News Probleme für IT-Industrie: Wochenlange Stromabschaltung in China

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Ganjafarmer schrieb:
Ziemlicher Quatsch den du da von dir gibst.

Ich glaube du hast seinen ersten Satz falsch gelesen. Er stimmt dir ja voll und ganz zu.

begin_prog schrieb:
Wegen Umweltschutz würde kein Land Fahrstühle stilllegen.

Das hat mit allem zu tun, aber nicht mit Umwelt. Thesen gibt es hier ja schon genug. Aber Umwelt kann es nicht sein. Denn: Die Schalten den Strom in einer Region ab, die Kohle im Kraftwerk brennt aber weiter. Atomkraftwerke kann man auch nicht einfach abschalten. Und selbst bei Wasserkraft ist das nicht ohne weiteres möglich.

Und nicht mal bei den stillgelegten Werken wird gespart. Die Produzieren dann halt 24/7 oder bauen an damit sie die Last tragen können.

Ist doch alles Humbug.

@Artikel:
Wo denn nun genau ? Und welche Firma zieht bereits Konsequenzen ?
 
n8mahr schrieb:
wer glaubt, dass China das wegen "Umweltschutz" macht
Naja China hat durchaus ein Interesse am Umweltschutz. Mag aktuell noch nicht so aussehen, aber langfristig wären sie auch weit oben, was die Liste der Leidtragenden angeht. Und Xi ist im Gegensatz zu anderen Regierungschefs nicht auf den Kopf gefallen. Würde mich nicht wundern, wenn sie 2030 wesentlich mehr geschafft haben als in Deutschland in der Zeit passieren wird. Hier wird man mehr darüber reden, als machen.
 
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n8mahr schrieb:
wer glaubt, dass China das wegen "Umweltschutz" macht, der glaubt auch, dass China Kredite an andere Länder aus Menschenliebe vergibt. 😂😂 😂
Aber Abschaltungen gibt es in D auch schon, diverse Alu- und Stahlhütten (von den Paar, die es noch gibt) werden regelmäßig vom Netz genommen, um einen großflächigen Stromausfall zu verhindern..

Das gibt es schon sehr lange. Wenn die Kunden das nicht wollen müssten die mehr zahlen.
 
Überlastung + teure Kohle = Abschaltung.
Ich verstehe einfach nicht warum der Ausbau der erneuerbaren Energien so langsam von statten geht.
Auch in Deutschland wird es mit E-Autos und einem exorbitanten Anstieg des Energiebedarfs + Klimaziele einfach nicht machbar sein weiter so langsam auszubauen.

Das es Stromtechnisch fürs HomeOffice gelant hat ist eh ein Wunder. So viele digitale Meetings, das hat sich sicherlich auch in einem steigenden Energiebedarf gezeigt
 
Man muss mal geraderücken, dass China relativ mehr PV und Wind zubaut als Deutschland - und eben auch relativ deutlich mehr als Kohlekraftwerke.

Andererseits darf man nicht so tun, als wäre China irgendein x-beliebiges Schwellenland - selbst wenn das aktuelle Wirtschaftswachstum das nicht direkt abbildet, so haben wahnsinnige Zuwachsraten in allen Gebieten des täglichen Lebens und mittlerweile nahezu Flächendeckend. Also im Prinzip BRD x 20 in den Wirtschaftswunderjahren...

"Du kannst das Gerät nicht bremsen, schon gar nicht mit bloßen Händen!" ;)

Wenn die irgendwo den Strom abschalten, dann haben sie wahrscheinlich sehr gute Gründe dafür.
Neben teurem Gas und teurer Kohle, was China sicher auch trifft, wäre auch denkbar, dass die großen Wasserkraftwerke ihre Leistung drosseln müssen. Auch der jüngste Mining-Ban könnte mehr aus so einer Richtung kommen...

Da muss man mit Schlußfolgerungen und Schuldzuweisungen schon warten, bis man genug darüber weiß... In diesem Zustand befinden wir uns offensichtlich nicht.
 
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Hierbei geht es doch nicht um Klimaschutz... die Versorger wollen die hohen Kohlepreise einfach nicht tragen und liefern eben weniger Strom an den Markt. Die größten Verlierer sind Ausländische Firmen die in China billig produzieren lassen, daher kann sich der Staat sowas auch mal erlauben.
Das ist meiner Meinung nach nicht anders als ein Kräftemessen zwischen Versorger und Staat. Leittragende sind andere.

Am Anfang des Artikels wird darauf verwiesen das erste Firmen konsequenzen ziehen, welche sind das? Darauf wird leider im Artikel nirgends mehr darauf eingegangen.
 
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AGB-Leser schrieb:
Warum nach Meldungen aus Taiwan? Was hat denn Taiwan damit zu tun?
steht im Artikel:
Viele Firmen(mit sitz in/auf Taiwan) unterhalten Produktionszweige auf dem Festland(Mainland China), viele Test- und Packaging-Zentren namhafter Unternehmen liegen dort.
 
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Irgendwie hört sich das an wie ne Ente.
Keine Ahnung ist nur so ein Gefühl.

Sollte das stimmen dann weiß ich auch nicht.
Aber irgendwie ergibt der Text für mich keinen Sinn bzw. Kann ich dem nicht wirklich folgen.
 
Spolsen schrieb:
Also ich arbeite in der Aluminiumindustrie mit allen Werken in Deutschland und Europa zusammen. Kein einziges dieser Aluwerke wurde vom Strom genommen, vor allem nicht regelmäßig.
Würde auch keinen Sinn machen, da das das Netz instabil machen kann.
So große Verbraucher stellt man nicht einfach so ab. Das bringt das Netz zum schwanken.
 
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china will CO2 neutral werden, baut aber mehr kohlekraftwerke
wie passt das zusammen? in deutschland will man doch schon in ein paar jahren CO2 neutral sein
warum baut china nicht jetzt die KW mit erneuerbarer energie?
ich glaube, dass die nicht so viel vertrauen in den derzeitige technik haben und erst mal abwarten wie es bei anderen läuft. also wenn es in deutschalnd nicht klappt, weil die technik einfach noch nicht so weit ist, dann wird china das mit dem CO2 neutral aber ganz schnell überdenken. nicht nur china, die ganze welt
 
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Neo772™ schrieb:
Das es Stromtechnisch fürs HomeOffice gelant hat ist eh ein Wunder. So viele digitale Meetings, das hat sich sicherlich auch in einem steigenden Energiebedarf gezeigt
Wieso soll der Stromverbrauch steigen? Selbst dein Büro in der Firma bleibt der Computer an, auch wenn du nebenan im Konferenzraum mit deinen Kollegen sitzt und besprichst.
Was dazu kommt:
Die Hin und Rückfahrten (zuhause zum Büro und zurück) mit dem Auto aller Mitarbeiter. (Wie ich die Fahrten und die unnötigen Zeitverluste hasse, 1,5std in meinem Fall täglich. Beim HomeOffice kann ich sogar 5minuten vor pünktlichem Arbeitsbeginn aufstehen).
Die meisten Konferenzräume haben sicherlich ~20 Leuchtstoffröhre (~36W pro Stück) verbaut.

Insgesamt gesehen müsste HomeOffice viel umweltschonender sein, in allen Aspekten außer Internet, es ist wohl die einzige Ausnahme.
 
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Matthias80 schrieb:
Will jetzt nicht mit dem Thema mining anfangen
Wäre ja auch Quatsch, weil 1. Mining global gesehen kaum Einfluss hat und 2. in China eh verboten ist...

Man kann sich natürlich alles zurecht doktern...
 
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Neo772™ schrieb:
Das es Stromtechnisch fürs HomeOffice gelant hat ist eh ein Wunder. So viele digitale Meetings, das hat sich sicherlich auch in einem steigenden Energiebedarf gezeigt
Das ist kein Wunder, du überschätzt nur den Energiebedarf massiv. Viele Leute waren in Kurzarbeit, Geschäfte, Friseure etc. waren geschlossen usw.

Der Stromverbrauch war am Ende in Deutschland 2020 4% niedriger(!) als 2019. Und 2010 war der bisherige Peak - gute 10% höher als 2020. Nix mit gestiegen.

Wenn von heut auf morgen tatsächlich alle aufs E-Auto umsteigen, hätten wir (wahrscheinlich) ein Problem, weil das auf einen Schlag ca. 30% mehr Strombedarf macht. Aber für quasi alles andere ist da noch ganz gut Puffer drin.
 
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Danke für das einbetten der Tweets. Sowas in die Richtung hab ich bei der Überschrift schon erwartet.

Allerdings hätte ich die Chinesen für schlau genug gehalten ihre Energieversorgung soweit autark zu gestalten, dass genau so etwas (Kohle zu Weltmarktpreisen) keinen Störfaktor darstellen kann.
 
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n8mahr schrieb:
Aber Abschaltungen gibt es in D auch schon, diverse Alu- und Stahlhütten (von den Paar, die es noch gibt) werden regelmäßig vom Netz genommen, um einen großflächigen Stromausfall zu verhindern..
Meine Wärmepumpe daheim erfährt auch 3x am Tag eine harte Abschaltung durch den Netzbetreiber.
Teilweise auch, wenn diese gerade im Heizbetrieb unterwegs ist, dann knallt es einmal und die EVU Sperre ist drin.
Da fragt man sich ob das so gesund ist...
Kann dem Netzbetreiber aber ja egal sein ob ich einige Jahre früher eine neue Heizung brauche. :(
 
Matthias80 schrieb:
Für die meisten kommt Strom halt aus der Dose.
Das Energie verdammt kostbar ist.
Ist bei den meisten nicht oben im Kopf verankert!
Will jetzt nicht mit dem Thema mining anfangen...
Aber nunja. Bis drei zählen ist ja einigen schon nicht gegeben. Da sind ja sowieso immer die anderen schuld.
Bei solchen Meldungen bekommt man Angst, wenn man bedenkt, dass ab 2030 alle Auto-Hersteller keine neuen Verbrenner mehr vorstellen wollen. Gibt es dann bald wieder den autofreien Sonntag, weil am Sonntag die Ladesäulen keinen Strom mehr liefern?
 
RAZORLIGHT schrieb:
Das bleibt kein China only Problem.
Sowas wird auch hier kommen weil man so schlau war alles auf einmal angehen zu wollen, Kohle weg, Atom weg, E-Autos massiv pushen und und und.
Man könnte das auch als Land vernünftig organisieren. Da bekommt man dann durchaus auch OPVC oder Perovskite (da ist das P/L Verhältnis um Welten besser). Auch sind große Redoxspeicher in Summe um Welten günstiger als Batteriesysteme Zuhause.

Das E-Auto wird da vermutlich gar nicht Mal so einen großen Unterschied ausmachen (dadurch steigt der deutsche Stromverbrauch nochmal um ein Viertel, allerdings wird zum Heizen wohl deutlich mehr Strom benötigt werden).

Die Rohstoffpreise für Energieträger kann man auf dem Weltmarkt aktuell leider in die Tonne kloppen.

@n8mahr
Kommt auf den Betrieb und Netzbetreiber an.
Der Betreiber sparrt sich damit eine Primärsteuerlast und der Betrieb kann einen kräftigen Rabatt mitnehmen.

Gerade in großen Industrieparks (Montan, Chemie, etc. nicht unüblich). Im Ruhrgebiet war das früher (60-90er Jahre) wirklich wild. Da wurde ziemlich viel auf Kante betrieben.
 
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Vor allem hat es etwas damit zu tun, dass China gegen Australien im Handelskrieg befindet. Ersatz aus Südafrika und Südamerika ist eben nicht so billig.
 
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