*facepalm*
Die Spracheinstellungen wirken sich doch selbstverständlich auf die Erkennung aus.[/Ironie off]
Es ist richtig, dass die Region, bzw. das Land, aus dem das Antivirenprogramm stammt, eine gewisse Rolle in der Erkennung von bestimmter Schadsoftware spielen kann. Der europäische Raum wird jedoch in der Regel durch die standardmäßig aktive, aus Rumänien stammende Bitdefender-Engine abgedeckt und ab Version 5 auch durch die Avira-Engine aus Deutschland.
Und man könnte auch im deutschsprachigen Raum Windows auf Englisch installieren/umstellen und es würde genauso sicher sein, wie auch auf Deutsch. Und natürlich kann man englischsprachige (wie auch beliebig anderssprachige) Programme auf ein "deutschsprachiges Betriebssystem" installieren.
Leider geht der Trend zu mehr Lokalisierungen, wo die meisten Applikationen früher nur auf Englisch vorhanden waren. Ich meine, wie seid ihr jemals als Kinder mit Videospielen zurecht gekommen, als es noch kein "Speichern", "Laden" und "neues Spiel starten" gab und stattdessen die Begriffe "save", "load" und "new game" hießen?
Gut, bei einem Antivirenprogramm sieht es ein wenig anders aus, dennoch braucht man wirklich nur ein recht geringes Basic-Wortschatz um Begriffe wie "whitelist", "allow", "block", "ok/yes", "cancel/no", "apply" und "trojan"/"malware" zu verstehen.
Aber ja, wem das bissl Englisch zuviel ist, der sollte von dem Programm fernbleiben. Es wird sowieso ein Hinweis bei Chip oder anderen Downloadportalen auftauchen, sobald das Programm auch in einer deutssprachigen Fassung verfügbar ist.
Dann ist noch die Sache mit den eingeschränkten Benutzern: Wer sich nicht als Administrator einloggen kann oder will, bzw. immer die Administratorbestätigung auf einem beschränkten Benutzerkonto beim Hochfahren eingeben möchte, der sollte ebenfalls von Qihoo fernbleiben.
Genauso diejenigen, die meinen, sie bräuchten unbedingt ein Webschutzmodul, welches sie nicht durch externe Programme erreichen könnten, z.B. hat die neue Version von COMODO nun standardmäßig einen Webschutzfilter integriert, auch wenn ich auch ohne gut zurecht gekommen bin.
Wie sauber sich Qihoo deinstallieren läßt, ist auch noch eine Frage, denn bisher hab ich es nur ohne Probleme auf meinem Laptop hinbekommen, von Qihoo zu Avast (mit anschließender Reparaturinstallation) über die Systemwiederherstellung zu wechseln (weil das für mich nunmal der einfachste Weg war, als extra umständlich Qihoo zu deinstallieren und Avast neu zu installieren).