Raid 0 Einrichten, aber wie?

Sag mal liest du überhaupt oder schreibst du einfach irgendwas!?

Ich hab schon mehrmals gesagt, nicht nur in diesem Thread, dass das Windows dadurch nicht schneller hochfährt. Das liegt zudem schon mal an der Treiber-Initialisierung.

Ernst hat mir erklärt, dass es in diesem Fall die Zugriffszeit nur um 0,8ms ( beim RAID0 ) besser ist. Aber die sequentielle Transferrate sich verdoppelt hat.

Also wieso soll es nicht schneller sein!? Bei kleinen Dateien wird es nix bringen, muss es auch nicht, aber es wird auch nicht schlechter. Dafür bringt es was bei großen Datenmengen, egal wo.

Mit einem ordentlichen Copy-Programm merkt man dann auch keinen Unterschied mehr zwischen dem Kopieren von einer Platte zur Nächsten bzw. auf ein und demselben RAID0.

Zusätzlich hat man noch die Option einige Bereiche als RAID1 zu deklarieren.

Die Kombination schon alleine hat was für sich.
 
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...dass es in diesem Fall die Zugriffszeit nur um 0,8s ( beim RAID0 ) besser ist. Aber die sequentielle Transferrate sich verdoppelt hat.

Also wieso soll es nicht schneller sein!? Bei kleinen Dateien wird es nix bringen, muss es auch nicht, aber es wird auch nicht schlechter. Dafür bringt es was bei großen Datenmengen, egal wo.
So hab ich das nicht geschrieben. Der Vorteil einer Verdopplung der Datenrate tritt erst ab einer gewissen Größe eines sequentiellen Zugriffs ein. Wenn der nicht zeitlich überlappt abgesetzt wird(was die meisten Programme überhaupt nicht können), ist dieser Vorteil dahin. Filesystemzugriffe werden in einer max. Block-Größe von 64K abgesetzt. Deshalb ist nicht nur die Größe der Dateien entscheidend. Wenn der nächste I/O zu spät kommt, ist der Kopf an der Position schon vorbei und dann heißt es, eine Umdrehung warten. Auch ist es bloss ein in der Praxis selten vorkommender Idealfall, dass so große Dateien in einem Stück unfragmentiert auf der Platte stehen.

Vanilla2001 schrieb:
Mal mitbekommen wie gut der SChreibcache beim Intel-RST funktioniert!?
Dazu hätte ich gerne einen Link. Mir ist nicht bekannt, dass RST einen Schreibcache vorhalten würde. Ich kenne nur einen Cache, worin mehrere noch nicht initiierte I/Os zusammengeführt werden, um die Schreibperformance zu erhöhen. Das spielt es aber nur bei RAID5...
Ansonsten taucht das Wort Cache nur im Zusammenhang mit dem "Hard Drive Write Cache" auf, den man enablen/disablen kann(und der liegt auf der Plattenplatine).
 
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Ernst@at schrieb:
So hab ich das nicht geschrieben. Der Vorteil einer Verdopplung der Datenrate tritt erst ab einer gewissen Größe eines sequentiellen Zugriffs ein. Wenn der nicht zeitlich überlappt abgesetzt wird(was die meisten Programme überhaupt nicht können), ist dieser Vorteil dahin. Deshalb ist nicht nur die Größe der Dateien entscheidend. Wenn der nächste I/O zu spät kommt, ist der Kopf an der Position schon vorbei und dann heißt es, eine Umdrehung warten

Okay, dann hab ich das wohl falsch interpretiert.

Ernst@at schrieb:
Ansonsten taucht das Wort Cache nur im Zusammenhang mit dem "Hard Drive Write Cache" auf, den man enablen/disablen kann(und der liegt auf der Plattenplatine).

Ich war bisher immer der Meinung, dass es ein zusätzlicher war. Aber welchen Sinn macht es diesen per default zu deaktivieren!?
 
Aber welchen Sinn macht es diesen per default zu deaktivieren!?
Die Filesystem-Managementroutinen gehen davon aus, dass deren Journalblöcke vollständig auf die Platten geschrieben werden, was zB. nach einem Stromausfall das Rollback ermöglicht.
Dieses Konzept wird schon in seltensten Fällen mit NCQ durchlöchert, was bei einer Splittung auf mehrere Platten aber schon fast unausweichlich stattfinden kann.
Deswegen ist dieser Nachbrenner per default ausgeschaltet. Ebenso auf echten RAID-Controllern ohne Battery Unit.
Wenn man ein ausreichendes Ausfalls/Backupkonzept hat, kann man den ohne Gewissensbisse dazuschalten.
 
Das klingt logisch, danke.
 
Also wieso soll es nicht schneller sein!? Bei kleinen Dateien wird es nix bringen, muss es auch nicht, aber es wird auch nicht schlechter. Dafür bringt es was bei großen Datenmengen, egal wo.

Na deshalb schreib ich doch: Was wird schneller?

Du sagst doch auch, dass alles bei großen Datenmengen schneller wird. Dann wirst du doch auch Beispiele haben oder?

Mit einem ordentlichen Copy-Programm merkt man dann auch keinen Unterschied mehr zwischen dem Kopieren von einer Platte zur Nächsten bzw. auf ein und demselben RAID0.

Wenn man keinen Unterschied merkt, warum dann ein Raid? Ohne Raid ist doch dann sicherer.

Und der Themenersteller hat ja auch kein Szenario genannt, sondern wie sein Kumpel erwähnt: Ist schneller. Aber ohne zu wissen was er beschleunigen will, ohne zu wissen was generell von einem Raid beschleunigt wird, wie soll man da eine Aussage tätigen? Solange bleibe ich dabei, dass Windows ansich kein bisschen beschleunigt wird. Windows mit hochfahren, Programme öffnen, Ordner öffnen, mehrere Fenster, Bildvorschau. Ich habe noch nichts gemerkt, denn was ist schon Windows? Programme? Ok, könnte ich mich durchringen, ergibt auch Sinn. Aber von Programmen schreibt der Themenersteller nichts. Und welche Programme? Welche Spiele. Wie gesagt, ich bin ja gewillt "zu glauben" aber ohne Anhaltspunkte halte ich eine "Windows-Beschleunigung" für Mumpitz.
 
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