News QNAP TS-h686 und TS-h886: ZFS-NAS mit Intel Xeon, ECC-RAM, M.2, PCIe und 4 × 2,5 GbE

[n]ARC schrieb:
Ich zitiere lediglich QNAP selbst: "Die ersten Modelle der neuen High-End-Serie...", das ist für mich kein High-End, Xeon CPU + ECC RAM, ZFS... und bei der Konnektivität "spart" man. Das ist kein High-End, das ist Bauernfängerei. Meinen QNAP habe ich vor guten 2-3 Jahren gekauft, von hausaus gab es 2x10GbE, die CPU war zwar für den Eimer sowie RAM-Ausbau, aber das lässt sich zum Glück moden. Warum bringt QNAP so etwas limitiertes, für nicht gerade wenig Geld heraus. Wenn ich ein NAS kaufe, welches mit High-End beworben wird, erwarte ich auch High-End und nicht, nicht Fleisch nicht Fisch.
Du hast schon verstanden, dass sie mit den NAS nicht mehr nur "Daten im Netzwerk" fokussieren?
Die Dinger können mehr RAM, haben mehr CPU-Leistung (beides auch für VMs relevant) und vor allem: ZFS.
Ich bin zu faul nachzuschauen ob sie damit auch DeDup und online-Kompression fahren, vermute aber ja - damit ist ein gewisser Hardwarehunger verbunden.
Und wie erwähnt: Kauf dir doch für läppige ~150 € eine Karte und rüste sie nach. Macht den Braten bei der Kiste auch nicht mehr fett.
 
@dunkelmut
Sorry, aber irgendwie kann ich das nicht wirklich glauben.
Zähle ich die Server in unseren Filialen mit, haben wir ebenfalls eine 4 stellige Zahl an Servern, die zu etwa 98,7% irgendwo unter einer Treppe oder einem Tisch in einem kleinen Schreibbüro oder einem Lagerraum stehen. Dennoch fallen die nicht im 3 Wochenrythmus aus (die dazugehörigen USV sind da eher eine Sollbruchstelle, weil irgendwo immer gerade mal eine Batterie an ihr zeitliches Limit stößt). Und selbst wenn dann mal vor Ort was ausfällt, haben wir gemäß des SLA spätestens am zweiten Werktag, nachdem der Ausfall der gemeldet wurde, einen Techniker vor Ort. Mit Glück konnte jemand in der Filiale den Server auch erfolgreich aus und wieder einschalten, um eine erste schnelle "Fehlerdiagnose & Behebung" zu bewerkstelligen (kam auch schon oft genug vor, dass die lediglich den Bildschirm des Servers aus und wieder eingeschaltet haben, wenn der "große Kasten" mal wieder nicht gefunden wurde, obwohl wir dir Gehäuse mit entsprechenden Aufklebern versehen haben und gesondert auf den Ein / Aus Schalter auf den Aufklebern aufmerksam machen - Die Damen und Herren in den Filialen sind halt Verkäufer und wir handeln nicht mit Computern)

Je nach SLA dürfen wir an Servern noch nicht mal selber RAM Module erweitern / austauschen, selbst wenn es die richtigen Module von HP selber sind, ohne dass wir das vorher "anmelden", oder für den Vorgang einen HP Techniker anfordern. Und selbst bei 400€ Desktop Clients haben wir nach spätestens einen Tag einen HP Techniker Einsatz vor Ort vereinbart (der Termin selber ist normalerweise innerhalb der nächsten 3 bis 5 Werktage), ohne dass dadurch zusätzliche Kosten anfallen, ganz im Rahmen des einfachen SLA für die Desktop Clients (wobei... ich glaub für die haben wir noch nicht mal einen gesonderten SLA und das läuft über den stinknormalen Firmenkunden Support).
 
catch 22 schrieb:
Mal ganz davon abgesehen, dass ein Mitarbeiter, der sich mit einem speziellem System auskennt, nicht reicht, sondern es mindestens 2 braucht
Natürlich benötigt man dafür eine hinreichend große Anzahl an IT-kompetenten Mitarbeitern und eine gute Dokumentation. Meine Aussage war auch etwas allgemeiner gemeint als auf das Produkt der News bezogen.

catch 22 schrieb:
das was du beschreibst habe ich noch nie bei einer Support Hotline erlebt, die für Firmenkunden da ist, die mit dem Kauf von essentieller Hardware auch einen SLA abgeschlossen haben.
Da muss ich sagen das meine Probleme auch alle mit Support für essentielle Software und/oder Infrastruktur waren und nie wegen Hardware.
Von unseren 3 Servern und unserer einen NAS ist allerdings auch noch nie etwas kaputt gegangenen.
 
[n]ARC schrieb:
Ich zitiere lediglich QNAP selbst: "Die ersten Modelle der neuen High-End-Serie...", das ist für mich kein High-End, Xeon CPU + ECC RAM, ZFS... und bei der Konnektivität "spart" man. Das ist kein High-End, das ist Bauernfängerei. Meinen QNAP habe ich vor guten 2-3 Jahren gekauft, von hausaus gab es 2x10GbE, die CPU war zwar für den Eimer sowie RAM-Ausbau, aber das lässt sich zum Glück moden. Warum bringt QNAP so etwas limitiertes, für nicht gerade wenig Geld heraus. Wenn ich ein NAS kaufe, welches mit High-End beworben wird, erwarte ich auch High-End und nicht, nicht Fleisch nicht Fisch.

Das NAS hat ja PCIe, das kannst du einfach nachrüsten. :)
QNAP spart da, weil es nicht zielgruppenrelevant ist, ich habe XX Stück bei Kunden verbaut,
da war 10 GbE nie ein Thema.
 
Nagilum99 schrieb:
Du hast schon verstanden, dass sie mit den NAS nicht mehr nur "Daten im Netzwerk" fokussieren?
Die Dinger können mehr RAM, haben mehr CPU-Leistung (beides auch für VMs relevant) und vor allem: ZFS.
Ich bin zu faul nachzuschauen ob sie damit auch DeDup und online-Kompression fahren, vermute aber ja - damit ist ein gewisser Hardwarehunger verbunden.
Und wie erwähnt: Kauf dir doch für läppige ~150 € eine Karte und rüste sie nach. Macht den Braten bei der Kiste auch nicht mehr fett.

Du verstehst nicht was ich damit meine, natürlich kann man alles nachrüsten. Aber dann würde ich kein Highend an das Ding dran basteln, weil es einfach kein Highend ist.

Natürlich wir dieses Gerät nicht für reine Datenarchivierung nutzen, sondern eher für VM's, Docker, DAS usw... daher kaufte ich meinen QNAP für genau solche Sachen.

AAS schrieb:
Das NAS hat ja PCIe, das kannst du einfach nachrüsten. :)
QNAP spart da, weil es nicht zielgruppenrelevant ist, ich habe XX Stück bei Kunden verbaut,
da war 10 GbE nie ein Thema.

Finde ich schon und durchaus relevant, wenn leistungsstarke Hardware, dann greifen da sicher auch mehr als nur zwei Nutzer zu. Daher beschneidet man die Leistung wegen einer redementären Schnittstelle, zumindest für diese Ausstattung des Geräts. 1 GB selbst mit PortTrunk ist im Unternehmen bei solchen Geräten nicht mehr state of the art... finde ich jedenfalls. Wäre so, wenn ich mir einen Porsche kaufen würde, da aber schmalle Reifen aufziehen würde, die nur bis 180 km/h freigegeben sind, man könnte ja dann andere Reifen kaufen, die bis 300 km/h freigegeben sind. Verstehst wie ich das meine? :)
 
[n]ARC schrieb:
1 GB selbst mit PortTrunk ist im Unternehmen bei solchen Geräten nicht mehr state of the art... finde ich jedenfalls. Wäre so, wenn ich mir einen Porsche kaufen würde, da aber schmalle Reifen aufziehen würde, die nur bis 180 km/h freigegeben sind, man könnte ja dann andere Reifen kaufen, die bis 300 km/h freigegeben sind. Verstehst wie ich das meine? :)

Du hast schon gelesen dass das 4x 2,5G Ports sind?
Wie schon erwähnt: Die wenigsten haben eine 10G-Infrastruktur und wenn dann nicht selten auf LWL basierend, womit die Ports als SFP+ realisert werden müssten. So hast du die Wahl und kannst, bei Bedarf, die passende Karte nachrüsten.
 
[n]ARC schrieb:
Finde ich schon und durchaus relevant, wenn leistungsstarke Hardware, dann greifen da sicher auch mehr als nur zwei Nutzer zu. Daher beschneidet man die Leistung wegen einer redementären Schnittstelle, zumindest für diese Ausstattung des Geräts. 1 GB selbst mit PortTrunk ist im Unternehmen bei solchen Geräten nicht mehr state of the art... finde ich jedenfalls. Wäre so, wenn ich mir einen Porsche kaufen würde, da aber schmalle Reifen aufziehen würde, die nur bis 180 km/h freigegeben sind, man könnte ja dann andere Reifen kaufen, die bis 300 km/h freigegeben sind. Verstehst wie ich das meine? :)

Bleibt dir ja frei eine solche Karte einzubauen, was du bei einem Porsche nicht so einfach kannst. ;)
Und der Vergleich hinkt SEHR, es ist eher umgekehrt, es ist wie ein 300 km/h Motor verbauen und nur Reifen für 180 km/h zu montieren und es steht dir frei, für kleines Geld (im Vergleich zum Gesammtpreis) diese zu wechseln um in den Genuss der vollen Leistung zu kommen. ;)

Wie gsagt, ich habe schon grössere und kleinere Vorgänger bei vielen, eher kleineren Kunden verbaut,
20-30% der Kunden haben noch eine 100MBit Verkabelung, aber brauchen ein NAS (AD, File Share, Private Cloud, Backup, Imaging, Virtualisierung und und und..).
Ergänzung ()

Nagilum99 schrieb:
Du hast schon gelesen dass das 4x 2,5G Ports sind?
Wie schon erwähnt: Die wenigsten haben eine 10G-Infrastruktur und wenn dann nicht selten auf LWL basierend, womit die Ports als SFP+ realisert werden müssten. So hast du die Wahl und kannst, bei Bedarf, die passende Karte nachrüsten.

Ja und dazu kommt, das solche kleinst NAS (alles unter 12-16 Disks ist für mich klein) häufig in Unternehmen eingesetzt werden, die keine super, duper Infrastruktur haben.
Da findest du Win 2000/NT/XP, 100 MBit Verkabelungen, 15 jährige WLAN APs und und und.

PS:
Die grossen QNAP NAS haben fast alle SFP+ Ports.
Wie gesagt, es ist einfach nicht zielgruppenrelevant und die Möglichkeit wird einem ja auch nicht verbaut,
da ja PCIe vorhanden ist.
 
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