Test Pure Power 10 CM und BQ im Test: Mittelklasse-Referenz von be quiet! und EVGA

andere Länder wie Spanien oder Brasilien

Naja wenn das der Maßstab ist dann weiss ich auch nicht...:p

Und gerade wenn ein Hersteller einem Testequipment zur Verfügung stellt, dann ist immer ein fader Beigemschmack mit an Bord!
Und mal eine Frage zum "lauten" Lüfter: Ist das der subjektive Eindruck des Redakteurs/Testers oder hab Ihr ein Schalllabor mit entsprechender Technik?
 
Gorby schrieb:
Dann sind die PP10 ja jetzt empfehlenswert.
Finde ich nicht wirklich. Ja, es hat Kabelmanagment, aber kostet auch ab 75€ und dann nur 3 Jahre Garantie.
War doch eine gute Entscheidung das Superflower Platinumking 450 zu nehmen, Effizienter, fast Doppelt solange Garantie und außer im niedrigen Lastbereich leiser und hat fast 20€ weniger gekostet.
 
Deathangel008 schrieb:
@ EAPOCS:
das Platinum King ist ungeeignet wenn es leise sein soll. legen manche leute (ich z.b.) auch wert drauf.
Das sehe ich anders. Das Netzteil ist nur zu hören wenn ich mit dem Kopf unter den Tisch nahe an den Tower heran gehe.
Ich bin bei Lärm sehr empfindlich.
 
Kumpel von mir wollte unbedingt sofort sein PC lauffähig haben.

Wollte damals nix online bestellen und warten.

ab zum expert oder "name von Shop später" << glaube Text mit schwarz & gelb
dort ein "ednet" Netzteil gekauft


lauft immer noch ... obwohl ich mit geteilter Meinung mit dem NT da raus bin.
hatte damals auch gesagt - lieber ne Marke die man kennt
 
@Tomsenq: Dann schau nochmal genauer im Test nach - selbst bei annähernd gleicher Drehzahl (830 zu 870 UPM) ist das Pure Power L10 durch den besseren Lüfter eben 3dB leiser. Das Platinum King ist trotzdem kein schlechtes NT und gerade bezüglich der Effizienz ein Preisbrecher. Das 500W-Modell mit Kabelmanagement ist auch schon in Richtung 70€ gewandert und damit eine weitere Alternative zum Platinum King, Corsairs Vengeance-NT und Cougars GX-S. Mal schauen wo es sich endgültig einpendelt.

@Hibble: Schön das die Wärmekammer-Messungen hinzugekommen ist. Sind noch höhere Temperaturen und damit weitere Messpunkte möglich? Gerade im Hochsommer sind 40°C im PC-Inneren leider nichts ungewöhnliches.
 
....oder aber auch 40 Grad Außentemperatur ;)
 
Cytrox schrieb:
Das mit der Lüftung bei NTs ist derzeit wohl ein wunder Punkt. Die richtig guten Teile sind semi-passiv und brauchen die Lüftungsöffnung entsprechend oben, und auch Raum nach oben damit die Luft eben entweichen kann.

Man bräuchte ein Gehäuse bei dem das NT oben ist und der Oberdeckel vom Gehäuse nicht den Luftzug behindert. Oder eines dieser klassischen BigTower gehäuse, bei dem in der mitte das NT eingebaut wurde, darunter das Mainboard war, und darüber der Leerraum hinter den 5.25" Schächten war .. aber sowas baut heute keiner mehr, bzw. zumindest nicht passend für aktuelle Grafikkarten und Kühler und Kabel.

Schau dir mal das UMX 4 an, da wird das Netzteil vorne oben eingebaut und saugt zwar warme Luft von innen an aber gibt die Warme Luft direkt nach oben ab.
 
Oder das Phanteks Enthoo Primo ! Da baut man das NT auf die Rückseite unterhalb des Mainboardtray ein. Das Primo hat nen Einlass und nen Auslass für die Luft vom NT mit magnetischen Staubfilter, besser geht es meiner Meinung nach nicht .
Zumal das NT nochmals Elektromagnetisch entkoppelt ist vom Case-Inneren, da es getrennt ist durch eine Metallplatte !
 
deo schrieb:
Wenn ein Netzteillüfter bei höherer Last hoch dreht, ist das kein Zeichen für ein schlechtes Netzteil, sondern ist so gewollt, damit es in ungünstiger Umgebung sicher kühlt. Die niedrig drehenden Lüfter bei be quiet verbieten den Einsatz in heißer Umgebung. Das sind sozusagen Schönwetternetzteile, wähnend in heißen Gegenden und Servern andere Qualitäten gefragt sind.

Stimmt so nicht ganz. Ich war bei FSP mal mit in der Semi-Anechoic-Chamber, wo der deutsche Ingenieur von BQ die Lüfterkurven so lange optimiert, bis sie wirklich passen. Die Besonderheit der dortigen Kammer ist nämlich, dass man da drin auch die Temperaturen hochdrehen bzw. absenken kann. Da wird jede Menge Aufwand getrieben, zumal die Netzteile alle auch den Burn-In Test dauerhaft überstehen müssen. Da sind 40°C übrigens Pillepalle, das geht hoch bis 79°C. Im Dauerlastbetrieb mit ca. 10% Überlast müssen die 50°C auf Dauer geschafft werden. :D

Wenn Lüfter höher drehen müssen, stimmt was mit den Leistungsreserven der Komponenten nicht, ist der Innenaufbau nicht auf maximale Ausnutzung des Airflows ausgelegt oder die Lüfter sind einfach nur Schrott. Oder von jedem etwas. Dann wird es laut. Ich habe mittlerweile einige Fabriken in Asien von innen gesehen, aber kaum jemand treibt da so viel Aufwand wie BQ. Auch wenn man es manchmal auch übertreiben kann. Aber lieber so, als zu wenig :)

Es ist nun mal ein Unterschied, ob man wie EVGA komplett fabless ist und faktisch von der Stange irgendwo einkauft und labelt, oder aber eigene Ingenieure beschäftigt, die sich da unten in der Hitze Asiens das Wasser im Allwertesten steril abkochen lassen. Das heißt nicht, dass das EVGA nicht gut ist, aber man merkt, dass dort eben nicht optimiert wurde. Dann kann man jedoch am Preis noch was machen, denn Stangenware ist im EK immer günstiger als ein Maßanzug :)

Warum hat es Corsair geschafft, bei den Netzteilen ebenfalls gut zuzulegen? Weil sie ebenfalls eigene Leute für die Mitenwicklung/Optimierung nutzen (in diesem Fall ist es J. Gerow) und nicht nur den Herstellern vertrauen. So, wie BQ auch, wechselt man dann auch schon mal den Fertiger, wenn bestimmte Rahmenbedingungen oder Technologien nicht mehr passen. Die meisten der Netzteilanbieter, wie auch Enermax, sind aber zu reinen Umlabelbutzen verkommen, die sich lediglich quer durch die Sortimente der großen OEM durchkaufen, was zwar schade, aber leider offensichtlich nicht mehr zu ändern ist.
 
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Pontiuspilatus schrieb:
@Hibble: Schön das die Wärmekammer-Messungen hinzugekommen ist. Sind noch höhere Temperaturen und damit weitere Messpunkte möglich? Gerade im Hochsommer sind 40°C im PC-Inneren leider nichts ungewöhnliches.

Weil beide nur bis 40°C spezifiziert sind, wollte ich da nicht höher gehen. Vor allem beim L10 könnte ich mir vorstellen, dass mit 50°C dann die OTP eingreift. Für Oberklassenetzteile überlege ich mir aber dann auf 50°C zu gehen.
 
Hibble schrieb:
Vor allem beim L10 könnte ich mir vorstellen, dass mit 50°C dann die OTP eingreift. Für Oberklassenetzteile überlege ich mir aber dann auf 50°C zu gehen.
Urban Legend. Da nicht nur BQ den BurnIn bei 50°C und höher laufen lässt, wird da nichts passieren. John Gerow hat seine Hotbox auch mit 50°C betrieben. Die Spezifikation hat übrigens absolut NICHTS mit Abschalttemperaturen der OTP zu tun, sondern bezieht sich überwiegend auf die ausgelobte MTBF. Wobei meist eh der Lüfter als Erstes kaputt geht. :D
 
Hab mal was von einen kleinen selbstgebauten "Ofen" beim BeQuiet Team gelesen.
der hat 60 Grad gemacht - dort werden alle NTs reingesteckt :)
 
So wurden die PCIe-Anschlüsse des be quiet! L10 500W CM auf zwei Kabelstränge verteilt, was die Stromtragfähigkeit erhöht und die Verluste etwas vermindert, sofern beide Stecker in Verwendung sind.

​Kann mir das einer erklären?
 
Zwei Kabel heißen auch doppelt soviel Querschnitt der Kabel, das ergibt weniger elektrischen Widerstand, das heißt weniger Verluste der Leistung ! Nehme ich nur ein Kabel dann habe ich höhere Verluste !
Gibts ja auch bei Lautsprechern schon sehr lange !

Du willst dich ja auch nicht durch nen Rohr quetschen wenn du auch ne Tür benutzen kannst !
 
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