News Project Ara: Prototyp des Modul-Smartphones fast fertig

Für Endkunden wird so etwas wohl nie kommen da es zu viele Faktoren zu beachten gäbe. Aber in einer abgespeckten Version für/von einen Hersteller der ähnlich wie jetzt die Laptop-Konfiguration Webseiten von Händlern wo man seinen Wunsch Laptop zusammen stellt und dann fertig zusammen gebaut nach Hause geliefert bekommt, könnte ich mir gut vorstellen. Nur das es halt nicht so umfangreich (wie bei Desktop PC), sondern eben abgespeckt (wie bei Laptops) wäre. Wo man Beispielsweise eine CPU Fix auswählen kann und dann auf dieser Basis die Akku Kapazität, die Kamera, die Display Größe und die Speichergröße auswählen kann.
 
Tobi4s schrieb:
Ich bezweifle einfach, dass sich die ganzen Unternehmen wie Arctic Cooling, Enermax, BeQuiet, Noiseblocker, Akasa, Prolimatech und Noctua, welche quasi nie in OEMs zu finden sind, auf einem Markt, der nicht einmal 1% der Bürger betrifft, halten könnten. Und obwohl dieser Markt ja so klein sein soll steigen immer mehr neue Unternehmen erfolgreich in dieses Geschäft ein (z.B. in der näheren Vergangenheit Phanteks), obwohl diese sogar nur einen winzigen Teil der angeblichen 1% ansprechen (Phanteks war ja ursprünglich nur was für Enthusiasten).
doch, ich tendiere nach wie vor eher zu 1% "Enthusiasten". Warum immer mehr einsteigen? Ganz einfach: weil selbst bei geringsten Absatzzahlen sehr viel hängen bleibt. Die Lüfter"forschung" kostet doch kaum was und die Materialkosten sind auch kaum der Rede wert. Neue Unternehmen kopieren als allererstes erfolgreiche bewährte Kühler, ziehen noch eine HP mehr rein mit ggfs größerem Durchmesser, noch bissl Design anders und fertig ist die Laube. Schwieriger ist die Positionierung hinsichtlich Preis. So oder so bleibt auf jeden Fall - gerade bei Kühlern! - eine Menge hängen ...

Dante2000 schrieb:
läuft das Gerät auch noch absolut instabil und stirbt bei nahezu jeder Anwendung.
das S3 hat er unter Garantie selber vermurkst. Da gäbe es sicherlich noch genug Optimierungspotenital, stabil läuft es (wie die meisten anderen) im Normalfall aber schon.

Auch beim S4 habe ich bisher nur Geräte in der Hand gehabt, die schon beim durchscrollen (Ohne zusätzlichen Apps drauf) geruckelt haben.
das lag vermutlich an der ersten (bis zweiten?) Firmwareversion. Direkt nach Verkaufsstart kamen iirc 2 Updates raus, die gerade das vorhandene Geruckel verbesserten bzw. beheben konnten. Fand ich auch nicht ideal, das behob aber meines Wissens so ziemlich alles, zumindest hat man seitdem kaum bis nichts mehr darüber gehört.
 
Das ist wirklich ne klasse Idee. Geht ein Bauteil kaputt oder ist veraltet kauft man sich einfach ein neues.
Damit kann Motorola auch ne Menge Umsatz und Gewinn machen, denn man ist ja dann quasi an Motorola gebunden und kauft sich deshalb nach z.B. 2 Jahren kein Smartphone eines Konkurrenten. Außerdem sind so viele eher bereit, Smartphones zu verschenken, da diese mit schlechteren Komponenten deutlich günstiger erhältlich sind und vom Beschenkten dann nach und nach aufgerüstet werden können. ;)
 
Das Konzept hat meiner Ansicht nach eine gute Zukunft :)
Das Kamera-Modul zickt rum? Kein Problem, einfach ein neues Modul besorgen und einsetzen.

Alleine die Vorstellung ist genial :D
Hat einen gewissen "Must-have-Faktor" :D
 
Interessant. Ich seh' schon auf Partys 'ne Menge Leute nach ihren Kameramodulen etc. suchen, da sie ihr Bastelphone auf de Boden befördert haben. Gerät + Akku + Rückseite sind ja schon gelegentlich heftig delokalisiert :-).
 
just_fre@kin schrieb:
... fehlt diese wichtige Gewinnquelle! ...
Nein, es fehlt erstmal lediglich eine Umsatzquelle - Gewinn generiert sich viel zu komplex, als dass geplante Obsoleszenz einen eindeutigen Einfluss darauf hätte, dass der druchschnittliche Kunde mehr oder weniger Prozent seines Einkommens jetzt ausgerechnet für Mikroelektronik ausgibt - und da sehen wir auch schon, warum ich daran zweifle, dass es überhaupt irgendwas bringt. Ich gebe das Geld aus, das ich ausgeben kann - mehr, als ich ausgeben kann, kann ich jedoch nicht ausgeben.

P.S.
Und da eben alle Geräte geplante Obsoleszenz haben, kriegt eben am Ende doch kein Gerätetyp einen höheren Konsumentengeldanteil.
 
Ich halte von diesem modularen Zeugs garnichts!
Das Smartphone wird automatisch viel klobiger, schwerer weil einfach viel mehr Platz benötigt wird. und so modular ist das auch nicht, ich sehe in diesem System absolut keine Zukunft.
Man holt sich kein neues Handy nur weils schneller ist oder nur weil die kamera besser ist, sondern die Summe von all diesen Punkten veranlasst einen neuen Handykauf, ich will bewusst ein neues handy haben, weil dann die cpu, gpu, kamera display besser sind und nicht nur eine komponente.
totaler schwachsinn meiner meinung nach. und hässlich siehts auch noch aus.

Lieber ein ergonomisch abgerundetes Phone wo die grösse auf ein minimum reduziert wird durch intelligent plazierte schaltkreise, damit das gehäuse noch dünner und leichter ist, um so einen grösseren akku zu haben und es mit einem bumper immer noch schön schlank ist, anstatt so einen Mist.
 
Ich glaube schon, dass es dafür einen Markt gibt und fände das nicht einmal besonders schlecht. Wer hier von geplanter Obsoleszenz redet vergisst, glaube ich, wie aussehensfixiert einige Menschen sind. Man muss lediglich wie bei den Autos Trendfarben erschaffen und schon kaufen (vermutlich) viele Leute etwas, dass annähernd Baugleich ist. Zumal man dann für ein Individuelles Aussehen extra Geld verlangen könnte. In der Art:"Sie wollen ein Handy. Welche Farbe soll es denn haben? Grün(beliebige Farbe wählbar). Die gibt es leider nur gegen Aufpreis". Bei Autos ist das in einer ähnlichen Art und Weise schon so. Mal ist Weiß,mal Schwarz oder Metallic im Trend und man findet kaum andersfarbige Neuwagen. Problematischer wird da schon die Software(die im übrigen nicht so einfach anzupassen ist, wie einige zu glauben scheinen). Eine völlig neue Software(Betriebssystem) wird sich vermutlich nicht durchsetzen(am Anfang fehlen genügend Anwendungen(Apps), es müsste also sehr viel Geld investiert werden, ohne das der Erfolg gewiss ist. Und ob man ein solches modulares System mit bereits existierenden Systemen umsetzen kann, weiß ich nicht, dafür fehlt mir einfach der Einblick in besagte Systeme.
 
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