Alchemist schrieb:
Ich verstehe den Hate auch nicht so richtig. Spieler die den Pass kaufen wollen, kaufen ihn und die anderen eben nicht. Für niemanden ändert sich etwas.
Zu erst mal: Hate != Kritik und hier wird PUBG eher kritisiert als gehated. Dass es aber z.B. auf Facebook oder Steam teilweise anders zugeht stimmt natürlich trotzdem.
Dann:
Stell dir vor, bei Overwatch gäbe es kein Level-Up-System mit zufälligen Skins.
Stell dir vor, du könntest wie bei PUBG nur währung bekommen, die du dann in zufällige Kisten stecken kannst, die mit einer sehr, sehr geringen Chance dir einen Skin geben, (welcher wiederum mit einer sehr geringen Chance "gut aussieht"/ selten ist), in allen anderen Fällen musst du >=2€ für nen Schlüssl zahlen um dann wieder eine geringe Chance zu haben, einen Skin zu bekommen der "gut aussieht"/ selten ist.
Stell dir dann noch vor, Overwatch hätte plötzlich einen "Event Pass" eingeführt, der dir ein Level-Up-System bringt, was ein Großteil der Spieler haben möchte ABER dass für 10€ anbietet UND es nur nur einen Monat hält UND einige der Skins nur eine begrenzte Zeit halten.
(Außerdem musst du dir vorstellen, dass Overwatch nur knapp jedes Jahr eine neue Karte bringt und das Ballancing auch zum Großteil ignoriert, dass sind aber eher Peanuts im Vergleich zum Rest)
Glaubst du, in diesem fiktiven Szenario, dass Overwatch keine Kritik abbekommen hätte?
Die Selbe Analogie kann man auch für andere Spiele bringen aber um einen Titel zu nennen, der ein ähnliches Konzept der Monetarisierung betreibt passt Overwatch sehr gut: man sieht an dieser Analogie wie stark PUBG das Spiel monetarisiert hat.