Lebensumstand. Wenn du Mieter bist, berechne dochmal ob du nicht für deine Miete + 250€ eine Eigentumswohnung abbezahlen kannst. Die gehört dir dann, wenn du darin lebst kann dir (momentan) die auch niemand wegnehmen.

Das ist ein Anfängerfehler und die Rechnung geht so nicht auf. Denn was ist mit in der jetzigen Miete enthalten die du dann, wenn du ein Eigenheim besitzt dennoch tragen mußt? Richtig...fast alles was in der Warmmiete enthalten ist. Da kalkulieren viele Leute falsch. Denn auch Rücklagen für das Haus müßen weiterhin zusätzlich gebildet werden. Unter 1500 Euro im Monat zur freien Verfügung braucht man eigentlich gar nicht über ein Hausbau nachzudenken wenn man nicht Roulette spielen will.
 
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Lunge schrieb:
Selbst die angesprochenen 4 % aus einem Altvertrag sind doch ein Witz.

Dann zeig mir mal wo es in letzter Zeit und/oder in absehbarer Zeit garantiert mehr als 4% Zinsen gibt/gab....
 
Wieso sind die garantierten 4% ein Witz (+ event. Überschussbeteiligungen), wenn auf der anderen Seite bei einem Fonds möglicherweise der Komplettausfall oder zumindest starke Gewinneinbrüche droht/drohen?
Ich kann durchaus der Argumentation folgen, dass ein Standbein beim Vermögensaufbau Fonds oder Aktien beinhalten sollte, aber als alleinge Alternative halt ich es für riskant, weil eben ein markteigenes Risiko besteht.
(Mal ganz abgesehen davon, dass es die wenigsten Fondsmanager schaffen eine p.a. Rendite über mehrere Jahre (!) von über 5-6% zu erzielen.)

Auch aus diesem Grund ist meine Riester-Rente eine "klassische" Rentenversicherung und keine fondsgebundene, weil, wenn kurz vor Fälligkeit der Aktienmarkt einbricht, mir letztlich nur das Eingezahlte bleibt und mein Gewinn hinüber ist. Hier setze ich persönlich auf Sicherheit, in dem vollen Bewußtsein hierdurch Rendite zu verschenken. Aber Altersvorsorge betreibt man eben um später etwas zu haben und um nicht vor dem sprichwörtlich Nichts zu stehen.
 
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Meine Volksbank zahlt dieses Jahr 6+1,5% Dividende auf die Genossenschaftsanteile (Hamburger Volksbank). Üblich sind die 6% p.a. Auch Fondsmanager schaffen dies. (nicht alle versteht sich)

Zum Thema Altersvorsorge / Sparen im Allgemeinen würde ich dennoch zu einem Honorarberater gehen bzw. alternativ zur Verbraucherzentrale. Dort bekommt man eine unabhängige Beratung und die empfohlenden Produkte darf man dann selbst kaufen ... man bezahlt für die Beratung und nicht indirekt über Abschlussprovisionen!

Ich persönlich hab ein abgeschlossendes BWL Studium Fachrichtung Bankwirtschaft und lasse mich dennoch von einen Fachmann zum Thema Finanzen beraten.

ok?
 
@Lunge
Naja für 500€ Warmmiete für ein Appartment/2-Zimmer Wohnung liege ich nicht ganz so verkehrt, bei Nutzung einer Luft-Wärmepumpe als Heizung kommt man mit ca. 75€ Strom im Monat aus, da drin dann DLH für Warmwasser, kochen über Strom und eben heizen (kühlen im Sommer). Einzig das oft vernachlässigte Hausgeld könnte da Probleme bereiten.

Klar rede ich hier nicht über eine 120qm Wohnung, davon war ja auch in der Ausgangssituation nicht die Rede, ebensowenig von Miete oder Gegebenheiten. Habe einfach mal eingeworfen, dass es für den Eigenbedarf noch geht.

Achja, was viele hier wieder würfeln: Leider stand im Ausgangspost auch nichts zu: Sicher.
Wenn man mal zufällig in eine längere Arbeitslosigkeit fällt, kann man das mit Fonds und großen Versicherungen knicken. Damit will ich nicht schwarzsehen und davon ausgehen, ich ziehe sowas aber in Erwägung und der Themenersteller würde sich in den Arsch beißen, wenn er nach 5 Jahren einzahlen erstmal seine privaten Versicherungen oder Sparverträge, Fonds, Aktien verkaufen muss um davon zu leben und dafür eben jahrelang gespart hat. Auch wenn es für einige hier nicht genug ist an Rücklagen.
 
Na ob mein Beitrag jetzt so konstruktiv ist, weiß ich selbst gar nicht. Aber ich halte von privaten Rentenversicherungen gar nix. Wie du schon schreibst, wer weiß ob man überhaupt dahinkommt und noch was von hat. Ich Lebe jetzt und mit 67 brauch ich auch keine Kohle mehr zum. keine zusätzliche. Sollte die gesetzliche abgeschafft werden, oder geändert werden, dass Bj. .... keinen gesetzlichen Rentenanspruch mehr hat, dann würd ich eine private abschließen. Ansonsten Zahl ich lieber meine Immobilie schneller ab, damit ich im Alter Mietfrei wohnen kann, oder bei Bedarf verkaufen und mir einen schönen platz auf dem Friedhof sichere. ^^ 250 Euro im Monat für ein Vorhaben in 45 Jahren....wär mir eindeutig zuviel. Bin eh der Meinung dass die Inflation bis Auszahlung eh alles wegfrisst bzw. im Endeffekt die nächsten 45 Jahre der Einzahlung, andere von deinem Geld sichs gut gehen lassen. Am Ende mußt deine private Rente noch versteuern und gewonnen hast du nix.
 
Zur BAV sei aber gesagt, der neue AG KANN diese übernehmen, er muss es aber nicht. Die meisten Unternehmen schließen mit einer Gesellschaft einen Vertrag ab. Damit bist du dann als AN verpflichtet den Vertrag entweder selbst zu bezahlen oder du machst ihn bei eben dieser Gesellschaft.

Das Problem dabei ist, dass bei einer Umschreibung des Vertrages Gebühren anfallen und dir somit ein Wertverlust entsteht. Genau dieser Punkt wird oft beim Vertragsabschluss eben leider nicht genannt, denn wer bleibt heutzutage noch 40 Jahre im selben Unternehmen? Ist eher selten der Fall.

Das gute an einer BAV ist natürlich, dass sie vom Bruttolohn abgezogen wird und deshalb sich oft Netto gar nicht so sehr niederschlägt.

Mein Argument mit der Mietwohnung sollte auch nicht als einziger Punkt dienen, sondern eine Alternative aufzeigen wie es auch gehen könnte.

Generell halte ich von Versicherungsverträgen wenig, auch wenn ich beim Makler arbeite, aber meiner Meinung nach gibt es eben zig Konzepte die besser sind und wo ich nicht erst noch die Provision eines Beraters zahle bzw. die "Abschlussgebühr". Honorarberatung ist deswegen ein guter Weg aber in Deutschland fast nicht existend. Hier sind uns andere Länder wie z.b. England vorraus.

Ich hab meine private Rente z.b. still gelegt, weil da nach 10 Jahren 1000€ drin waren, weil die Fonds abgestürzt sind 2008. Das hat mal eben 5000€ aufgefressen. Da wäre ich selbst mit jedem blöden Tagesgeldkonto besser gefahren :rolleyes:
 
Oder mit Rohstoffen, die sind relativ Inflationsresistent. Vor allen Dingen sind sie auch materiell. Sie sind vorhanden. Ein Blatt Papier jedoch, welches auch immer, ist in Krisenzeiten eben brennbar ;) .

Ich will mich da auch auf nichts beschränken, es gibt da genügend Möglichkeiten. Denn selbst wenn hier im Lande dann die Währung nichts mehr Wert ist, kann man mit diesen Gütern immer noch ins Ausland und diese dort handeln.

Natürlich sind das utopenvorstellungen, aber wir reden hier von Laufzeiten um die 40-45 Jahre. Bis dahin lassen wir alle noch viel Wasser, und je nachdem ist weder das Eine, noch das andere mehr wertvoll. Eine Währung jedoch kann schnell mal abstürzen, da helfen einem dann auch die Aktien und Fonds nichts mehr, es sei denn wie oben erwähnt man wählt sorgfältig aus, ist in der Materie vertraut, und fächert sehr ausschweifend. Bei genug Ausweitung ist man auch relativ sicher. Sicher ist nichts, nur der Tod....

Ah vergessen:
Und wenn man was braucht, verkauft man einfach die Menge, die man an Geld braucht wieder. Meist steigen die Preise it der Inflation, sodass man keinen Verlust macht. Ein paar Monate nicht einbezogen wegen schwankender Tagespreise abgesehen. Es geht doch auch darum, sein Geld nicht nur zu vermehren, denn das ist immer Risiko, sondern seinen Geldwert zu erhalten. Das sehe ich bei Immobilien und Rohstoffen, wobei ich bei Immobilien je nach Gebäuse und Wohnung schon fast abstreiten würde, dass ein Werterhalt möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ TE
Wie willst du denn sonst die Differenz zwischen deinem aktuellen Einkommen und der gesetzlichen Rente ausgleichen? ;)
Alles in Aktien/Fonds halte ich für zu riskant.
sucksgsh schrieb:
Aber wer kann mir garantieren das dass Geld zum Renteneintritt noch etwas wert ist (Inflation etc.) ?
Wer kann mir garantieren das mein Versicherungsunternehmen in 45 Jahren noch besteht?
Wer kann mir garantieren das ich noch so lange lebe :evillol:
-Niemand. Um die Inflation auszugleichen, gibt es imo eine Anpassung der Rentenbeiträge. (Heißt das nicht dynamische Rente:confused_alt:) Außerdem gibt es ja auch noch Zinsen. Ok, aktuell sind die Zinsen natürlich sehr gering.
-Niemand
-Niemand, aber wenn du damit rechnest, dass du früh stirbst, dann geb dein Geld aus ;)

Mein Rentenvorsorgeplan sieht so aus:
-Gesetzliche Rente
-Private Rentenversicherung
-Riesterrente
-bald kommen altersvorsorgewirksame Leistungen durch den AG hinzu
-später evtl. noch Fonds/Aktien
 
Genau das was ich schrieb:

Völlig falsch was Matze89 da macht. Seine Reihenfolge müßte genau andersrum sein. Schön doof.
 
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