News Prozessor-Marktanteile: Desktop-Markt bricht völlig weg, aber AMD gewinnt noch

Ist Windows 11 ein Rohrkrepierer?
 
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Es ist doch auch die Frage, was man so "Desktop" nennt. Im Marktanteilsvergleich wird es halt mit ATX-Mainboards bestimmt und damit sind alle Intel NUCs und MacMinis und iMacs raus.

Der ATX-Tower stirbt, nicht der Desktop-Rechner. IMHO stirbt ATX deshalb, weil der Vorteil, dahinein soviele Erweiterungen wie möglich zu stopfen, nur noch von sehr wenigen genutzt wird. Der Sharkoon HDD-Vibe-Fixer wird seit einigen Jahren schon nicht mehr produziert, weil die Verkaufszahlen zu gering waren. Wer sowas hat, hats eben schon seit 10 oder 20 Jahren. Wer sowas nicht hat, steht vor dem Problem, dass die fest verbaute "HDD-Entkopplung" in "Silent-ATX-Gehäusen" bei weitem nicht an die alten Strippen-Vibe-Fixer heranhält und genervt vom Rattern der HDD-Köpfe wird der Massendatenhort aus dem PC in ein NAS verdammt, das man in den Flur (oder wer hat, den vernetzten Keller) stellt. Schwubbs reicht zum Arbeiten der NUC oder der Schlepptop, weil man auf die größeren Datenmengen eh (wie in den 80ern) übers Netzwerk zugreift. Und ins Notebook wird eine SSD verbaut, die soviel Abwärme produziert, dass man sich wundert, warum der Kunststoffeinwand des Klassenbuchs verzogen ist, nachdem der Laptop da mal drauf stand.
 
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Wirklich spannend wird halt werden wie es weitergeht. Insbesondere Corona hat halt zu einem Boom geführt der so ja nicht zu erwarten war. Natürlich hoffen beide auf die Rettung durch Win11, früher oder später werden viele System (egal ob Desktop oder Notebook) ersetzt werden, schlicht wegen des OS. Bei den Preisen wird es auch spannend sein wie lange diese auf dem hohen Niveau gehalten werden können. Die Inflation und die zunehmend enger zu schnallenden Gürtel für sehr sehr viele Bürger werden sich bemerkbar machen bei allem was nicht unbedingt gekauft werden muss.
Klar ist aber auch, abseits der OEM Systeme und Notebooks ist der Markt eh schon sehr klein, der wird durch den anstehenden Wechsel beim RAM sicherlich erstmal noch kleiner werden, solange die DDR5 Preise nicht erheblich sinken.
 
fortunes schrieb:
Leider hat AMD noch immer im Notebook-ULV-Bereich nichts preisgünstiges anzubieten.

Die HP-Stream-Laptops verdeutlichen das eindrucksvoll. 200€ für Schul-Laptops. Die verbauten N4020 taugen auch für nichts anderes. Aber das verdeutlicht AMDs Dilemma - in der 200€-Klasse steht Intel allein.

Ich war auf der Suche nach einem günstigen Einstiegsgerät für unter 200€, ohne zu hohe Leistungseinbußen.

Und habe ein Vorführgerät mit N6000 für 149€ (Asus Vivobook 14") bekommen - die CPU hat die Leistung eines i5-2xxxM, aber die iGPU ist deutlich besser.

Das reicht dicke für den daily usecase.

Von AMD gibt es in der Preisklasse nichts brauchbares. Nur ein paar alte A9-xxxx-Modelle, die selbst einem N4020 hinterherhecheln. :(
Wenn du die Preise für CPUs in dem Bereich anguckst, weißst du, warum AMD sich dem bisher wenig gewidmet hat: Da ist kein Blumentopf mit zu gewinnen. So lange du in anderen Bereichen alles absetzen kannst, was produziert wird, solltest du die Finger von dem Billigkram lassen.
Erst wenn dort eine Sättigung eintritt und die Kapazität mehr hergibt... das ist rein wirtschaftliches denken und hat mit "leider" nichts zu tun.

Allerdings hat AMD inzwischen ja auch bei den "Chromebook Prozessoren" nachgelegt - die Kapazität scheint also inzwischen auch dafür zu reichen (der alte Kram kam vorwiegend von GF, das neue jetzt von TSMC).
Gut möglich, dass AMD irgendwann auch wieder aktuelle Billig-CPUs ins Programm aufnimmt.
 
Abgesehen von den ganzen Kriesen, die uns seit 2020 verfolgen, liegt es aber auch daran, dass die CPU´s mittlerweile so leistungsfähig sind, dass man nicht alle 12-24 Monate aufrüsten muss. Zudem weiß doch eh kaum einer mehr als 8 Kerne sinnvoll einzusetzen. Also lässt man die PC´s länger am Laufen, und da Grafikkarten auch Mangelware bzw. Luxusgut geworden sind, geht man halt wieder draußen Ball spielen :smokin:
 
Auch ich habe mit meinem Ryzen 3600 im Moment keinen Grund aufzurüsten. Als Gelegenheitszocker sowieso nicht und Desktopanwendungen laufen zügig. Hin und wieder mal 2-3 VMs nebeneinander laufen lassen ist damit auch kein Problem.
 
Ich überlege im Moment mir einen neuen Office/Internet PC zusammen zu bauen, für die nächsten 10 Jahre, der sehr sparsam sein soll.
Nur, brauche ich ihn jetzt? Ich tippe zur Zeit auf einem i5 4570 mit 8/12Gb Ram und Mint 20.3 XFCE,15W idle. Vom Gefühl her sollte er noch zwei, drei Jahre schnell genug sein. Mindestens. Technik von vor 9 Jahren. Gut, für den Rest habe ich einen 3700x, der aufrüstbar wäre mit max. einem 5950x. Aber mangels günstiger neuer Grafikkarte reicht er mir so wie er ist.
Also, bei den allseits steigenden Preisen für die wichtigen Dinge, warum sollte ich jetzt Hardware neu kaufen?
 
Salutos schrieb:
Spannend denn wie hieß es noch dieser Meldung
Quartalszahlen: Intel schwach, AMD extrem gut



Da bin ich mal gespannt wo AMD Intel weitere Umsätze abnimmt. Vermutlich im mobilen und Server Segment.
Generell gehen wir einer spannenden Zeit entgegen.
Denn bei einem sich abschwächenden Markt wird sich eher zeigen in welche Richtung der Käufer tendiert.

Und genau dieser Vergleich der Quartalszahlen zeigt, dass diese Marktanteilszahlen nicht stimmen können.

Der Umsatzanteil bei den Servern von AMD liegt erheblich über den von Mercury Research genannten 11,6 %.
 
Eine Rolle spielt auch das die CPUs so schnell wie sind. So viel Kerne gab es noch nie. Bei meinem Simulator FS2020 bremst nur die GraKar. Die CPU, 3950x, dümpelt vor sich rum. Eine neue CPU Benötige ich demnächst nicht..
 
CPUs halten für einen Großteil der Menschen ewig...
Meine momentane Upgrade-Priorität sieht wie folgt aus.
WQHD/4k-Monitor (atm FHD) -> Graka (atm 1080) -> CPU (atm 4790k)

Aufgrund der Grafikkartenpreise habe ich auch das Monitorupgrade, welches alle anderen Upgrades nötig machen würde, erstmal auf Eis gelegt. Finde es allerdings echt erstaunlich wie gut eine so alte CPU noch mithalten kann. Ich meine die CPU ist 8 Jahre alt und ist zugegebenermaßen mittlerweile schon deutlich langsamer als eine neue, aber ACHT Jahre!

Es ist natürlich auch immer Glückssache wie gut die Generationen altern, aber bei Haswell und Pascal habe ich wohl echt Glück gehabt.

Werde das ganze jetzt noch verschieben bis DDR5 und die nächsten CPU-Generationen halbwegs bezahlbar sind.
 
WommU schrieb:
Ich tippe zur Zeit auf einem i5 4570 mit 8/12Gb Ram und Mint 20.3 XFCE,15W idle.
Nur ganz kurz (ich will keine Diskussion oder Nostalgiewelle anschubsen): was für ein Board nutzt du? Ich habe hier einen 4590 auf einem MSI H97M-G43 mit 32 GB und nur noch zwei SSDs. Das 350 W BeQuiet-Netzteil suppelt dabei schon knapp über 25 W aus der Dose, wenn mein KDE idlet. Als ich noch ne Festplatte und eine R7 370 drin hatte, hat es sogar knapp an den 50 W gekratzt.
 
@Donnerkind Ich klink mich ein: Genau dass ist der momentan einzige Grund aufzurüsten: Bessere Energiebilianz (Wenn man die Produktion nicht mitrechnet.)
 
Donnerkind schrieb:
was für ein Board nutzt du? ...

Fujitsu D3222-B, eine SSD, Corsair RM650X (2021) Netzteil
Package C7 state erreiche ich allerdings nicht.
Um max. 8W zu sparen lohnt sich eine Neuanschaffung nicht.
Ich dachte an einen Pentium G7400, der aber laut CT Test nicht unter 20W kommt im idle.
Dann wäre noch der 5600G, der aber mit passendem Board auf ca. 280€ käme.

So gesehen wären die im Artikel beschriebenen Einbrüche des Desktop Marktes z.T. auch erklärbar: Alte Hardware reicht oft noch aus, auf Jahre, auch bei Berücksichtigung der Energiebilanz.
 
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Ich Kauf nur noch den 3DV und setze Zen 4 aus samt AM5 - DDR5. GPU weiß ich noch nicht…ich sag jetzt nein aber bei der Vorstellung ja 💁🏽

Ich würde mir aber generell Humane Preise wünschen.
Schade das man den PC nicht so Subventionieren kann wie eine Konsole ^^
 
Ich würde mir sogar statt des x3d den 5700x besorgen und am5 bis knapp vor schluss aussitzen.
Verbraucht weniger Strom als mein 3700x, hat weniger Abwärme und bringt mehr Leistung - Genug Leistung, die bringt abber auch schon der 3700x...
Der x3d verbraucht zwar evtl. auch wenig, hat viel mehr Leistung was Games angeht aber die Abwärme ginge mir gegen den Strich...
 
Bei mir ist es tatsächlich so: würde ich eine Grafikkarte zu einem (für mich) angemessenen Preis kaufen können, DANN würde ich wahrscheinlich meinen PC mal wieder allgemein upgraden. Solange bin ich mit meinem i7 4770K noch zufrieden :D
 
Ich wollte mir auch schon längst den 5700x gönnen, insbesondere weil mein asus rog strix x370 immer noch für mich absolut ausreichend ist und prädisziniert wurde einen zweiten Frühling zu erleben.
Allerdings bin ich mit meinem 2700x immer noch so sehr zufrieden, dass ich kein Bedürfnis spüre aufzurüsten. Ich bin immer noch auf Full HD am zocken und mit meiner 6600 xt kommt der 2700x auch bestens klar.

Die Spiele die ich mir zuletzt gekauft habe, liefen mit guten Bildraten, von daher kein Bedarf an einer schnelleren CPU.

Und so geht es vermutlich vielen und sparen sich in diesen Zeiten das unnötige Aufrüsten^^
 
PusteBlume0815 schrieb:
Ich weiß nicht wie´s euch geht aber ich habe nicht die Kohle mir ständig einen neuen Rechner untern Schreibtisch zu stellen oder in neue Hardware zu investieren.

Mal abgesehen davon, daß ich noch andere Dinge im Leben kaufen muss und die aktuelle Preissteigerung in allen Bereichen doch recht spürbar sind.

Es geht mir absolut genauso... Ich habe ganz andere Herausforderungen zu meistern als "wie bekomme ich den schellstmöglichen Rechner??" - da ich pandemiebedingt auch einiges an Real Life Erfahrungen (Urlaube, Stadionbesuche, Konzertbesuche, Festivals...) nachzuholen habe, geht Geld welches ich für meine Freizeit übrig habe derzeit lieber da rein. Da ist kein Budget mehr für die neueste High End Hardware. Dafür ist das Leben an sich schon viel zu teuer geworden.
 
Denke auch dass die meisten leute in immer höheren Auflösungen spielen und da spielt die CPU halt auch weniger Rolle
 
kaktux schrieb:
ich hoffe ja immer noch, das einmal stromsparende Laptop-Prozessoren für den Desktop kommen - und nicht nur die Wattfresser.

Da würde ich behaupten das du mit einer 5000er/4000er AMD Apu schon gut bedient wärst. Es sind vom Aufbau her Laptop CPUs, mit höhere tdp. Und die kannst du ohne Probleme in runter stellen. So das hier nur noch wenig Gebraucht wird. AMD gibt dir da genug Werkzeuge zur Hand.
 
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