Also um beim Auto-Vergleich zu bleiben, auch wenn er etwas hinkt, aber man kann ihn verwenden:
- Wenn dein Workflow 100% durch die CPU begrenzt ist und auch alle Kerne der CPU ausgelastet werden, dann ist eine theoretisch 200% schnellere CPU 200% schneller im Workflow.
-> bezogen aufs Auto: auf einer Dragster-Geraden im reinen Beschleunigungsrennen wird der Porsche gegenüber einem uralten Trabbi erheblich schneller sein.
- Wenn dein Workflow nur teilweise durch die CPU gebremst wird, aber auch durch andere Sachen, bspw. Nachladezeiten der Festplatte (weniger schlimm bei SSD), zu wenig Arbeitsspeicher etc. , dann wird der Vorteil nur teilweise vorhanden sein.
-> bezogen auf den Autovergleich: Autobahn mit immer mal wieder Baustellen. Auch dort in Abschnitten ohne Baustellen wäre der Porsche erheblich schneller. In Bereichen mit Tempolimit eben nicht.
Der Punkt ist aber: Windows hat üblicherweise einige Hintergrundprozesse. Der Celeron N4020 ist eine extrem langsame CPU. Allein schon die Hintergrundprozesse könnten das Teil ordentlich beschäftigen. Es ist sehr gut möglich, dass dann gar nichts mehr überbleibt für den eigentlichen Workflow.
Ein beliebiger, einigermaßen moderner Ryzen 5 7530U ist bspw. 2-10x so schnell. Das ist schon mehr als signifikant.
Wenn ein Programmstart von Word also 12 Sekunden (!) braucht bei einem leeren oder nur kleinen Dokument, dann würde ich sagen, wäre der Vorteil ungefähr bei 11 Sekunden. Ein Programmstart mit SSD bei einem halbwegs modernen PC oder Laptop geht innerhalb von ca. 1 Sek, vor allem wenn man bedenkt, dass das neue Gerät dann vermutlich mehr Arbeitsspeicher und eine SSD oder eine schnellere SSD hat. Wenn dein jetziger Laptop keine SSD hat, ist der Unterschied ohnehin gigantisch, denn eine SSD beschleunigt Ladevorgänge & co massiv.