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News Raubkopierer Schuld am Ende von Iron Lore

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@ Weedster
1. Die Entstehung der Geldwirtschaft wird sehr vereinfacht/falsch dargestellt. Sie scheint lediglich vereinfacht und beispielshaft dargestellt zu sein, doch fehlen dadurch jedoch wichtige Details. Zum Beispiel das der übergang fließend und nicht plötzlich war. Ein propagandistische Mittel übrigens. Desweiteren hat nie jemand Geld gedruckt/geprägt mit dem Wissen, dass durch die Zinsen immer zu wenig da sein wird. Im gegenteil es wurde grad im Mittelalter fleissig zuviel geprägt, wodurch sie besonders Adelige unrechtmässig bereichert haben ohne den Umweg über Zinsen.
2. Fabian muss Münzen nachgeprägt haben. Ansonsten funzt das System absolut nicht. Eine weitere Vereinfachung, durch die wichtige Details verloren gehen die aber so wie es präsentiert wird, erstmal nicht auffallen.
3. Ein egoistisches Motiv ist ganz klar, dass die Meinung der beteiligten Personen weiter gegeben werden sollen. Ziel ist, dass zum Beispiel dadurch anders gewählt wird und zwar im Interesse der Macher, die durch einen Politikwechsel vermutlich profitieren würden. Neutrale Aufklärung sieht jedenfalls anders aus.
 
@ KloK:
Also ich muß dir eigentlich gar keine Worte in den Mund legen, das machst du schon selbst.
Beispiel:
Du schreibst in einem deiner Post sinngemäß.."wenn teure Software so viele Fehler hat, dann kann ich es schon verstehen das Leute andere Wege suchen (Raubkopieren)"....

damit rechtfertigst du eine Straftat, du verharmlost Sie. Da gibt es aber nix zu rechtfertigen oder verharmlosen.

Zwischen den Argumenten "Die Firmen müssen halt bessere Software produzieren"
und
"Egal was produziert wird--> Raubkopieren ist eine Straftat die der Wirtschaft schadet und in keinem Fall zu rechtfertigen ist"
gibt es einen großen Unterschied.
Niemand verbietet Firmen schlecht Produkte zu produziere.
Raubkopieren dagegen ist Verboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pruritus schrieb:
Lieber Natan,
mein " Gesellschaftsplan" hat wenig mit Luxusartikeln zu tun. Das hatte ich aber auch geschrieben, gelle?

Offensichtlich denkst du nicht weit genug mit dem, was du so von dir gibst:

Das hast du geschrieben:

Die Gesellschaft ändern?
Wegen Luxusprodukten die eigentlich keiner wirklich braucht?
Auf meinem Wunschzettel, welchen ich dem Weihnachtsmann geschickt habe, waren in punkto Gesellschaftsänderung ein paar andere Punkte weiter oben.

Du impliziertst, daß niemand wirklich Musik und PC-Programme brauche. Ich widerspreche alleine dem schon. Es ist ein grundbedürfnis des Menschen, Musik zu machen und zu hören. Dieses werden die sehr viele kluge Leute bestätigen. Von Anthropologen bi zu Archäologen. (Es gibt über 10.000 Jahre alte Musikinstrumente).

Aber wir kommen vom Kern der Disukussion ab. Laut deinen Äußerugen handelt es sich bei PC-Spielen um nicht essentielle Luxusartikel. Das gilt allerdings für jedwede Art von Luxusartikeln, denn deswegen heißen sie so: L*u*x*u*s.
Sie sind nicht lebensnotwendig.

Was soll dein obiger Beitrag uns also sagen? Das es Luxusartikel gibt, die weniger Luxus sind als andere Luxusartikel? Oder daß es für dich persönlich in Ordnung ist, gewisse Luxusartikel aus der Rechtsstattlichkeit auszunehmen, während hingegen andere Luxusartikel unter dem Schutz des Staates und des Grundgesetzes stehen?

In vereinfachten Worte:

Luxus-Highend-Handy bezahlen = das muß sein.
Luxus-PC-SPiel bezahlen = Nö... nicht wirklich. Nicht gesellschaftsrelevant?

PS: (wenn ich aber doch noch dahinterkomme, dass du Steuern hinterziehst...oh Natan..das wäre schlecht)
Spar dir deine billige, kleingeistige Polemik. Hier ist meine Steuernummer: 21/140/042112. Zeig mich doch an, trau dich, oder höre auf große Töne zu spucken. (Dir ist in deinem Schülerdasein natürlich nicht klar, daß hier alle 3 Jahre Wirtschaftsprüfer der Finanzbehörde ein- und ausgehen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
DugDanger schrieb:
@ KloK:
Also ich muß dir eigentlich gar keine Worte in den Mund legen, das machst du schon selbst.
Beispiel:
Du schreibst in einem deiner Post sinngemäß.."wenn teure Software so viele Fehler hat, dann kann ich es schon verstehen das Leute andere Wege suchen (Raubkopieren)"....

damit rechtfertigst du eine Straftat, du verharmlost Sie. Da gibt es aber nix zu rechtfertigen oder verharmlosen.

Zwischen den Argumenten "Die Firmen müssen halt bessere Software produzieren"
und
"Egal was produziert wird--> Raubkopieren ist eine Straftat die der Wirtschaft schadet und in keinem Fall zu rechtfertigen ist"
gibt es einen großen Unterschied.
Niemand verbietet Firmen schlecht Produkte zu produziere.
Raubkopieren dagegen ist Verboten.

du hast den sinn meiner aussage vollkommen misinterpretiert.
ich kann die intention die dahintersteckt nachvollziehen: beispiel: software wird laufend fehlerhaft auf den markt geschmissen -> erstmal irgendwie irgendwo testen, ob sie überhaupt für die zwecke genutzt werden kann.
damit sage ich nicht das ich die tat bzw. den weg gut heisse oder rechtfertige oder befürworte.
ich kann lediglich die motivation dahinter verstehen. nichts anderes sage ich.
und allein schon dieses verständnis dessen fehlt hier irgendwie vielen.
und deswegen würde ich gern so etwas wie eine "unabhängige qualitätskontrolle" sehen. die tests in magazinen hätten ja weiter ihre daseinsberechtigung, denn sie testen nach anderen kriterien. diese qualitätskontrolle sehe ich eher im harten kern der funktionstüchtigkeit des produkts.
denn dann würde man dem raubkopierer auch diese argumentation unter den füßen wegziehen und hätte nur noch den bloßen tatbestand vor augen wofür sie sich dann entweder ne neue "ausrede einfallen lassen müssen" oder sich selbst eingestehen müssen, das ihre ursprüngliche motivation eigentlich gar keine basis mehr hat. und die szene würde wieder auf die anzahl reduziert werden die seit eh und je existiert.
und zwar auf die der notorischen downloader und die durch diesen wettbewerb angetrieben wird, wer was als erstes knackt etc.
wenn man dann durch das verschärfen der strafverfolgung noch das risiko erhöht für die jenigen die es einzig aus finanziellen gründen betreiben, könnte man meiner meinung nach herr dieser lage werden.

aber solange das nicht für beide seiten annehmbare konsequenzen mit sich führt, seh ich da keinen erfolg. im gegenteil. ich sehe da jetzt schon nur eine hetzkampagne und einen sündenbock den man vorschieben kann für das eigene versagen. und wer mir hier nicht rechtgibt in dem punkt, das man in diesem markt und im umgang mit dem internet etwas verschlafen hat... da fehlen mir dann jegliche worte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du hier deine privaten Daten veröffentlichst, bist du leider ein Trottel.
Rechnen kannst du leider auch nicht (DDR, Moped .. Schülerdasein?)
Du enttäuschst mich.

@CB, dieser Natan ist doch nicht echt, oder? Gebts zu!
Es handelt sich doch um einen Forumsroboter mit dem ihr uns verarschen wollt, damit dieser Thread noch ewig weitergeht!
 
Mustis schrieb:
@ Weedster
1. Die Entstehung der Geldwirtschaft wird sehr vereinfacht/falsch dargestellt. Sie scheint lediglich vereinfacht und beispielshaft dargestellt zu sein, doch fehlen dadurch jedoch wichtige Details. Zum Beispiel das der übergang fließend und nicht plötzlich war. Ein propagandistische Mittel übrigens. Desweiteren hat nie jemand Geld gedruckt/geprägt mit dem Wissen, dass durch die Zinsen immer zu wenig da sein wird. Im gegenteil es wurde grad im Mittelalter fleissig zuviel geprägt, wodurch sie besonders Adelige unrechtmässig bereichert haben ohne den Umweg über Zinsen.
2. Fabian muss Münzen nachgeprägt haben. Ansonsten funzt das System absolut nicht. Eine weitere Vereinfachung, durch die wichtige Details verloren gehen die aber so wie es präsentiert wird, erstmal nicht auffallen.
3. Ein egoistisches Motiv ist ganz klar, dass die Meinung der beteiligten Personen weiter gegeben werden sollen. Ziel ist, dass zum Beispiel dadurch anders gewählt wird und zwar im Interesse der Macher, die durch einen Politikwechsel vermutlich profitieren würden. Neutrale Aufklärung sieht jedenfalls anders aus.


Also natuerlich muss der Film einfacher dargestellt werden als es eigentlich ist, ansonsten wuerde es ja den Rahmen weitaus sprengen.
Das trifft meines Erachtens auf Punkt 1 und 2 zu.

Zum dritten Punkt: Ein Politikwechsel bringt doch nichts. Ich weiss jetzt nicht ob es in dem Fabian Film gesagt/gezeigt wird oder im Zeitgeist, aber dort steht (sinngemaess):

'Wenn ich das Geld und Finanzsystem in der Hand habe ist es mir egal wer die Gesetze macht'.

Von daher relativiert sich der Punkt in meinen Augen.

Die andere Frage ist aber was du von der Kernaussage des Films haeltst, denn was du auffuehrst sind ja im Endeffekt nur nebensaechlichkeiten (Meiner bescheidenen Meinung nach).
Im Endeffekt haben sie doch Recht mit der Kernaussage dass das Zinssystem die 'Wurzel allen Boesen' ist.


[E] rofl @Pruritus, der war echt der Hammer :>>>


greetz
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Pruritus:

Das zeigt mal wieder, wie wenig Erfahrung du im Geschäftsleben hast: Auf jeder scheiß Rechung und auf den Internetseiten, in Werbeprospekten etc. bin ich verpflichtet sämtliche Daten öffentlich zu machen. Also reiße ich mir hier auch kein Bein aus. Und jetzt zeig mich doch mal an. Da warst du doch ganz scharf drauf. Auf einmal nicht mehr?

Pruritus schrieb:
Du enttäuschst mich.

Och nein, ehrlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ KloK: okay hab dich soweit verstanden.

Damit deine Methode zum Erfolg führt müssen halt einige Annahmen getroffen werden:

1. Es gibt 2 Sorten von Raubkopierern.
- Die Bösen, die kopieren immer
- Die nicht ganz so Bösen, durch bessere Produktqualität werden Sie wieder zu "ehrbaren Bürgern"

2. Die jetztige Qualität von Software Produkten ist tatsächlich (im Mittel) so schlecht, dass eine Verbesserung für Raubkopierer einen Anreiz bietet Geld für, die jetzt besseren Softwareprodukte zu zahlen.

3. Die Institution muss unabhängig sein und sie muss funktionieren.

4. Durch die Institution sollen Produkte wie G3 erst gar nicht auf den Markt kommen. Dann müssen die Softwareschmieden von Heute auf Morgen aber deutlich zulegen.
Zulegen im Sinne von mehr Geld ausgeben: Qualitätssicherung, längere Entwicklungszeit usw.
Unabhängig davon, dass die Institution bezahlt werden muss, werden aufgrund dessen die Preise sowie die Entwicklungszeit für "Qualitätsgeprüfte" Software Produkte steigen.

Ich habe bei mindestens 3 der 4 Punkte höchste Bedenken- auch im Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit von deutschen Entwicklerfirmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DugDanger schrieb:
Niemand verbietet Firmen schlecht Produkte zu produzieren.


Nur blöd dass Raubkopierer so ein wunderbarer Grund sind, wenn in der Software/Musik/Film-Industrie mal was schiefläuft...
 
@ weedster

vereinfachen ja, aber nicht entscheidende Details weglassen. Denn das ist ein typisches Merkmal von Propaganda.
Und da der Film fehlerhaft ist, kann auch seine Aussage nicht richtig sein. Das Zinssystem ist mit sicherheit nicht die Wurzel allen wirtschaftlichen Übels. Wenn ich etwas verleihe, will ich dafür in der Wirtschaft dafür etwas als gegenleistung haben, schließlich entsteht mir ein Nachteil wenn jemand anders mein geld benutzt. Ich könnte dafür auch Gurken bekommen, aber das allgemeine Tauschmittel ist nunmal das Geld. Ich tausche eben den Zweitwert des Geldes gegen Geld. Schließlich kann ich mit dem geld während es verliehen ist auch nichts machen. oder anders ausgedrückt: ich tausche meinen zeitweiligen Verzicht gegen Geld. Zinsen sind also nichts anders als ein Tauschgeschäft. Im Film wird dies anders dagestellt . Dort sind Zinsen Bezahlung für eine Dienstleistung. Echte Zinsen wären es, wenn Fabian sein Geld verleihen würde. Genau dies tut er aber gar nicht.

Im Film sieht es logisch aus, daher fällt es kaum weiter auf, aber allein der Begriff Zinsen wird völlig vorbei an seiner Begrifflichkeit benutzt. Was unter anderem auch eine Konsequenz aus der fehlerhaften Darstellung der Entstehung der Geldwirtschaft ist. Pure Propaganda, geschickt getarnt.
 
MrWeedster schrieb:
Das mit den Mixes war aus dem Zusammenhang gerissen, ich haette [OT] davor schreiben sollen, stimmt.
Und ich erwarte daraus auch keine Konsequenz, oder verlange dass die Leute alles Kostenlos anbieten sollen oder sonstwas.
Es war und ist eigentlich nur eine Frage, und die eher an Natan gerichtet.

Wurde dir die Frage eigentlich schon eingehend genug beantwortet oder muß man dir nochmals den Unterschied zwischen einem Live-DJ, der CDs nur zu Promo-Zwecken vertreibt und einem Softwarestudio ins Hirn rammen?

Bezüglich Assasins Creed:

Irgendjemand hatte in diesem Trhead mal gefragt, wie es sein kann, daß Spiele wie Assasins Creed schon vor Release auf den Tauschbörsen auftacuehn: Das ist gerade bei so gehypten Titeln wie Assasins Creed gar nicht verwunderlich.

Lange lange vor Release muß die CD ins Preßwerk gebracht werden, dort lauern die größten SIcherheitslücken. Außerdem gibt es dann dort noch die Vielzahl von Promo- und Testexemplaren, davon braucht sich jemand ja nur mal eine Kopie zu ziehen. Promo und Test-Exemplare müssen nicht unbedingt mit einem Kopierschutz versehen sein, da es sich um Pre-Releases handelt.
 
Schön das du es erwähnst Natan. Wurde ja angesprochen das Iron Lore selbst schuld ist, wenn Pre-Releases im Inet landen.

ICh frage eher mal wie sie das verhindern wollen? Sollen alle Mitarbeiter in den Presswerken von Iron lore überwacht werden oder alle Tester, die das Spiel als Pre-Release bekommen von ihnen überwacht werden?
 
DugDanger schrieb:
@ KloK: okay hab dich soweit verstanden.

Damit deine Methode zum Erfolg führt müssen halt einige Annahmen getroffen werden:

1. Es gibt 2 Sorten von Raubkopierern.
- Die Bösen, die kopieren immer
- Die nicht ganz so Bösen, durch bessere Produktqualität werden Sie wieder zu "ehrbaren Bürgern"

2. Die jetztige Qualität von Software Produkten ist tatsächlich (im Mittel) so schlecht, dass eine Verbesserung für Raubkopierer einen Anreiz bietet Geld für, die jetzt besseren Softwareprodukte zu zahlen.

3. Die Institution muss unabhängig sein und sie muss funktionieren.

4. Durch die Institution sollen Produkte wie G3 erst gar nicht auf den Markt kommen. Dann müssen die Softwareschmieden von Heute auf Morgen aber deutlich zulegen.
Zulegen im Sinne von mehr Geld ausgeben: Qualitätssicherung, längere Entwicklungszeit usw.
Unabhängig davon, dass die Institution bezahlt werden muss, werden aufgrund dessen die Preise für "Qualitätsgeprüfte" Software Produkte steigen.

Ich habe bei mindestens 3 der 4 Punkte höchste Bedenken- auch im Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit von deutschen Entwicklerfirmen.

klar, stimm ich dir soweit zu, das das evtl neue probleme aufwerfen könnte und sowieso erstmal ausgearbeitet bzw. ausgerechnet werden müsste. also in wiefern sich das auf die preispolitik ausschlagen würde.. mhm.. ist ne gute frage und ist solange man das nicht durchrechnet reine spekulation. evtl sind das ja dann am ende beim kaufpreis peanuts wie 1-2 euro oder so. (vielleicht könnte man da auch zb diese pc-gaming-alliance mit einbeziehen, und sie darüber teilfinanzieren, das würde auch die hardwarehersteller dann effektiv daran beteiligen das der markt wieder an qualität gewinnt, was dann ja allen zugute kommt.)
und ja, sicher, müssten die software schmieden dann deutlich zulegen und mehr entwicklungszeit reinstecken. aber da meckert doch im moment sowieso der großteil drüber oder nicht? das teilweise spiele oder allgemein software im betastatus auf den markt geworfen wird.
der markt wird doch momentan davon dominiert das schnelle geld zu machen mit geringstem aufwand und/oder in der hoffnung kunden langfristig zu binden.
aber diese entwicklung ist doch bei einem solchen ausmaß kontraproduktiv, denn wenn die qualität nicht stimmt, ziehe ich keine potenziellen käufer an auf dauer sondern schrecke sie ab.
was im nachhinein dann auf lange sicht einen schweren stand für das unternehmen bedeutet.
im grunde wäre also auch für ein unternehmen diese regelung hilfreich, auch wenn sie kurzfristig mehrkosten auf dem zettel stehen haben. denn man müsste nicht soviel aufwenden für den support und sich haareraufend mit irgendwelchen patches um die ohren schlagen, die ja auch mitarbeiter benötigen und somit kosten verursachen. sie würden also auch zeitgleich imagepflege betreiben.

PS: erfolg/misserfolg dieser methode lass ich mal im raum stehen, da ich kein hellseher bin. aber das kam bei meinen überlegungen raus, und ich finde die idee mit jedem moment den ich drüber nachdenke besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
ICh frage eher mal wie sie das verhindern wollen? Sollen alle Mitarbeiter in den Presswerken von Iron lore überwacht werden oder alle Tester, die das Spiel als Pre-Release bekommen von ihnen überwacht werden?

Ja, das ist zu verhindern, allerdings auch mit Kosten verbunden. Erinnerst du dich noch an den Rummel, der beim letzten Harry Potter Band gemacht wurde? Dort war die gefahr nämlich sehr vergleichbar. ALso hat man unter Bewachung (!) das Manuskript zur Druckerei gefahren und hat den ganzen Prozeß der Drucklegung genauestens überwacht.

Das ist in den afrikanischen Gold- und Diamantenminen übrigens nichts anderes. Auch dort herscht strengste Überwachung.

Die Frage ist nun: Es geht doch nicht um den kleinen Werksarbeiter, der sich eine Kopie mit nach Hause nimmt. Oder den Test-Redakteur der (unverantwortlich übrigens) seinem Freund eine Kopie zieht. Es geht darum, daß diese Dinge in Massen in P2P Netzen von Hundertausenden gezogen werden. Wenn ich mir die Statistiken zu AC anschaue, wird mir schlecht.
Solle sich meine Befürchtuge bewahrheiten braut sich da ein anderer Millionenverlust auf und es ist wirklich fraglich, warum eine Firma sich so etwas (nämlch die Produktion von teuren ud hochklassigen PC-Spielen) in Zukunft noch antun sollte.
 
Mustis schrieb:
@ weedster

vereinfachen ja, aber nicht entscheidende Details weglassen. Denn das ist ein typisches Merkmal von Propaganda.
Und da der Film fehlerhaft ist, kann auch seine Aussage nicht richtig sein. Das Zinssystem ist mit sicherheit nicht die Wurzel allen wirtschaftlichen Übels. Wenn ich etwas verleihe, will ich dafür in der Wirtschaft dafür etwas als gegenleistung haben, schließlich entsteht mir ein Nachteil wenn jemand anders mein geld benutzt. Ich könnte dafür auch Gurken bekommen, aber das allgemeine Tauschmittel ist nunmal das Geld. Ich tausche eben den Zweitwert des Geldes gegen Geld. Schließlich kann ich mit dem geld während es verliehen ist auch nichts machen. oder anders ausgedrückt: ich tausche meinen zeitweiligen Verzicht gegen Geld. Zinsen sind also nichts anders als ein Tauschgeschäft. Im Film wird dies anders dagestellt . Dort sind Zinsen Bezahlung für eine Dienstleistung. Echte Zinsen wären es, wenn Fabian sein Geld verleihen würde. Genau dies tut er aber gar nicht.

Im Film sieht es logisch aus, daher fällt es kaum weiter auf, aber allein der Begriff Zinsen wird völlig vorbei an seiner Begrifflichkeit benutzt. Was unter anderem auch eine Konsequenz aus der fehlerhaften Darstellung der Entstehung der Geldwirtschaft ist. Pure Propaganda, geschickt getarnt.


Zuerst mal: Ich bin kein Wirschaftsexperte, Studierst du BWL?

Wenn es nicht das Zinssystem ist, was dann?
Wofuer zahlen wir denn Steuern? M. e. zur bezahlung des Zins und Zinseszins den der Staat, wie gesehen, fuer die Sozialausgaben, etc. bezahlen muss.

Gut, ich mein ich brauch hier dann eigentlich nicht weiter zu Diskutieren, da ich mich mit den ganzen Wirtschaftskreislaeufen nicht auskenn.

Aber davon abgesehen: Das Hauptproblem ist doch, dass die Bank durch Kredite Geld generiert, das garnicht da ist, was ist daran falsch?
Woher soll das Geld kommen das eigentlich nicht da ist?



greetz
 
Ja sehe ich genauso. Man muss gar nicht verhindern, dass eine solche Kopie gemacht wird. Es ist unverhältnismässig teuer und trotzdem nicht auszuschließen. Daher kann man das Iron lore auch nicht wirklich zum Vorwurf machen. Denn auch wenn die Kopie im Netz landet, muss man sie sich ja nicht ziehen/verbreiten. Das ist illegal. Nicht das Iron Lore nicht verhindern konnte, dass es ein Anreiz verschafft wurde, einen Diebstahl zu begehen. Denn begünstigt haben sie es sicherlich nicht.

Ich sagte ja schonmal, in meinen Augen zäumen hier viele das Pferd von hinten auf.

@ Weedster
Die banken generieren damit keinen Gewinn der nicht existent ist. Das is ne falsche Annahem, die daraus resultiert, dass sich oft bereits verschuldete bzw. in Geldnöten befindliche Leute Geld leihen. Das die noch mehr Geld zahlen müssen, dass sie ohnehin nicht haben, ist sicherlich konträr. Aber daran ist nicht der Zins ansich Schuld. Aber ist diesen Menschen geholfen, wenn sie gar kein Geld bekommen? Und Geld verleihen ohne Gegenwert brauch man nicht diskutieren. Das widerspricht jeglicher Marktwirtschaft.

Desweiteren wenn ein Staat gut wirtschaftet bzw eine fähiges System hat, muss er keine Schulden aufbauen. Denn dann zahlt er alles aus den Steuereinnahmen weswegen wir diese Bezahlen. Steuern wurden "erfunden" damit der Staat seinen Verpflichtungen nachkommen kann. Wenn der Staat Schulden hat, wirtschaftet er schlecht. Das hat nichts mit dem Zins zu tun. Du musst verstehen, das Zinsen nichts anderes sind, als ein Tauschgeschäft wie Kuh gegen Schwein. Ich erhalte im Tausch Geld dafür, dass ich eine zeitlang auf mein Geld und somit auf Konsum und Investition verzichte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@KloK:
Ich finde halt den Umkehrschluss-- "und solange die Software in diesem -unfertigen- Zustand auf den Markt kommt ist Raubkopieren irgendwie okay"--fatal und falsch.
Aber der Meinung bist du nicht, dass hast du ja geschrieben, wollts nur nochmal klarstellen;)

Ich denke zum Beispiel nicht, dass die Software Produkte sooo schlecht sind, aber das ist meine persönliche Meinung. Bei den meisten games wird am Erscheinungstag auf Bugs hingewiesen. G3 war da eher ne Ausnahme aus der die Zeitschriften auch Ihre Konsequenzen ziehen werden.
 
Interessant dürfte die nächste Zeit schon werden und ich sehe hier schon wieder die nächsten Heulthreads "Büüüühhüü, ich wurde vom pösen Ubisoft-Anwalt abgemahnt, aber ich habe gaaaarrr nichts getan" ind en Internet-Foren aufkommen. Und alle werden wieder ihre Köpfe zusammenstecken und von "Raubanwälten" und den pösen pösen geldgeilen Machern un dden unschiuldigen Raubkopieren reden. Wie kann man aber auch nur seine Interessen wahren wollen, wie kann man nur...

*OFFIZIELLES STATEMENT*

Leider musste Ubisoft zur Kenntnis nehmen, dass illegale und unvollständige Versionen von Assassin’s Creed™, die zu kompletten Systemabstürzen führen können, im Internet aufgetaucht sind. Ubisoft hat Maßnahmen eingeleitet um seine Produkte zu schützen. Entsprechend werden illegale Downloads von Assassin’s Creed™ aus dem Internet von so genannten Peer-to-Peer-Netzwerken (P2P) und BitTorrent-Tauschbörsen strafrechtlich verfolgt. Zu diesem Zweck ermittelte IP-Adressen werden an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet.

Ubisoft Deutschland empfiehlt allen Usern, die Finger von illegalen Downloadversionen zu lassen. Bei seinem Blockbustertitel Assassin’s Creed™ wird Ubisoft alle Rechtsmittel ausschöpfen und aggressiv gegen eine unrechtgemäße Verbreitung vorgehen!

Das finde ich immer so kurios: In den einschlägigen Foren wird schon wieder über Ubisoft's Ankündigung großsüurig und präpubertär geläster und gelacht. "DIe können uns doch gar nichts, hahah". So in Halbstarken-Manier, anscheinend um der "Gruppe", der Clique etwas zu beweisen.
Und dann aber wiederum, wenn dann der Arm der Rechtsstaatlichkeit zurückschlägt wird auf diese Firmen und ihre "Fiiese Abzocke" geschimpft.

Ich frage mich daher wiederum einmal: Wer riskiert denn immer wieder eine dicke Lippe und zockt hier ab?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gings ja ganz schön heiß her ^^ KL0k's seiner Meinung kann ich nur beipflichten, auch wenn man dann hier gelüncht wird.

Am besten wäre es wohl das WWW abzuschalten, dann müssen sich die Menschen wieder im Reallife treffen und können ihre Probleme im "altmodischen" Stil klären.
Die Spieleschmieden können ihre Patches, die unmittelbar nach Release veröffentlicht werden, nur noch auf MagDVD's veröffentlichen und brauchen sich nicht mit dem Online"support" herumärgern.
Die Verkaufszahlen werden dann sicherlich urplötzlich in die Höhe steigen und die Qualität der Software wird dadurch bestimmt auch viel besser ...
Die Raubkopierer klotzen in die Röhre und sehen ein, dass man von Hartz4 nicht leben kann und suchen sich Arbeit, die ja dann auch auf einmal da ist.
Danach treffen sich alle in der Spieleabteilung im Mediamarkt und freuen sich wie einfach das doch alles war.

:rolleyes:
 
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