RasPi von außen nicht pingbar - Portfreigabe mit IPv6 / DS Lite

Jetzt hab ich super viel Hilfe von einem Nutzer hier privat erhalten und es scheint soweit zu laufen. Unglaublich, dass das jetzt doch noch geklappt hat!

Soweit ich es überblicke, war die entscheidende Änderung, dass wir in /etc/dhcpcd.conf "slaac private" zu "slaac hwaddr" geändert haben. Dadurch waren übrigens die lokale und die öffentliche IPv6 übereinstimmend. Dann haben wir noch in der Fritzbox die Freigabe entsprechend angepasst, also die IPv6 Interface-ID von der ifconfig Ausgabe übernommen.

Außerdem haben wir noch, wie schon von lokon vorgeschlagen, die Hostnames der Subdomains, die unter freedns.afraid.org angelegt sind, in die DNS-Rebind Schutz Tabelle der Fritzbox eingetragen und bei freedns die aktualisierte öffentliche IPv6 Adresse des Raspis eingetragen.

Aus irgendeinem Grund ist bei Google's DNS-Server für eine Subdomain noch teils die alte IP drin (manchmal kommt die alte, manchmal die neue, richtig mysteriös), aber sonst läuft nun alles, wie es soll!
 
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Photon schrieb:
Soweit ich es überblicke, war die entscheidende Änderung, dass wir in /etc/dhcpcd.conf "slaac private" zu "slaac hwaddr" geändert haben. Dadurch waren übrigens die lokale und die öffentliche IPv6 übereinstimmend. Dann haben wir noch in der Fritzbox die Freigabe entsprechend angepasst, also die IPv6 Interface-ID von der ifconfig Ausgabe übernommen.
Interessant! Hab keinen Raspberry Pi, aber wäre davon ausgegangen, dass sich das Teil mehr als Server sieht, denn als Client, aber falsch gedacht.
 
Man muss dazu sagen, dass mein Raspi schon seit einiger Zeit in der Ecke rumlag, da ist noch Raspbian Buster drauf... Vielleicht ist das bei neueren Versionen ja besser umgesetzt.

Ich werde wohl die relevanten Konfigurationen sichern und eine Neuinstallation von Bullseye machen. Auf oldoldstable sollte man nicht unbedingt unterwegs sein...
Ergänzung ()

Photon schrieb:
Aus irgendeinem Grund ist bei Google's DNS-Server für eine Subdomain noch teils die alte IP drin (manchmal kommt die alte, manchmal die neue, richtig mysteriös), aber sonst läuft nun alles, wie es soll!
Das scheint sich nun von selbst gelöst zu haben, jetzt ist die IP reproduzierbar richtig und springt nicht mehr zwischen der alten und der aktuellen hin und her. Vielleicht ein Problem bei Googles DNS-Server.
 
Zuletzt bearbeitet:
Photon schrieb:
Soweit ich es überblicke, war die entscheidende Änderung, dass wir in /etc/dhcpcd.conf "slaac private" zu "slaac hwaddr" geändert haben
Veraltetes Raspi OS.
Beim aktuellen ist es komplett anders, so wie von mir beschrieben, aber egal.

Ich würde kein veraltertes OS ins Internet stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Photon schrieb:
Das scheint sich nun von selbst gelöst zu haben, jetzt ist die IP reproduzierbar richtig und springt nicht mehr zwischen der alten und der aktuellen hin und her.
Das hat mehr vermutlich einfach mit den Caches des Google DNS zu tun, unter der 8.8.8.8 ist nicht ein Server sondern ein ganzes Netzwerk von Servern erreichbar. Da müssen sich die Änderungen erst verteilen.

Photon schrieb:
bei freedns die aktualisierte öffentliche IPv6 Adresse des Raspis eingetragen
Die kann sich aber ändern, wenn der Provider Dir beim Neuaufbau der Verbindung ein neues Prefix zuweist. Das Problem hatten wir hier auch schon in anderen Zusammenhängen.
 
TomH22 schrieb:
Die kann sich aber ändern, wenn der Provider Dir beim Neuaufbau der Verbindung ein neues Prefix zuweist. Das Problem hatten wir hier auch schon in anderen Zusammenhängen.
Klar, da muss ich noch das Updater-Skript auf Vordermann bringen.
Ergänzung ()

Avenger84 schrieb:
Ich würde kein veraltertes OS ins Internet stellen.
Absolut, ich arbeite dran. :)
 
Photon schrieb:
Ich kenne nur den 8.8.8.8 von Google.
Unter https://developers.google.com/speed/public-dns/docs/using?hl=de sind die IPv6 Adressen der DNS Server von Google aufgelistet.
Andere öffentliche DNS Server in IPv6 sind zB über https://www.ccc.de/de/censorship/dns-howto - und bei den dort erwähnten Projekten gelistet.

Schön das eine funktionierende Konfiguration gefunden wurde - siehe Probleme in 02/2023 c't Artikel . Ob das schon alles behoben wurde
 
Also meine manpage sagt nichts davon, dass nur numerische Argumente zulässig wären:
ipv6.addr-gen-mode

If the per-profile setting is either "default" or "default-or-eui64", the global default is used. If the default is unspecified, the fallback value is either
"stable-privacy" or "eui64", depending on whether the per-profile setting is "default" or "default-or-eui64, respectively.

https://networkmanager.dev/docs/api/1.32.10/settings-ipv6.html

zeigt nur, dass es letztendlich numerisch behandelt wird.
 
Ich habe heute versucht, bei einem ehemaligen Kommilitonen, der aktuell auch an seinem Raspi bastelt, allerdings eine aktuellere Distro installiert hat (ich glaube, es ist ein Ubuntu), diese Option so zu setzen, aber es hat aus irgendeinem Grund nicht geklappt, die Symptome waren wie bei mir (kein Ping möglich, lokale und öffentliche IPv6 unterschiedlich).

Ich habe also stattdessen in /etc/NetworkManager/conf.d eine .conf-Datei erstellt und dort die beiden Optionen eingetragen, wie in dem verlinkten Thread vorgeschlagen, dann ging es.

Kann aber gut sein, dass das Problem an anderer Stelle war, ich verstehe nicht wirklich, warum es beim ersten Versuch nicht klappte...
 
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