Hiho, hier läuft privat seit gut fünf Jahren ein von Hand zusammengefrickeltes Arch, auf dem ich per Libvirt und Virtmanager ein paar VMs betreibe. U.a. Nextcloud, OMV, ein paar XPs mit alten Anwendungen, aber auch einen Arch-Desktop, dem ich die integrierte Intel-Graka durchgereicht habe. Weiß gar nicht mehr so recht, wie ich das zum Laufen gebracht habe.
Alles ist mit verschlüsselten Laufwerken aufgesetzt und läuft soweit ziemlich performant (knapp 3GB pro Sekunde da die Partitionen gut verteilt sind). Mit VirtManager kann ich die VMs recht komfortabel übers Netz administrieren, den Rest mache ich per SSH, da ich ja keine Bildschirmausgabe mehr habe auf dem Host. Durch die händische Konfiguration habe ich alle Möglichkeiten offen, es steckt aber auch viel Arbeit dahinter.
Binde ich mir jetzt einen Klotz ans Bein, wenn ich auf Debian mit Proxmox wechsel? Habe knapp 30 Jahre Erfahrung in Linux und hatte auch einige Jahre Debian am laufen, so um 5 herum. Hab jetzt etwas Bedenken, dass ich mich dann in Zukunft mit den Eigenheiten von Proxmox rumschlagen muss. Bei OMV war das der Fall, z.B. werden dort die SSH-Keys mal eben woanders abgespeichert.
Sind die Proxmox-VMs einigermaßen kompatibel mit Libvirt? Könnte ich also auch mit Virtmanager die VMs sehen, starten und evtl. sogar editieren? Ich weiß, Proxmox verwendet Libvirt, aber wohl angepasst. Auf dem Notebook würde ich nämlich gerne weiter KVM/Libvirt/Virtmanager auf Arch nutzen und dann ab und an auch gerne mal VMs hin- und herschieben.
Also über Weihnachten wechseln oder lieber bei Virtmanager bleiben?
Danke für Inspirationen.