Ich kanns verstehen. Hier in Ostwestfalen tun die Städte aber auch wirklich alles, um den Einzelhandel zu zerstören.
Die wollen denen auf Gedeih und Verderb vorschreiben, dass der
Handel tunlichst in den Innenstädten bleibt (zB in meiner alten Heimat Paderborn). Die Kunden wollen das aber nicht. Die kommen aus dem Umland ("Speckgürtel"), die Städter sind oft Pleite bis unter/oder die Dachkante verschuldet, kaufen wenig bis nichts oder gammeln in den zahllosen Kaffees rum.
Die Umlandwestfalen haben aber keine Lust auf teure, triste und autofahrerfeindliche Innenstädte (ja man hat Autos und mag die
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) und kaufen nur noch in den Gewerbegebieten am Stadtrand. Dummerweise verbieten hier die Stadträte den Betrieben den Umzug in die Gewerbegebiete und einer nach dem anderen dieser Läden geht pleite, weil die Kunden ausbleiben...und dann wundern sich diese feinen (aber dummen) Herren, dass im Umland immer mehr Menschen im Onlinehandel kaufen. Die Städte sind zum Einkaufen nun mal völlig unattraktiv. Die Oberen machen Politik gegen den Markt (übrigens auch die FDP
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) und das geht sowas von nach Hinten los für die Betriebe und Beschäftigten.
Wer zB in Paderborn nicht in den 2 großen Gebieten Frankfurter Weg oder Dören sitzt (beide unweit A33 und B1 + Paderborns 4 spurige Ringstraßen/Tangenten B64 und Heinz-Nixdorf-Ring, besser wirds nur in München für Autofahrer), kann sich schon mal auf Flaute und Maue Geschäfte einstellen.
Der Versandhandel und die mit dem Auto gut zu erreichenden Gewerbegebiete, das ist nun mal die Zukunft. Ob die wollen oder nicht (wobei ich nicht ausschließen möchte, dass wirklich gute und teure Geschäfte ("Hochpreissegment") in den netteren und schönen Ecken der Innenstadt bleibt).