Random Reboots - CPU oder RAM?

killerpixel

Lt. Junior Grade
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Tag zusammen! Mal etwas Input nötig, da ich mir nich wirklich sicher bin, welche Komponente meine Probleme verursacht

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): Ryzen 5 2600X
  • Arbeitsspeicher (RAM): 32 GB G.Skill TridentZ 3600
  • Mainboard: ASUS Prime X470-Pro
  • Netzteil: BeQuiet StraightPower 11 550W
  • Gehäuse: BeQuiet DarkBase 700
  • Grafikkarte: Gigabyte RTX2070 Windforce 8G
  • alles stock

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Rechner leidet an willkürlichen Neustarts. Keine Fehlermeldungen oder Freezes, einfach aus bzw. harter Neustart. In so ziemlich allen Situationen, aber deutlich häufiger bei geringer bzw. Idle-Last. Nicht aktiv reproduzierbar. Manchmal mehrmals am Tag, manchmal garnicht.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
  • Das Mainboard wurde aufgrund eines physischen Schadens kürzlich getauscht (gleiches Board, identische Versionen) hatte aber mit dem Problem nix zu tun, war bereits vor dem Mainboard-Schaden da.
  • MemTest ist in mehreren Durchläufen fehlerfrei gelaufen
  • Prime95 im Large-FFT bricht innerhalb von 5 Minuten mit rounding errors ab
  • diverse Kombinationen mit RAM Takt und Spannungen -> egal welche Einstellung, ob Mainboard Defaults, DOCP oder manuell reduzierter/erhöhter Takt oder Spannung, Fehler bleibt bestehen. Da es sowieso sporadisch ist, lässt sich nicht sagen, ob es irgendwie öfter auftritt
  • Voltage der CPU (speichercontroller und Core, auch beides einzeln) angehoben -> hat das System noch instabiler gemacht, teilweise nicht mal mehr boot ins Windows
  • alten 16GB Satz 2666er RAM eingebaut (aus altem Intel System über) -> seit nunmehr drei Tagen ohne Fehler

Grundsätzlich würde ich ja den RAM vermuten, da der andere Satz scheinbar problemfrei läuft. Mich verwirren nur die sehr zuverlässig bestandenen MemTest-Läufe und das Verhalten der CPU beim Ändern der Spannung.

Könnt hier auch die CPU das Problem verursachen, im Zusammenhang mit dem größeren und vor allem schnelleren RAM? Hätt ganz gern mal noch ne Meinung dazu, eh ich jetzt neuen RAM bestelle und dann das gleiche Problem wieder habe.
 
welcher RAM ist das genau? in den richtigen Steckplätzen drin laut Handbuch ?
Stromverkabelung Netzteil<>Grafikkarte laut Handbuch sprich 2 einzelne Stromkabel benutzt?
 
Der Speichercontroller des 2600 packt ootb bis zu 2933MHz. Wie schnell betreibst du deinen RAM?
 
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Bitte Artikelnummer/SKU des RAMs nennen.
Findest du auf dem Sticker oder in CPU-Z.

2600(X) ist Zen+, da laufen mit viel Glück 3200 CL14 drauf, 3600 extrem unwarscheinlich.
Freigegeben ist Zen+ offiziell mit 2933Mhz.
Erst mit Zen 2 aka Ryzen 3XXX hat sich das auf 3200/3600Mhz gesteigert.
 
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Wenn es mit den 2666er Riegeln läuft, könnte es auch einfach an den G.Skill Riegeln liegen. Haben eh nen etwas durchwachsenen Ruf.
 
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coxon schrieb:
Haben eh nen etwas durchwachsenen Ruf.
Wir haben noch nicht mal ne Artikelnummer.
Wenn er billigen 3600 CL18-20 Ram gekauft hat würd mich das nicht wundern.
B-Dies mit 3600 CL15/16 erfüllen meist das was XMP verspricht.
Grundsätzlich ist aber einfach der Speichercontroller von Zen+ nicht für 3600Mhz ausgelegt.
Sehe nicht warum man hier gleich auf G-Skill einhaut.
Sieht eher so aus, als ob der TE sich nicht ausreichend informiert hat.
 
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Ganz genau sind das die F4-3600C16D-32GTZNC: https://www.gskill.com/product/165/326/1562840211/F4-3600C16D-32GTZNC-Overview

Ich hab mir das schon fast gedacht mit dem RAM-Takt, nur tritt das Problem halt auch auf, wenn ich den Takt runternehme. Und es lief auch ne ganze Weile. Das Board stellt den RAM per Default, also wenn DOCP aus ist, auf 2100 und auch da crasht es.

Der Satz, der jetzt drin ist, ist ein altes Set G.Skill RipJaws F4-2666C15D-8GRR: https://www.gskill.com/product/165/...-4DDR4-2666MHz-CL15-15-15-35-1.20V8GB-(2x4GB)
 
Chillaholic schrieb:
Sehe nicht warum man hier gleich auf G-Skill einhaut.
Vll. deine Wahrnehmung, aber defacto nicht meine Aussage. ;)
 
Nochmal ganz kurz in deutlich: der RAM lief seit Anschaffung nicht auf 3600 MHz, dass der Zen+ das nicht kann, war mir bewusst. Es war mal ein Upgrade auf Zen2 geplant, der sich leider aufgrund diverser anderer Dinge bisher verschoben hat.

Der RAM lief auf 2900 CL16, bis vor einigen Wochen auch stabil. Seitdem hab ich diverse Takt- und Timing-Einstellungen durch, inkl. BIOS defaults, dann laufen die auf 2100...crashes gibbet trotzdem.
 
ich würde xmp einschalten, und den takt manuell, bei aktivem profil, mal auf 2666 stellen und testen.
und wenn geht, dasselbe nochmal mit 2933... undsoweiter.
 
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whats4 schrieb:
ich würde xmp einschalten, und den takt manuell, bei aktivem profil, mal auf 2666 stellen und testen.
und wenn geht, dasselbe nochmal mit 2933... undsoweiter.
Die Variante hab ich tatsächlich noch nicht durch, bisher immer manuell. Mach ich heute Abend mal, wenn ich mit der Arbeit durch bin. Da jedes mal der CPU-Kühler runter muss, ist das kein soo schneller Job. :>

Achja, da die Frage kam: RAM steckt in den empfohlenen Slots A2 und B2. GPU hat zwei Kabel vom Netzteil.
 
killerpixel schrieb:
16-19-19, Sieht stark nach Hynix C-Die oder D-Die ICs aus.

killerpixel schrieb:
Der RAM lief auf 2900 CL16, bis vor einigen Wochen auch stabil. Seitdem hab ich diverse Takt- und Timing-Einstellungen durch, inkl. BIOS defaults, dann laufen die auf 2100...crashes gibbet trotzdem.
Zen+ ist bei Dual Rank (was bei 16GB pro Modul warscheinlich ist) nur bis 2400Mhz spezifiziert.
Du bist bereits über den Spezifikationen und betreibst hier OC.
Kann gut sein, dass der Speichercontroller da einfach kein Bock drauf hat.
killerpixel schrieb:
Der Satz, der jetzt drin ist, ist ein altes Set G.Skill RipJaws F4-2666C15D-8GRR: https://www.gskill.com/product/165/...-4DDR4-2666MHz-CL15-15-15-35-1.20V8GB-(2x4GB)

Single Rank auf 2666Mhz was den Specs entspricht. Muss quasi laufen.
 
perfekt.
ich bin immer dafür, die automatiken arbeiten zu lassen.
oder sagen wir anders: es ist mitunter sehr komplex, was an aufwand rauskommt, wenn man die aushebelt.
und sich ewig damit spielen bringts ned, weil dann kommt eine neue bios version, und das spiel geht mitunter neu los. brrrr.
und wenn man aus gründen des speichercontrollers den takt senkt, kann man ja trotzdem mit dem profil fahren.

mal schaun, was rauskommt.

geht das ned, so würde ich die durch ballistix ersetzen.
 
Es kann auch am Netzteil liegen. Das war bei mir die Ursache und bin fast verzweifelt, obwohl es sich um ein sehr hochwertiges Modell incl. 10 Jahren Garantie handelte und auch Stresstests perfekt liefen. Die schnellen Lastwechsel im Leerlauf waren eher das Problem. Getauscht gegen ein baugleiches Modell und alles läuft jetzt fein.
 
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Sieht dann wohl doch nach dem RAM aus.

Hatte gestern das Trident Kit nochmal drin, XMP (bzw. DOCP im ASUS BIOS) aktiv und auf 2400 MHz runtergetaktet (danke Chillaholic, die Spec war mir tatsächlich nicht bekannt, kannte nur das 2900 Limit von Zen+) hat etwa zwei Stunden bis zum ersten Crash gehalten.

Edit: Sagte er, und fraß seine Worte.....

Habe heut früh vor Arbeitsbeginn die RipJaws wieder eingebaut, damit das System stabil läuft. Nun. Tut es nicht. Hatte gerade den selben Crash auch mit dem RAM. Wieder ohne große Last, paar Browser-Fenster, VOIP-Software, Teamviewer. Doch CPU? Ganz was anderes?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Nachinfo:

Ich hab nun einiges ausprobiert. Zwischendurch ein Leihnetzteil mit gleichen Effekten, Betrieb außerhalb des Case um da etwaige Probleme mit Kontakten auszuschließen, gleicher Effekt.

Am Ende läuft das System jetzt seit gut einer Woche absolut stabil...mit deaktiviertem Precision Boost. Sobald ich das aktivier und die CPU wieder anfängt rumzutakten, gibt's wieder regelmäßige Crashes, unabhängig vom RAM.

War also doch die CPU.
 
Was machst Du jetzt? CPU austauschen? Oder einfach PBO aus lassen und den Performanceverlust in Kauf nehmen?
 
Naja, erstmal bleibt's jetzt so, läuft ja. So krass ist der Performance-hit zum Glück nicht. Und bei nächster Gelegenheit kommt ne neue CPU rein. 3600er sind ja nicht so preisintensiv. Vielleicht auch ein 5600er, wenn mir danach ist.
 
Hattest Du denn vorher von Dir aus irgendwas an den Overclock-Settings rumgeschraubt?
Und/oder hattest Du "Ryzen Master" installiert?
Denn eigentlich bedeutet das Standardsetting bei Precision Boost ("Auto") ja de facto "deaktiviert", ein Umstellen auf "disabled" sollte also eigentlich gar nichts verändern, sofern man kein Tweaking vorgenommen hat bzw. irgendwelche Tools aktiv sind...
 
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