Test Razer Core V2 im Test: Ultrabook mit eGPU vs. Gaming-Notebook

Danke für den Test liebe CB Redakteure!
Was mich noch interessieren würde:
Wie verhält sich die Leistung einer eGpu über Thunderbolt 3, wenn das wie bei den wohl leider meisten Ultrabooks nur mit 2 Pcie Lanes statt mit 4 angebunden ist. Vom gefühl her nicht mal halb so schnell, wenn man nicht von der Graka an ein externes Display ausgibt, sondern ans Notebookdisplay.
Hat da vlt jemand schon die Erfahrung gemacht?

Lg,
Domi
 
Ich finde die Technik jetzt schon super. Schlankes, langhaltendes Ultrabook mit eGPU und schwupp kann man zocken.
Spätestens mit 8 PCIe Lanes wird der Leistungsunterschied sowieso an Relevanz verlieren.

​Vor allem dürfte das Setup sogar recht leise sein. Mit der richtigen CPU Kühlung und vor allem einem gescheiten eGPU Gehäuse ^^
 
Genau sowas hab ich mir gestern überlegt. Ein vollwertiger Desktop für den Preis des notebooks mit egpu ist vielleicht drin aber auch null kompakt. Darum geht es doch. Damit ich es mitnehmen kann. Hast Tastatur Monitor und Rechner in einem.

Schade und unverständlich das es so viel software Probleme gibt. Wenn plug n play soll das auch gehen....ansonsten bin ich auf dem weg mir sowas zu kaufen. Gpu nehm ich aus meinem Rechner wenn Leistung nötig und hau die ins egpu gehäuse.

Hoffe tb4 5 kommt schneller und die Probleme werden weniger.
 
Im Endeffekt ist ein Ultrabook und ein Desktop-Rechner in der Kombi dann doch das bessere Angebot. Wenn es preislich anders aussehe, wäre zumindest für einen Teil der User die Situation sicher anders. Für mich ist das keine Lösung. Entweder oder. Ein Tablet ersetzt auch kein Notebook, genauso wenig ein Notebook mit E-GPU ein gutes Desktop-System.
 
Wär schon was cooles: ein Notebook mit i7-H für <1000€ und iGPU für low-Details und alte Schinken in max-Details.
Für Zuhause oder wenn man sie mitschleppen will dazu ne eGPU die man auch aufrüsten kann.
 
Leider immer noch keine ernsthafte Alternative zu einem Ulrabook + Desktop, aber ich hoffe es so sehr dass es in den nächsten Jahren soweit ist.

Ich meine stellt euch vor die Platine aus so einem eGPU-Gehäuse würde im ATX-Format angeboten werden, mit mehreren PCI-Express-, SATA-, Audio- und Lüfter-Anschlüssen oder anderes ausgedrückt ein normales Mainboard ohne Sockel und RAM-Bänke. Dafür braucht man natürlich einiges an Bandbreite, aber wenn die mit einer zukünftigen Generation Thunderbolt kommt und das ganze zuverlässig ohne Abstürze funktioniert, dann kauf ich keinen Desktop-PC mehr.
 
DomiNoVox schrieb:
Danke für den Test liebe CB Redakteure!
Was mich noch interessieren würde:
Wie verhält sich die Leistung einer eGpu über Thunderbolt 3, wenn das wie bei den wohl leider meisten Ultrabooks nur mit 2 Pcie Lanes statt mit 4 angebunden ist. Vom gefühl her nicht mal halb so schnell, wenn man nicht von der Graka an ein externes Display ausgibt, sondern ans Notebookdisplay.
Hat da vlt jemand schon die Erfahrung gemacht?

Lg,
Domi

Keine wirkliche Erfahrung, aber das müsste etwa so ein Einschnitt sein als würde man seine Grafikkarte um 15 Lanes berauben 😉

Vereinfacht gesagt, wird das in der Bandbreite beschnittene Teil komplett absaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ultrabook plus eGPU
Gaming Notebook
ITX- Desktop

Alles verschiedene Konzepte, jedes mit einer Daseinsberechtigung. Es gibt nunmal verschiedenste Nutzerprofile und Ansprüche, wenn jemand eines der Konzepte den Nutzen abspricht, zeugt es nur von seiner eingeschränkten Sichtweise. Wie groß der Bedarf eines Konzepts ist, ist wieder ein anderer Fall.

Jemand, der nicht das System wechseln will und nur zu Hause (grafisch anspruchsvoller) spielt, aber ein mobiles System benötigt, den sei ein Ultrabook mit eGPU angeraten.

Wem ein Systemwechsel recht ist, der kann auch auf Gaming-Rechner und zusätzlichen Ultrabook setzen.

Wer auch Unterwegs spielen will und mit Unterwegs meine ich nicht im Bus/Zug/Park oder sonst wo, sondern im Hotel oder Zweitwohnung (ja auch sowas gibt es) oder sich häufiger mit Freunden trifft, um zu spielen (ja, auch das gibt es noch, trotz Online-MP), der ist mit einem Gaming-Laptop sicher nicht schlecht beraten.

Wer dann zusätzlich noch andere Bedürfnisse hat, muss entweder mit Kompromissen leben (das können viele bestens, weil jeder hat andere Ansprüche) oder halt mehr als ein System nutzen.

Für mich passt keines der drei Konzepte. Habe zwar eine Zweitwohnung, spiele aber ausschließlich in der ersten. Mobile Anwendung hab ich nicht mehr wirklich großen Bedarf. Mein Tablet wird dabei eher auf dem Sofa eingesetzt, dient aber in sehr wenigen Fällen als mobiler Kompromiss. Das Tablet nehme ich dann meist auch mit in die Zweitwohnung, ansonsten muss zur Not der HTPC herhalten.
Laptop habe ich noch, nutze ich aber kaum noch.

Auf der Arbeit wird auch nur ein Tablet eingesetzt, viel und lange Schreibarbeiten kommen da nicht wirklich vor. Für kurze Texte reicht es mit der virtuellen Tastatur, Notizen kann man auch handschriftlich darüber machen, falls erforderlich.

Auf ein einzelnes System will ich nicht mehr setzen, fällt eines aus, kann ich bequem auf ein anderes ausweichen. Nur den (Spiele-) Rechner kann ich nicht kurzfristig ersetzen, aber dann wird halt nicht gespielt...
 
Ich sehe das ähnlich. Seit den 90igern nutze ich Desktop PC und wir machen heute noch LAN Partys, da ist das schleppen und der Platzbedarf enorm. Zwar nicht mehr so viel wie früher aber trotzdem ist der Auf- und Abbau nervig.

An einem ITX System habe ich auch schon gedacht allerdings ist bis auf die Grösse und Gewicht kein Vorteil.

Egpu sehr gute Idee allerdings zu geringe Brandbreiten. Wird erst ab Thunderbolt 4 interessant.

Gaming Laptops finde ich da noch die beste Lösung allerdings bist du da bei knapp 3.000 euro mit 17" , i5-8xxx, 120hz, G-SYNC und ner 1080gtx. Und Aufrüstbarkeit ist dort so eine Sache.
 
Könnt ihr die Performance testen, wenn die USB / Ethernet Anschlüsse genutzt werden?
Verstehe nicht genau betreffend den zwei Controllern. Werden beide über das gleiche Kabel angesteuert?
 
Wenn man gleichzeitig massiv die Bandbreite der USB Ports abruft, säuft die Graka Bandbreitenmässig ab. Also Spielen und gleichzeitiges Hinundher-kopieren ist keine kluge Idee. Allerdings Spiele oder so sind kein Problem, die nutzen nicht viel Bandbreite. Auch IO Hardware nicht.

Auf die Frage mit den 2 Lanes:
Es kommt drauf an. Google mal EXP GDC. Das sind mPCI/ExpressCard eGPU Adapter. Die Funktionieren auf Basis von 1er PCIe Lane.
2 Regel:
1. Du musst eine NVIDIA Graka nutzen. Der Optimustreiber verfügt über eine Komprimierungstechnik, die die nötige Bandbreite extrem reduziert. Aber nur die Bandbreite zwischen eGPU und CPU.
2. das bedeutet, ein externer Bildschirm ist Pflicht. Mit einem perfekten Aufbau verliert eine 970 nur bis zu 10% Leistung.
Im schlechtesten Fall, internes Display, läuft das gegen 50% Leistungsverlust.
 
Toller Test - Danke

Hinweis: Dieser Artikel enthält kein von der Redaktion erstelltes Bildmaterial. Die geschossenen Aufnahmen wurden durch eine Unachtsamkeit des Redakteurs vor ihrer Verwendung gelöscht.

Nochmal knipsen und einfügen. :evillol:
 
Mal ne andere Frage. Ist es technisch "denkbar", dass man die TB-Anschlüsse für so einen Fall auch Bündeln kann? Angenommen man hätte 2 TB3 Anschlüsse mit 2 und/oder 4 PCIe Lanes. Dann hätte man durch eine Bündelung 4/6 oder 8 Gbps zur Verfügung.
War nur so ein Gedanke, kann sein, dass es technisch überhaupt nicht machbar ist. Bin da nicht so tief drin :-)
 
In der Theorie ja. Das zugrunde liegende Protokoll ist PCIe. Eine bündelung ist hardwaretechnisch auf jeden Fall möglich. Allerdings geht das nur nachträglich mit Software und ob das den Aufwand lohnt, wer weiß.
Viel eher würde sich ein HDMI In lohnen um das Bandbreiten Limit fürs externe Gerät aufzuheben.
Die Kommunikation zwischen GPU und CPU hat NVIDIA schon gut hinbekommen.
 
da sieht man mal wieder, das sich selbst der umstieg von meinem 3840QM(ES sample, taktet auf allen kernen auf 3.8GHz im turbo) nicht lohnt, da dieser immernoch in der gleichen geschwindigkeitsliga spielt, einzig der verbrauch ist mit 55W im Turbo natürlich einiges saftiger.

ansonsten empfehle ich eGPU immer Nvidia, zumindest wenn auf dem notebook display gespielt werden soll, die treiber haben eine hervorragende kompression der daten und die leistung bricht dadurch weniger ein, als bei einer AMD. mit externen display isses dagegen völlig puppe welchen hersteller man nimmt.
Ergänzung ()

biente schrieb:

dazu sollte man erwähnen, das die minimum frames aber stabil bleiben, unabhängig der anbindung(essei, die minimum frames brauchen schon mehr bandbreite als die verbindung liefern kann), oder anders gesagt: die max frames brechen ein, die wichtigen min. frames bleiben aber immer in einem schönen bereich :)
 
Wenn wir aber bei einer eGPU-Lösung auch noch ein externes Display in Betracht ziehen, dann wird doch das Ganze erst Recht ins Absurde geführt. Was ist denn dann noch der Vorteil des Laptops? Daß er eine mickrige, viel zu kleine integrierte Tastatur hat?


Wenn man von ca. 500€ für ein eGPU-Case ausgehen, dann kann man doch zumindest bei Selbstbau für das gleiche Geld einen Rechner zusammenbauen, der in der CPU-Leistung jeder wesentlich teuren mobilen Lösung klar überlegen ist. Denn die GraKa spielt in der Überlegung ja keine Rolle. Für 500€ kann man sich ein CFL 6-Kerner + 16GB RAM + MB + 240GB SSD + Case + NT kaufen. Natürlich wäre so eine Lösung rein auf Preis getrimmt und nicht empfehlenswert. Mit ein bißchen mehr Geld (150-200€) hat dann man aber ein wirklich brauchbares Gamer-System, das jederzeit aufgerüstet oder ergänzt werden kann.

Da kann man nun gerne auch mal 5000€ für ein Laptop ausgeben, und hat nicht dieselbe Game-Performance. Sollte ich da falsch liegen, bitte ich um ein Gegenbeispiel.


Was mich aber am meisten stört, ist das hier so getan wird als wäre Gaming etwas das auch nur im entferntesten mit so etwas lächerlichem wie einem 13-19" Display vereinbar ist. Da kann man auch 5000€ für ausgeben, das bleibt trotzdem ein mickriger Abklatsch. Wie soll man denn ein Game erleben, wenn das Display nicht das Sichtfeld einnimmt, sondern nur ein winzigen Teil davon? Es wird immer eine Wahrnehmung und kein Erlebnis bleiben.

Mir persönlich waren schon vor über 20 Jahren die üblichen 14-17" CRTs viel zu klein, und die einzige brauchbare Monitorgröße 20-21". Schon zu Zeiten wo die Teile 4000DM kosteten, zumindest wenn sie mit Sony anfingen und Triniton-Röhre aufhörten.


Es gibt im Netz schon fast unendlich viele Modding-Lösungen, wo ein 24" Monitor eine Tastatur und stinknormale Desktop-Hardware in einen Alukoffer verbaut wurden, der sogar Füße hat, aufgeklappt werden kann und innerhalb von 2 Minuten irgendwo einsatzbereit ist. Wenn ich also irgendwo wochenlang unterwegs bin und abends zocken will, dann doch wenigstens anständig, und nicht mit so einem faulen Kompromiss.
 
Ja, die Kosten für ein eGPU Gehäuse sind zu hoch als das sie eine 2 Geräte Lösung ersetzen könnten. Was bleiben würde wäre der Vorteil nur ein Gerät verwalten und warten zu müssen... ob es einem das wert ist muss dann jeder selber wissen. Manchen mag der Komfort mehr wert sein als das "nackte" Preis-Leistung-Verhältnis.
 
Welcher Komfort denn bitte? Der Komfort der Unwissenheit? Mit entsprechendem Fachwissen lassen sich auch mehrere Geräte perfekt automatisch synchronisieren.

Ich habe einen Standardspruch seit 25 Jahren: Ein PC ist kein PC. Erst das LAN macht's.
 
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