Queen is back

Dope4you

Commander
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Neues Live-Album


Hamburg (dpa) - Fast 14 Jahre nach dem Tod ihres charismatischen Sängers Freddie Mercury hat die Rockband Queen ein zweites Leben gefunden. Nach einer Serie erfolgreicher Konzerte mit der Rock-Legende Paul Rodgers am Mikrofon können sich Fans jetzt erstmals wieder eine neue Live-CD in den Schrank stellen.


Und sogar ein vollwertiger Bandbetrieb ist denkbar: Der ursprüngliche Plan, zusammen auch neue Songs für Queen zu schreiben, sei nicht verworfen worden, sondern erst einmal nur durch die Tour aufgeschoben, sagt Rodgers. «Es ist eine Sache, die sich immer weiter entwickelt.»

Dabei ist der erste Eindruck von der Queen-Wiederauferstehung mit der Doppel-CD «Return Of The Champions» eher ein seltsamer. Die Rumpf-Band um den Gitarristen Brian May und Schlagzeuger Roger Taylor spielt Klassiker wie «We Are The Champions» oder «I Want To Break Free» mit der perfekten Präzision des abertausendsten Mals - und dann ist da inmitten des gewohnten bombastischen Sounds plötzlich statt Mercurys durchdringenden Vokals eine ganz andere Stimme: dunkler, sanfter, rauer.

Er habe auch zu keinem Zeitpunkt versucht, wie Mercury zu klingen, gibt Rogers zu. «Alles andere wäre Quatsch gewesen. Ich denke, die Jungs von Queen haben mich auch ausgesucht, weil ich sozusagen ein Mann für sich bin.» Rodgers hatte es tatsächlich nicht nötig, als Trittbrettfahrer auf Mercurys Berühmtheit zu setzen. Mit Bands wie Free, Bad Company, The Firm oder The Law verkaufte er seit Anfang der 70er Jahre mehr als 125 Millionen Einheiten. Und die Queen-Musiker zählen seine Songs zu denen, die sie an den Anfängen der Band am meisten inspiriert hatten.

Dennoch habe er es als eine riskante Herausforderung empfunden, in die Fußstapfen des Queen-Sängers zu treten, sagt Rodgers. Man sei sich über die Reaktion der Fans sehr unsicher gewesen, und umso größer war die Erleichterung über die Begeisterung bei der Tour. Besonders bewegend seien der Auftritt im Londoner Hyde Park kurz nach den Anschlägen von Anfang Juli gewesen und auch das für das Live-Album aufgenommene Konzert in Sheffield, bei dem Mercurys Mutter im Publikum saß. Persönlich kannte er Mercury überhaupt nicht, räumt Rodgers ein. «Wir haben uns nur einmal gesehen, auf der Treppe eines Agenten. Er ging raus, ich ging rein, wir haben uns nur "Hallo" gesagt.»

Für die Band, die sich nach Mercurys Tod mit immer neuen Best-Of-Kollektionen und alten Live-Mitschnitten im Geschäft hielt, bedeutet das Modell «Queen + Paul Rodgers» endlich die Rückkehr zum aktiven Betrieb. Aus der alten Besetzung bleibt Bassist John Deacon unterdessen weiter im Ruhestand



Also ich hör mich gerade rein in das Album, es fehlt halt etwas ohne Freddy :( Aber der Sound kommt gut und die Titel sind auch gut eingespielt. Ich bin ja seit ewigkeiten Fan von Queen und würd mich echt freuen wenn wieder was neues kommt, aber ohne Mercury ist es irgendwie nicht richtig Queen.

Hat es schon einer von euch? Was haltet ihr davon?

EDIT:

Also "I want It All" ist genial geworden, das rockt extrem da kommt die Stimme von Rodgers super rüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Queen is back :)

Also, ich hab es noch nicht gehört, ich höre auch gerne Queen, aber man muss halt überlegen inwiefern Queen noch Queen ist ohne die grandiose Stimme von Freddie Mercury...
 
AW: Queen is back :)

Das ist echt ein Problem für die übrigen Band-Mitglieder, Mercury ist nicht zu ersetzen.

ABER man merkt dem Album an das ALLE Beteiligten irre Spaß hatten :) das Ding wird mit jedem hören besser. Also Fat Bottomed Girls ist richtig "Gute Laune" Pur.

OK jetzt Love of my Life kackt natürlich ab, da fehlt die Stimme.
.

Das Lied "Say it´s not true" ist ja GIGANTISCH, Wau der Typ hat echt Stimme und ist wirklich gut. Das ist seit langem eines der besten Lieder die ich gehört habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er ist wohl noch am "Zweifeln"--***Ist das jetzt noch Queen, oder ist das ein Sänger mit Brain und Roger, ohne John***

Also je länger ich die Platte höre umso besser gefällt sie mir. OK es gibt Songs die sind einfach ohne Mercury sehr "anders", nicht unbedingt schlecht, aber es fehlt einfach was. Besonders bei "Kind of magic" wird man halt sehr an Freddy erinnert man hat dann richtig das Video vor Augen......

Gleichzeitig sind einige Songs in der neuen Fassung echt gut gelungen, das rockt dann richtig und macht irre Laune. Für alle "Jüngeren" die Queen nicht live erlebt haben bzw. die Queen nicht so stark mit Mercury verbinden ist das ein klasse Album ohne wenn und aber, für Queen Fans ist es ein "Best Off" mit einem wirklich guten Sänger, wo man aber ab und an was vermisst und unweigerlich versucht den Neuen mit dem Alten zu vergleichen. In diesem Sinne ist es gut gemacht das der Neue eine absolut andere Stimme hat und gar nicht versucht Freddy zu ersetzen sondern seinen eigenen Stil bringt.

Also ich finde jetzt auch als alter Queen Fan die Platte als sehr gelungen-ein Fehlkauf ist sie auf gar keinen Fall.
 
Tachchen,

also ich war dieses Jahr in einem der Live-Konzerte und ich muss sagen, dass es Hammer war... Am meisten hat mich das Gitarren-Solo von Brian May gefallen... das ist so krass wie der mit dem Echo-Effekt spielt... Love of My Life war auch sau cool - das ganze Publikum hat gesungen - Gaensehaut inbegriffen... Selbst der Anfang mit Tie Your Mother Down... zum ersten Mal die Red Special von Brian May in Aktion erleben...

Paul Rodgers Stil und Interpretation ist gewoehnungsbeduerftig aber nicht von schlechten Eltern... Seine Songs waren passend und haben nicht den Konzertfluss gestoert... er hat sich auch nicht in den Vordergrund gesungen... d.h. das auch einige Songs von Brian May und Roger Taylor gesungen worden... und was die noch aufm Kasten haben... da staune man...

Also empfehlen kann ich das nur... am 24. Oktober kommt die DVD zu diesem Konzert...

Toengel@Alex
 
Also bisher habe ich mir dieses Album noch nicht angehört und ich muß ehrlich sagen, etwas skeptisch bin ich schon.

Die Songs auf dem Album sind ja größtenteils bekannte Klassiker der Band und was mich betrifft gehört da die Stimme von Mercury dazu. Im Gegensatz zu unzähligen anderen Bands spielten QUEEN immer in gleicher Besetzung, ab dem Zeitpunkt der Bandgründung bis zu Freddies Tod - wohlwissend, daß niemand Freddie ersetzen kann. Mit ihm starb in meinen Augen auch diese Band, ganz egal was immer die restlichen Bandmitglieder musikalisch machen und vielleicht noch machen werden.

Trotzdem freue ich mich über jede neue Scheibe die auf den Markt kommt, über "Return of the Champions" genauso wie beispielsweise über "QUEEN on Fire - Live at the Bowl", die vor einiger Zeit erst erschienen ist. Als Fan dieser Band freut man sich da einfach, man kann gar nicht anders. ;)

Ich werde mir das neue Album auf jeden Fall anhören, mächtig gespannt bin ich jedenfalls. :D



Bye,
 
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Ich habe bisher noch in keinster Weise was von "Return of the Champions" gehört oder gelesen (ausser in diesem Thread), muß dem lieben QUEEN aber beipflichten und sagen daß ich bei sowas immer sehr skeptisch bin.

Freddy - Gott hab' ihn selig - war zu Lebzeiten eine absolute Legende und ist es, ganz ohne jeden Zweifel, noch immer. So jemanden kann man nicht ersetzen und mein erster Gedanke, als ich obigen Artikel las, war so was ähnliches wie "Man sollte das, was Queen mit Frontmann Freddy Mercury war in Ehren halten...".

Nun ist es aber so, daß ich junger Spund nie die Gelegenheit und das Glück hatte, Queen live erleben zu dürfen und die absolut geniale, unerreichbare Stimmung der Musikvideos sowie vor allem der Konzerte nur per DVD's (Greatest Video Hits 1 & 2, Queen live at Wembley, Queen live at the Bowl) mitkriege kann.

Deshalb werde ich trotz aller Skepsis "Return of the Champions" und Paul Rodgers auf jeden Fall im Auge behalten... :)

Danke an Dope4you für diese Information. :)
 
Tachchen,

wie Brian May und Roger Taylor immer gesagt haben, Paul Rodgers soll kein Ersatz sein... deshalb heisst es auch Queen+Paul Rodgers... Er interpretiert die Queen Songs... und das gar net schlecht...

Alle Interessierte koennen sich ja mal Brian Mays Homepage angucken... Da gibts taeglich News rund um Queen aus 1ter Hand...

Toengel@Alex
 
So, ich habe mir das Album neulich mal reingezogen, tja, und was soll ich sagen? Geil! :daumen:

Ok, schade daß der Deacon John ausgestiegen ist, aber der typische QUEEN-Sound ist trotzdem nach wie vor unverkenntlich! Brians Gitarre röhrt einen Sound raus wie ich ihn liebe, dazu Roger perfekt an den Drums, ja, und die Stimme von Paul paßt irgendwie besser dazu als ich erwartet hatte. Ist zwar schon etwas ungewöhnlich wenn man nicht die Stimme von Mercury hört, sondern stattdessen die von Paul, aber es klingt insgesamt gut würde ich mal sagen.

Trotzdem, für mich wird es ein anderes QUEEN sein, ein QUEEN ohne Freddie Mercury.

I still love you

Bye,
 
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