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Während sich Qualcomm bisher erfolgreich dem Consumer-Geschäft rund um Smartphones und Tablets widmete, sollen künftig auch Server mit eigenen Chips bedient werden. Auf einem Analystentreffen enthüllte CEO Steve Mollenkopf entsprechende Pläne.
Alles schön und gut, aber es kommt gerade bei Servern auch auf die SW-Unterstützung an und da müssen die Hersteller erste einmal die ARM CPUs unterstützen, bevor diese überhaupt einen größeren Marktanteil erreichen können. Dann müssen die Kunden diese Lösungen auch erst einmal verifizieren, bevor sie diese in großem Maßstab einsetzen, es wird also noch eine Weile dauern, bis dahin kann Intel schon mit 14nm oder gar 10nm CPUs auf dem Markt sein und wann sie da hinkommen, hängt bei den ganzen Hersteller ohne Fabs vor allem davon ab wann die Fertiger diese Technologie beherrschen und da hat schon der 20nm Prozess gezeigt, dass dies nicht so leicht ist und auch mal länger dauern kann.
Die Größten vielleicht, die Geeignetsten wohl eher nicht.
Qualcomm hat den ARMv8-Zug gründlich verschlafen und mußte letztes Jahr genauso bei Null anfangen wie alle anderen auch - aber ein paar Cortex-A57-Kerne zusammenzuklatschen wird im Serverbereich nicht reichen.
Man sehe sich an, was AMCC in den X-Gene gepackt hat und wie weit das von dem weg ist, was Qualcomm und Co. bisher zustandegebracht haben oder in näherer Zukunft bringen werden.
Nachdem Calxeda schon konkurs gegangen ist und Samsung auch schon seine Pläne für diesen Markt aufgegeben hat denke ich nicht, dass Qualcomm da erfolgreich ist. Die Kernkompetenz von QCOM sind schließlich die Mobilfunkmodule die sie anbieten als auch die Integration diverser Module in ihre SoCs. Die CPU-Leistung deren SoCs sind eher als mäßig zu bezeichnen. Ersteres ist aber weniger relevantfür Microserver, während letzteres sehr wichtig ist.
Dazu kommt noch das Problem dass Intel für Microserver schon eine Atom-Produktlinie (Avoton) am Laufen hat, welche effizienmäßig mindestens equivalent zu ARM-SoCs sind.
Amazon ist da anscheinend auch meiner Meinung. Und wenn es sich für die nicht lohnt, lohnt es sich für andere Unternehem auch nicht.
Ich höre auch seit Jahren von dem Schnellzug ARM im Serverbereich, nur sehen kann ich ihn noch nicht.
Im klassischen General Purpose Bereich dominiert x86 schon extrem, in HPC- und Mission Critical Anwendungen sieht man auch öfters IBM Series i/p/z (POWER basiert) oder eben die BlueGenes.
Die ARM Kisten beschränken sich m.E. auf einfachste Webanwendungen und ggf. noch Content Delivery Networks. Bislang konnte mir aber zumindest bei den Webanwendungen noch niemand schlüssig erklären, wofür ich da einen Micro-Server auf ARM-Basis nehmen soll statt einer virtuellen Maschine auf einem x86-Host (ob nun KVM, HyperV, ESXi ist dabei völlig egal) oder neuerdings auch im Zweifelsfall einen stupiden Docker-Container.
Und die paar CDNs müssen sich dann auch genau überlegen, ob es sinnvoll ist, den kompletten Code auf eine andere Plattform zu wandeln, nur um ein paar Milliwatt pro Chip an Energie einzusparen.
Liegt das nicht daran, dass der 20nm Prozess noch ein Bulk Prozess ist ? Hier sind einfach schon die Grenzen da und man benötigt einfach FinFet. Ich glaube eher dass man deshalb 20nm überspringt.
Und was 14nm und 10nm angeht, ist das auch nur eine Intel Bezeichnung. Erst einmal sollen sie den 14nm Prozess für die fetten Prozessor zeigen, dann kann man weiter spekulieren, wie erfolgreich ARM sein könnte.
Man sollte übrigens bei ARM auch nicht unbedingt an Tablet CPUs denken. Man kann mit ARM ebenso fette Cores ect, (siehe Apple) entwickeln, die auch höhere Performance-Klassen erreichen entwickeln. Ich schätzte zum Beispiel, dass AMD in diese Richtung will.
Power-PC wurde ja bereits erwähnt. Von der Architektur gab es soviel ich weiß, ja ebenso (für damalige Zeit) sehr kleinere effiziente Modelle die auch lange in Apple Produkte verwendet worden sind.
Also glaub ich nicht, dass ARM-Lizenznehmer in erster Linie nur einen weitere Nische für die selben aktuellen Tablet-Prozessoren suchen.
Ich bin ja wirklich gespannt, ob sie es fertig bringen eine neue Architektur im "Consumer"-Servermarkt zu etablieren. Intel ist mit dem IA-64 an dieser Aufgabe ja eher gescheitert. Wobei das vielleicht auch daran lag, das Intel sich da im Wesentlichen nur sich selbst Konkurrenz gemacht hat.
Ich glaube nicht dass ARM-Cores langfristig x86 Server ersetzen werden. Vielleicht gibt es einige Nischen-Anwendungen und das ganze wird in 10 Jahren mal "groß". Aber in sachen Leistung und Support kann ARM mit x86 nicht mithalten.
Außerdem sollte es billiger sein 1 Blade-Server zu kaufen als X ARM-Server (was auch immer equivalänte Leistung bringt). Ich glaube überlebensfähig ist das ganze nur wenn die Mainboards gleich mehrere ARM-Prozessoren bieten.
Interessant wäre es auch zu wissen was die neusten ARM Prozessoren leisten können. Im Smartphone kommen natürlich energiesparende Modelle zum Einsatz die vergleichsweise wenig Leistung bieten. Hat jemand Daten was so ein Desktop/Server-ARM leisten kann?
Interessant wäre es auch zu wissen was die neusten ARM Prozessoren leisten können. Im Smartphone kommen natürlich energiesparende Modelle zum Einsatz die vergleichsweise wenig Leistung bieten. Hat jemand Daten was so ein Desktop/Server-ARM leisten kann?
Das kann man grob einschätzen, wenn man mal schaut das Intels neuste Atoms und die besten ARM SoC's ungefähr auf Augenhöhe sind
Der A8 im Apple sollte sogar den Intel Atom um ein gutes Stück hinter sich lassen.
Jetzt produzier den mal nicht in nem Low Power Prozess und erhöhe den Takt, verdoppel die Kerne, nutze das BIG.little Konzept. Und du hast nen SoC der wohl richtig gut Power bringen wird.