Test QNAP TBS-453A im Test: Leises Quad-Core-NASbook mit vier M.2‑SSDs im RAID

Weyoun schrieb:
IN 3 bis 5 Jahren sehe ich solch ein NAS durchaus als sinnvoll an: Dann bekommt man mit vier M.2-Anschlüssen sicherlich "bezahlbare" Kapazitäten > 6 GByte hin.

Über 6 GByte sind bereits heute überhaupt kein Problem. Man bewegt sich ja schon bei 4 TByte pro Consumer SSD.

Leider bleibt unbeantwortet, wie heiß die SSDs denn werden (ist der Lüfter ausreichend diemensioniert)? Nicht umsonst gibt es für den PC-Bereich Adapterkarten für PCI-E, um bessere Kühlung zu gewährleisten.

Das sind stinknormale S-ATA SSDs. Da hat man gar keine thermischen Probleme. Einfache Adapterkarten sind primär dafür gedacht ältere PCs um eine M.2 Schnittstelle zu erweitern.

[...] sodass M.2 zur Zeit NULL Sinn macht (da wären SATA-SSDs genauso schnell und hätten zudem keine thermischen Probleme. [...]

Die M.2 Steckplätze sind nicht per PCI-e angebunden sondern per S-ATA. Zumal es von der 850 EVO keine PCI-e Version gibt.
 
basilisk86 schrieb:
Sind SSD's nicht in einer NAS mit vielen Schreibzugriffen völlig Sinnfrei? Der verschleiß von SSD's in einer NAS müsste doch absurd hoch sein!

NAS schreiben im Betrieb nicht so viel, dort wird verstärkt gelesen. Aber selbst wenn, Du könntest vermutlich jede SSD mit 100TB vollschreiben und würdest immer noch nichts merken. Schreib jeden Tag mal das Gesamtvolumen der SSD neu drauf und selbst dann wirst Du viele viele Jahre länger brauchen als Du diese SSDs nutzen wirst.

@Test: schade, da ist das Leistungsplus im SoC und der Software versumpft. Vielleicht wäre ein Goldmont-SoC die bessere Wahl gewesen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Goldmont

Apollo Lake soll laut Intel ja doch etwas mehr Dampf bieten.
 
https://www.techpowerup.com/reviews/QNAP/TBS-453A/

Für die wo des EN mächtig sind und es gerne etwas ausführlicher noch haben möchten.

Für mich ist ein Plus an diesem M.2 NAS, dass der Hersteller sich der Problematik mit hohen Controller Temperaturen bewusst ist und sein Kühlkonzept daran angepasst hat.
- Lüfter der die Luft über die SSDs ansaugt und über die CPU ausbläst
- Kühlkörper für die Controller
- Temperaturfühler für jede einzelne SSD

Ich sehe bei M.2 jedoch auch das Gigabitethernet als Limitierung an. Außer bei mehrfach parallelen Zugriffen hat es kaum einen Sinn 2GB/s intern zu haben wenn gerade mal 125MB/s extern (pro Client/Knoten) möglich werden.
 
Pupp3tm4st3r schrieb:
und dann 10Gbit/s

Auch das war mein erster Gedanke... Ok man hat theoretisch gesehen 5 Gbit durch die 5 Ports... bringt aber auch nur was wenn die nicht über Switch intern am 1Gbit hängen oder man auch 5 datenhungrige PC dranhängt. Aber für schnellen Zugriff als zum Beispiel Dateiserver für Videoschnitt dann eher verschenkte Liebesmüh.

Sinvoll wäre zumindest eine 10Gbit Option, entweder als Add-On Karte vom Hersteller oder über PCIE... Aber so, naja
Ergänzung ()

Ok, die 5 Ports hängen am Switch... :rolleyes:
 
Candy_Cloud schrieb:
Ich sehe bei M.2 jedoch auch das Gigabitethernet als Limitierung an. Außer bei mehrfach parallelen Zugriffen hat es kaum einen Sinn 2GB/s intern zu haben wenn gerade mal 125MB/s extern (pro Client/Knoten) möglich werden.

Wurde ja schon gesagt, die M.2 Slots verfügen nur über Sata. Kein PCIe, kein NVMe und ganz bestimmt keine 2GB/s, auch nicht intern. Damit setzt die Box vollständig auf M.2 Sata SSDs. Ein Format mit Zukunft :rolleyes:
 
basilisk86 schrieb:
Sind SSD's nicht in einer NAS mit vielen Schreibzugriffen völlig Sinnfrei? Der verschleiß von SSD's in einer NAS müsste doch absurd hoch sein!
Auch im NAS wird nur geschrieben, wenn die jeweilige Anwendung schreibt.
trane87 schrieb:
Was ist der Vorteil von M.2 SSDs? :) Warum setzt man hier nicht normale 2.5" SSDs ein?!
Das steht im Text: sie sind klein.
leipziger1979 schrieb:
Was für ein Unsinn!
Da bauen sie 4 M.2 SSDs ein und dann ist der Flaschenhals, schon eher ein Nadelöhr, die Gbit Netzwerkanbindung und die SSDs langweilen sich weil nur ein Bruchteil der Leistung abgerufen wird.
Die Gigabit-Verbindung wird sich nicht langweilen, ganz im Gegenteil.

Das Gerät dient wohl eher als Fileserver für ein kleines Büro. Es hat 4 GBit-Anschlüsse, es kann also 4 PCs an (hoffentlich) unabhängigen Anschlüssen versorgen = 4x100MB/s. Ein NAS an einen einzelnen PC anzuhängen hat ja wohl kaum einen Sinn.
 
Hallo @ all,

mir erschließt sich der Sinn der Testkonfig überhaupt nicht. Wer zum Teufel kommt auf die absurde Idee 4x 256GB SSDs in einem RAID zu nutzen? Da sowieso das LAN limitiert, nehme ich doch eine größere SSD mit 1TB. Da ist dann die CPU in dem Ding auch nicht so hoffnungslos überfordert. Wie auch immer der Einsatzzweck so eines Kastens ist schon extrem limitiert. Und der Mangel an LACP in diesem Zusammenhang ein absolutes KO Kriterium. Den Switch hätte man sich getrost sparen können.

Wobei das Konzept eines NAS mit eingebautem 5er Switch an sich gar nicht übel ist. Für einen reinen SOHO Betrieb mit 4-5 Arbeitsplätzen durchaus sinnvoll. Doch die Kombi mit einem M.2 RAID ist völlig sinnlos.

Wenn dann aber am Schluß ein Gerät übrigbleibt, das sich in Sachen Performance nicht nur sich nicht von der Konkurrenz abeheben kann, sondern sogar langsamer als HDD-Lösungen ist, dann hat so ein Produkt regelrecht eine Produkt-Warnung verdient. Und nur weil das Ganze leise ist und wenig Strom zieht, wird es nicht eben sinnvoller.

Zusätzlich ist das Ganze deshalb sinnlos, weil die CPU-Leistung absurd niedrig ist für ein SSD-RAID. Ich meine die CPU-Leistung ist schon der Schwachpunkt eines "normalen" NAS, aber mit SSDs wird es richtiggehend absurd. In so einer Konfig gehört ein Xeon Quadcore rein, dann wird das Ganze in Verbindung mit 16GB RAM und einem 2x10GBit LAN und LACP auch durchaus sinnvoll, wenn auch natürlich dekadent teuer. Aber sinnvoll.

So ist das ganze wie ein 7er BMW, mit dem Dreizylinder Motor von einem Polo, und dem Getriebe eines Fiats.

tek9 schrieb:
Das ist schon überhart angesichts der Tatsache Tatsache das QNAP nicht dafür verantwortlich sind das GBit Ethernet zu langsam und 10gbit teuer und nicht sonderlich verbreitet ist.

Natürlich kann man nicht nur, sondern muß QNAP dafür verantwortlich machen, wenn sie ein absolut sinnloses Produkt auf den Markt bringen, wenn sonst?



Eine Frage hätte ich dann doch. Ich habe das kein bißchen verstanden wie man einen Port eines Switches per IP-Adresse ansprechen soll. Ist das Ding dann auch ein Router oder was? Ich meine da die Clients ja ins Netz wollen, muß ja auch irgendwo ein Router mit dran hängen. Und wie soll dann LACP funktionieren? Wie auch immer wenn ich es richtig verstanden habe kann maximal nur ein Client per pseudo-LACP auf das NAS zugreifen oder? Dann ist doch der Test dieser Funktion reine Augenwischerei.
 
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Nettes Gerät. Macht mit Gigabit Netzwerk ehrlich gesagt aber keinen Sinn. Zumal auch das Preis / Leistungsverhältnis durch die M2 SSD Preise jenseits von gut&böse ist.
 
M2 und kein 10G? Fail? Wenn schon SSD NAS dann doch bitte 10G, mindestens.

So muss das über Lan ;)

2016-07-01 17_59_14-Desktop.png

Edit: Günstiges 10G gibts über BR 1020, SFP+. Im Videoschnitt merke ich den Unterschied zu GB Lan am deutlichsten, gerade dann wenn man doch recht großes Quellmaterial direkt vom Nas einbindet.
 
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RaptorTP schrieb:
Ein NAS mit nem 1TB Kapazität .. supi ... das sich sowas NAS schimpfen darf
😂 War auch mein erste Gedanke... 😂 Meine 6TB und 2TB Platten sind bald voll, dann kommen zwei 8TB her!

Dieser NAS ist vielleicht ganz nett, da durch die Größe man doch sehr mobil ist. Allerdings könnte man dann auch eine externe HDD nutzen.

Ansonsten sehe ich nur Nachteile... auch spielt bei mir die Geschwindigkeit nur eine untergeordnete Rolle. Die heutigen Lösungen sind zügig genug für Backups und Medienwiedergabe.
 
Weyoun schrieb:
Und 10 GBit (inkl. Link-Aggregation) fehlt leider auch, sodass M.2 zur Zeit NULL Sinn macht (da wären SATA-SSDs genauso schnell und hätten zudem keine thermischen Probleme.

2x 10G für LACP? Erstens dürfte das der kleine SoC überhaupt nicht schaffen und zweitens wäre es locker >300€ teurer..
 
Die Tests schockieren mich. Warum ist es sooo langsam? Link Aggregation fehlt, mag sein! Lieber via USB C (3.1) anschliessen, falls man riesige Sicherung z.b. 200gb anlegen will.
 
gute Idee aber wieder Celeron mist? Auch schlecht ist diese M.2‑SSDs und Sata3 gut wiederum USB3 HDMI Lan so wie auch 16GB Ram obwohl 8GB angegeben sind...
 
Könnte man die 4 Netzwerkanschlüsse teamen, um so auf wenigstens 4GBit/s zu kommen?
 
Krautmaster schrieb:
M2 und kein 10G? Fail? Wenn schon SSD NAS dann doch bitte 10G, mindestens.

So muss das über Lan ;)

Anhang anzeigen 570645

Edit: Günstiges 10G gibts über BR 1020, SFP+. Im Videoschnitt merke ich den Unterschied zu GB Lan am deutlichsten, gerade dann wenn man doch recht großes Quellmaterial direkt vom Nas einbindet.

Uiuiui... *wuschigwerd* :D .

So was sehe ich für die nächste Ausbaustufe des NAS (..respektive spätestens das nächste komplett neue NAS) auch vor.
Habe vorhin auch mal wieder 4TB von NAS in Richtung Desktop geschoben und das war bei GBit-Lan mal wieder ein Viel-Stündiger Reigen :freak: .
 
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Ich verstehe das Gemecker nicht. Wenn das 10GBit-Ports wären, kann ich die nur nutzen, wenn ich auch eine 10GBit-Karte im PC habe. Diese Karte kostet ab 200€.
Wenn ich schnell auf meine Daten zugreifen will, baue ich mir besser die Platten lokal ein und erspare mir den Zirkus mit Netzwerk.
Brauche ich das aber auf mehreren Rechnern, braucht jeder PC 10GBit. Bei den Preisen nur für die Karte, hole ich mir aber kein 400€-Switch. Was zum Henker macht ihr mit einem NAS, daß es unbedingt 10GBit braucht?
 
Kowa schrieb:
Was zum Henker macht ihr mit einem NAS, daß es unbedingt 10GBit braucht?

Ein NAS braucht kein 10Gbase. Ein SSD-Only-NAS braucht 10Gbase, oder man braucht kein SSD-Only-NAS.

Und ja, eine Karte kostet 300€, oder aber man blecht überschaubaren Aufpreis beim Workstationboard für 1 oder 2 integrierte Ports. So what, das NAS kostet in der gezeigten Variante mit läppischen 1TB bereits 800€...
 
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