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TestProspekt im Test: Half-Life „Opposing Force 2“ als 10‑Euro‑Mod
10€ sind echt zuviel. Ich bin immer noch der Meinung, dass solche Mods frei sein sollten und durch Spenden belohnt werden sollten. Ich persönlich habe FakeFactory damals 5€ für seine unglaublich schöne Cinematic Mod für Half-Life, EP1 & EP2 gespendet. Dieser Modder kommt übrigens aus Deutschland und seine Arbeit ist keines Falls amateurhaft, sondern sehr professionell.
Zudem spielt das Spiel im HL-Universum welches bekanntermaßen von Valve stammt. Und bei kommerziellen Produkten wirft Valve da ernsthaft keinerlei Blick drauf? Wollen die die Marke absichtlich ruinieren?
@Guest83: Dass DOTA 2 zu 100% von Valve entwickelt wurde, bestreitet denke ich keiner. Es geht hier eher darum, ob Valve seit Half-Life überhaupt jemals eine eigene kreative Idee gehabt hat und das Ergebnis muss ganz ernüchternd lauten: Nein, außer Left 4 Dead haben sie sich ausnahmslos die Ideen anderer Projekte einverleibt und kommerzialisiert. Sie haben quasi nichts Eigenes auf die Reihe bekommen.
Er bedankt sich für die Engine-Lizenz und den Release auf Steam, sonst nichts.
Zudem empfehle ich erneut die Lektüre der Steam Greenlight FAQ und der Source Mod Bedingungen, damit deutlich wird, dass Valve hier sehr wohl die Finger ordentlich mit im Spiel hatten.
Wird nicht richtiger egal wie oft du es noch wiederholst. Valve hat mit der Mod nichts zu tun, keine Ahnung wieso manche das hier nicht begreifen wollen.
FrAGgi schrieb:
Da steht aber Half-Life 2 Lizenz und nicht Source Engine. Das sind für mich 2 unterschiedliche Sachen. Aus dieser Sichthat Valve da sehr wohl ihre Erlaubnis dafür gegeben.
Man sollte solche Modder eher fördern, als kaputt schreiben. Vielleicht kommt von diesem Modder in 5 Jahren das nächstes Crysis oder Half-Life oder Unreal. Ich selbst habe damals auch mit dem Unreal Editor die ersten 3D Level gebaut. Jeder fängt nun mal klein an und jeder erste Versuch ist im Grunde ein improvisiertes Chaos...das nur mal zum Nachdenken!
Das ist ja alles schön und gut und ich gebe dir, was die Untersützung solcher Modder angeht, volkommen recht.
Was ich aber nicht in Ordnung finde, dass Valve das als offizielles Half-Life Spiel als Nachfolger von Opposing Force veröffentlichen lässt. Wäre es eine ganz normale Mod, oder ein ganz normales Stand-Alone Spiel, whatever, dann wäre es mit Sicherheit für alle vollkommen okay gewesen, der Preis wäre niedriger gewesen usw. der gewöhnliche Markt halt.
Aber dadurch dass es als Ableger einer unheimlich starken und gefragten Marke wie Half-Life veröffentlicht wurde, rollt automatisch ein Hype Maschine an, dem das Spiel niemals gerecht wird - und Valve hätte das wissen müssen.
Ich sehe hier die Schuld primär bei Valve. Welcher Modder würde so ein Angebot schon ablehnen? Der Nebenverdienst damit ist bestimmt ganz ordentlich.
--
An den Vorredner:
Musste sich Half-Life: Black Mesa nicht in Black Mesa allein umbenennen weil Valve das nicht wollte?
Wird nicht richtiger egal wie oft du es noch wiederholst. Valve hat mit der Mod nichts zu tun, keine Ahnung wieso manche das hier nicht begreifen wollen.
Nun gut, da Du offenbar nicht lesen kannst, überlasse ich Dir das Wiederholen von Unsinn . In den Greenlight FAQ steht zum Beispiel unter anderem ganz klar drin, dass Valve den Entwickler bei der Preisfindung/Preisgestaltung unterstützt. Einen solchen Support wird Valve wohl kaum leisten können ohne sich das Projekt inhaltlich zumindest angesehen zu haben.
Zudem bedankt sich der Entwickler ja "massively" für Valve's Support. Das wird also wohl etwas mehr als nur Engine + Lizenz gewesen sein. Aber glaub ruhig weiter den Blödsinn, den Du für richtig hältst und ignoriere alle Fakten. Macht Sinn!
Guest83: Ich glaube nicht, dass jemand einfach so hergehen kann und ein Spiel, das im Half-Life-Universum spielt, veröffentlichen kann. Ich dürfte jetzt schließlich auch nicht einfach Star Wars Battlefront 4 vekaufen (Nein, auch dann nicht wenn ich es "Schta Woas" nenne). Nur den Namen ändern reicht da denke ich nicht aus. Solange die Personen, Gegner, Geschichte, Setting & Co. klar erkennen lassen, das dieses Spiel im StarWars-Universum spielt, darf man sowas wohl kaum ohne die Erlaubnis der Rechteinhaber verkaufen.
Das Gleiche gilt für Half-Life. Da wird Valve wohl explizit grünes Licht gegeben haben.
"Auf Steam ist für rund 10 Euro die im Universum von Half-Life angesiedelte, allein lauffähige Erweiterung Prospekt erschienen. Das Besondere: Valve hat das Programm abgesegnet und den Entwickler unterstützt."
Damit ist wahrscheinlich nicht nur die Unterstützung gemeint, die ein "normaler" Entwickler bei seinen Spielen erhält, die auf Steam veröffentlicht werden.
Und die Tatsache, dass Valve das erlaubt hat, finde ich wie einige andere hier auch recht fragwürdig.
Ich bin mit der Hintergrundgeschichte jetzt nicht sonderlich vertraut, aber ich habe mich eigentlich hauptsächlich auf den ersten Satz der News bezogen:
Ein Einmannprojekt darf mit dem Segen von Valve die Geschichte der Half-Life-Erweiterung „Opposing Force“ fortsetzen, was durch ein solches „Gütesiegel“ für sich genommen bereits unvermeidlich Interesse an dem Ego-Shooter weckt.
Das spricht erstmal für meine ursprüngliche Darstellung.
Auf Steam findet man allerdings nur folgendes dazu:
- Official Valve approval for Half-Life 2 license and assets
- Continues the story of Opposing Force, Gearbox Software’s (Borderlands) update that tells the original Half-Life 2 story from the perspective of the Marines.
Hier geht nicht ganz hervor, wie genau Valve da drin steckt. Aber man kann festhalten, dass Valve da seine Finger im Spiel hatte. Und natürlich ist Valve sehr kritisch, wenn eigene Interessen tangieren werden. Dazu gehört auch, was offizieller Teil der Geschichte von Half-Life ist.
Könnte der Autor selbst den Hintergrund des ersten Satzes mal erklären?
In den Greenlight FAQ steht zum Beispiel unter anderem ganz klar drin, dass Valve den Entwickler bei der Preisfindung/Preisgestaltung unterstützt. Einen solchen Support wird Valve wohl kaum leisten können ohne sich das Projekt inhaltlich zumindest angesehen zu haben.
Man kann selbstverständlich Preisvorschläge machen ohne das Produkt gesehen zu haben. Zum Beispiel indem man vom Hersteller des Produktes eine Beschreibung bekommt (Genre, Umfang, Featureliste, usw.) und dann in den eigenen Verkaufsstatistiken schaut, zu welchem Preis sich Spiele mit gleichen/ähnlichen Merkmalen am besten verkaufen.
Also bei Steam läuft das einfach nur unter Prospekt, und als Publisher ist ebenfalls nur der Entwickler angegebene. Nur weil der jetzt in seinem "About the Game" allen erdenklichen Quark reinschreibt, muss man das nicht als Bare Münze kaufen. Genauso wie bei dem Golem Artikel, wo es auch heißt das Spiel kommt gut an.
Bzgl. dem Valve Support und der Danksagungen stell ich mir das so vor:
Richard: Valve, darf ich bitte eine Mod von Opposing Force bei euch veröffentlichen?
Valve: Hm ja lass mal sehen...aber lieber Richard, die ist aber nicht sonderlich gut.
Richard: Ja kann sein, aber ihr habt doch auch schon Ewigkeiten nichts mehr gebracht. Und wenn ich dran schreibe, dass ihr daran beteiligt wart, könnten wir damit sogar Geld machen.
Valve: Leider wahr...ach was solls, releasen wirs. Schreib offiziell drunter und die Leute kaufen das.
Wartet es ab, mit genügend Nachdruck wird sich da Valve schon noch zu Wort melden.
Also ich weiß gar nicht, was es da groß zu diskutieren gibt. Selbstverständlich wird Valve jedes Greenlight und Mod Projekt (bei Prospekt handelt es sich ja um beides) inhaltlich prüfen, alleine schon um zu vermeiden, dass Steam vor Porno- und Nazi-Mods überquillt. Die Greenlight FAQ spricht leider nur von "digital paperwork", die beim Erfolg (also beim "grünen Licht") zu erledigen ist, nennt aber keine Details. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Entwickler eine Reihe von Save Games mitliefern muss, damit Mitarbeiter von Valve das Spiel stichprobenartig inhaltlich prüfen können. Dies ist bei anderweitigen Veröffentlichungen so Industriestandard (also das Einreichen von Save Points).
Man kann selbstverständlich Preisvorschläge machen ohne das Produkt gesehen zu haben. Zum Beispiel indem man vom Hersteller des Produktes eine Beschreibung bekommt (Genre, Umfang, Featureliste, usw.) und dann in den eigenen Verkaufsstatistiken schaut, zu welchem Preis sich Spiele mit gleichen/ähnlichen Merkmalen am besten verkaufen.
Da kannst du auch einfach eine Liste zuschicken.
Sind wir doch mal ehrlich: Ein Spiel das man offenbar in 2 Stunden durch hat (die meisten derartigen Titel werden kaum wesentlich länger sein) kann sich ein Milliardenkonzern auch mal vor Release anschauen und durchspielen. Erst dann sind seriöse Preisvorschläge möglich. Und dass der Hersteller jedes noch so kaum sichtbare bzw. bemerkbare Feature anpreist sollte auch klar sein. Das ist ja so als wenn man einen Test aufgrund von Pressematerial macht ohne das Spiel jemals gespielt zu haben.
Hör doch auf ständig nur die Hälfte von dem zu nehmen was ich schreibe. Das steht "Official Valve approval for Half-Life 2 license and assets" - Half-Life 2 Lizenz und Assets. Nicht Source Engine und Assets. Da wird expliziert auf die Half-Life Lizenz eingegangen und nicht die für jeden frei nutzbare Source Engine.
Da kannst du auch einfach eine Liste zuschicken.
Sind wir doch mal ehrlich: Ein Spiel das man offenbar in 2 Stunden durch hat (die meisten derartigen Titel werden kaum wesentlich länger sein) kann sich ein Milliardenkonzern auch mal vor Release anschauen und durchspielen. Erst dann sind seriöse Preisvorschläge möglich. Und dass der Hersteller jedes noch so kaum sichtbare bzw. bemerkbare Feature anpreist sollte auch klar sein. Das ist ja so als wenn man einen Test aufgrund von Pressematerial macht ohne das Spiel jemals gespielt zu haben.
Das ist doch dann das Problem des Entwicklers/Publishers, wenn er zuviele Features angibt und dadurch der Preis gefühlt zu hoch ist.
Eine Liste rausschicken gibt ausserdem mehr Informationen preis, als sich einfach Angaben machen zu lassen und jedem nur eine mehr oder weniger individuelle Preisempfehlung zu geben.
Mit Tests hat das auch nichts zu tun, ich bin mir ziemlich sicher Amazon könnte dir auch Preisempfehlungen für deinen neuen Fernseher XY mit Featureliste Z geben anhand ihrer Daten, ohne das Ding auch nur einmal ausgepackt zu haben.
Natürlich ist sowas nicht so individuell wie alles "per Hand" durchzuspielen, aber bei der vielzahl an Spielen ist das auch kaum anders möglich.
@Decorus
Dann ist das System aber für den Allerwertesten, denn der Hersteller wird das Spiel immer mit der rosaroten Brille sehen. Dann braucht er auch keinen Preisvorschlag.
Wenn man bedenkt was Valve mit den Spielen verdient wäre eine Qualitätskontrolle absolut angemessen. Aber das wäre ja zum eigenen Nachteil, da es ja dann weniger Rohrkrepierer geben würde auf die die Leute reinfallen.
@Decorus
Dann ist das System aber für den Allerwertesten, denn der Hersteller wird das Spiel immer mit der rosaroten Brille sehen. Dann braucht er auch keinen Preisvorschlag.
Dann ist das System super, denn kein Hersteller möchte Geld liegen lassen weil er übertriebene Angaben macht.
Ich persönlich denke aber, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Der Landvogt schrieb:
Wenn man bedenkt was Valve mit den Spielen verdient wäre eine Qualitätskontrolle absolut angemessen. Aber das wäre ja zum eigenen Nachteil, da es ja dann weniger Rohrkrepierer geben würde auf die die Leute reinfallen.
Die gab es und Leute haben sich beschwert, weil Spiel XY nicht im Katalog war und abgelehnt wurde, bzw. aufgrund der Masse an Anträgen keiner mehr hinterher kam. Deswegen wurde von kuratiert auf unkuratiert umgestellt. Muss einem nicht gefallen, aber beides hat unbestreitbar seine Vor- und Nachteile.
Die gab es und Leute haben sich beschwert, weil Spiel XY nicht im Katalog war und abgelehnt wurde, bzw. aufgrund der Masse an Anträgen keiner mehr hinterher kam.
Wenn ein Milliardenkonzern nur aus 10 Mitabreitern besteht ist es logisch dass keiner hinterher kommt. Wo das eigentliche Problem liegt weißt du selbst.
Wenn ein Milliardenkonzern nur aus 10 Mitabreitern besteht ist es logisch dass keiner hinterher kommt. Wo das eigentliche Problem liegt weißt du selbst.
Flat Structure kann man halt nicht beliebig vergrössern, ausserdem ändert das nichts an meiner kuratiert/unkuratiert Aussage. Aber das wird langsam OT.