Pro oder Contra Pyroverbot?

Pro oder Contra Pyroverbot?

  • Pro - Böllern ist schwachsinnig!

    Stimmen: 172 62,1%
  • Contra - Ich lasse mir diese Freiheit nicht nehmen!

    Stimmen: 66 23,8%
  • Mir egal.

    Stimmen: 39 14,1%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Status
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Mustis schrieb:
Dann sollte man das aber sehr wohl bei allen anderen Festivitäten ähnlicher Art genauso tun, denn wo ist sonst die Relation?

Na dann mach doch dazu Threads auf. Hier geht es um Feuerwerk... Hab ich gesagt, dass man die anderen Dinge nicht diskutieren darf?

Mustis schrieb:
Da könnte doch jeder alles behaupten. "Der Frankendom hat im CB Forum gesagt, dass alle außer ihm voll doof sind". <-- Das schreibe ich jetzt irgendwohin und jemand verweist darauf. Und dann ists korrekt? Wäre bisschen zu einfach oder?

Damit behauptest Du dann, dass die Zeitungen bewusst die Quelle zwar angeben aber falsche Zahlen drucken? Na gut, auch eine Meinung.

Mustis schrieb:
so ist da immer noch keine Mehrheit und selbst wenn es eine Mehrheit gäbe, rechhtfertigt dies nicht zwingend ein Verbot, da die simple Mehrheit in einer so strukturierten Demokratie wie der unseren nicht wirklich ein Kriterium sein muss. Wir leben nämlich nicht im Diktat der Mehrheit.

Wird wo behauptet?

Mustis schrieb:
Nicht wirklich. Der Trend geht zu einem Verbot von privtem Feuerwerk in (Groß)Städten.

Sagt yougov.....

Aber da Du eh das letzte Wort haben wirst, wie immer, viel Spaß...
 
FrankenDoM schrieb:
Damit behauptest Du dann, dass die Zeitungen bewusst die Quelle zwar angeben aber falsche Zahlen drucken? Na gut, auch eine Meinung.
ISt keine Meinung sondern Fakt. Und diesen habe ich belegt. Wenn Yougov selbst ganz klar benennt, wieviele Personen befragt wurden, dann bewerte ich das als relevanter als wenn sekundärquellen von 10.000 sprechen ich aber nicht nachvollziehen kann, woher sie diese Zahl haben.
Was tust du dich damit so schwer? Die Kritik geht doch nicht an dich sondern an diese Sekundärquellen.
FrankenDoM schrieb:
Wird wo behauptet?
Was genau? Das Zitat bietet mehrere Bezugsmöglichkeiten. Falls es um die Mehrheit geht bzw. das Thema generelles Verbot/Verbot nur in Städten: Das geht aus den Artikeln auf yougov zu dieser Umfrage hervor.
FrankenDoM schrieb:
Richtig! Die dazu eine konkrete Umfrage gestartet haben, die du über Sekundärquellen ins Speil gebracht hast. Dafür kann ich doch nichts, dass deine Quelle deine Aussage nicht stützt. ^^

Nimms doch sportlich. Die Quelle gibt nicht genau das wieder, was dir durch die Sekundärquelle suggeriert wurde. Passiert. Ich erkenne an, dass der Trend anwächst. Ich erkenne an, dass man Kritik an Sylvester üben kann. Ich halte dennoch ein Verbot, selbst dann wenn über 50% tatsächlich ein verbot fordern, für nicht erstrebenswert. Das Argument, die Mehrheit will es so, reicht mir nicht aus. Das wäre ein Diktat der Masse und davon bin ich kein Freund.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich selber "böller" glaube ich seit 20 Jahre nicht mehr, hatte daran auch nie wirklichen gefallen gefunden. Ein Verbot aus Umweltschutzgründen sehe ich in der Gesamtbetrachtung als nicht stichhaltig, da die tatsächliche Belastung "overall" viel zu gering ist um diese Freiheit einzuschränken.

Nachvollziehbar wären für mich aktuell Verbote die durch die kontinuierliche steigene Belastung der Krankenhäuser aufgrund der Coronaepidemie einher geht. Hier wäre es begründbar diese Freiheit in Ballungsräumen einzuschränken bzw. an Orten bei denen privates Feuerwerk ohnehin schon zu großen Problemen führen kann.
 
FrankenDoM schrieb:
Alles in allem haben wir wohl eins gemeinsam und sehen die Verbotskultur eher sehr kritisch.
Na dann belassen wir es einfach dabei ;)
 
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Feinstaubemissionen auf das Feuerwerk in Form von Zertifikaten umlegen. Das hebt den Preis und senkt hoffentlich die Menge.
 
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Ich selber "böller" auch nicht. Vieles ist auch einfach nur unangenehm laut.
Nice fänd ich vielleicht so ein öffentliches Feuerwerk, wo dann auch richtige Pyrotechniker am Werk sind. Das macht wenigstens was her und nicht einfach kurzes, lautes Geknalle und Dreck. Den jährlichen Unfällen und dummen Streichen könnte man damit auch vorbeugen.
 
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Ich persönlich böllere nicht, weil ich ehrlich gesagt zu geizig dafür bin.
Aber nur weil ich es persönlich nicht mache, missgönne ich anderen nicht diesen Spaß.

Sollen die Leute doch böllern, wenn Sie es wollen. Das ist einmal im Jahr, dafür sollte doch jeder Verständnis haben - auch die Tierbesitzer, was mich einschließt.
Einziger Punkt, der mich wirklich stört ist, dass vor Allem in den Städten dann überall der Müll rumliegt, welcher dann von den Behörden weggeräumt werden muss.
 
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Böllern macht mir persönlich sehr viel Spaß, der Geruch von Feuerwerk in der Nase und die schönen Leuchteffekte gehören für mich zu einem gelungenen Silvester dazu. Seit 25 Jahren mache ich das unfallfrei, da ich mit dem Zeug umzugehen weiß und keinen Blödsinn betreibe, wie Polen-Böller zu kaufen oder selbst was zu basteln. Für ein Verbot habe ich kein Verständnis. Gewisse Traditionen sollte man sich bewahren. Wer kein Bock drauf hat, soll es halt lassen, aber anderen nicht vorschreiben, was sie zu tun haben. Tiere kann man im Haus lassen und ein Tag Böllern macht die Umwelt auch nicht kaputter als andere Sachen ;)
 
Also gerade(!!!) der Geruch - muss eigentlich sagen absolut ekelhafte Gestank - von Feuerwerk kann mir gerne gestohlen bleiben.... :D
 
Hier sehe ich "Corona als Chance". Das übliche Böllern an Silvester ist ein Exzess mit äußerst negativen Umweltauswirkungen, jetzt haben wir dieses Jahr einen "Vorwand"; vielleicht ist das der Stein des Anstoßes in Zukunft generell darauf zu verzichten.... ferner bin ich der Meinung, dass wir nach der Pandemie nicht in alte Gewohnheiten zurückfallen sollten sondern stattdessen bewusster leben.
 
Ich denke der eine Tag Böllern ist nicht das entscheidende Kriterium für negative Umweltauswirkungen, zumal schon die anderen 360 - 364 Tage Böllern behördlich genehmigt werden muss. Ich denke da eher an Dinge wie saubere Autos, Schiffsverkehr und alternative Energien, die man forcieren sollte. Aber solange in Afrika noch unsere alten Töfftöffs rumfahren und andere Länder hinter den Zielen zurückbleiben, ist vieles nur ein Quäntchen der Möglichkeiten. Böllern ist jedenfalls kein großer Faktor.
 
Feligs schrieb:
3 Tage Weihnachtsessen mit Gans, Braten usw stehen ein paar verschreckten Tieren durch Feuerwerk gegenüber.
Ein paar verschreckte Tiere?
Bei sämtlichen(!) (Wild)Tieren, die das zwangsweise miterleben löst diese unsinnige Knallerei schlicht Panik aus.

Feligs schrieb:
Millionen Tonnen von Geschenkmüll stehen wie viel Feuerwerksmüll gegenüber?
1. Wie viel "Geschenkmüll" ist es denn tatsächlich? Einfach eine Menge zu erfinden ist irreführend.
2. Feuerwerksmüll jedenfalls gibt es viele hundert Tonnen bei uns zu Silvester... (Frankfurt ~34 Tonnen, Mühnchen ~60 Tonnen, Köln 50 Tonnen, usw...).

Feligs schrieb:
Man pflanzt Bäume, um sie später wieder zu fällen. Wow. Total ökologisch.
Ja, ist es - wenn benötigtes Holz angebaut wird, so dass der Gesamtbestand dabei nicht abnimmt, dann ist das ökologisch; stell dir vor.

Feligs schrieb:
Zu sagen, die Folgen von Feuerwerk seien dramatischer als bei Weihnachten ist...
... schlicht Realität, auch wenn sie dir nicht schmeckt. ;)
Die Umwelt wird durch die Geschenke als auch durch die Speisen zu Heiligabend nicht/kaum belastet.
 
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Scrypton schrieb:
Ja, ist es - wenn benötigtes Holz angebaut wird, so dass der Gesamtbestand dabei nicht abnimmt, dann ist das ökologisch; stell dir vor.
Nein, weil Arbeit für nichts aufgewendet wird.
Scrypton schrieb:
... schlicht Realität, auch wenn sie dir nicht schmeckt. ;)
Quelle oder erfundener Fakt?
 
KitKat::new() schrieb:
Nein, weil Arbeit für nichts aufgewendet wird.
Äh? Wieso den für nichts? Der (nachwachsende) Rohstoff wird doch weiter verarbeitet und genutzt wie sonst auch, beispielsweise als Brennholz und somit als Energieträger. Nur wenn man einen Baum fällt und keinen nachpflanzt, dann gelangt das gebundene CO2 dieses Baumes durch die Energieumwandlung in die Atmosphäre, wird aber nicht neu gebunden durch den neuen Baum. Und substituiert man den Baum durch andere Energieträger wie Gas, Öl, etc. entsteht ebenfalls CO2, welches in die Atmosphäre gelangt und somit den Gesamtbestandteil des CO2 in dieser erhöht.

Nutzt man den Baum hingegen als zum beispielbaumaterial so wird das gebundene CO2 weiter gebunden und ein neuer Baum bindet wieder Co2. Hier ist es noch ökologischer weil CO2 der Atmosphäre entzogen wird, welches sich angereichert hat. Hier hätte der Vorgang sogar "reparierende" Wirkung.

Also so oder so, dieser Prozess ist ökologisch...
 
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