Test QNAP TBS-453A im Test: Leises Quad-Core-NASbook mit vier M.2‑SSDs im RAID

Kowa schrieb:
Ich verstehe das Gemecker nicht. Wenn das 10GBit-Ports wären, kann ich die nur nutzen, wenn ich auch eine 10GBit-Karte im PC habe. Diese Karte kostet ab 200€.
Wenn ich schnell auf meine Daten zugreifen will, baue ich mir besser die Platten lokal ein und erspare mir den Zirkus mit Netzwerk.
Brauche ich das aber auf mehreren Rechnern, braucht jeder PC 10GBit. Bei den Preisen nur für die Karte, hole ich mir aber kein 400€-Switch. Was zum Henker macht ihr mit einem NAS, daß es unbedingt 10GBit braucht?

"Unbedingt brauchen" hat ja niemand gesagt. Ich habe jedoch oben schon umrissen, das es bei mir beispielsweise durchaus hin und wieder Sinn machen würde eine Anbindung weit oberhalb des vorhandenen GBit-Lan zu haben.

Die -in meinem Fall- vorhandenen 20TB im NAS sind auch nicht praktikabel im Desktop umzusetzen, da selbiger dann ständig rennen müsste um den anderen Devices im Haushalt die Daten jederzeit verfügbar zu machen (eben das ist ja der Hauptzweck eines NAS - ein zentralisierter Speicher).

10GBit müssten es ja auch nicht mal zwangsläufig sein. Es wäre ja schon schön wenn endlich mal die uralten LAN-Standards überarbeitet/ausgeweitet würden. Es wurde ja schon x mal nachgewiesen das über herkömmliches CAT6/7 weit höhere Bandbreiten fehlerfrei erzielbar sind.
Link Aggregation mit mehreren NIC´s ist zwar möglich, wäre aber gar nicht zwingen nötig.





@Topic :

Zu klein und zu schwach-brüstig angebunden. Ich sehe hier weder einen Business- noch Privat-Nutzen.
Die Idee von SSD-NAS\SAN an sich ist allerdings unbestreitbar die Zukunft (...in welcher Entfernung auch immer praktikabel umsetzbar).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es macht meiner Meinung nach wenig Sinn, so auf dem TBS-453A rumzuzhacken. Vielmehr sollten alle dankbar sein, dass dieser erste Schritt in Richtung Markt getan wurde.
SSDs werden preiswerter, steigen in hrer Kapazität und die derzeitgigen "Mängel" werden bei kommenden Modellen auch nach und nach abgebaut. Ein Anfang ist gemacht! Ihr müsst ja nicht zugreifen. Von mir klarer Daumen nach oben! :daumen:
 
Wo ist der 10Gbit Anschluss? So ist das doch völlig witzlos, außer man legt Wert darauf, NAS und Karaokestation zu vereinen und muss das Ding daher im Wohnzimmer lagern.
 
SSDs sind ja toll, aber wozu M.2? Und warum hat das Teil ein 65W NT? Ich finde so ein Home NAS sollte nicht mehr als 10W verbrauchen dürfen. Der ganze andere Kram der da noch verbaut ist braucht doch eh kein Mensch. Das ist doch quasi nur ein PC mit 4 NICs.
Ich sehe das ganz pragmatisch schwarz oder weiss, keine Grautöne. Entweder brauche ich ein leises NAS mit 1-2TB, dann kann ich auch ne 2,5" SSD an die Fritzbox hängen, oder ich brauche ein Kapazitätsmonster mit hoher performance für mehrere Benutzer, dann ein richtiges NAS. Aber das hier sehe ich als schlechten Witz.
 
Das Ding bräuchte 100GBit um die Leistung der SSDs ins Netz liefern zu können. Oder wenigstens 40Gbit um fast die gesamte Leistung ins Netz zu bekommen.

Schade dass schon 10Gbit unbezahlbar und kaum sinnvoll einsetzbar ist.
 
Vier herkömmliche HDDs mit jeweils 250 GByte sind hingegen schon für insgesamt rund 80 Euro erhältlich
Aber wohl nicht neu und bei den einzigen Angebot einer 250GB HDD für 20€ findet sich dann auch unter den 6 Bewertungen dann gleich ein Verifizierter Käufer der das reklamiert. Es ist bei dem Preis auch nicht zu erwarten Neuware zu erhalten, zumal es ein Modell von 2005 ist welches der Hersteller auch schon lange nicht mehr im Programm führt.
 
reallife-runner schrieb:
Es macht meiner Meinung nach wenig Sinn, so auf dem TBS-453A rumzuzhacken. Vielmehr sollten alle dankbar sein, dass dieser erste Schritt in Richtung Markt getan wurde.

Das wäre zutreffend, wenn das was an dem Gerät bemängelt wird , nicht schon seit vielen Jahren auf dem Markt existiert, und auch von Qnap selbst vermarktet wird. NAS mit starken CPUs einschließlich XEONs gibt es, sowohl welche mit bis zu 4 LACP Anschlüßen, sowie Geräte mit 2x10GB Anschluß. LACP ist deshalb auch bei 2x10GBit LAN sinnvoll, weil die HDDs ja nicht zwangsläufig im RAID konfiguriert sein müssen. Wenn also mehrere Clients auf mehrere einzelne HDDs zugreifen, dann kann LACP eventuell von Nutzen sein. Bei 2-4 GigLAN Anschlüssen ist es eigentlich schon Pflicht.


Was das Beispiel des 4x250 GB HDD-RAID angeht ist müßig darüber zu diskutieren, denn in der Praxis wäre das noch sinnloser als das hier vorgestellte Produkt. Eine 1TB 2,5" WD Black Mobil mit 7200 RpM ist schon ab 72€ neu zu haben, und wesentlich sinnvoller wenn Größe, niedriger Stromverbrauch und Lautstärke wichtig sein sollten.

Wie auch immer der Test dieses Produkts wurde einfach aus einem falschen, unsinnigen Blickwinkel durchgeführt, daher der hohe Widerspruch aus der Community. Das RAID hier dient eindeutig in erster Linie der Kapazitätserweiterung. Daher ist nur eine einzige Konfig als sinnvoll anzusehen, nämlich mit 1TB M.2 Modulen, die mittlerweile zumindest in der SATA AHCI Ausführung bezahlbar sind, nämlich schon ab 249€. Da aber 1TB Module meist noch wesentlich leistungsfähiger sind, als ihre 256GB Kollegen, wird die Diskrepanz zwischen Speichermedium und NAS-Gehäuse noch wesentlich verstärkt.

Wobei das Ganze dann durchaus sinnvoll wäre, und dann auch gut und gerne 800€ kosten dürfte solange 2xGigLAN, LACP und XEON-CPU implementiert wären. Es gibt sicher genügend Anwendungsgebiete, z.B. ein kleines Grafiker-Büro, die SSD-Leistung im Netz verfügbar, zu schätzen wüßten, und sich auch nicht von 2000€ Anschaffungspreis für ein 4x1TB SSD RAID abschrecken ließen. Aber in dieser Konstellation ist das Gerät schlicht ein schlechter Witz.

Wenn wir wenigstens den 1. April hätten...:D
 
Ich zitiere mal von der entsprechenden Qnap-Internetseite zum TBS-453-Nas:

"Kompakt, nahezu lautlos und vielseitig – das NASbook TBS-453A mit 4 Schächten und M.2-SSD eignet sich ideal für Konferenzen und Multimediaapplikationen."

Dieses Nas ist mit den üblichen Home-Nas-Geräten nicht zu vergleichen, denn es wendet sich eher an das professionelle Umfeld, um Ad-Hoc einen Multi-Server mit integriertem Lan-Switch einzurichten und es geht hier nicht um maximale TB-Speicherkapazität zu erreichen.

Hier geht es um mal eben 3-4 Arbeitsplätze ambulant zusammen zu schalten, passende Server mit der Virtualisierung einzurichten bzw. schon vorbereitet bereitzustellen und dann noch per HDMI und Fernbedienung die Multimedia-Geräte anzuschließen (Beamer usw.).

Meine Kritik an diesem "Testbericht" ist die fehlende Berücksichtigung des vom Hersteller vorgesehenen Einsatzgebietes und es wird hier fahrlässigerweise dieses spezielle Nas einfach neben die üblichen TB-gesteuerten Home-Nas-Geräte gestellt und verglichen, schade.

Für den Homebereich gibt es andere gute Geräte von Qnap mit identischer J1900-CPU, die sich jeder, je nach Verwendungsart, aussuchen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich arbeite in der Wirtschaftsprüfung und da synchronisieren wir unsere Arbeit ständig mit den Datenbanken des Masterservers. Falls beim Mandanten die Internetverbindung mal schlecht ist, haben wir auch solche mobilen Server dabei.

Und ich kann dir sagen, so ein Ding wie das QNAP würde ich an die Wand werfen. Der Celeron klappt doch schon beim Filetransfer fasst zusammen, von unserer Software mal ganz zu schweigen. Dieses pro forma Einsatzgebiet soll doch nur Privatpersonen anlocken, die keine Ahnung von dem Thema haben.
 
computerbase107 schrieb:
Dieses Nas ist mit den üblichen Home-Nas-Geräten nicht zu vergleichen, denn es wendet sich eher an das professionelle Umfeld, um Ad-Hoc einen Multi-Server mit integriertem Lan-Switch einzurichten und es geht hier nicht um maximale TB-Speicherkapazität zu erreichen.

Hier geht es um mal eben 3-4 Arbeitsplätze ambulant zusammen zu schalten, passende Server mit der Virtualisierung einzurichten bzw. schon vorbereitet bereitzustellen und dann noch per HDMI und Fernbedienung die Multimedia-Geräte anzuschließen (Beamer usw.).


Du hast im Prinzip recht, doch wenn SSD-Performance nicht das eigentliche Ziel ist, sondern einfach nur Multimedia, dann wäre eine einzelne 2,5" HDD/SHDD/SSD einfach die wesentlich sinnvollere Lösung. Wenn Kapazität nicht das Ziel ist, andererseits die Performance durch andere Faktoren anderweitig eingeschränkt wird, dann ist ein 4x RAID einfach nur sinnlos. Wenn dann noch ein Switch drin ist, dann ist ein einzelnes 2,5" LW auch in der Größe überlegen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Wie auch immer der Test dieses Produkts wurde einfach aus einem falschen, unsinnigen Blickwinkel durchgeführt, daher der hohe Widerspruch aus der Community. Das RAID hier dient eindeutig in erster Linie der Kapazitätserweiterung. Daher ist nur eine einzige Konfig als sinnvoll anzusehen, nämlich mit 1TB M.2 Modulen, die mittlerweile zumindest in der SATA AHCI Ausführung bezahlbar sind, nämlich schon ab 249€. Da aber 1TB Module meist noch wesentlich leistungsfähiger sind, als ihre 256GB Kollegen, wird die Diskrepanz zwischen Speichermedium und NAS-Gehäuse noch wesentlich verstärkt.
Am Test ist überhaupt nichts falsch, anscheinend sind die Leser nur zu faul mal das Hirn anzuschalten.

Was hätte sich denn am Test geändert wenn 4x 1 TB getestet worden wären? Richtig, rein gar nichts. Also warum hängen sich da alle dran auf?
Den Test mit 1x 1 TB durchzuführen wäre noch dämlicher gewesen, weil man gar nicht die Funktionen des Gerätes getestete hätte. Und wenn man eben gerade 4x 256er da hatte, ist es doch völlig legitim damit zu testen.
Steht ja nirgends dass das eine empfohlene Konfiguration wäre.


Natürlich könnte man das Ding auch mit PCIe-M.2 und starkem Xeon D ausstatten. Dann wäre das Teil aber nicht mehr so klein und erheblich teurer. Das Teil soll klein sein, mehr nicht. Wenn ihr dafür keinen Anwendungsfall seht ist das euer Problem. QNAP sieht den wohl und bringt deswegen ein Modell dafür raus.

Lächerlich auch, dass ein leser tatsächlich M.2 SSDs für schwachsinn hält und 2,5" SSDs genommen hätte. Blöder gehts gar nicht. Da spart man 50€ und hat dafür wieder ein großes Gerät, sprich gar keinen Vorteil mehr.

Der nächste kommt mit 100GBit an, weil 10 und 40 GBit Ethernet ja schon limitieren würden. Da ist ja einfach Addition und Multiplikation schon für viele zu hoch.
Viele Kommentare sind hier echt einfach nur zum fremdschämen.
 
Man zahlt 450€ und nichtmal eine einzige Festplatte ist in dem Preis inbegriffen.

Ganz ehrlich, wer ist so dumm und kauft sich so etwas.
 
Firmen und Personen, die so ein Gerät benötigen und beteiligen die Allgemeinheit am Kaufpreis über gesparte Steuern.
 
bensen schrieb:
Das Teil soll klein sein, mehr nicht. Wenn ihr dafür keinen Anwendungsfall seht ist das euer Problem. QNAP sieht den wohl und bringt deswegen ein Modell dafür raus.

Lächerlich auch, dass ein leser tatsächlich M.2 SSDs für schwachsinn hält und 2,5" SSDs genommen hätte. Blöder gehts gar nicht. Da spart man 50€ und hat dafür wieder ein großes Gerät, sprich gar keinen Vorteil mehr.

Also lächerlich ist es wenn Du behauptest 4x M.2 Slot wäre irgendetwas Platzsparendes oder Kleines. Schau Dir doch das Case und seine Maße an. Da passen genauso gut ein bis zwei 2,5" LWe rein. Aber darum geht es auch nicht primär, denn letztendlich ist es egal ob die LWe im 2.5" oder M.2 Formfaktor vorliegen. Denn die Sinnlosigkeit mache ich an der Diskrepanz zwischen der Performance des Speichermediums und der Anbindung, sowie des Controllers(CPU). Wie ein Ferrari auf 13" Reifen.
 
derbe schrieb:
Oh man wie lange müssen wir noch auf 10 GBit warten, wer kauft sowas? Gibt man massig Kohle für 4x Teurer SSDs aus dann bekommt man gearade die 120 MB/s bah.

10Gbit gibt es scohn lange auf dem markt, wenn auch nicht im consumer bereich,
ein passender 10gbit switch
http://geizhals.de/netgear-prosafe-plus-xs708e-a895032.html?hloc=at&hloc=de
eine schike netzwerkkarte für den pc...
http://geizhals.de/intel-x540-t1-x540t1-a812381.html?hloc=at&hloc=de

und naütlrich ein tolles nas das das auch unterstüzt
http://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-831x-8g-a1448051.html?hloc=at&hloc=de

hinzukommen dann noch entsprechend ssd's/festplatten sowie kabel (midnetesn 1 sfp), mit genug geld kein problem...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ravenstein schrieb:
10Gbit ... mit genug geld kein problem...

Genau so ist es und Du kannst Dich direkt bei Qnap aus dem Regal bedienen und zur TVS-X82-Serie greifen mit 3-Tier-Konzept, also M.2-SSD, dann 2,5"-SSD und als 3. Stufe HDD´s und dies angebunden per 10GbE und/oder Thunderbold3
 
Wahrscheinlich sitzen die 90% unter den 10 GbE Vorderern noch an einem 1 GbE Gerät und fordern etwas, was den Preis nur noch weiter nach oben treibt! Das Teil ist für den mobilen Einsatz in Präsentationen gedacht und da schaufelt selten jemand 45 GB gerippte Filme von A nach B. Aber alles kein Problem, kauft euch ne 8 TB Platte mit USB Dock und freut euch des Lebens ;)

Schade das es hier auf CB keine Kudos gibt, da hätte man sich heute mal so richtig auslassen können. Irgendwie typisch deutsch, alles ist schlecht!?!
 
Conker schrieb:
Man zahlt 450€ und nichtmal eine einzige Festplatte ist in dem Preis inbegriffen.

Ganz ehrlich, wer ist so dumm und kauft sich so etwas.

Meine DS416 hat auch 420€ oder so gekostet und jede einzelne der 4 Festplatten nochmal 260€. Also gesamt knappe 1500€, sprich ich war so dumm.

Unter meinem Schreibtisch stehen nun 18TB Netto Speicherplatz, welcher jederzeit per Netzwerk erreichbar ist, wenn die Files nicht zu groß sind, kann ich sie auch per Internet hin/herschieben, Als Fotograf kommen pro Shootingtag gleichmal 40-50GB Daten zusammen, welche auch archiviert werden müssen, und alle paar Wochen eine neue externe Festplatte zu kaufen halte ich auch für sinnlos, alleine schon wegen dem mühseligen Handling, welche Files jetzt wo drauf sind. Und wenn eine dieser Platten eingeht, sind alle Files drauf auch weg. Wenn beim NAS eine eingeht, bekomm ich eine Nachricht, kauf eine neue Festplatte und tausch sie einfach aus.

Außerdem machen alle meine Geräte brav ihre Backups drauf, d.h. wenn mir jemand unterwegs mein Notebook klaut, brauch ich auch "nur" ein neues zu kaufen, daheim 3 Stunden warten und habe alles wieder so, wies war.
 
Ja, irgendwie unlogisch das Teil.

Wenn es um Kompaktheit, geringe Lautstärke und Energieeffizienz ginge, wäre ein NAS mit 2,5"-Slots das Mittel der Wahl gewesen. Da könnte man dann sogar SSDs einbauen, wenn man es denn wollte. Sinn ergäbe es auch so keinen, da Notebook-HDDs sparsamer mit Strom ungehen und der einzige Vorteil, den SSDs da noch haben - die enorme Geschwindigkeit nämlich - wegen der LAN-Anbindung nutzlos verpufft.
 
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