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NewsProject xCloud: Microsoft kündigt Spiele-Streaming-Dienst an
Bereits auf der diesjährigen Spielemesse E3 hatte Microsofts Xbox-Chef Phil Spencer angekündigt, sich intensiv mit dem Thema Cloud-Gaming zu beschäftigen. Nun hat das Unternehmen mit Project xCloud einen entsprechenden Dienst präsentiert und folgt damit Googles vor rund einer Woche vorgestelltem Pendant Project Stream.
Nun braucht keiner Panik zu bekommen. Phl Spencer hat gesagt das Streaming in seinen Augen interessant für Leute ist, die keine Konsole oder Gaming PC besitzen.
Im Unterschied zum Boss von Ubi glaubt Spencer auch nicht, daß Hardware so schnell verschwinden wird.
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**sofern ihr die auch abonniert habt.
***sofern die Leitung das hergibt.
Google kündigt Project Stream fast aus dem Nichts an und lädt Leute gleiche in eine Beta ein.
Und jetzt kommt MS gleich mit solch einer Meldung.
Man merkt halt sofort, wer hier der DOER und wer der WANNA-BE ist.
Wann startet MS mit der "Power of the Cloud" für ihre XBox?? Yeah right!
Bullcrap.
Wird in nächsten großen Windows 10 Update mit Zwangs installiert.
Selbst lokale Spiele starten dann default in der Cloud.
Muss man manuell umstellen, dabei wird man 2x gefragt ob man dies wirklich tun will und nicht erstmal testen möchte.
Mit jedem kleinen Update wird es zurück gestellt.
Die Gefahr ist ja die, daß Spielehersteller irgendwann feststellen, wie lukrativ es ist, wenn ihre Spiele auf allen möglichen Plattformen laufen können, ohne daß sie irgendwelche Anpassungen machen müssen. Es vergrößert sich der Käuferkreis immens, sie müssen lediglich Microsofts Cloudgaming-Programm beitreten.
Das Ende vom Lied: Die Zahl der "nativen" PC-Spiele ohne Cloudbindung verringert sich massiv.
So und jetzt nochmal nachdenken, ob man das feiern will.
ich frage mich eher, wer da festgelegt hat, dass da angeblich 10 Mbit reichen für FullHD und flüssiges Spielerlebnis. Und die aktuellen Pings dürften da auch noch stark limitieren. Flüssiges Spielen ist ab 30 Bilder pro Sekunde möglich, d. h. alle 33 ms muss ein Bild kommen. Ich drück den Knopf (Latenz)-> Daten zur Cloud (Latenz) -> Bild wird berechnet (Latenz) -> Daten zurück auf den Schirm (Latenz). Hm, wird knapp mit 4 x 8 ms erreicht. D. h. in der Cloud muss das Spiel mit mehr als 120 FPS berechnet und dann noch für die Ausgabe komprimiert werden. Und ein stabiler Ping von 8 ms wird wohl auch in Rumänien nicht die Regel sein...
Streaming im Videobereich hat sich durchgesetzt mit schlechterer Qualität. (Bitrate von HD und 4K Aufnahme deutlich unter BluRay Niveau).
Streaming im Audiobereich hat sich durchgesetzt mit schlechterer Qualität. (Verlustbehaftete Komprimierung vgl. CD /Vinyl).
Nun kommt Streaming für Spiele mit beiden oben genannten Verschlechterungen + höherer Inputlag --> Noch schlechter.
Wieso streamt jeder, wieso verkauft sich das? Weil die Menschen auch zum Lidl fahren um sich Grill-Fleisch für 2/KG zu kaufen.
Geiz ist geil! Hauptsache viel und billig! Spotify und Netflix legen rasend zu. CD und BR Verkäufe gehen zurück. Die Masse macht's! Qualität will keiner mehr. Sieht man überall.
Zwischen Spiel & Videos / Musik gibt es dann doch so einige Unterschiede. Bei Musik und Videos kann gepuffert werden, so etwas funktioniert (ohne Anpassung) auf nahezu allen möglichen Gerätetypen und es müssen auch gar keine Nutzereingaben verarbeitet oder für jeden Nutzer ein individuelles Video berechnet werden.
@Wu134
Die Schlussfolgerung mit 120fps kann ich nicht nachvollziehen. Was soll eine höhere Bildrate bringen, wenn die Latenz konstant ist. Das berechnete Bild kommt immer mit der "gleichen" Verzögerung (plus minus).
Google liefert aktuell mit Project Stream bei Assassins Creed Odyssey 1080p60, und das mit knapp 40Mbps.
Ich sorge mich eher um den Preis und die Mod-Unterstützung. Immer mehr Menschen werden gläsern. Wieder muss ein ABO abgeschlossen werden... Dann bezahlt man für die Could, Konsolenmultiplayer, Netflix, weil nicht alle Filme vorhanden sind, gleich nochmal Amazon, Spotify, Handy-Vertrag...
Ich finde es schrecklich. Die Leute werden dann abgestumpfter und werden bestimmt den Blick über ihre Finanzen verlieren. Andererseits finde ich es verlockend. Dass man weniger Hardware braucht und man könnte mit kleinen Geräten mehr erreichen. Weniger muss hergestellt werden, dies tut der Umwelt sehr gut, jedoch muss hier wieder mehr in eine bessere Leitung investiert werden... Dann fließt nochmal ein Batzen Geld.
Thomaswww schrieb:
Geiz ist geil! Hauptsache viel und billig! Spotify und Netflix legen rasend zu. CD und BR Verkäufe gehen zurück. Die Masse macht's! Qualität will keiner mehr. Sieht man überall.
Ich kann dir da nicht zustimmen, es ist wesentlich leichter und du brauchst nicht mehr jede CD zu kaufen. Ich streame sehr viele Filme und Serien mit meiner Familie und alle sagen sie, dass FullHD ausreichend sei. Zwischen 4K und einer Bluray liegen auch keine extremen Welten, die Qualität ist ausreichend.