Programmieren in Gruppe gemeinsam lernen

Wie möchte ich mir neues Wissen bezüglich Programmieren aneignen?

  • Klassisch Bücher kaufen, alleine durchlesen und versuchen Beispiele aus Buch umzusetzen

    Stimmen: 29 45,3%
  • Guerilla style mit Suche von Tutorials, PDFs und Beiträgen im Internet

    Stimmen: 42 65,6%
  • Gerne in Gruppe online am gleichen Themenbereich lernen, wo eine "Hilfsperson" helfen kann

    Stimmen: 25 39,1%

  • Umfrageteilnehmer
    64
Fonce schrieb:
Wenn man sowas machen will sollte man natürlich schon abwägen ob es einem eine Zeitersparnis bringt oder nicht(Fehlerfall mit eingerechnet).
Und Perl ist ja erstmal keine komplizierte Sprache. Ich würde eher sagen sie ist sehr weit davon entfernt.

Ein mächtiges Perl Skript ist ohne Kommentare auch für Beherrscher nicht schnell anzusehen, was es tut.

Nichts desto trotz gab es einen Entscheidungsprozess, in dem mehr als nur die Mächtigkeit einer Programmiersprache bedacht wurde. Und es ist nicht die Aufgabe eines Entwicklers, eigenständig Perl Skripte mit einzupflegen, und dann zu erwarten, dass ein Perl Interpreter läuft. Ende der Diskussion!
Einen Antrag mit einer Fachdiskussion kann es immer geben. Liegen die wirklichen Vorteile auf der Hand, kann nachgesteuert werden und der Entwickler hat eine gute Arbeit geleistet.
Oftmals ist es aber so, dass eben nicht mitgedacht wird, sondern einfach gemacht wird und der Terminverzug vorprogrammiert ist, weil erst 10 Tage vor Ende festgestellt wird, dass im Wirksystem gar kein Perl Interpreter vorhanden ist.
 
Vielleicht kann man die ursprüngliche Frage den TE umformulieren? Bezogen auf die Arbeit in einer Firma so in die Richtung, ob es gut ist, im Team zu lernen und wie das im Berufsalltag aussehen könnte?

Das Problem ist, daß dafür meist kein Budget vorgesehen ist.
 
HAHA hab letztens eine Stellenanzeige für einen Softwareentwickler, Architekten und irgendetwas aus der Wirtschaft gesehen. Ratet mal wer 3 Betriebssysteme, 12 Programmiersprachen und 17 Technologien beherrschen sollte :D. Beim Wirtschaftstypen stand: selbstbewusstes und gepflegtes Auftreten erforderlich
 
Simple Man schrieb:
HAHA hab letztens eine Stellenanzeige für einen Softwareentwickler, Architekten und irgendetwas aus der Wirtschaft gesehen. Ratet mal wer 3 Betriebssysteme, 12 Programmiersprachen und 17 Technologien beherrschen sollte :D. Beim Wirtschaftstypen stand: selbstbewusstes und gepflegtes Auftreten erforderlich

Ja, wie gut wir es haben. Personaler ohne Ahnung von der Informatik bestimmen was du können solltest. Solche Leute sind eben der Meinung, den Wert eines guten Informatikers anhand der beherrschten Dinge zu bemessen. Theorie ist in der Anwendung ja völlig unwichtig und an Paradigmen hällt sich auch niemand. Und letztendlich hat diese Anforderungsspezifikation nichtmal was mit der Stelle zu tun.

um Gleichberechtigung zu erreichen müsste man beim BWLer schreiben
"Erfahrung mit Buchungen von Konto 5000 auf Konto 5001!!!" :D

:(
 
Hmmm was müsste denn alles dabei sein bzw. wie müsste das Ablaufen, damit so etwas online effizient funktionieren würde? Gehen wir davon aus, dass die ganzen technischen grundlegenden Dinge vorhanden sind.
 
Simple Man schrieb:
HAHA hab letztens eine Stellenanzeige für einen Softwareentwickler, Architekten und irgendetwas aus der Wirtschaft gesehen. Ratet mal wer 3 Betriebssysteme, 12 Programmiersprachen und 17 Technologien beherrschen sollte :D.
das ist doch von der größenordnung doch durchaus ne vernünftige forderung und sollte für die meisten informatiker (oder vieleicht besser it-ler?) doch kein problem sein.

irgendwie sehe ich den witz da nicht

Beim Wirtschaftstypen stand: selbstbewusstes und gepflegtes Auftreten erforderlich
bwl? ja er hat ja auch nicht mehr als bewiesen sein abi verdient zu haben. was willst du von einem bwl'er denn sonst noch fordern? ;)
 
Dese schrieb:
irgendwie sehe ich den witz da nicht

Geht in diese Richtung
social_media_seo7of71.jpg


Grundaussage ist einfach, dass ein Software-Entwickler gefühlt hundertmal mehr drauf haben muss als so manch andere Profession und das manchmal gar nicht genug geschätzt/entlohnt wird.
 
Tumbleweed schrieb:
Geht in diese Richtung
social_media_seo7of71.jpg


Grundaussage ist einfach, dass ein Software-Entwickler gefühlt hundertmal mehr drauf haben muss als so manch andere Profession und das manchmal gar nicht genug geschätzt/entlohnt wird.

danke für diese erklärung, aber ich glaube du hast nicht ganz verstanden was ich meinte ;)
liegt halt daran, dass man bestimmte aspekte der sprache in einem forenpost oft leicht übersieht :D

mir ist das schon klar. aber ich kann diese beobachtung überhaupt nicht bestätigen, wobei ne handvoll programmiersprachen, gute erfahrungen mit mehreren BS und einen haufen technologien (was auch immer der poster damit genau gemeint hatte) ist ja nichts besonderes für nen informatiker oder einem IT'ler, oder?

darüber hinaus hab ich überhaupt nicht den eindruck bisher, dass arbeitgeber von einem it'ler unrealistischere arbeitsforderungen hat als an andere, z.m. habe ich so was bisher weder gehört noch gesehen. allerdings trifft dies bedingt zu auf praktikanten oder studentenjobs. da hab ich öfters gehört, dass von einen informatik studenten in den studentenjobbeschreibungen dinge verlangt werden, die sich z.m. unrealistischer anhören als bei anderen.

aber nur anhören. in der praxis wird der informatikstudent auch nicht mehr rangenommen als der bwl-student.

den witz hab ich aber schon öfters gelesen. nur das feuer zum rauch fehlt noch um es für witzig zu machen. hab da wohl was verpasst wie mir scheint.


edit: bei einem juristen schreibt man in die stellenbeschreibung zwar nicht: braucht gute ketnisse in: BGB, BLABLUB 1-12, PUPS II-X,...
in der it werden dinge lediglich konkreter benannt. mehr müssen sie aber nicht wissen wie andere. andere nötige kompetenzen werden dann in der regel entweder kurz zusammengefasst oder impliziet erwartet, wie z.m. organisatorisches management talent und erfahrungen bei jobs mit vertriebsnatur etc.

it-jobs klingen nur nach "mehr".

edit2: der witz zeigt für ich eher die ahnungslosigkeit über die anforderungen andere jobbereiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dese schrieb:
mir ist das schon klar. aber ich kann diese beobachtung überhaupt nicht bestätigen, wobei ne handvoll programmiersprachen, gute erfahrungen mit mehreren BS und einen haufen technologien (was auch immer der poster damit genau gemeint hatte) ist ja nichts besonderes für nen informatiker oder einem IT'ler, oder?
OK, wie viele Betriebssysteme kennst du, wenn du Windows 95 bis Windows ME sowie Windows 2000 bis Windows 8 mal alle einfach unter "Windows und Windows NT" verbuchst? Oder willst du jetzt ankommen mit "ich kenne Ubuntu, Xubuntu, Lubuntu, Kubuntu, Edubuntu,... das sind alles unterschiedliche Systeme"?
Warum sollte ein Webentwickler überhaupt Kenntnisse in Betriebssystemen jenseits von "da starte ich meine Programme" haben? Das letzte Mal, als ich nachgeguckt hab, musste eine Webseite in einem BROWSER laufen und unabhängig vom Basis-System einfach korrekt gehen.

Und was heißt hier haufenweise Technologien? Der ganze Schwachsinn mti "kannst du AJAX? Das ist so wichtig!!!!" ist auf dem Mist des diesjährigen Gewinners der Bullshit-Bingo-WM gewachsen.

Selbst bei den Sprachen: Man entscheidet sich für EINE und versucht sie zu perfektionieren. Man guckt andere mal schief an, bis man sie wirklich braucht.

darüber hinaus hab ich überhaupt nicht den eindruck bisher, dass arbeitgeber von einem it'ler unrealistischere arbeitsforderungen hat als an andere, z.m. habe ich so was bisher weder gehört noch gesehen.
Ich schon. Ich hab genug Stellenausschreibungen für einen einfachen Mediendesigner-Platz gesehen, in denen dieser Mediendesigner, obwohl er am Ende nur Pillepalle in CSS zurecht schubst, am besten einen Doktor der Informatik nebst 5 Jahren Berufserfahrung hat.

Der Trick ist eben, dass die IT-Jobs nicht von der IT-Abteilung ausgeschrieben werden, sondern von der Verwaltung (z.B. den BWL'lern).
Wer nix wird, wird Wirt. Wer das nicht wird, wird Gast. Und wer gar nichts wird, wird Betriebswirt.
 
Daaron schrieb:
OK, wie viele Betriebssysteme kennst du, wenn du Windows 95 bis Windows ME sowie Windows 2000 bis Windows 8 mal alle einfach unter "Windows und Windows NT" verbuchst?
so grad sponatan 4, wovon 2 aber nicht mehr relevant sind.
Oder willst du jetzt ankommen mit "ich kenne Ubuntu, Xubuntu, Lubuntu, Kubuntu, Edubuntu,... das sind alles unterschiedliche Systeme"?
diese nicht, aber ubuntu und fedora oder suse untescheiden sich doch sehr auf vielfältige weise, wenn auch nicht wie eines von diesen von windows.
Warum sollte ein Webentwickler überhaupt Kenntnisse in Betriebssystemen jenseits von "da starte ich meine Programme" haben?
keine ahnung. wo wurde dass den verlangt?

Selbst bei den Sprachen: Man entscheidet sich für EINE und versucht sie zu perfektionieren. Man guckt andere mal schief an, bis man sie wirklich braucht.
kommt wohl stark auf den job an. ;)

Ich schon. Ich hab genug Stellenausschreibungen für einen einfachen Mediendesigner-Platz gesehen, in denen dieser Mediendesigner, obwohl er am Ende nur Pillepalle in CSS zurecht schubst, am besten einen Doktor der Informatik nebst 5 Jahren Berufserfahrung hat.
magst mir mal einen zeigen?

aber ich stimme zu, dass die stellenBESCHREIBUNGEN oft mehr punkte haben, als das zum einstellen nötig ist. bisher waren aber die meisten dieser punkt dann aber doch jobrelevant nur eben wäre es schön gewesen, wenn diese von anfang an dabei gewesen wären statt während des jobs diese zu lernen.

wenn etwas fehlt, dann wird er halt dafür nicht eingesetzt. in so einer stellebeschreibung steht ja meist drinn: ... idealerweise mit kenntnissen und erfahrungen in....

Der Trick ist eben, dass die IT-Jobs nicht von der IT-Abteilung ausgeschrieben werden, sondern von der Verwaltung (z.B. den BWL'lern).
also ich kenne zwei frauen, die genau diesen job haben, stellenauschreiben und recruiting. sie machen zwar die stellenausschreibung. was aber drinn stehen soll als gefordert bekommen sie von der it-abteilung gesagt.
aber sind vieleicht die zwei ausnahmen.

Wer nix wird, wird Wirt. Wer das nicht wird, wird Gast. Und wer gar nichts wird, wird Betriebswirt.
da hast du wohl in den aller meisten fällen recht.

edit: oft ist es so, dass in der it-abteilung ein weiterer mann gebraucht wird (oder 2 oder wie auch immer). es gibt aber 10 aufgaben, die zu erledigen sind. natürlich soll dieser eine nicht alle diese 10 dinge machen und können. jeh mehr er davon aber kann, desto leichter ist es die arbeit auf den neuen und die vorhandenen leute zu verteilen.

deswegen steht in so einer beschreibung: schön wären kenntnisse in bla blub und co.
das sind die dinge die gebraucht werden und wenn er ne teilmenge davon kann, dann wid geschaut ob man mit den vorhandene ressourcen ne vollständige überdeckung der zu erfüllenden anforderungen hat.

ne einfache rechnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung ist, dass Bücher das beste Werkzeug sind, um möglichst schnell ins Programmieren einzusteigen. Ab einem fortgeschrittenen Level kann man sich dann Tutorials und Sourcecodebeispiele zu Gemüte führen. Das Lernen in der Gruppe erachte ich als nicht besonders produktiv und geeignet.
 
Dese schrieb:
so grad sponatan 4, wovon 2 aber nicht mehr relevant sind.
Eben. Wen kratzt es, dass ich ne himem.sys konfiguriere konnte?

diese nicht, aber ubuntu und fedora oder suse untescheiden sich doch sehr auf vielfältige weise, wenn auch nicht wie eines von diesen von windows.
Jenseits der Paketverwaltung sind die Unterschiede relativ dünn. Wenn du Anwendungen direkt für die Distris schreibst mag dich die Ordnerstruktur und die Paketverwaltung kratzen, wenn du hingegen einfach nur mit den Systemen arbeiten willst ist es dir egal.

keine ahnung. wo wurde dass den verlangt?
In so mancher Stellenausschreibung, die ich gelesen habe, klang es durchaus so, dass man mehr können muss als: PC an, einloggen, IDE starten.... obwohl genau das dann alles ist, was man mit dem OS tut.

aber ich stimme zu, dass die stellenBESCHREIBUNGEN oft mehr punkte haben, als das zum einstellen nötig ist. bisher waren aber die meisten dieser punkt dann aber doch jobrelevant nur eben wäre es schön gewesen, wenn diese von anfang an dabei gewesen wären statt während des jobs diese zu lernen.
Und warum schreibt man den Scheiß dann rein? Du willst einen Anwendungsentwickler für Flashgames? Dann buchst du jemanden, der sich mit Flash/Actionscript auskennt und natürlich von Gamedesign noch Ahnung hat. Mehr muss er nicht können, mehr macht er nie. Der braucht keinen Bootsführerschein, egal ob das nett wäre oder nicht.

Bei einem Maurer schreibt auch keiner rein: idealerweise mit Kenntnissen in Hochspannungselektrik, nur weil er irgendwann mal ein Trafohäuschen mauern wird.

edit: oft ist es so, dass in der it-abteilung ein weiterer mann gebraucht wird (oder 2 oder wie auch immer). es gibt aber 10 aufgaben, die zu erledigen sind. natürlich soll dieser eine nicht alle diese 10 dinge machen und können. jeh mehr er davon aber kann, desto leichter ist es die arbeit auf den neuen und die vorhandenen leute zu verteilen.
Dann sollen die Leute auch so bezahlt werden.
Wenn der Programmierer für PHP-basierte Webanwendungen auch JS mit schreibt ist das noch normal. Dann wird er als Webentwickler bezahlt und gut. Wenn dann aber erwartet wird, dass er auch noch die Server mit administriert und Grafiken anpasst, nur weil er zufällig auch Ahnung von sowas hat, dann darf er nicht nur als Webentwickler bezahlt werden. Dann kann der Chef mal schön die Brieftasche aufmachen und wenigstens noch die halben Monatsgehälter für n Grafiker und n Server Admin rausrücken.
Genau DAS passiert aber nicht. Du kannst das, also machst du das gleich mit.... ohne zusätzliche Bezahlung. Kannst ja mal überlegen wie n BWL'ler bei ner Spedition gucken würde, wenn der Chef ihm sagt: hey, du hast doch LKW-Führerschein, schaff ma die Lieferung dahin, zusätzlich zu deinen BWL-Aufgaben.
 
Daaron:
ich sehe nur übertriebene analogien von dir. "Bei einem Maurer schreibt auch keiner rein: idealerweise mit Kenntnissen in Hochspannungselektrik" und ähnliches.

ich hab noch nichts gesehen, was auch nur ansatzweise solche analogien rechtfertigt. wenn die stellenbeschreibungen so aussehen würden, dann würde ich dir ja recht geben. gib doch mal ein beispiel (wie ich schon einmal gefragt hatte).

mag ja sein, dass so was mal vorkommt. dies passiert aber nicht nur in der it-branche. ich möchte nicht einmal behaupten, dass meine erfahrung mit stellenauschreibungen groß genug wäre für eine representative meinung, keines wegs.

aber solche aussagen finde ich bisher als so schamlos übertrieben und haltlos, dass ich solche witze einfach ncith witzig finde. bisher entbehren sie jeder grundlage nach meiner erfahrung.

ich will dir nicht absprechen, dass du da andere erfahrungen gemacht hast. die it-welt ist groß und hat viele subbranchen und richtungen. die gebräuche und sitten unterscheiden sich da oft gewaltig. kann gut sein, dass bei web-etnwicklern sowas vorkommt. k.a. in dem bereich hab ich nichts verloren.


aber um mal wieder zurückzukommen: in dem witz oben stand was von 3 BS, 10 sprachen und 17 technologien, als übertriebenes beispiel. daran ist NICHTS wirklich übertrieben.


p.s. die unterschiede zwischen einem ubuntu und einem suse z.b. sind sehr sehr viel größer als du denkst. es hat im übrigen NICHTS mit der anwendungsentwicklung zu tun. aus sicht eines anwendungsentwickler sind diese sogar überwiegend irrelevant. nach einem BS fragt man normalerweise nur, wenn der gesuchte diese z.m. teilweise administrieren soll (z.b. sich um seinen poc selbst kümmern muss). jeh nach anforderngen sind dann die unterschiede recht gewaltig. ob system oder upstart macht nen großen utnerschied... und und und.

sie sind in gewisser hinsicht größer als zwischen einem windows xp und einem 95. in anderer aber auch kleiner.

ich muss meine liste im übrigen erweitern: 4 die noch releveant sind. das vierte ist aber ein spezial os, mit dem ich lange nichts mehr zu tuen hatte.
 
OK, guck dir doch z.B. einfach mal das hier an:
http://stellenanzeige.monster.de/We...e-Standorte-Europa-Deutschland-111884486.aspx

Wenn die einen PHP-Entwickler suchen, warum muss er auch noch Perl können und sich mit AJAX-Requests rumschlagen? OK, AJAX/JavaScript gehört zum Handwerkszeug, aber Perl? Wozu braucht der PHP-Entwickler Ahnung von Linux oder überhaupt LAMP-Umgebungen? MySQL... ok, evtl. Wobei man das mit PDO auch soweit abstrahieren kann, dass man niemals wissen muss, dass es MySQL, MSSQL, Oracle, PostgreSQL oder sonstwas ist. Das "P" ist auch klar... aber L & A? Warum sollte ein PHP-Script nicht auf einem nginx, lighttpd oder auch nem IIS laufen? Dem PHP-Script ist es (wenn es ordentlich geschrieben wurde) total schnuppe, welcher Webserver darunter liegt.

Als ich das letzte Mal aktiv nach Stellen gesucht habe, habe ich sogar noch weltfremdere gesehen. Das hier ist nur gerade mal der erste Treffer in der Suche.
 
Daaron schrieb:
OK, guck dir doch z.B. einfach mal das hier an:
http://stellenanzeige.monster.de/We...e-Standorte-Europa-Deutschland-111884486.aspx

Wenn die einen PHP-Entwickler suchen, warum muss er auch noch Perl können und sich mit AJAX-Requests rumschlagen? OK, AJAX/JavaScript gehört zum Handwerkszeug, aber Perl? Wozu braucht der PHP-Entwickler Ahnung von Linux oder überhaupt LAMP-Umgebungen? MySQL... ok, evtl. Wobei man das mit PDO auch soweit abstrahieren kann, dass man niemals wissen muss, dass es MySQL, MSSQL, Oracle, PostgreSQL oder sonstwas ist. Das "P" ist auch klar... aber L & A? Warum sollte ein PHP-Script nicht auf einem nginx, lighttpd oder auch nem IIS laufen? Dem PHP-Script ist es (wenn es ordentlich geschrieben wurde) total schnuppe, welcher Webserver darunter liegt.

Als ich das letzte Mal aktiv nach Stellen gesucht habe, habe ich sogar noch weltfremdere gesehen. Das hier ist nur gerade mal der erste Treffer in der Suche.

das nenn ich jetzt mal nen witz. das soll dein beispiel sein, welches die grundlage für den obigen joke bilden soll?

ich greif mal paar punkte an die du hier ansprichst:
1. warum er perl können sollte.....
a) es gibt viele viele gründe wozu: weil teile von dem was schon da ist in perl geschrieben wurde und langsam auf php umgestellt werden soll, oder weil es doch teile gibt die in perl sind und erstmal bleiben sollen und es nützlich wäre?
2. da steht NICHT er soll perl können. mit verlaub, aber ne stellenanzeige sollte man lesen können: da steht:
Gute Kenntnisse in Scriptsprachen WIE PHP und Perl

da sind allgemeine punkte mit beispielen belegt. genau so auch bei dem satz mit den datenbanken

2. kenntnisse im UMFELD LAMP stett da. wie stellst du dir denn die praxis vor? wenn man jemanden hat, der sich ein wenig mit linux auskennt, dann kann hier und dies mal helfen.

mal als beispiel bei meiner firma: job: java entwickler. kenntnisse in linux wünschenswert. sämtliche laptos und bürorechner sind windows. entwickelt wird in eclipse auf windows (leider).
was haben die sich wohl bloss dabei gedacht?

ich sag's dir: unsere intranetsoftware muss auf unter anderem linux-system deployed werden. wir sind ca 30 mann. es ist sehr hilfreich, wenn mehr als nur einer in der firma kenntnisse zu den verschiedenen von uns unterstützten serverbetriebssystemen hat. man kann sich es nicht leisten einzig dafür 3 oder leute mehr zu beschäftigen, die nichts als das machen. unser eigenes testsystem muss gewartet werden, auf die integrationstestumgebungen der kunden wie bmw, vw, telekom muss deployed werden und ferndebuggt werden.

kenntnisse hier sind wünschenswert, dann hat man nämlich noch jemanden, der da mithilft. es steht ja auch nur KENNTNISSE wünschenswert. wo ist da das problem?

3.
Dem PHP-Script ist es (wenn es ordentlich geschrieben wurde) total schnuppe, welcher Webserver darunter liegt.
es wird ein php-entwickler gesucht. wofür denn? für ein produkt. dieses besteht aus mehr als nur php code. in der theorie kann dir das egal sein. in der praxis eben NICHT!

kunden machen auf ihren system ein update einer komponente, oder wollen dies tun. dann passt entwerder das php modul nciht mehr, oder es sind probleme zwischen tomcat version xy und php v yz bekannt. das hat auswirkungen für den entwickler. es ist gut und hilfreich, wenn der entwickler über seinen tellerrand hinausblicken kann.


weltfremd? diese auschreibung ist ÜBERHAUPT NICHT weltfremd. IM GEGENTEIL! sie trifft ziemlich genau alles was ich bisher ind er praxis gesehen habe. einzig bei großkonzernen läuft der hase anders. ja, da wird man nur für eine einzige stupide aufgabe eingestellt. da gibt es für jeden furz einen eigenen verantwortlichen mit 2 ersatzleuten.

sorry, wenn du diese stellebeschreibung als weltfremd bezeichnest, dann hast du absolut KEINE ahnung von der welt. NULL ahnung!


mal ganz davon abgesehen, steht am anfang der beschreibung was verlangt wird. drunter steht in kurzen setzten was generell wichtig, was nett wäre und grob in wie weit. da steht nichts von:
"du MUSST 5 BS, 8 sprachen und 17 technologien beherschen".


weltfremd... langsam wird's lächerlich. wenn das dein beispiel seien soll, dann fang ich langsam an zu glauben, das meine kleine erfahrung mit stellenageboten doch representativ ist.
ich schätzte mal du wärst geschockt, wenn du die stellenbeschreibung kennen würdest für meinen job, die ich im übrigen erst NACH meiner einstellung das erste mal gesehen habe.


EDIT: das beste ist ja, die anzeige hätte glatt von der firma meiner cousine stammen jönnen. die hat nämlihc vor 1 1/2 einen php-entwickler gesucht und die anzeige hatte im grunde den gleichen hinhalt, inklusive all der punkte die du bemängelst. und rate mal? in der praxis sind die auch alle so wichtig, wie es in der beschreibung steht.
die hauptaufgabe ist PHP-Entwicklen. das bedeutet nicht, dass er sonst nichts zu tun hat. zu glauben mehr als php muss man nicht wissen, DAS nenne ich weltfremd.


edit2: mag ja sein, dass es viele jobs gibt in denen man nicht mehr als das tuen muss. liegt vermutlich daran, dass der betreffende nichts anderes kann. dann nimmt man halt so einen, besser als nichts. meiner erfahrung nach kann so jemand nicht einmal das besonders gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:

Also von einem Entwickler (nicht nur Programmierer für die Implementierung, das scheinst du insgeheim zu meinen) kann man sowas schon erwarten, zumindest ist es nicht die unverschämte Anforderung, wie du sie hier hinstellst...

Auch amüsant sind die Auslassungen über BWLer hier, aber schon gar keine Lust mehr, was dagegen zu halten.
 
Was sind denn für euch die offensichtlichen Gründe, warum ihr eher nicht online in einer Gruppe an einem gemeinsamen Thema lernen wollt?

Mir fällt eben als erstes das Problem des gemeinsamen Nenners bezüglich Ziele und des vorhandenen Wissens. Ich möchte ja etwas sehr spezifisches lernen - max. Wissen mit min. Einsatz an Zeit - und da wäre es schon sehr unvorteilhaft wenn der "gelehrte/behandelte" Stoff eh schon zu 75% bekannt ist.
 
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