News Quartalszahlen: Intels Nettogewinn bricht um 51 Prozent ein

@Computerbase: Könnte man den Post von @Buttermilch noch irgendwie in die Nachricht einarbeiten?

Ist ja schlimm, wie einige hier "argumentieren" ohne die Nachricht gelesen UND verstanden zu haben.
 
Miuwa schrieb:
[--- Hier stand Blödsinn ---]

Blödsinn? Das stimmt wohl! Dass jetzt nahezu Jeder einen Klein-PC in Form eines Smartphones mit sich herumträgt und dadurch der PC-Markt nicht gerade gesünder wird und Intel hier nur am Markt verliert, ist Dir anscheinend entgangen?
 
v_ossi schrieb:
Spiele, Office und das Internet brauchen bloß seit einigen Jahren nicht "mehr" CPU Power.

Wenn man Spiele rausnimmt und nur Alltagszeug nimmt, dann reicht auch ein alter Core2Duo oder sogar CoreDuo. Hab selbst noch vor einiger Zeit meine alten CoreDuo Notebooks aufgerüstet, damit ich nur noch 64 bit CPU verwende.

Das sind halt die beiden Treiber vom Geschäft, Spiele/Entertainment und Cloud&HPC (von mobile mal abgesehen, da ist ja bekanntermaßen alles Designed-by-ARM).
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Wenn man Spiele rausnimmt und nur Alltagszeug nimmt, dann reicht auch ein alter Core2Duo oder sogar CoreDuo.
Oh, was für böse Worte, wo uns doch regelmäßig von den immer gleichen Leuten nun seit Jahren erzählt wird das die CPU Leistung von AMD nicht mal für Office ausreichen würde.
 
Cool Master schrieb:
Na ja kann passieren. Wie schon gesagt wurde kauft nicht jeder eine neue CPU alle paar Jahre sondern eher alle 4-6 Jahre.

Wenn man nicht unbedingt die neuesten Games zocken will oder den Rechner hauptsächlich für professionelle Video- und Audiobearbeitung nutzen will, reden wir inzwischen von 8-12 Jahren.
Dabei ist Mehreres zusammen gekommen: Zum einen gibt's bei Standardsoftware keinen ständig wachsenden Bedarf nach leistungsfähigeren CPUs mehr, was noch vor 16 Jahren (und vor allem in der Zeit davor, als es noch normal war, dass man alle 2-4 Jahre eine neue brauchte und auch haben wollte!) der Fall war, zudem fingen vor knapp 8-9 Jahren Mainboardhersteller an, Solid-Caps zu verbauen. Dadurch erhöhte sich die Lebensdauer der Mainboards beträchtlich, in Folge war der "Mainboardtod" auch kein Grund mehr eine neue CPU zu kaufen. Hinzu kam noch die SSD, die auch einem 8 Jahre alten Rechner enorme Geschwindigkeitszuwächse bietet, ohne die CPU wechseln zu müssen.
 
@Buttermilch
Naja ganz so einfach wie Du das hier schilderst ist es nicht, ich Entlasse mal 12.000 Mitarbeiter, weil ich festgestellt habe ich kann das mit den anderen Mitarbeitern ohne Probleme abfangen, da hat irgendein Schreibtisch Tiger ausgerechnet wo man am schnellsten und effektivsten Geldeinsparen kann und wen wundert es, an den Personalkosten. Gibt es ja auch in allen anderen Bereichen und nennt sich Kosten- Nutzen Faktor, was man vorher mit 12 Mitarbeitern erledigt hat, das schafft man dann auf dem Papier auch mit 6 Mitarbeitern.

Soweit zumindest in der Theorie, in der Praxis sieht es meist doch etwas anders aus und Ausbaden müssen es dann die 6 Mitarbeiter die Übriggeblieben sind, sollte dann noch ein zwei drei Mitarbeiter Krank, im Urlaub oder sonst wie nicht arbeitstechnisch Einsatzbereit sein oder zur Verfügung stehen, dann kann es schon richtig Eng werden und alles fängt an zu Rotieren. Und am Ende leidet immer der Kunde und dieser Beschwert sich dann über die mangelnde Dienstleistung und den schlechten Service und das nur, weil am Ende eine positive Bilanz da stehen muss, oder weil man bei einem Aktienunternehmen die Aktionäre befrieden muss mit einer Dividende. ;)
 
Schrammler schrieb:
Wenn man nicht unbedingt die neuesten Games zocken will oder den Rechner hauptsächlich für professionelle Video- und Audiobearbeitung nutzen will,

Damit meinst Du Let's Plays und dergleichen, oder?
Mein alter Laptop reicht zum einfachen surfen kaum noch aus, da die Zwangswerbung immer aggressiver und ressourcenhungriger wird.
 
Buttermilch schrieb:
@ozmog unter mir
Stell dir vor das ist wie beim Sport.
Wenn du bisher 10 Leute gebraucht hast um eine Last zu heben werden die einzelnen Personen aber besser (Training nennt sich das im Sport) so das nach 6 Monaten auch die gleiche Last von 9 bewegt werden kann.
In der Ökonomie nennt sich das Produktivität. (Economies of scale usw..) Und da diese pro Jahr etwas steigt muss auch der Umsatz steigen um alle Mitarbeiter weiter zu beschäftigen. Tut es das nicht sind diese über und werden freigesetzt.
Du würdest dir auch nicht 5 verschiedene Autos bei Sixt pro Tag mieten wenn du nur 2 brauchen kannst. ;)

erstmal fettes merci für den post ^^
den fetten satz versteh ich nich so ganz.
wenn ich einen rauswerfe, da die anderen 9 nach training die last heben können, warum steigt dieses von jahr zu jahr?
also die last wird immer größer automatisch von jahr zu jahr? wieso?
und das sollen die 9 weiter heben, also ohne hilfe?
also ein gewichtheber muss immer größere lasten heben, sonst wird er gefeueert?
 
Oha . Werde noch Spenden müssen - lol.
 
Man-at-Arms schrieb:
wenn ich einen rauswerfe, da die anderen 9 nach training die last heben können, warum steigt dieses von jahr zu jahr?
also die last wird immer größer automatisch von jahr zu jahr? wieso?
und das sollen die 9 weiter heben, also ohne hilfe?
also ein gewichtheber muss immer größere lasten heben, sonst wird er gefeueert?
Richtig, der Arbeitnehmer "gewöhnt" sich dann an die Mehrarbeit, macht freiwillig schön Überstunden und die größte Motivation ist die Angst um den Arbeitsplatz. Das dies nur bis zu einem bestimmten theoretischen Wert funktioniert wird oft genug nicht beachtet.

Das es dann soweit geht das nur noch 2 Personen die Arbeit von ehemals 10 leisten sollen sieht man ganz wunderbar in der Altenpflege. Aber hey, die Arbeitnehmer von heut sind ja alle ersatzbar.
 
Smartbomb schrieb:
Armes Intel, NUR noch über eine Milliarde US Dollar Quartalsgewinn!
Wie können die nur überleben? AMD ware bei solchen Zahlen schon längst dich [\Ironie]

Aufgrund der Zahlen wird bestimmt wieder der ein oder andere Manager seinen Hut ziehen müssen... Schade und schon wird der Q-NGewinn wieder etwas schmaler...

Eigentlich ist dieses wirtschaftliche Denken nicht mehr zum lachen.
 
Prozesse optimieren, Schnittstellen optimiert, modernere Arbeitsmittel, kurze Wege, Teameffekte, Lernkurve, weniger Leerlauf etc,
Alles kann noch etwas verbessert werden.

Die 2% das ist ein statistischer Wert. Mal sind es nur 1% mal 2,8 je nach dem wie neu etwas ist. Das berühmte Nadelbeispiel zu Beginn der industriellen Revolution ist da ein gutes Beispiel. Oder nimm aus der IT Branche die Yield rate dea 14nm Prozesses.

Wenn ein Mitarbeiter pro Zeiteinheit in jedem Jahr 2% mehr Arbeit verrichten kann,
dann muss pro Jahr auch 2% mehr Arbeit da sein.
Sonst hat er ja 2% weniger zu tun, was nicht im Sinne des Unternehmens ist. (Bei 100.000Mitarbeitern ist das schon etwas an Kosten) Oder anders ausgedrückt: wenn ein Unternehmen nicht mehr bei den Umsatzerlösen, Output an Produkten, Dienstleistungen wächst also stabil ist (Plateaubildung), die Mitarbeiter aber um x% besser werden brauchen das Unternehmen auch x% weniger Mitarbeiter fur den gleichen Output. Und ja das ist z.b die folgendes Massenarbeistlosigkeit die wir in DE nach 1970 bekommen haben. Zu wenig Beschäftigung um den jährlichen Produktivitätzuwachs auszugleichen, bzw es bedurfte immer fähiger Mitarbeiter (spezialisierte Fachkräfte statt Hilfsarbeiter)

Vgl mit Getreideernte Bauernhof vor 150 jahren und heute, 50 Knechte so viel wie ein kleiner Traktor um 1960, heute machen der xxl Traktor so viel Fläche wie 6 kleine Traktoren. Dank neuer Technik, per GPS selbstfahrend, ...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Produktivitätszuwachs
Die Last ist in meinem Fall jetzt die Fläche an Feldern die der Bauer bewirtschaftet. Wenn er weiter die 50 Knechte beschäftigen will braucht er mehr Äcker, muss also expandieren oder mehr Land kaufen. Sonst recht der selbstfahrende xxl Trecker und ein kleiner der die 3 Anhänger zieht aus (LWS2016) (2 Mitarbeiter) und in xx Jahren fährt dann auch der kleine Schlepper für die Anhänger mit dem Mais von selbst. (Nur noch 1 Mitarbeiter der alles per Tablet überwacht)


Intel strukturiert gewaltig um. Weg von klassischen Halbleiter Entwickler hin zu einem integrativen all in one Dienstleister. Und dafür brauchen die andere Leute mit anderen Fähigkeiten.

(Aber wenn man es ganz makaber sehen möchte könnte man auch sagen nach Pareto Prinzip das 20% der Leute 80% der Leistung erbringen...) Intel ist ja mehr Dienstleister als produktionsunternehmen, ergo kann man nur an Personal sparen. Da die Fertigung kleiner Prozesse und die dazugehörige Kosten für R&D lt moorschem Gesetz ja auch immer weiter steigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Buttermilch
Komischerweise gelten offenbar oft diese 2% nicht für bestimmte Abteilungen, insbesondere im Management. Warum wird dort nicht der selbe Maßstab genommen.
Aber ich vergaß, die arbeiten ja immer rund um die Uhr. Da ist sogar das Mittagessen dann ein Meeting und entsprechend Arbeitszeit.

Aber wer sägt schon den Ast ab auf dem man selber sitzt? Nagut im Zweifelsfalle mach ich genug Bockmist bis ich doch rausgeworfen werde. Natürlich hab ich eine Vertragsklausel die mich fürstlich entlohnt.

Bzgl deines Beispiel der Landwirtschaft mag es zwar stimmen das ein Trecker mehr schafft, er muss aber auch viel mehr anbauen. 1960 wurde die Ernte auch nicht nach Aussehen zu 25% aussortiert usw.
Und es gibt noch genug Landwirte, welche auf eine gewisse Zahl Erntehelfer angewiesen ist. Auch heute können GPS und riesige Traktoren den Menschen nicht ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn " Management"
Meinst du das ein Personalchef wenig leistet wenn er die richtigen Leute einstellt oder Methoden entwickelt das die MA besser arbeiten, ( der arbeitet halt nicht als Javaentwickler sondern findet die geeigneten) oder meinst du den Chef Controller der das gleiche macht. Oder den CEO der strategische Entscheidungen treffen muss. Wenn jeder immer denkt das das alles so einfach ist kann ja jeder sich selbstständig machen und dann besser sein. Sowohl was Personalführung als auch strategisches Management angeht.
Und jetzt mal ein Punkt noch dazu. Dein CEO kommt zu dir als Abteilungsleiter und sagt, deine Kennzahlen sind schlecht du musst jetzt die Leute auswählen die gehen müssen... Findest du das ist ein geiler Job. Und im mittleren Management ist das meist noch viel schlimmer was den Druck angeht.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Wenn man Spiele rausnimmt und nur Alltagszeug nimmt, dann reicht auch ein alter Core2Duo oder sogar CoreDuo. Hab selbst noch vor einiger Zeit meine alten CoreDuo Notebooks aufgerüstet, damit ich nur noch 64 bit CPU verwende.


hab einen Core2duo 3,06 Ghz. Beim Videos gucken auf youtube merke ich eindeutig das Alter der CPU. 1080 60fps geht nicht, alles über 1080p auch nicht (geht nicht=ruckelt wie sau). Von twitch streaming muss ich garnicht erzählen, die Quellqualität ruckelt, die CPU liegt da annähernd an Vollauslastung bei Twitch-Streaming. Am Internet liegt es nicht, am Handy ging es selbst mit dem S4 flüssiger. Ich nutze die Rightmark CPU Clock Utility um die CPU bestmöglich zu steuern. Natürlich ist die GPU auch entsprechend alt, aber die oft genutzte Behauptung von "Fürs Internet reicht eine alte CPU" ist einfach in bestimmten Fällen falsch. Für mich sind Videos "Alltagszeug"
 
Zuletzt bearbeitet: (x)
Buttermilch schrieb:
P
Vgl mit Getreideernte Bauernhof vor 150 jahren und heute, 50 Knechte so viel wie ein kleiner Traktor um 1960, heute machen der xxl Traktor so viel Fläche wie 6 kleine Traktoren. Dank neuer Technik, per GPS selbstfahrend, ...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Produktivitätszuwachs
Die Last ist in meinem Fall jetzt die Fläche an Feldern die der Bauer bewirtschaftet. Wenn er weiter die 50 Knechte beschäftigen will braucht er mehr Äcker, muss also expandieren oder mehr Land kaufen. Sonst recht der selbstfahrende xxl Trecker und ein kleiner der die 3 Anhänger zieht aus (LWS2016) (2 Mitarbeiter) und in xx Jahren fährt dann auch der kleine Schlepper für die Anhänger mit dem Mais von selbst. (Nur noch 1 Mitarbeiter der alles per Tablet überwacht).

ok danke, so langsam verstehe ich.
aber mal angenommen auf der welt gibts 100 felder, die von 100 bauern mit heugabeln bebaut werden und alle sind ganz fleissig.
100 jahre später schaffen das 10 fleissige bauern mit trekkern und die 90 werden gefeuert und haben kein geld um brot zu kaufen.
wäre es nicht besser es bei 100 bauern zu lassen und alle müssen nicht ganz fleissig sein und lassen den trekker die arbeit tun?
dann können sie sich mehr um die kinder kümmern oder ein schlaues buch lesen oder in der sonne filosofieren.
die frau ist dann bestimmt auch happy weil sie ihren mann öfter sieht und sie können mehr mit den kindern spielen :)
 
@Man-at-Arms

Und warum sollte ich Mitarbeiter bezahlen, welche ich nicht brauche?
Warum liegt das in meinem Interesse?

Du beschreibst eine Art Kommunismus.
Der Grund, warum Kommunismus nie funktionieren wird, ist, dass für immer mehr Menschen kein Grund mehr besteht, irgendetwas zu leisten, weil sie keine positiven Folgen bei Mehrleistung erwarten können.

Noch zu deinem Beispiel:
- Die Erntemaschinen sind also umsonst?
- In deiner Welt würde heute noch ein Großteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten, weil überflüssige Arbeitskraft nirgendwo freigesetzt würde. Damit wäre jeglicher Fortschritt quasi unmöglich.
 
Ja dem System sind theoretisch Grenzen gesetzt. Siehst du ja in Deutschland wo so viel produziert wird, das 20% Ware schon exportiert werden muss damit die Unternehmen es überhaupt absetzen können. Die Menschen qualifizierten verdienen heute aber auch so viel wie 5 unqualifizierte. Aber die Themen gehen jetzt immer mehr Richtung OT, der Intel Artikel ist ja ausführlicher geworden.. denke wir sollten die Diskussion hier beenden.
Alternative Ideen sind schwierig aber sie gibt es ja..Teilzeit, Projektierung, jobsharing, etc.. Eine andere nennt sich dann bedingungsloses Grundeinkommen. Aber wie gesagt OT, ich habe ja nur etwas BWL 1.Semester erklärt.
 
Das wird die nächsten Jahre eher schlechter als besser, die haben doch jetzt schon Probleme mit den immer kleiner werdenden Strukturbreiten, wie oft wurden die letzten Jahre irgendwelche CPUs verschoben, teilweise um 1 Jahr...Die Prozesse werden auch immer teurer mit sinkender Strukturbreite, da muss man sich als Unternehmen fragen ob sich das überhaupt noch lohnt, angesichts der marginalen Leistungsausbeute...Deshalb bezweifel ich auch das AMD mit Intel gleichziehen kann, entweder man setzt auf Leistung und zieht mit Intel gleich oder man setzt auf Effizienz und liegt von der Leistung hinter Intel, beides wird wohl kaum machbar sein, dafür verschlingt die Forschung zuviel Geld als das AMD das stemmen könnte..
 

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