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News QNAP TVS-h874: NAS mit Intel Core i9-12900 mit 16 Kernen und 2× 10 GbE
- Ersteller Frank
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- Zur News: QNAP TVS-h874: NAS mit Intel Core i9-12900 mit 16 Kernen und 2× 10 GbE
blackshuck
Captain
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Aber nur mit 1GBit und leerem Erweiterungssteckplatz für die eigenen 10GBit-Karten ...Maxminator schrieb:Bei SYNOLOGY würde das Teil wahrscheinlich für 9.999€ geben
Xiaolong
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Und was ist jetzt der Vorteil von so einem Gebilde ggü. einem kleinem Rechner mit OMV beispielsweise was für einen Bruchteil zu haben ist?
Dazu kriegt man mit Virtualisierung noch einiges mehr auf den Kasten rauf (SW-Telefonanlage, IP Kameraaufzeichnung etc...)
Da kriegt man sogar redundante Netzteile und das ist das was ich in einigen Firmen jetzt gesehen habe.
Dazu kriegt man mit Virtualisierung noch einiges mehr auf den Kasten rauf (SW-Telefonanlage, IP Kameraaufzeichnung etc...)
Da kriegt man sogar redundante Netzteile und das ist das was ich in einigen Firmen jetzt gesehen habe.
maximus_hertus
Lt. Junior Grade
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OS / Software.Xiaolong schrieb:Und was ist jetzt der Vorteil von so einem Gebilde ggü. einem kleinem Rechner mit OMV beispielsweise was für einen Bruchteil zu haben ist?
Es geht nicht um die Hardware, sondern um die Software / OS. Dazu hat man entsprechend (prof.) Support und convenience.
Ob es das Wert ist wird man sehen (Verkaufzahlen / Nachfrage).
Für den Hobby-Heimserver ist das wohl nicht die beste Wahl, da ist ein Selbstbau durchaus sinvoll(er), Stichwort "Lernfaktor".
Autokiller677
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Ich hab das Gefühl, in den Leistungsklassen sollte man es langsam eher All-Around-Server nennen.
Klar erfüllt es auch die Funktion eines NAS, aber bei der CPU Leistung wird man es ziemlich sicher eben auch noch als VM-Host nutzen und alles mögliche andere darüber abbilden.
Klar erfüllt es auch die Funktion eines NAS, aber bei der CPU Leistung wird man es ziemlich sicher eben auch noch als VM-Host nutzen und alles mögliche andere darüber abbilden.
Dummsday
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Schon lustig wie hier im Forum über die Geräte hergezogen wird.
Anderseits verkauft QNAP solche Geräte seit mind. zehn Jahren mit wachsendem Erfolg, wie die Produktpalette belegt. Somit scheint es da schon einige sinnvolle Anwendungsfälle für zu geben..
Anderseits verkauft QNAP solche Geräte seit mind. zehn Jahren mit wachsendem Erfolg, wie die Produktpalette belegt. Somit scheint es da schon einige sinnvolle Anwendungsfälle für zu geben..
Xiaolong
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maximus_hertus schrieb:Es geht nicht um die Hardware, sondern um die Software / OS. Dazu hat man entsprechend (prof.) Support und convenience.
Also das was ich bis jetzt als Privatmensch vom QNAP Support gesehen habe war unterirdisch ich hoffe das ist im Businesssegment besser.
Die Software von denen ist jetzt auch nich das Gelbe vom Ei.
cupidstunt
Ensign
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Dummsday schrieb:Schon lustig wie hier im Forum über die Geräte hergezogen wird.
Anderseits verkauft QNAP solche Geräte seit mind. zehn Jahren mit wachsendem Erfolg, wie die Produktpalette belegt. Somit scheint es da schon einige sinnvolle Anwendungsfälle für zu geben..
Nach dieser Logik dürfte kein namhafter Hersteller in irgendeinem Produktbereich kritisiert werden. Ich frage mich, was der Sinn solcher Aussagen ist? Hier wurden ja die Schwachstellen (desolates Preis-Leistungsverhältnis, fehlender USV) ganz objektiv und differenziert mitgeteilt. Möchtest du die entkräften oder einfach jegliche Kritik an dem Gerät ohne eigene Argumente pauschal entwerten? Dein Beitrag trägt nur zu letzterem bei und da frage ich mich: was ist der Sinn?
Ich sehe keinen sinnvollen Einsatz für das Gerät. Es scheint für den Einsatz in Firmen vorgesehen ist, damit bis zu 20 Leute gleichzeitig und remote mit Dateien arbeiten können. Für so einen Usecase fehlen aber die USV und der ECC, die man beide im Profi-Bereich für diesen Preis erwarten darf udn auch bekommt. Für den Heimanwender ist der Preis übertrieben hoch, die Komponenten gibt es für ein Drittel des Preises. Außerdem ist fraglich ob die Rechenleistung der CPU im Heimbereich ansatzweise ausgereizt werden kann, da müssen schon etliche VMs unter Last laufen. So ist das ein Nischenprodukt für uninformierte Heimanwender, die das beste vom besten wollen und dafür zuviel Geld ausgeben oder für uninformierte Firmenanwender, die keine Erfahrung mit Ausfallsicherheit im IT-Bereich haben und den wirtschaftlichen Implikationen, die damit verbunden sein können.
Rickmer
Fleet Admiral
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Ich hoffe du meinst den Software-Support, weil der Hardware-Support ist unter aller Kanonemaximus_hertus schrieb:Es geht nicht um die Hardware, sondern um die Software / OS. Dazu hat man entsprechend (prof.) Support und convenience.
Für Server-Eignung fehlt da beim Support was...Autokiller677 schrieb:Ich hab das Gefühl, in den Leistungsklassen sollte man es langsam eher All-Around-Server nennen.
Nope, genau derselbe Support.Xiaolong schrieb:Also das was ich bis jetzt als Privatmensch vom QNAP Support gesehen habe war unterirdisch ich hoffe das ist im Businesssegment besser.
Ein SLA (Service-Level-Agreement), welches bei Enterprise Hardware wie Servern eigentlich immer dazu gehört, gibt es schlicht nicht.
Als Privat-NAS oder Backup-Speicherziel sind die auch prima geeigent. Ich habe selbst eins bei mir zuhause. Da ist auch nicht so schlimm, wenn das mal was länger ausfallen sollte...Dummsday schrieb:Schon lustig wie hier im Forum über die Geräte hergezogen wird.
Anderseits verkauft QNAP solche Geräte seit mind. zehn Jahren mit wachsendem Erfolg, wie die Produktpalette belegt. Somit scheint es da schon einige sinnvolle Anwendungsfälle für zu geben..
Man muss sich bewusst sein, dass es im Fall eines Hardware-Defekt Wochen dauern kann bis das NAS wieder funktioniert. Dadurch ist die Business-Eignung extrem beschränkt.
beckenrandschwi
Lt. Commander
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Ohne ECC RAM eh vorbei am Markt. Da hilft ein "auf Datenintegrität ausgelegtes Betriebssystem" auch nicht mehr...
Dummsday
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cupidstunt schrieb:Nach dieser Logik dürfte kein namhafter Hersteller in irgendeinem Produktbereich kritisiert werden. Ich frage mich, was der Sinn solcher Aussagen ist? Hier wurden ja die Schwachstellen (desolates Preis-Leistungsverhältnis, fehlender USV) ganz objektiv und differenziert mitgeteilt. Möchtest du die entkräften oder einfach jegliche Kritik an dem Gerät ohne eigene Argumente pauschal entwerten? Dein Beitrag trägt nur zu letzterem bei und da frage ich mich: was ist der Sinn?
Ich sehe keinen sinnvollen Einsatz für das Gerät. Es scheint für den Einsatz in Firmen vorgesehen ist, damit bis zu 20 Leute gleichzeitig und remote mit Dateien arbeiten können. Für so einen Usecase fehlen aber die USV und der ECC, die man beide im Profi-Bereich für diesen Preis erwarten darf udn auch bekommt. Für den Heimanwender ist der Preis übertrieben hoch, die Komponenten gibt es für ein Drittel des Preises. Außerdem ist fraglich ob die Rechenleistung der CPU im Heimbereich ansatzweise ausgereizt werden kann, da müssen schon etliche VMs unter Last laufen. So ist das ein Nischenprodukt für uninformierte Heimanwender, die das beste vom besten wollen und dafür zuviel Geld ausgeben oder für uninformierte Firmenanwender, die keine Erfahrung mit Ausfallsicherheit im IT-Bereich haben und den wirtschaftlichen Implikationen, die damit verbunden sein können.
Einen Anwendungsfall kann ich dir beschreiben, nämlich meinen eigenen:
Ich bin freiberuflicher beratender Ingenieur und betreibe so ein Teil seit einigen Jahren selbst (4-Kern Haswell Xeon mit 32 GB RAM (kein ECC), 10-Bay, RAID 6 mit Festplatten und RAID 5 mit SSD). Bisher gab es keinen einzigen Ausfall..
1. Ein Rackserver kommt bei mir wegen Platzmangels nicht in Frage, die Kiste steht bei mir im Büro. Cloudanwendung ist wegen Datenschutz tabu..
2. Auf dem NAS befinden sich mehrere Terabyte Dokumente hauptsächlich PDF aber auch Office Dokumente, Terabytes an archivierten Automationsdaten, sowie mehre Dutzend GB archivierte E-Mail. Weiterhin laufen da drei virtuelle Maschinen ein Windows- und ein Linux Desktop sowie eine weitere VM, die zur Indizierung und Suche nach den Inhalten der Dokumente und Daten dient (QNAPs mitgelieferte Lösungen sind nicht ideal)
3. Die virtuellen Maschinen sind per Wireguard-VPN über das Internet ansprechbar und das NAS dient somit als perfekte Knowledge-Base für Dienstleistungen bei Kunden.
4. Als Backup und Notfalllösung bei Ausfall des Primärgerätes dient ein kleineres 4-Bay QNAP-NAS.
5. Beide Geräte hängen an einer externen USV.
6. Das Preisverhältnis ist definitv nicht desolat, da QNAP alle Werkzeuge mitliefert damit ich alle meine Anforderungen einschließlich des Datenbackup und Backup der virtuellen Maschinen in ein bis zwei Tagen selbst einrichten und betreiben kann ohne irgendwelche Zusatzkosten. Bastelarbeiten entfallen komplett, alle grundlegenden Basisdienste auf der QNAP laufen zuverlässig. Wartungsarbeiten kann ich selbst erledigen..
7. Die Kombination von NAS und VM-Host ist für meine Einsatzzwecke optimal und macht das Gerät in der Anwendung super flexibel und leistungsfähig.
8. ECC-RAM wäre zwar wünschenswert ist aber für meine Einsatzzwecke nicht absolut notwendig. Wer es braucht, bekommt entsprechende Geräte bei QNAP..
.
Für meine Zwecke ist das die leistungsfähigste und in der Gesamtheit kosten-effizienteste Lösung die ich kenne.
Solche und ähnliche Anwendungsfälle wie bei mir scheint es Hundertausende bis Millionen zu zu geben..
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=dantE=
Lt. Commander
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QTS 5.0 setzte schon auf den Linux Kernel 5.10 (Dez. 2020)DFFVB schrieb:Das ist spannend- ich dachte immer QTS setzt auf einen Asbach Uralt Kernel - wie kann der denn mit big.LITTLE umgehen?
ElisaMüller
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Mit welchen Dateisystem? Vielleicht hattest du schon Integritätsprobleme und hast es nur nicht gemerkt?Dummsday schrieb:Einen Anwendungsfall kann ich dir beschreiben, nämlich meinen eigenen:
Ich bin freiberuflicher beratender Ingenieur und betreibe so ein Teil seit einigen Jahren selbst (4-Kern Haswell Xeon mit 32 GB RAM (kein ECC), 10-Bay, RAID 6 mit Festplatten und RAID 5 mit SSD). Bisher gab es keinen einzigen Ausfall..
Gibt auch Tower von TrueNAS oder Eigenbau Gehäuse mit diesem Formfaktor.Dummsday schrieb:1. Ein Rackserver kommt bei mir wegen Platzmangels nicht in Frage, die Kiste steht bei mir im Büro.
Auf Cloud zu verzichten halte ich immer für löblich. Allerdings stellt sich dann die Frage, wie sind die Daten angebunden? Gar nicht? Per VPN? Per Synology Software?Dummsday schrieb:Cloudanwendung ist wegen Datenschutz tabu..
Ja nach Konfiguration, kann dies bezüglich Datenschutz bedenklicher sein als OneDrive, aufgrund der mangelnden Sicherheit. Wenn ich mir von Synology die openVPN Implementierung anschaue....
Finde ich auch nicht. QNAP und Synology bieten ein rundes Hardwarepaket mit Support und wenn dieser Support nur "mail in" ist. Das bietet Selbstbau nicht. Die Preise sind ok.Dummsday schrieb:6. Das Preisverhältnis ist definitv nicht desolat, da QNAP
Synology und QNAP sind ein Bastel! Darum auch die ständige Malware Problematik. Nur finden sich halt die meisten Anwender damit ab. Nur als Beispiel für das OS Gefrickel: Weder Synology noch QNAP haben ssh passwordauth per default deaktiviert (an sich schon sehr bedenklich) noch ist es möglich dies einzustellen. GUI bietet die Möglichkeit nicht, in der shell kann ich es zwar deaktivieren, das wird aber bei jedem reboot vom Synology oder QNAP Gebastel wieder überschrieben. Die einzige Möglichkeit ist ein cron job zu erstellen, der die ssh config überschreibt. Wenn das mal kein Gebastel ist, nur um per SSH auf ein NAS zu kommenDummsday schrieb:Bastelarbeiten entfallen komplett, alle grundlegenden Basisdienste auf der QNAP laufen zuverlässig. Wartungsarbeiten kann ich selbst erledigen..
100% Einverstanden. Nur ob es so smart ist möchte ich nicht beurteilen. Besonders Elektriker scheinen eine Affinität für NAS zu haben, die dann schlecht gewartet und konfiguriert sind und nach 4 Jahre die Familienfotos weg sind. Ich schiebe es auf den Dunning Kruger Effekt.Dummsday schrieb:Solche und ähnliche Anwendungsfälle wie bei mir scheint es Hundertausende bis Millionen zu zu geben..
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Raziel-Noir
Ensign
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Ihr habt aber alle auch wahrgenommen, das hier QUTS Hero läuft und nicht QTS 5.x?
locke87
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Ich nutze die Geräte sehr gerne beim Kunden und für 2 virtuelle Maschinen reicht auch die aktuelle Serie mit i5 super aus. Das einzige, was mich wirklich stört ist das fehlende ECC (was Intel schuld ist. AMD kann das schon lange ohne Aufpreis) Für sowas wie das nicht redundante Netzteil lege ich mir halt ein Cold Backup an wenn es etwas kritischer ist. Kommt auf den Kunden an. Selbst wenn man die Hardware 1:1 nochmal verpackt ins Lager legt ist es oft deutlich günstiger als die "großen" Lösungen und reicht für kleinere Betriebe völlig aus. Ich hab auch bis heute noch kein QNAP-System gehabt, bei dem das NT ausgefallen ist. Die Kisten laufen eigentlich zuverlässig und sollten im KMU eh alle 3-5 Jahre gewechselt werden, bevor die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls rapide steigt.
cupidstunt
Ensign
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Dummsday schrieb:Einen Anwendungsfall kann ich dir beschreiben, nämlich meinen eigenen:
Ich bin freiberuflicher beratender Ingenieur und betreibe so ein Teil seit einigen Jahren selbst (4-Kern Haswell Xeon mit 32 GB RAM (kein ECC), 10-Bay, RAID 6 mit Festplatten und RAID 5 mit SSD). Bisher gab es keinen einzigen Ausfall..
1. Ein Rackserver kommt bei mir wegen Platzmangels nicht in Frage, die Kiste steht bei mir im Büro. Cloudanwendung ist wegen Datenschutz tabu..
2. Auf dem NAS befinden sich mehrere Terabyte Dokumente hauptsächlich PDF aber auch Office Dokumente, Terabytes an archivierten Automationsdaten, sowie mehre Dutzend GB archivierte E-Mail. Weiterhin laufen da drei virtuelle Maschinen ein Windows- und ein Linux Desktop sowie eine weitere VM, die zur Indizierung und Suche nach den Inhalten der Dokumente und Daten dient (QNAPs mitgelieferte Lösungen sind nicht ideal)
3. Die virtuellen Maschinen sind per Wireguard-VPN über das Internet ansprechbar und das NAS dient somit als perfekte Knowledge-Base für Dienstleistungen bei Kunden.
4. Als Backup und Notfalllösung bei Ausfall des Primärgerätes dient ein kleineres 4-Bay QNAP-NAS.
5. Beide Geräte hängen an einer externen USV.
6. Das Preisverhältnis ist definitv nicht desolat, da QNAP alle Werkzeuge mitliefert damit ich alle meine Anforderungen einschließlich des Datenbackup und Backup der virtuellen Maschinen in ein bis zwei Tagen selbst einrichten und betreiben kann ohne irgendwelche Zusatzkosten. Bastelarbeiten entfallen komplett, alle grundlegenden Basisdienste auf der QNAP laufen zuverlässig. Wartungsarbeiten kann ich selbst erledigen..
7. Die Kombination von NAS und VM-Host ist für meine Einsatzzwecke optimal und macht das Gerät in der Anwendung super flexibel und leistungsfähig.
8. ECC-RAM wäre zwar wünschenswert ist aber für meine Einsatzzwecke nicht absolut notwendig. Wer es braucht, bekommt entsprechende Geräte bei QNAP..
.
Für meine Zwecke ist das die leistungsfähigste und in der Gesamtheit kosten-effizienteste Lösung die ich kenne.
Solche und ähnliche Anwendungsfälle wie bei mir scheint es Hundertausende bis Millionen zu zu geben..
Das, was du beschreibst, kann alles ein 500€ NAS, bis auf Punkt 2 mit den VMs, da dürften für die VMs schon ein paar Kerne gepinnt werden müssen. Wobei ich mich zwei Dinge frage: du hast nen 4Kerner Haswell (immerhin knappe 10 Jahre alt) und lässt darauf Win+Linux VM laufen und hast 3000€ für das NAS bezahlt? Die zweite Frage ist, weshalb virtuelle Windows und Linux Maschinen auf dem NAS laufen müssen, aber das wirst du wissen.
Die Indizierung der Dokumente kann Paperless NGX inklusive OCR in mehreren Sprachen übrigens mit minimalem Aufwand, wobei ich natürlich nicht einschätzen kann, was da genau indiziert werden muss. Also wenn du auf deine parallelen Win+Linux VMs (laufen die alle gleichzeitg, bzw wird in denen gearbeitet?) verzichten kannst, dann brauchst du dafür 500€ und keine 3300€ (plus Kosten für deinen Backup-NAS+externe USV) ausgeben. Andernfalls müsste man schon 700-1000€ auf den Tisch legen, aber keine 3300€. Typischer Fall von uninformierter Firmenanwendung, aber im Brustton der Überzeugung vorgetragen, als würdest du dich auskennen.
Und nein, QNAP macht seine Hauptumsätze nicht mit diesem Gerät. Es macht seine Hauptumsätze im Einstieg-Consumer Bereich mit 2-4-bay NAS unter 1000€ im Business Storage solution Bereich, wo wir von anderen Spezifikationen sprechen.
Du scheinst noch nicht mit QNAP und Synology Support zu tun gehabt zu haben Auch nicht zu vergessen: QNAP gibt nur 4 Jahre Sicherheitsupdates für NAS im Consumer Bereich. Das ist schon hochgradig bedenklich, gerade wenn man den NAS beruflich einsetzt.Finde ich auch nicht. QNAP und Synology bieten ein rundes Hardwarepaket mit Support und wenn dieser Support nur "mail in" ist. Das bietet Selbstbau nicht. Die Preise sind ok.
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Dummsday
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jamesatlick schrieb:Mit welchen Dateisystem? Vielleicht hattest du schon Integritätsprobleme und hast es nur nicht gemerkt?
Ext4 Dateisystem, meins hat noch kein QTS-Hero. Das Datenarchiv läuft auf Festplatten (jeweils 8TB) im RAID6 Verbund. Die virtuellen Maschinen läufen auf SSD (jeweils 4GB) im RAID5 primär aus Performancegründen.
Das Datenarchiv ist zu 95% ReadOnly, deshalb sind die Integritätsrisiken eher gering.
Die virtuellen Maschinen haben da ein höheres Risiko (allerdings nicht höher wie ein 08/15 Desktop). Probleme mit den VMs hatte ich noch nicht und falls doch hab ich Backups..
jamesatlick schrieb:Gibt auch Tower von TrueNAS oder Eigenbau Gehäuse mit diesem Formfaktor.
Das ist mir bekannt und ich mag solche Open-souce Lösungen, allerdings ist speziell für meinen Fall die komfortable Verwaltung der virtuellen Maschinen auf relativ hohem funktionalem Niveau bei QNAP ein Alleinstellungsmerkmal, dass es woanders bisher so noch nicht gibt. Klar kann ich auf einem Open-Source NAS einen KVM-Host laufen lassen, aber das ist alles weitaus weniger komfortabel und schlecht integriert.
Wenn das irgendwann mal besser wird, werde ich sicherlich umsteigen..
Übrigens sind Tower-Lösungen im eigenen Büro nicht ideal, wegen der Staubproblematik. Die QNAP-Geräte kann man weit oben ins Regal stellen, da ist der Staubbefall nur ein Bruchteil dessen was ein Tower unterm Schreibtisch abbekommt.
jamesatlick schrieb:Auf Cloud zu verzichten halte ich immer für löblich. Allerdings stellt sich dann die Frage, wie sind die Daten angebunden? Gar nicht? Per VPN? Per Synology Software?
Zugriff vom Internet erfolgt auschließlich per VPN (Wireguard). Da ist nach außen praktisch gar nichts offen.
die Leitung hat 100MBit Download und 40MBIT Upluod. Das reicht locker für einen Remote-Desktop.
Vor dem NAS sitzt noch eine kleine PFSense Firewall. DER QNAP-internen Firewall traue ich nicht..
Aktuell teste ich Wireguard über meine Fitzbox 7590. Bisher alles gut soweit...
Wireguard halte ich für sicher, da es nur 4000 Zeilen Quellcode hat und da schon dutzene Spezialisten ein Code Review gemacht haben..
jamesatlick schrieb:Finde ich auch nicht. QNAP und Synology bieten ein rundes Hardwarepaket mit Support und wenn dieser Support nur "mail in" ist. Das bietet Selbstbau nicht. Die Preise sind ok.
Finde ich auch, zumal mein System zwar wichtig aber nicht unternehmenskritisch ist..
jamesatlick schrieb:Synology und QNAP sind ein Bastel! Darum auch die ständige Malware Problematik. Nur finden sich halt die meisten Anwender damit ab. Nur als Beispiel für das OS Gefrickel: Weder Synology noch QNAP haben ssh passwordauth per default deaktiviert (an sich schon sehr bedenklich) noch ist es möglich dies einzustellen. GUI bietet die Möglichkeit nicht, in der shell kann ich es zwar deaktivieren, das wird aber bei jedem reboot vom Synology oder QNAP Gebastel wieder überschrieben. Die einzige Möglichkeit ist ein cron job zu erstellen, der die ssh config überschreibt. Wenn das mal kein Gebastel ist, nur um per SSH auf ein NAS zu kommen .
Deshalb sollte die Internetanbindung grundsätzlich nur per VPN erfolgen. Derzeit ist Wireguard bei QNAP das Mittel der Wahl. Und man sollte sich auf die wichtigen Basisfunktionen des Systems beschränken und von den "Spezialitäten" die Finger lassen... Im Betriebssystem der QNAP per SSH rumzufummeln ist definitiv keine gute Idee, ich hab es selbst mal versucht und kann nur davon abraten.... Erweiterte Fähigkeiten auf dem NAS würde ich immer über eine virtuelle Linuxmaschine hinzufügen.
jamesatlick schrieb:100% Einverstanden. Nur ob es so smart ist möchte ich nicht beurteilen. Besonders Elektriker scheinen eine Affinität für NAS zu haben, die dann schlecht gewartet und konfiguriert sind und nach 4 Jahre die Familienfotos weg sind. Ich schiebe es auf den Dunning Kruger Effekt.
Ja, da gebe ich dir recht. Auch die QNAP-Geräte sind keine "Nobrainer". Man sollte schon wissen was man da tut und die Datenhaltungsstrategien gut planen..
Ergänzung ()
Da gebe ich dir recht, aber die Entscheidung für QNAP ist genau wegen der Unterstützung der virtuellen Maschinen gefallen. KVM ist ein mächtiges System und QNAP hat eine wirklich gute Oberfläche dafür geschaffen, die alle wichtigen Funktionen unterstützt.cupidstunt schrieb:Das, was du beschreibst, kann alles ein 500€ NAS, bis auf Punkt 2 mit den VMs, da dürften für die VMs schon ein paar Kerne gepinnt werden müssen.
Ansonsten spricht wirklich nicht viel für ein solches System, da hast du recht..
Mein Gerät ist jetzt 6 Jahre alt, der Haswell läuft mit 3,4 GHZ, das reicht für die virtuellen Maschinen, da KVM effizientes Ressourcensharing beherrscht (RAM und CPU) und ich immer nur eine VM benutze..cupidstunt schrieb:Wobei ich mich zwei Dinge frage: du hast nen 4Kerner Haswell (immerhin knappe 10 Jahre alt) und lässt darauf Win+Linux VM laufen und hast 3000€ für das NAS bezahlt? Die zweite Frage ist, weshalb virtuelle Windows und Linux Maschinen auf dem NAS laufen müssen, aber das wirst du wissen.
Zwei virtuelle Maschinen dienen als Remote Desktop per VPN für Präsentation beim Kunden und als Knowledgebase für die eigene Arbeit, einmal Win10 und einmal Linux-Mint. Die dritte wie gesagt für die Indizierung von Dokumenten. Da kann ich Dokumente und Daten präsentieren ohne dass die Daten mein Büro verlassen. QNAP kann Remote Desktops der VMs auch im Browser darstellen, da brauch ich nichtmal den RDP-Client im Netz des Kunden. Für mich optimal..
Die VMs laufen alle gleichzeitig und es funktioniert...cupidstunt schrieb:Die Indizierung der Dokumente kann Paperless NGX inklusive OCR in mehreren Sprachen übrigens mit minimalem Aufwand, wobei ich natürlich nicht einschätzen kann, was da genau indiziert werden muss. Also wenn du auf deine parallelen Win+Linux VMs (laufen die alle gleichzeitg, bzw wird in denen gearbeitet?) verzichten kannst, dann brauchst du dafür 500€ und keine 3300€ (plus Kosten für deinen Backup-NAS+externe USV) ausgeben. Andernfalls müsste man schon 700-1000€ auf den Tisch legen, aber keine 3300€. Typischer Fall von uninformierter Firmenanwendung, aber im Brustton der Überzeugung vorgetragen, als würdest du dich auskennen.
Paperless NGX hört sich interessant an, sollte ich mal ausprobieren.
Grundsätzlich sind mehrere huntertausende PDF-Dokumente, Mails und etliche Officedokumente zu indizieren, durchsuchbar zu machen und zu visualisieren..
Derzeit nehm ich für die Suche eine Kombination aus "QSirch" (von QNAP), "AnytxtSearcher" (sehr interessant, aber mehr für den Desktop gedacht), "Everything" und als Dokumentenverwaltung für Private Dokumente teste ich gerade "Paperwork" auf Linux. Die können auch alles automatisches OCR.
Darüber hinaus läuft aber auch noch das eine oder andere ingenieurwissenschaftliche Programm auf den
VMs, mit dem Daten präsentiert werden.
Ohne VMs geht es bei mir definitiv nicht. Die von dir vorgeschlagene Lösung ist keine Alternative für mich.
Und ja, ich bin definitiv informiert. Wenn es eine komplette und komfortable Open-Soure Lösung für meine Anforderungen gibt, werde ich die sicherlich nutzen. Gibt es aber aktuell (noch) nicht...
Mein Gerät ist kein Consumer Gerät und erhält seit mittlerweile sechs Jahren Firmware-Updates. EOL ist noch nicht angekündigt. 3000.- sind kein großer Posten in meinem Geschäft..cupidstunt schrieb:Und nein, QNAP macht seine Hauptumsätze nicht mit diesem Gerät. Es macht seine Hauptumsätze im Einstieg-Consumer Bereich mit 2-4-bay NAS unter 1000€ im Business Storage solution Bereich, wo wir von anderen Spezifikationen sprechen.
Du scheinst noch nicht mit QNAP und Synology Support zu tun gehabt zu haben Auch nicht zu vergessen: QNAP gibt nur 4 Jahre Sicherheitsupdates für NAS im Consumer Bereich. Das ist schon hochgradig bedenklich, gerade wenn man den NAS beruflich einsetzt.
QNAP bietet übrigens seit Jahren eine ganze Hundertschaft von Geräten für den professionellen Bereich an mehrere Dutzend davon als Racklösungen (mein Gerät ist da definitiv Low-End). Ich glaube kaum das die das machen würden, wenn sie damit kein Geld verdienen...
Den Support von Qnap hab ich bisher nicht benötigt, es läuft alles...
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