Probleme mit meinem PC...

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Hallo,

kaum habe ich meinen Dritt-Rechner zum Arbeiten aufgestellt, verabschiedet sich (anscheinend) mein privater PC.
Es handelt sich um einen Intel Core 2 Duo E6600 CPU mit Asus P5W DH Deluxe MB (beides von 2006) und einer Geforce 8800GTS (512) Graka. Betriebsystem ist Win7 Prof.
Letztens hatte ich ihn im Standy-By Modus (Status-Lampe hat auch noch ständig geblinkt) und wollte ihn wieder hochfahren: Doch weder nach mehrmaligem Drücken noch mit meiner Fernbedienung reagierte der PC. Also habe ich ihn nach lagem Hin- und Her vom Netz genommen und wieder angeschlossen: keine Reaktion! Nach mehrmaligem erfolglosem Hin- und Herversuchen, habe ich dann mal die Abdeckung abgenommen und nachgeschaut, ob denn vllt. das Kabel vom An/Aus-Schalter locker/ lose ist: Auch das war nicht das Problem.

Nach ein paar Tagen habe ich dann einfach mal spontan gedrückt und auf einma hats funktioniert. Alles lief aber etwas schleppend und ruckelnd (so kam es mir jedenfalls vor).

Nach dem nächsten mal Runterfahren wieder genau das gleiche Problem. Wiederum ein paar Tage später, habe ich ihn wieder anbekommen, aber jetzt drehen alle Lüfter voll durch und mein Frontpanel-Display zeigt "------qp----pppp----qpqpq-----" (oder so ähnlich) an....:freak:

Was kann ich zur Diagnose des Problems tun?
 
mmhhh.....vielleicht hat dein netzteil ne macke...kannst du testweise das aus einem anderen pc benutzen??guck vllt auch mal nach dem cpu kühler vllt hat sich die cpu runtertakten müssen weil sie direkt schon zu heiss wurde und deshalb hats geruckelt....aber klingt eher nach netzteil.....
 
... vielleicht auch mal einen Bios Reset machen (Batterie entfrenen und 20 Min. warten).
 
Erfahrungsbericht zu solchen Phänomenen:

Entweder ist das Netzteil hinüber bzw. grad an der Grenze oder die Stromzufuhr an sich liegt bei unter 215V für längere Zeit (kann manchmal jeh nach Stromnetz zu Stoßzeiten vorkommen). Ältere oder günstige Netzteile können das meist nicht auf lange Sicht ausbügeln.
Oder aber - bitte nicht lachen - ein oder mehrere Kondensatoren "laufen aus".

Zum letzteren Punkt: ich habe schon oft beobachtet, dass auf älteren Boards mit "günstigen" Kondensatoren (die so ne Einkerbung oben haben) die Dinger nach 3-5 Jahren anfangen, sich aufzublähen oder sogar auszulaufen. Erkennen tut man das an so ner gelb-braunen Masse, die da rausquilt. Sieht n bissle aus wie geschrädderter Kandiszucker ;)
Schau mal auf deinem Board alle Bauteile (besonders die, die so aussehen wie kleine Silotürmchen) an. Wenn da an einem oder mehreren so n komisches Zeugs dran hängt, oder einer von denen übermäßig "dick" oder "rund" wirkt, dann kannst du das Board tauschen. :)
 
Das sieht dann so aus:

elko_2.jpg
 
So, hier mal der Stand der Dinge:
- die Kondensatoren scheinen, jedenfalls auf den ersten Blick, in Ordnung zu sein.
- ein Bios-Reset würde ich gerne machen, nur sehe ich bei meinem Mainboard keine Batterie zum herausnehmen...?!
- das Netzteil habe ich noch nicht ausgetauscht, da es schon ein größeres Manöver wäre und ich das Netzteil (ein teures beQuiet von 2007) als Fehlerquelle eigentlich für unwahrscheinlich halte.

Vor ein paar Tagen ist der Rechner wieder mal angesprungen. Hat recht lange zum Hochfahren gebraucht, da ewig ein schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden "_" zu sehen war...?!

Als er aber dann nach gut 5Min hochgefahren war, lief er gut. Hab ihn dann später wieder runtergefahren, und jetzt reagiert er wieder nicht auf den Startknopf...

Für nächstes Mal wenn er wieder hochfährt: Gibt es ein Tool, mit dem ich die Fehlerquelle lokalisieren könnte? Ich tippe auf das Mainboard.

Vielleicht ist auch lediglich mein Frontpanel kaputt,sprich der Startknopf, das Display und der IR-Empfänger. Das Kabel steckt in jedem Fall richtig im Mainboard.
Das würde jedenfalls einiges, bis auf das lange Hochfahren erklären.Letzteres könnte ja evtl darauf zurückzuführen sein, dass der Rechner in den letzten 6 Wochen 2-3 an war, oder?! Ich habe eben im Moment echt nich so die Zeit mich darum zu kümmern!

Was meint ihr?!

VG

Ach ja noch was: Die grüne Status-LED am Mainboard leuchtet, wenn ich das Netzteil anschalte. Zudem drehen die Lüfter auch kurz an bzw. zucken kurz. Denke, das spricht auch gegen das Netzteil als Fehlerquelle, oder...?!
 
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Die Bios Batterie versteckt sich hier:

Batterie.png

Bezüglich Netzteil hast du schon mal den entsprechenden Link in meiner Signatur gelesen (https://www.computerbase.de/forum/t...rtet-nicht-mehr-mit-be-quiet-netzteil.488435/)? Zudem sagt ein Anschaffungspreis nichts über den technischen Zustand eines Produktes aus. Auch ein Ferrarie kann mal liegen bleiben (...ich weis, immer dies Auto-Vergleiche...).

und jetzt reagiert er wieder nicht auf den Startknopf...

Es passiert gar nichts?

Edit: Hier noch die genaue Anleitung für einen CMOS Reset, aus dem Handbuch deines Motherobards

CMOS Reset.png
 
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JuranWiesbaden schrieb:
- das Netzteil habe ich noch nicht ausgetauscht, da es schon ein größeres Manöver wäre und ich das Netzteil (ein teures beQuiet von 2007) als Fehlerquelle eigentlich für unwahrscheinlich halte.

Die BeQuiet E5 und E6 gehn kaputt wie sonst was ;)
 
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So:

- CMOS Reset durchgeführt - Keine Verbesserung!
- Frontpanel bzw. Ein-/Ausschalter getauscht (mein eigentlicher Verdacht) - Keine Verbesserung!

Die Probleme im Thread kommen mir iwie bekannt vor. Mein Netzteil: beQuiet! BQT-P6 PRO.
Aber: Bei mir geht der PC ja noch nicht mal an. Wenn ich das Netzteil einschalte, leuchtet die MB-Status-LED aber grün, was mich etwas an dem Netzteil als Problemverursacher zweifeln lässt...

Falls er demnächst mal anspringen sollte: Gibt es eine Möglichkeit, das MB als evtl. Verursacher mit einem Tool oder ähnlichem ausfindig zu machen? Habe ein HTPC-Gehäuse, wo alles recht sorgfältig verlegt wurde - m.a.W: Möchte ungerne alles ausbauen, um dann mit der "Nullmethode" rauszufinden, wo das Problem liegt...

VG
 
Der BeQuiet Thread sollte dich nur auf die Möglichkeit eine Netzteildefekts aufmerksam machen...

und ich das Netzteil (ein teures beQuiet von 2007) als Fehlerquelle eigentlich für unwahrscheinlich halte.

Es gibt leider kein Tool, mit dem du 100%ig das Motherboard als Fehlerquelle ausmachen kannst.
Um das Netzteil zu überprüfen, brauchst du es auch nicht mal auszubauen (zumindest das vom HTPC). Trenne die Anschlüsse des eingebauten Netzteils und schließe ein Anderes an (24pin, 4/8pin, 6pin, Sata, Molex, etc). Das andere NT muss dazu nicht im Gehäuse eingebaut sein. Vorausgesetzt, die Kabellänge reicht aus, kannst du das NT neben dem Gehäuse stehen lassen.
 
leider habe ich erst nach dem Ausbauen festgestellt, dass es sich bei dem anderen Netzteil NICHT um ein 24-pin Netzteil handelt :freak:

Also bleibt mir wohl keine andere Wahl, als ein neues passendes zu bestellen.
Hab bei der Gelegenheit aber mal alles außer das Mainboard abgekapselt, so das jetzt jedenfalls klar ist: entweder Mainboard oder Netzteil sind das Problem!

Also bestelle ich eins, packe es vorsichtig aus und lasse alles dran/ wie es ist und wenn es dann immernoch nicht geht, schicke ich es zurück - dem deutschen Verbaucherschutz dank :D

Was würdet ihr mir für ein empfehlen? Habe hier schon diverse Vorschläge gefunden, aber iwie sagt jeder was anderes... Und google spuckt meistens BQ raus, was jetzt nich unbedingt sein muss :freaky:

Das hier hatte ich öfter als Empfehlung gesehen: http://www.alternate.de/html/product/Netzteil/OCZ/ModXStream_Pro_500W/79477/?baseId=692364

und auch das hier: http://www.google.de/products/catal...=X&ei=xrPJTcf8D4bMswawuOWlAw&ved=0CDoQ8wIwAg#

Was meint ihr? Leise solls sein und Kabelmanagement ist mir auch ganz wichtig!
Ach ja: Meine Lüfter hatte ich bisher am BQ auch immer angeschlossen, weil die am Mainboard angeschlossen, aus irgendeinem Grund immer VOLL aufgedreht haben. Muss aber nicht sein oder?

VG
 
Das ist doch dein Dritt-Rechner...haben die anderen beiden Rechner kein adäquates NT drin?

Ansonsten würde mir das FSP gut gefallen.
Bin bisher auch sehr gut mit den Seasonic S12II gefahren, ein 430W NT sollte für dein System locker ausreichen: http://geizhals.at/deutschland/a431169.html

Edit: Sorry, übersehen...du möchtest ja eins mit Kabelmanagement

P/L technisch könnte noch das NT interessant sein: http://geizhals.at/deutschland/a491016.html
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30094
 
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müsste auch mit einem 20 poligen Stecker starten: Grafikkarte ausbauen und Rechner starten. Wenn jetzt ein Piepkonzert startet dürfte das Board in Ordnung sein. Ob das NT reicht um auch mit der 8800GTS zu starten, weiß ich nicht.
 
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